Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen?
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Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #1
02.02.2020 02:30
Möchte explizit nicht die Plea Szene bewerten sondern Frage allgemein mal nach. Dachte immer die Mannschaften seinen die Hauptakteure im Spiel und der Schidsrichter der unabhängige Moderator der möglichst im Hintergrund bleiben sollte.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #2
02.02.2020 10:00
Ich weiche mal von deinem Titel ein bisschen ab und behaupte, dass die Eltern in früheren Jahren eher dazu beitragen müssen, dass ihre Kinder ein besseres Verhalten an den Tag legen.
Aber selbst die Eltern hauen ja auch mal nen Spruch gegen den Schiri raus.
Auch in der Schule würdest du die unruhigen Schüler mit Bestrafungen alles andere als unterstützen.
Ich habe es hier irgendwo schonmal gelesen: Wenn man so eine Karte in der Kreisliga und in der A, B, C Jugend gibt, rennen dir eher 11 Spieler, 2 Trainer, 22 Eltern und 5 besoffene Fans hinterher.
Desweiteren, wenn man sich überlegt das ein Werner dafür weniger bekommt und man das Beispiel auf ein Jugendspiel anbringt... Puh, da würde ich als Schiedsrichter das Bundesland danach verlassen.
Das hat nichts aber auch gar nichts mit Vorbildfunktion zu tun - im Gegenteil, es ist sogar gefährlich, teilweise unfair und kann parteiisch werden. Schutz für den Schiedsrichter ist es auch nicht - denn in meinen Augen gehört das halt zum Fußball (solang keiner Handgreiflich wird bzw. Jemand beleidigt, aber da schützt sich der Schiri ja auch mit Rot), wie im Basketball auch der Trash Talk dazugehört und selbst da wird auch härterit Schiris geredet. Man kann nicht immer nur Sportarten hernehmen wo nichts mit dem Schiedsrichter diskutiert wird. Selbst beim Football explodieren die Coaches auch regelmäßig.
Schafft die Idee bitte ab, solang da keine Linie drin ist, als auch international keine vergleichbare Situation, bringt es dem Fußball in Deutschland, den Spielern und den Schiedsrichtern nur Nachteile.
Aber selbst die Eltern hauen ja auch mal nen Spruch gegen den Schiri raus.
Auch in der Schule würdest du die unruhigen Schüler mit Bestrafungen alles andere als unterstützen.
Ich habe es hier irgendwo schonmal gelesen: Wenn man so eine Karte in der Kreisliga und in der A, B, C Jugend gibt, rennen dir eher 11 Spieler, 2 Trainer, 22 Eltern und 5 besoffene Fans hinterher.
Desweiteren, wenn man sich überlegt das ein Werner dafür weniger bekommt und man das Beispiel auf ein Jugendspiel anbringt... Puh, da würde ich als Schiedsrichter das Bundesland danach verlassen.
Das hat nichts aber auch gar nichts mit Vorbildfunktion zu tun - im Gegenteil, es ist sogar gefährlich, teilweise unfair und kann parteiisch werden. Schutz für den Schiedsrichter ist es auch nicht - denn in meinen Augen gehört das halt zum Fußball (solang keiner Handgreiflich wird bzw. Jemand beleidigt, aber da schützt sich der Schiri ja auch mit Rot), wie im Basketball auch der Trash Talk dazugehört und selbst da wird auch härterit Schiris geredet. Man kann nicht immer nur Sportarten hernehmen wo nichts mit dem Schiedsrichter diskutiert wird. Selbst beim Football explodieren die Coaches auch regelmäßig.
Schafft die Idee bitte ab, solang da keine Linie drin ist, als auch international keine vergleichbare Situation, bringt es dem Fußball in Deutschland, den Spielern und den Schiedsrichtern nur Nachteile.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #3
02.02.2020 11:11
Foulspiele sind im Fußball ja 'erlaubt'. Da gibt es dann Freistöße und je nach Situation auch gelbe und rote Karten.
Handgreiflichkeiten mit dem SR sind nicht erlaubt. Da wird das Spiel abgebrochen.
'Gemässigte' Diskussionen mit dem SR werden meistens nicht geahndet. Lautes Rufen und Gestikulieren werden als 'ungebührlich' mit 'Gelb' bestraft. Dito abfällige Gesten wie Abwinken oder Applaudieren nach Karten für die eigene Mannschaft.
Handgreiflichkeiten mit dem SR sind nicht erlaubt. Da wird das Spiel abgebrochen.
'Gemässigte' Diskussionen mit dem SR werden meistens nicht geahndet. Lautes Rufen und Gestikulieren werden als 'ungebührlich' mit 'Gelb' bestraft. Dito abfällige Gesten wie Abwinken oder Applaudieren nach Karten für die eigene Mannschaft.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #4
02.02.2020 12:27
Zitat von wuppi007
Möchte explizit nicht die Plea Szene bewerten sondern Frage allgemein mal nach. Dachte immer die Mannschaften seinen die Hauptakteure im Spiel und der Schidsrichter der unabhängige Moderator der möglichst im Hintergrund bleiben sollte.
Unabhängiger Moderator der möglichst im Hintergrund bleiben sollte, würde ich klar verneinen. Schiedsrichter sollten logischerweise neutral gegenüber beiden Mannschaften auftreten, aber sie sind dem Regelwerk verpflichtet und müssen dafür sorgen, dass es eingehalten wird. Das kann nicht wirklich immer im Hintergrund erfolgen, weil dafür die Spiele einfach zu unterschiedlich sind. Zum Beispiel Derbys oder hitzige Spiele benötigen immer wieder ein anderes Eingreifen, als Spiele bei denen es um absolut nichts geht.
Genauso kann er einer übermäßig hart auftretenden Mannschaft, die schon 5 Gelbe Karten im Spiel kassiert hat, nicht einfach irgendwann alles durchgehen lassen, nur weil sie schon 5 Karten haben und die andere Mannschaft nicht.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #5
02.02.2020 14:45
Zitat von lilienfohle
Ich kann deinen Beitrag nicht verstehen, wie einseitig du hier berichtest.
Denn angespannte Körperchecks von Leipziger Spieler wurden vom Schiri nicht geahndet. Schiri redet nach dem Spiel über Vorbildfunktion, geht aber selbst auf Elvedi mit Körperkontakt zu und toleriert gefühlte 20 Rollen von RB Spieler Werner. Meckern von Plea wird nicht toleriert, aber bei mehreren RB Foulspielen verzichtet er auf die gelbe Karte. Jugendliche fragen während der Übertragung „was das für ein Regelbrecher ist“. Nein, er- der vorbildlich & erzieherisch Gelb-Rot gezeigt hat war nicht neutral. Der RBler Laimer begeht 2 taktische Fouls und unterbindet Konter, Lainer (Gladbach) reißt am Trikot und sieht sofort Gelb dafür.
Leipziger Fouls wurden ausgeblendet und es folgten keine Ansprache an den Foulenden, während der Stieler den Gladbacher Spielern hinterher lief, auch dieses Verwarnen aus nächster Nähe gegen Plea war ein Auslöser der abfälligen Gestik des Spielers. persönlich empfand ich es als Provokation des Schiris. Genauso das Schubsen gegen Elvedi. Wie kann man den Ellenbogenschlag gegen den Gladbacher Stürmer Embolo bei Anwesenheit von 4 Schiris übersehen?
Stieler war gestern nicht unparteiisch. Und auch so etwas muss die Schiri-Führung mit aller Härte zwecks Vorbildfunktion unterbinden.
Der Threadersteller hat etwas unabhängig vom Spiel oder der einen Szene gefragt und ich habe darauf hin auch losgelöst vom Spiel oder der einen Szene geantwortet. Deswegen werde ich hier auf deine genannten Spielszenen nicht weiter eingehen und du solltest vielleicht mal die Fanbrille etwas lockerer aufsetzen und nicht in jedem Thread die selben einseitigen Vorwürfe anbringen.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #6
02.02.2020 14:56
Das gleiche wollte ich dir gerne wieder geben: Einfach die Fanbrille absetzen und objektiver werden
Zitat von LesterZitat von lilienfohle
Ich kann deinen Beitrag nicht verstehen, wie einseitig du hier berichtest.
Denn angespannte Körperchecks von Leipziger Spieler wurden vom Schiri nicht geahndet. Schiri redet nach dem Spiel über Vorbildfunktion, geht aber selbst auf Elvedi mit Körperkontakt zu und toleriert gefühlte 20 Rollen von RB Spieler Werner. Meckern von Plea wird nicht toleriert, aber bei mehreren RB Foulspielen verzichtet er auf die gelbe Karte. Jugendliche fragen während der Übertragung „was das für ein Regelbrecher ist“. Nein, er- der vorbildlich & erzieherisch Gelb-Rot gezeigt hat war nicht neutral. Der RBler Laimer begeht 2 taktische Fouls und unterbindet Konter, Lainer (Gladbach) reißt am Trikot und sieht sofort Gelb dafür.
Leipziger Fouls wurden ausgeblendet und es folgten keine Ansprache an den Foulenden, während der Stieler den Gladbacher Spielern hinterher lief, auch dieses Verwarnen aus nächster Nähe gegen Plea war ein Auslöser der abfälligen Gestik des Spielers. persönlich empfand ich es als Provokation des Schiris. Genauso das Schubsen gegen Elvedi. Wie kann man den Ellenbogenschlag gegen den Gladbacher Stürmer Embolo bei Anwesenheit von 4 Schiris übersehen?
Stieler war gestern nicht unparteiisch. Und auch so etwas muss die Schiri-Führung mit aller Härte zwecks Vorbildfunktion unterbinden.
Der Threadersteller hat etwas unabhängig vom Spiel oder der einen Szene gefragt und ich habe darauf hin auch losgelöst vom Spiel oder der einen Szene geantwortet. Deswegen werde ich hier auf deine genannten Spielszenen nicht weiter eingehen und du solltest vielleicht mal die Fanbrille etwas lockerer aufsetzen und nicht in jedem Thread die selben einseitigen Vorwürfe anbringen.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #7
02.02.2020 15:15
Zitat von lilienfohle
Das gleiche wollte ich dir gerne wieder geben: Einfach die Fanbrille absetzen und objektiver werden
Okay zu deiner Objektivität eine Frage. In welchem Spiel hat Lainer für reißen am Trikot sofort Gelb bekommen?
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #8
02.02.2020 16:25
Quizduell darfst du gerne mit anderen spielen
Zitat von LesterZitat von lilienfohle
Das gleiche wollte ich dir gerne wieder geben: Einfach die Fanbrille absetzen und objektiver werden
Okay zu deiner Objektivität eine Frage. In welchem Spiel hat Lainer für reißen am Trikot sofort Gelb bekommen?
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #9
02.02.2020 17:04
Zitat von lilienfohle
Quizduell darfst du gerne mit anderen spielen
Du hast doch in deinem Beitrag die Behauptung aufgestellt, dass Lainer für das reißen am Trikot sofort Gelb bekommen hat. Deswegen meine Frage in welchem Spiel das war, denn im gestrigen Spiel hat Lainer überhaupt keine gelbe Karte bekommen.
Im anderen Thread behauptest du, dass es für das erste Foul eines Gladbachers Gelb gab. Das erste Foul eines Gladbachers war von Kramer gegen Werner in der 3. Minute wofür es keine Karte gab. Kramer trat in der 11. Minute auch noch Forsberg auf den Fuß, was ebenfalls keine Karte gab. Die erste gelbe Karte für Gladbach gab es dann zu Recht für Neuhaus, welcher mit offener Sohle gegen Mukiele draufgehalten hat.
Bis dahin gab es 3 leichte Fouls von Leipzig, welche weder taktisch noch hart waren, wie von dir im anderen Thread behauptet.
Vielleicht solltest du was Objektivität angeht im Glashaus nicht mit Steinen schmeißen.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #10
02.02.2020 17:53
Bitte zurück zum Thema und weg von diesem Spiel.
Zur Schidsrichter Leistung dieses Spiels gibt es einen anderen Thread.
Zur Schidsrichter Leistung dieses Spiels gibt es einen anderen Thread.
Zitat von LesterZitat von lilienfohle
Quizduell darfst du gerne mit anderen spielen
Du hast doch in deinem Beitrag die Behauptung aufgestellt, dass Lainer für das reißen am Trikot sofort Gelb bekommen hat. Deswegen meine Frage in welchem Spiel das war, denn im gestrigen Spiel hat Lainer überhaupt keine gelbe Karte bekommen.
Im anderen Thread behauptest du, dass es für das erste Foul eines Gladbachers Gelb gab. Das erste Foul eines Gladbachers war von Kramer gegen Werner in der 3. Minute wofür es keine Karte gab. Kramer trat in der 11. Minute auch noch Forsberg auf den Fuß, was ebenfalls keine Karte gab. Die erste gelbe Karte für Gladbach gab es dann zu Recht für Neuhaus, welcher mit offener Sohle gegen Mukiele draufgehalten hat.
Bis dahin gab es 3 leichte Fouls von Leipzig, welche weder taktisch noch hart waren, wie von dir im anderen Thread behauptet.
Vielleicht solltest du was Objektivität angeht im Glashaus nicht mit Steinen schmeißen.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #11
02.02.2020 18:05
Zitat von LesterZitat von wuppi007
Möchte explizit nicht die Plea Szene bewerten sondern Frage allgemein mal nach. Dachte immer die Mannschaften seinen die Hauptakteure im Spiel und der Schidsrichter der unabhängige Moderator der möglichst im Hintergrund bleiben sollte.
Unabhängiger Moderator der möglichst im Hintergrund bleiben sollte, würde ich klar verneinen. Schiedsrichter sollten logischerweise neutral gegenüber beiden Mannschaften auftreten, aber sie sind dem Regelwerk verpflichtet und müssen dafür sorgen, dass es eingehalten wird. Das kann nicht wirklich immer im Hintergrund erfolgen, weil dafür die Spiele einfach zu unterschiedlich sind. Zum Beispiel Derbys oder hitzige Spiele benötigen immer wieder ein anderes Eingreifen, als Spiele bei denen es um absolut nichts geht.
Genauso kann er einer übermäßig hart auftretenden Mannschaft, die schon 5 Gelbe Karten im Spiel kassiert hat, nicht einfach irgendwann alles durchgehen lassen, nur weil sie schon 5 Karten haben und die andere Mannschaft nicht.
Das ein Schidsrichter neutral sein sollte und das Regelwerk umzusetzen hat ist unstrittig. Nur muss er sich dafür künstlich in den Vordergrund spielen?
Mir fehlt bei vielen Schidsrichtern mittlerweile die Vermittlung von natürlicher Autorität.
Fehler passieren und allen, nur nach einem begangenen Fehler muss mann dazu stehen. Es gehört sich dann allerdings auch die Entschuldigung anzunehmen. Danach sollte ein Vorfall abgeschlossen sein.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #12
02.02.2020 18:48
Zitat von wuppi007
Das ein Schidsrichter neutral sein sollte und das Regelwerk umzusetzen hat ist unstrittig. Nur muss er sich dafür künstlich in den Vordergrund spielen?
Mir fehlt bei vielen Schidsrichtern mittlerweile die Vermittlung von natürlicher Autorität.
Fehler passieren und allen, nur nach einem begangenen Fehler muss mann dazu stehen. Es gehört sich dann allerdings auch die Entschuldigung anzunehmen. Danach sollte ein Vorfall abgeschlossen sein.
Wenn er das Regelwerk konsequent umsetzt empfinden wir es vielleicht als künstliches in den Vordergrund spielen oder als kleinliche Linie, aber es wäre immer noch absolut regelkonform. Alles andere machen wir selber mit unserer Wahrnehmung oder unserem Spielverständnis daraus. Bestes Beispiel ist Lilienfohle. Laut seiner Wahrnehmung war Stieler bereits bis zur ersten Gelben Karte parteiisch und hat nicht fair gepfiffen. Dabei war es nur sein eigenes Spielverständnis, wie es hätte laufen müssen.
Ich selber habe mich in der ersten Halbzeit mehrfach über Stieler aufgeregt, weil er Fouls gegen Leipzig nicht gepfiffen hat. Im Endeffekt war es aber seine nachvollziehbare Linie das gesamte Spiel über nicht gleich jeden kleinen Kontakt abzupfeifen. Wirkliche Fehler hat Stieler dabei gestern nicht gemacht.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #13
02.02.2020 23:50
Die ganze Diskussion und Regelwerkaenderung ist ja durch die Probleme im Amaterubereich aufgekommen. Nur hat man da jetzt wirklich jemandem geholfen?
Dass die Probleme im Amaterubereich wirklich aufgrund der mangelnden Vorbildfunktion im Profibereich aufkommen ist zu bezweifeln. Das ist so eine Stammtischhypothese die durch keinerlei Daten gestuetzt ist, etwa so aehnlich wie 'Computerspiele erzeugen Massenmoerder'. Der DFB gefaellt sich dann darin medial auf den Zug aufzuspringen und sinnlosen Aktionismus zu zeigen. Das wirkliche Problem sind zunehmende gesellschaftliche Verrohungen, und der Amateurfussball ist da nur ein winzig kleines Symptom davon.
Wenn man dann aber wie Stieler keinerlei Fingerspitzengefuehl und Linie zeigt bewirkt man eher das Gegenteil. Bei Stieler konnte man nicht erkennen dass er eine Regel umsetzt, denn dann haetten noch so einige andere im Spiel runtergemusst. Bei ihm ging es um einen Powertrip, aka 'der zeigt mir keinen Respekt, dann zeigs ich ihm jetzt aber mal so richtig'. Ich hoffe dass so was keine Vorbildfunktion fuer Amateurschiedsrichter hat, denn dort kann bei passend
'verrohter Kundschaft' so was dann so richtig nach hinten los gehen. Wenn man Amateruschiedsrichtern eine Gabe mitgeben sollte, dann durch Deeskalationstraining und nicht durch Powertrips.
Dass die Probleme im Amaterubereich wirklich aufgrund der mangelnden Vorbildfunktion im Profibereich aufkommen ist zu bezweifeln. Das ist so eine Stammtischhypothese die durch keinerlei Daten gestuetzt ist, etwa so aehnlich wie 'Computerspiele erzeugen Massenmoerder'. Der DFB gefaellt sich dann darin medial auf den Zug aufzuspringen und sinnlosen Aktionismus zu zeigen. Das wirkliche Problem sind zunehmende gesellschaftliche Verrohungen, und der Amateurfussball ist da nur ein winzig kleines Symptom davon.
Wenn man dann aber wie Stieler keinerlei Fingerspitzengefuehl und Linie zeigt bewirkt man eher das Gegenteil. Bei Stieler konnte man nicht erkennen dass er eine Regel umsetzt, denn dann haetten noch so einige andere im Spiel runtergemusst. Bei ihm ging es um einen Powertrip, aka 'der zeigt mir keinen Respekt, dann zeigs ich ihm jetzt aber mal so richtig'. Ich hoffe dass so was keine Vorbildfunktion fuer Amateurschiedsrichter hat, denn dort kann bei passend
'verrohter Kundschaft' so was dann so richtig nach hinten los gehen. Wenn man Amateruschiedsrichtern eine Gabe mitgeben sollte, dann durch Deeskalationstraining und nicht durch Powertrips.
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #14
03.02.2020 21:20
Was Collina Erben wieder auf Twitter von sich geben zu diesem Thema ist schon denkwürdig. Da wird den DFB-Funktionären (mal wieder) aus der Hand gefressen.
Ob es tatsächlich einen Anstieg an Gewalt gegenüber Schiedsrichtern gibt sei mal dahin gestellt. (Auch wenn es sehr gut möglich ist, dass solche Vorfälle heute nur öfter medial aufgegriffen werden als dies vor 1-2 Jahrzehnten der Fall war. Ich selbst habe in meiner aktiven Zeit im Jugend- und Erwachsenenbereich mehrere solcher Vorfälle mitbekommen; noch nicht mal die Regionalpresse war zu dieser Zeit daran interessiert.)
Die beste und gesellschaftsfördendste Reaktion auf einen Gewaltanstieg wäre es, an der Basis die Schiedsrichter und evtl. Mannschaften (Trainer, Kapitäne, usw.) zu schulen -- wie stelle ich Authorität her, wie agiere ich de-eskalierend, et cetera. Auf der einen Seite würde dies den Schiedsrichtern sowohl beim Pfeifen als wahrscheinlich auch im restlichen Leben helfen; auf der anderen Seite hätten die Verbände aufgrund ihrer enormen Reichweite hiermit die Möglichkeit positive gesellschaftliche Entwicklungen zu bestärken.
Leider kosten solche Programme aber Geld. Und obwohl man an der Otto-Fleck-Schneise auf Goldbarren sitzt, gibt man das Geld ungerne für den Sport an der Basis aus. Sonst ginge ja eventuell das Geld für unnütze Prestigeprojekte aus.
Also sucht man nach Alternativprogrammen hinter welchen sich der Verband verstecken kann. Und ein aus Verbandssicht besseres Alternativprogramm als dieses ist schwer vorstellbar: Kostenlos (wenn auch nicht für die Schiedsrichter, die im Amateurbereich die Kosten hierfür tragen werden) und medial wirksam (Goldsteakprofis, die sich nicht benehmen können).
Ob es tatsächlich einen Anstieg an Gewalt gegenüber Schiedsrichtern gibt sei mal dahin gestellt. (Auch wenn es sehr gut möglich ist, dass solche Vorfälle heute nur öfter medial aufgegriffen werden als dies vor 1-2 Jahrzehnten der Fall war. Ich selbst habe in meiner aktiven Zeit im Jugend- und Erwachsenenbereich mehrere solcher Vorfälle mitbekommen; noch nicht mal die Regionalpresse war zu dieser Zeit daran interessiert.)
Die beste und gesellschaftsfördendste Reaktion auf einen Gewaltanstieg wäre es, an der Basis die Schiedsrichter und evtl. Mannschaften (Trainer, Kapitäne, usw.) zu schulen -- wie stelle ich Authorität her, wie agiere ich de-eskalierend, et cetera. Auf der einen Seite würde dies den Schiedsrichtern sowohl beim Pfeifen als wahrscheinlich auch im restlichen Leben helfen; auf der anderen Seite hätten die Verbände aufgrund ihrer enormen Reichweite hiermit die Möglichkeit positive gesellschaftliche Entwicklungen zu bestärken.
Leider kosten solche Programme aber Geld. Und obwohl man an der Otto-Fleck-Schneise auf Goldbarren sitzt, gibt man das Geld ungerne für den Sport an der Basis aus. Sonst ginge ja eventuell das Geld für unnütze Prestigeprojekte aus.
Also sucht man nach Alternativprogrammen hinter welchen sich der Verband verstecken kann. Und ein aus Verbandssicht besseres Alternativprogramm als dieses ist schwer vorstellbar: Kostenlos (wenn auch nicht für die Schiedsrichter, die im Amateurbereich die Kosten hierfür tragen werden) und medial wirksam (Goldsteakprofis, die sich nicht benehmen können).
Haben Schiedsrichter auch eine (Vorbild-) Funktion zu erfüllen? - #15
05.02.2020 00:37
Zitat von tdrr12
Was Collina Erben wieder auf Twitter von sich geben zu diesem Thema ist schon denkwürdig. Da wird den DFB-Funktionären (mal wieder) aus der Hand gefressen.
Ob es tatsächlich einen Anstieg an Gewalt gegenüber Schiedsrichtern gibt sei mal dahin gestellt. (Auch wenn es sehr gut möglich ist, dass solche Vorfälle heute nur öfter medial aufgegriffen werden als dies vor 1-2 Jahrzehnten der Fall war. Ich selbst habe in meiner aktiven Zeit im Jugend- und Erwachsenenbereich mehrere solcher Vorfälle mitbekommen; noch nicht mal die Regionalpresse war zu dieser Zeit daran interessiert.)
Die beste und gesellschaftsfördendste Reaktion auf einen Gewaltanstieg wäre es, an der Basis die Schiedsrichter und evtl. Mannschaften (Trainer, Kapitäne, usw.) zu schulen -- wie stelle ich Authorität her, wie agiere ich de-eskalierend, et cetera. Auf der einen Seite würde dies den Schiedsrichtern sowohl beim Pfeifen als wahrscheinlich auch im restlichen Leben helfen; auf der anderen Seite hätten die Verbände aufgrund ihrer enormen Reichweite hiermit die Möglichkeit positive gesellschaftliche Entwicklungen zu bestärken.
Leider kosten solche Programme aber Geld. Und obwohl man an der Otto-Fleck-Schneise auf Goldbarren sitzt, gibt man das Geld ungerne für den Sport an der Basis aus. Sonst ginge ja eventuell das Geld für unnütze Prestigeprojekte aus.
Also sucht man nach Alternativprogrammen hinter welchen sich der Verband verstecken kann. Und ein aus Verbandssicht besseres Alternativprogramm als dieses ist schwer vorstellbar: Kostenlos (wenn auch nicht für die Schiedsrichter, die im Amateurbereich die Kosten hierfür tragen werden) und medial wirksam (Goldsteakprofis, die sich nicht benehmen können).
Denke Gewalt will keiner von uns in Stadien sehen, kann Dir da nur beipflichten.
An der Basis fängt Fußball an, ohne Vereine auf dem Bolzplatz um die Ecke. Und selbst da darf nicht nur das Recht des Stärkeren regieren sonder Fair Play.
Voting-Teilnehmer
richtig entschieden | |
---|---|
- |
Veto | |
---|---|
- |
01.02.2020 18:30
Schiedsrichter
Tobias Stieler
Note
5,0
3,7
4,9
5,8
Dr. Matthias Jöllenbeck
Christian Gittelmann
Florian Badstübner
Tobias Welz
Thomas Stein
Statistik von Tobias Stieler
Spiele
18
23
Siege (DFL)
6
6
Siege (WT)
6
6
Unentschieden (DFL)
6
7
Unentschieden (WT)
7
7
Niederlagen (DFL)
6
10
Niederlagen (WT)
5
10
Aufstellung
Werner
Gulácsi
Halstenberg
Adams 69.
Nkunku
Klostermann
Laimer
Forsberg 46.
Upamecano
Mukiele 46.
Sabitzer
Gulácsi
Halstenberg
Adams 69.
Nkunku
Klostermann
Laimer
Forsberg 46.
Upamecano
Mukiele 46.
Sabitzer
Zakaria
29. Kramer
Hofmann
Elvedi
96. Neuhaus
Wendt
63. Thuram
Sommer
Ginter
Lainer
Pléa
29. Kramer
Hofmann
Elvedi
96. Neuhaus
Wendt
63. Thuram
Sommer
Ginter
Lainer
Pléa
Poulsen 46.
Olmo 69.
Schick 46.
Olmo 69.
Schick 46.
29. Strobl
96. Johnson
63. Embolo
96. Johnson
63. Embolo
Alle Daten zum Spiel
Schüsse auf das Tor
23
8
Torschüsse gesamt
18
7
Ecken
4
4
Abseits
1
3
Fouls
13
15
Ballbesitz
64%
36%
zum Spiel