Unsportliches 2:0

Ich hätte gelb hier überhaupt nicht  wegen eines Zeitspiels gegeben und das spielt für mich auch keine Rolle. Es ist für mich einfach unsportlich, nach einem derartigen Abwehrfehler lässig aufs Tor zu joggen, sich ein paar mal umzusehen und dann - wenn der Torwart näher kommt - den Ball ins Netz zu ballern. Natürlich provoziert dies den Gegner. Die Grenze der Unsportlichkeit wird allerdings von jedem hier selbst gezogen, aber mit Zeitspiel hat das für mich wenig zu tun.

Allerdings hätte das Tor dann auch nicht zählen dürfen.. Schwierig. Der Schiedsrichter muss sich was anderes gedacht haben.

Zitat von 18dreiundneunzig

Zitat von Jokerinho

Zitat von 18dreiundneunzig

Zitat von SCF-Dani

Zitat von NatürlichBlond
Gibt's die Karte nicht auch eher für die Unsportlichkeit?
Kann jeden sehr gut verstehen, der sich da drüber aufregt. Was eine unnötige, unfaire und arrogante wirkende Aktion

Genauso respektlos wie der Torhüter, der den Ball vor sich liegen lässt bis der Stürmer kommt und ihn dann in die Hand nimmt. Jedesmal gelb dafür? 

ganz deiner Meinung... Spiel läuft, Bremen kann ihn ja anlaufen?!

Hier werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen.. 

wenn du mal mehr als einen Satz schreiben würdest oder deine Meinung näher erläutern würdest, würde ich auch darauf eingehen...

Hab es ja jetzt schon ein paar mal geschrieben. Die Aktion vom Torwart beispielsweise ist klares Zeitspiel und dient dem Zweck, Zeit von der Uhr zu nehmen. Ein Stürmer, der das entscheidende 2:0 in der Nachspielzeit machen kann, denkt doch nicht, dass gleich bestimmt direkt das 2:1 fällt und er besser noch 2,5 Sekunden von der Uhr nimmt, die eh keinen Unterschied machen. Er weiß, dass der Gegner geschlagen ist und verspottet ihn einfach noch. Man kann es natürlich anders sehen, aber das war halt genau mein Eindruck. Das Ziel der Aktion war eben für mich auch kein Zeitspiel. 

Der wesentliche Unterschied zu den Eckfahnen-Szenen oder Spielverzögerungen durch den Torwart ist aus meiner Sicht, dass der in dieser Szene bereits geschlagene Gegner nocheinmal vorgeführt wird, indem er dem Ball chancenlos hinterlaufen muss. Das ist unsportlich. Ein Stürmer läuft auch chancenlos dem Torwart entgegen, der dann den Ball einfach aufnimmt, aber der Stürmer ist eben nicht "geschlagen" und dementsprechend ist es auch nicht demütigend, diese (unnötigen) Schritte zu machen.

Zitat von VARum?

Hab ich schon in Posts vorher: Es ist ein Unterschied, ob ich mit der (sofort möglichen) Torerzielung (die unmittelbar zum Ziel des Spiels gehört) so lange warte, bis der Gegenspieler ankommt, oder ob ich mit dem Ballaufnehmen als Torwart warte oder ob ich zur Eckfahne gehe (man nimmt Zeit von der Uhr, nichts dabei ist provokativ oder respektlos).
Oder wenn sich eine Mannschaft in der eigenen Hälfte sicher und ohne Risiko eines Ballverlusts den Ball zuspielt, nimmt sie Zeit von der Uhr, dass ist nicht Zeitspiel und auch nicht respektlos.

OK, du bist der Meinung, dass es einen Unterschied gibt. Welcher ist das? Hier beschreibst du verschiedene Situationen und sagst, dass sie sich unterscheiden. Warum - das erklärst du nicht. Ich hingegen behaupte, dass es keinen Unterschied gibt. Meine Begründung ist, dass man in beiden Fällen die Gegner anlaufen lässt und das Spiel verzögert. Ob man dabei gerade dabei ist ein Tor zu erzielen oder zu verhindern - das spielt keine Rolle und wird auch in den Fußballregeln nicht erwähnt. Übrigens macht Silas hier auch keine Mätzchen. Er will nicht den Ball mit dem Kopf spielen oder mit der Hacke reinmachen. Er schießt den Ball ganz normal ins Tor, nachdem er angelaufen wird. So wie der Torwart den Ball normal aufnimmt, wenn er angelaufen wird.

Davon abgesehen: Oftmals werden an der Eckfahne Mätzchen veranstaltet, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Und ganz, ganz oft, versucht der verteidigende Spieler den Angreifer gezielt anzuschießen, damit der Ball von ihm ins Aus geht. Ist das nicht eine Verhöhnung des Gegners, weil man auf ihn wartet und auch noch abschießt?

Zitat von Jokerinho

Zitat von Pauli-Hannes

Zitat von Jokerinho

Zitat von Nari

Zitat von Jokerinho

Zitat von Sonderbarer

Zitat von Jokerinho
Ich fand das auch komplett unnötig und unsportlich. Man verspottet den Gegner nicht, indem man auf der Torlinie chillt, bis ein Gegenspieler angelaufen kommt. Schade, dass die Aktion nicht noch mit dem 2:2 bestraft wurde. 

Stimmt, das darf nur der Torwart machen, der denn Ball erst annimmt, wenn der Gegner einen anrennt. Kannst du mir begreiflich erklären, inwiefern sich so eine Aktion von der Aktion von Silas unterscheidet?

Weil es im Spiel darum geht, Tore zu erzielen. Niemand macht dabei Zeitspiel, sondern das war einfach nur ein Verhöhnen des Gegners, der schon geschlagen war. Er entscheidet das Spiel mit dem 2:0 kurz vor Schluss, provoziert aber extra noch den Gegner dabei. 

Sorry aber ich finde es um einiges beschämender und erniedrigender wenn man an die Eckfahne zum Zeitschinden geht. Du nimmst dem Gegner die komplette Möglichkeit zu reagieren... Da ist das hier von Silas, bei aller Liebe, nicht vergleichsweise schlimm.

Vorweg muss ich sagen, dass ich Zeitspiel generell nicht mag. Allerdings wird es betrieben, um in einem knappen Spiel Zeit von der Uhr zu nehmen. In diesem Fall ist das Spiel in der 91. Minute durch das 2:0 aber nicht mehr knapp. Das hatte mit Zeitspiel überhaupt nichts zu tun, sondern war einfach nur Hohn und Spott. 

Dir ist schon klar, dass Sekunden später das 1:2 fällt. Nur wegen nicht knapp und so...

Das war nicht abzusehen und kam wahrscheinlich eher zustande, weil Bremen wegen der Aktion richtig Wut im Bauch hatte. Wie oft ist bitte in einem Spiel, wo in der Nachspielzeit das 2:0 fällt, noch ein Unentschieden zustande gekommen? 

Natürlich passiert das in 95 Prozent der Spiele nicht, aber will man unbedingt zu den 5 Prozent gehören, bei denen das passiert?
Und war nicht absehbar, ist im Zusammenhang mit einem Fußballspiel hoffentlich nicht ganz ernst gemeint. Was ist denn bei einem Spiel vorhersehbar? Das der Favoriten 3:1 gewinnt?

Zitat von yatahaze
Finde ich wirklich absolut faszinierend, dass es da so gegenteilige Meinungen gibt. Und das meine ich absolut ehrlich.
Am Ende hat man ja nochmal gesehen, dass es spannend wurde und ein Unentschieden durchaus möglich war. Daher lass ich das nicht gelten, dass der Spieler dachte das Spiel wäre durch. Es gab schon die verrücktesten Situation. Ich erinnere an Bayern - ManU vor gut 20 Jahren oder Dortmund - Malaga. Ich glaube wirklich, dass es Silas ausschließlich darum ging Zeit von der Uhr zu nehmen wie in den besagten Situationen bezüglich anlaufen lassen.

Dass sich meine sehr konsequente (durchaus schon fundamentalistische) Einstellung zu sportlicher Fairness nicht unbedingt mit der landläufigen Interpretation deckt, ist mir durchaus bewusst. Ich übertreibe es da sicherlich auch mitunter mal. Aber ich unterstelle mir auch ein ganz gutes Gespür für Körpersprache und die sagt mir in dem Fall, dass es eben wenig mit Zeitspiel zu tun hatte - was auch logisch betrachtet wenig Sinn macht. Diese zwei, drei Sekunden vorm leeren Tor helfen nicht wirklich und man läuft Gefahr, dass man eben doch einen Gegenspieler im Rücken übersieht, der den Ball noch klären kann oder gottweißwas noch passiert - man z.B. beim Schussversuch im Rasen hängen bleibt ...
Der Interpretationsansatz, Silas wäre unsicher gewesen, ob es vielleicht doch ein Foul war. macht übrigens noch weniger Sinn. Denn dann würde man den Ball einfach ins leere Tor dreschen und schauen, was passiert. Warum da warten?

Dass es jetzt am Ende tatsächlich noch knapp wurde, ist mir als Legitimation für so eine Aktion auch etwas zu billig. Da hätten schon Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen müssen, dass wirklich in den letzen 30 Sekunden noch das 2:2 fällt. Zumal ich eher vermute, dass das 2:1 auf beiden Seiten eine Reaktion auf die Szene kurz davor war. Werder war wütend und angestachelt durch die unsportliche Aktion, Stuttgart war unkonzentiert und fahrig aufgrund der etwas undurchsichtigen Szene und Schiedsrichterenscheidung.

Zitat von Toothroot
Der wesentliche Unterschied zu den Eckfahnen-Szenen oder Spielverzögerungen durch den Torwart ist aus meiner Sicht, dass der in dieser Szene bereits geschlagene Gegner nocheinmal vorgeführt wird, indem er dem Ball chancenlos hinterlaufen muss. Das ist unsportlich. Ein Stürmer läuft auch chancenlos dem Torwart entgegen, der dann den Ball einfach aufnimmt, aber der Stürmer ist eben nicht "geschlagen" und dementsprechend ist es auch nicht demütigend, diese (unnötigen) Schritte zu machen.

Mit der Argumentation kann ich jetzt mehr anfangen, wenngleich ich das nicht so sehe. Denn Chancenlos ist der Stürmer ja auch. Und der Stürmer ist ja so gesehen auch "geschlagen", weil sein Unterfangen aussichtslos ist. Nach deiner Argumentation ist das Hinauszögern deswegen unsportlich, weil danach durch das Tor eine "Strafe" kommt und das Verzögern die Strafe schlimmer macht. Aber dann wird dasselbe Verhalten je nach Situation anders bewertet. Verzögern, wenn ich danach ein Tor schießen kann ist schlecht, Verzögern, wenn ich den Ball in die Hand nehmen ist hingegen unproblematisch. Aber ich verzögere beide Male und verfolge dasselbe Ziel - Zeit von der Uhr zu nehmen.
Wenn Silas anfängt zu jonglieren, den Ball mit der Hacke ins Tor schießt oder sonstige Spielchen veranstaltet, dann kann ich eine "Erniedrigung" erkennen. Die kann ich aber nicht erkennen, wenn er den Ball bei Gegnerdruck problemlos ins Tor schießt.

Zitat von Pauli-Hannes

Zitat von Jokerinho

Zitat von Pauli-Hannes

Zitat von Jokerinho

Zitat von Nari

Zitat von Jokerinho

Zitat von Sonderbarer

Zitat von Jokerinho
Ich fand das auch komplett unnötig und unsportlich. Man verspottet den Gegner nicht, indem man auf der Torlinie chillt, bis ein Gegenspieler angelaufen kommt. Schade, dass die Aktion nicht noch mit dem 2:2 bestraft wurde. 

Stimmt, das darf nur der Torwart machen, der denn Ball erst annimmt, wenn der Gegner einen anrennt. Kannst du mir begreiflich erklären, inwiefern sich so eine Aktion von der Aktion von Silas unterscheidet?

Weil es im Spiel darum geht, Tore zu erzielen. Niemand macht dabei Zeitspiel, sondern das war einfach nur ein Verhöhnen des Gegners, der schon geschlagen war. Er entscheidet das Spiel mit dem 2:0 kurz vor Schluss, provoziert aber extra noch den Gegner dabei. 

Sorry aber ich finde es um einiges beschämender und erniedrigender wenn man an die Eckfahne zum Zeitschinden geht. Du nimmst dem Gegner die komplette Möglichkeit zu reagieren... Da ist das hier von Silas, bei aller Liebe, nicht vergleichsweise schlimm.

Vorweg muss ich sagen, dass ich Zeitspiel generell nicht mag. Allerdings wird es betrieben, um in einem knappen Spiel Zeit von der Uhr zu nehmen. In diesem Fall ist das Spiel in der 91. Minute durch das 2:0 aber nicht mehr knapp. Das hatte mit Zeitspiel überhaupt nichts zu tun, sondern war einfach nur Hohn und Spott. 

Dir ist schon klar, dass Sekunden später das 1:2 fällt. Nur wegen nicht knapp und so...

Das war nicht abzusehen und kam wahrscheinlich eher zustande, weil Bremen wegen der Aktion richtig Wut im Bauch hatte. Wie oft ist bitte in einem Spiel, wo in der Nachspielzeit das 2:0 fällt, noch ein Unentschieden zustande gekommen? 

Natürlich passiert das in 95 Prozent der Spiele nicht, aber will man unbedingt zu den 5 Prozent gehören, bei denen das passiert?
Und war nicht absehbar, ist im Zusammenhang mit einem Fußballspiel hoffentlich nicht ganz ernst gemeint. Was ist denn bei einem Spiel vorhersehbar? Das der Favoriten 3:1 gewinnt?

Natürlich braucht man nicht darüber diskutieren, dass Fußball meistens unvorhersehbar ist. Dennoch behaupte ich, dass 5 Prozent noch weit zu hoch gegriffen ist und auch dass das 3 Sekunden lange Warten beim Torschuss keinen Vorteil gebracht hat. Ich glaube eher, dass die Bremer - allen voran Selke - sich so provoziert gefühlt haben, dass sie nochmal richtig Gas gegeben haben. In dem Sinne hat er eher dafür gesorgt, dass der extrem unwahrscheinliche Ausgleich etwas wahrscheinlicher wird. Ich glaube einfach nicht, dass er hier Zeitspiel betreiben wollte, sondern dass die Aktion der Provokation des geschlagenen Gegners dienen sollte. 

Zitat von SCF-Dani

Zitat von nordic
Nicht nach dem Tor, sondern das er vorher angehalten hat quasi auf der Torlinie bis der Torwart kommt anstatt einfach ins leere Tor zu schießen. Provokation pur.

Wo liegt das Problem? Dann müsste jedem Spieler an der Eckfahne zum Ende des Spiels ebenfalls gelb gezeigt werden. Der Ball ist im Spiel, also kann er damit erstmal machen was er möchte.

Sollte hier nicht eher Pavlenka eine interne Strafe dafür bekommen, dass er nicht zum Ball geht sondern stehen bleibt?

Es ist eben einfach unsportlich, weil man den Gegner so vorführt

Collinas Erben haben übrigens Rücksprache mit Lutz Wagner gehalten mit folgendem Ergebnis:

Tor absolut regulär
Keine verhöhnende Geste.
Der einzige Grund, die gelbe Karte gegen Silas eventuell zu geben sei eine "moralische Mitverantwortung" an der Szene danach.

Zitat von geniesam
Collinas Erben haben übrigens Rücksprache mit Lutz Wagner gehalten mit folgendem Ergebnis:

Tor absolut regulär
Keine verhöhnende Geste.
Der einzige Grund, die gelbe Karte gegen Silas eventuell zu geben sei eine "moralische Mitverantwortung" an der Szene danach.

Ziemlich billige Begründung für ein Gelbe Karte!

Für mich hat hier nur Selke eine Gelbe Karte für sein unsportliches Verhalten verdient, denn ich kann hier beim besten Willen keine Verhönung des Gegners feststellen. Der Torschütze verzögert doch nur minimal seine Torerzielung. Dafür hätte ich den Spieler ermahnt und Selke verwarnt.

Wenn er das Spiel vor dem Torschuss verzögert und den Gegner damit provoziert ist es eine Unsportlichkeit. Willenborg hat das auch gesehen. Er hatte jedoch die Hosen voll und hat das Tor anerkannt.
Als Selke den Spieler anrempelt war die gelbe Karte berechtigt. Der stuttgarter Spieler hat nichts emact. Er war der auslöser für die Provokation. Deshalb und weil Willenborg ihm dafür einen Denkzettel geben wollte kam die gelbe Karte.
Freut Euch, dass der Sr nicht durchgegriffen und das Tor anerkannt habt. Sonst hätte Stuttgart nicht gewonnen.

Zitat von mittmett

Zitat von yatahaze
Hat man am Ende ja gesehen, dass die Partie damit entschieden war.
Ich glaube wirklich daran, dass es nichts mit Spott zu tun hatte.
Es scheint bei dieser Situation vereinsunabhängig zwei Lager zu geben. Mich würde da interessieren, wie ich es gesehen hätte wenn Bremen das gemacht hätte. Aber ich bin eigentlich überzeugt, dass ich es nicht als gelbwürdig erachtet hätte.
Für mich kein Unterschied zu den angesprochenen "Anlaufsituationen".

Ich für meinen Teil kann sagen:

Wenn ich Trainer wäre und ein Spieler würde so eine Aktion bringen, dürfte der das nächste Spiel von der Tribüne aus verfolgen. 
Zum einen, weil ich es absolut unsprotlich finde, was er da gemacht hat. Und da lasse ich auch keine Erklärung mit Zeitspiel etc. gelten, denn Silas wusste genau, dass er da nicht auf Zeit spielen muss und sein ganzer Bewegungsablauf war dermaßen aufreizend, dass es da in meinen Augen auch wenig andere Interpretationen gibt.
Und zum anderen, weil er durch so eine Aktion im schlimmsten Fall auch noch das sichere Tor verdaddelt, weil er unaufmerksam wird und ein Gegenspieler vielleicht doch noch dazwischen geht.

PS: Einen Spieler meines Vereins würde ich danach, wenn möglich gerne am Trainingsplatz abfangen und fragen, was so ein Scheiß eigentlich soll. Das sind nämlich genau die Szenen, die den Sport vergiften und für böses Blut sorgen. Das hat im Sport nichts zu suchen.Punkt.

Ich fand die Aktion von Silas unnötig, aber es ist aus meiner Sicht auch ziemlich unsportlich, Spieler am Trainingsplatz abzufangen und zu konfrontieren. 

https://twitter.com/CollinasErben/status/1335642085333078018?s=19

Zitat von Goecker
Wenn er das Spiel vor dem Torschuss verzögert und den Gegner damit provoziert ist es eine Unsportlichkeit. Willenborg hat das auch gesehen. Er hatte jedoch die Hosen voll und hat das Tor anerkannt.
Als Selke den Spieler anrempelt war die gelbe Karte berechtigt. Der stuttgarter Spieler hat nichts emact. Er war der auslöser für die Provokation. Deshalb und weil Willenborg ihm dafür einen Denkzettel geben wollte kam die gelbe Karte.
Freut Euch, dass der Sr nicht durchgegriffen und das Tor anerkannt habt. Sonst hätte Stuttgart nicht gewonnen.

Lutz Wagner und Collinas Erben sehen das ganze nochmal anders.
War halt einfach keine Unsportlichkeit.

Zitat von Goecker
Wenn er das Spiel vor dem Torschuss verzögert und den Gegner damit provoziert ist es eine Unsportlichkeit. Willenborg hat das auch gesehen. Er hatte jedoch die Hosen voll und hat das Tor anerkannt.
Als Selke den Spieler anrempelt war die gelbe Karte berechtigt. Der stuttgarter Spieler hat nichts emact. Er war der auslöser für die Provokation. Deshalb und weil Willenborg ihm dafür einen Denkzettel geben wollte kam die gelbe Karte.
Freut Euch, dass der Sr nicht durchgegriffen und das Tor anerkannt habt. Sonst hätte Stuttgart nicht gewonnen.

Es gibt absolut keinen Grund dieses Tor nicht zählen zu lassen. Bei diesem Spielstand zu diesem Zeitpunkt ist das einfach legitimes Zeitspiel des Stuttgarters. Eher war die gelbe Karte falsch.

Und für deine Verschwörungstheorie gegenüber dem Schiedsrichter wurdest du gemeldet. Ist meine ich auch nicht das erste Mal, dass du mit so einem Unsinn hier auffällst.
 

Ich kann schon verstehen, dass man da auf der anderen Seite nen Riesendrama draus machen muss und sich lieber auf sowas konzentriert anstatt auf die Niederlage - ich würde mich wenn es anders wäre auch aufregen.

Objektiv betrachtet hat Silas eben nichts unsportliches gemacht. War es vllt nicht die feine und netteste Art von ihm - mag sein. War es eventuell unnötig - das mag auch sein.
Es war aber moralisch nicht schlimmer wie normales Zeitspiel. Er hatte keine Gestigen zu den Bremenspielern, er hat nicht abwertend gejubelt im Nachgang und auch währendessen hatte er meiner Ansicht nach keine provozierende Körperhaltung. 
Hieraus jetzt so ein Drama zu machen, wie es einige tun finde ich schlichtweg falsch.

Silas hat im Gespräch mit unserem Trainer auch gesagt er wollte Zeit schinden - am Ende weiß nur er es und da müssen wir ihm wohl oder übel vertrauen. 

Am Ende des Tages schaukelt doch so eine Szene bitte nicht unnötig höher, wie sie schlussendlich war.

Zitat von syntex00

Zitat von SCF-Dani

Zitat von nordic
Nicht nach dem Tor, sondern das er vorher angehalten hat quasi auf der Torlinie bis der Torwart kommt anstatt einfach ins leere Tor zu schießen. Provokation pur.

Wo liegt das Problem? Dann müsste jedem Spieler an der Eckfahne zum Ende des Spiels ebenfalls gelb gezeigt werden. Der Ball ist im Spiel, also kann er damit erstmal machen was er möchte.

Sollte hier nicht eher Pavlenka eine interne Strafe dafür bekommen, dass er nicht zum Ball geht sondern stehen bleibt?

Es ist eben einfach unsportlich, weil man den Gegner so vorführt

Das bedeutet doch, dass in einer ähnlichen Situation aber mit zwei Angreifern kein Querpass (1-2 m vor der Torlinie) auf den zweiten Mitspieler meines Teams erlaubt wäre damit er das Tor erzeilt.
Die minimale Verzögerung erlaubt in meinen Augen keine gelbe Karte und die Regel gibt das auch nicht her!

Zitat von nordic
Was soll so ein scheiss? Ich hoffe, Stuttgart spricht intern eine Geldstrafe dafür aus.

Gab berechtigterweuse Gelb, damit sollte es gut sein. 

Zitat von Check

Zitat von nordic
Was soll so ein scheiss? Ich hoffe, Stuttgart spricht intern eine Geldstrafe dafür aus.

Gab berechtigterweuse Gelb, damit sollte es gut sein. 

Naja, so richtig geben die Regeln die gelbe Karte nicht her. Wenn es ein Werder-Spieler machen würde, würde ich mir jedenfalls auch wünschen, dass die Verantwortlichen klar stellen, dass so ein Verhalten nicht erwünscht ist.