Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0
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Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #61
Regelauslegung?
In den Regeln steht klar drin, dass der Freistoß an der Stelle des Fouls auszuführen ist. Die Regel lässt auch keinen Ermessensspielraum.
Sicherlich kann man eine gewisse Toleranz aus Ungenauigkeiten sowie aus der berechtigten Forderung nach schneller Spielfortsetzung akzeptieren. Dies jedoch als Freibrief auszustellen, dass es generell nicht zu beanstanden sei, den Ball 5 oder 6 Meter vorzuverlegen, ist dann doch sehr weit hergeholt.
Ich halte hier Großzügigkeit für fehl am Platz. Sonst kommen wir zu der Situation, dass sich diese Unsitte als Gewohnheit einbürgert.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #62
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Zitat von Interessierter
Ich tue mich irgendwie schwer mit der Meinung, dass geltende Regeln vollkommen ausser Acht gelassen werden.
In den Regeln steht klar drin, dass der Freistoß an der Stelle des Fouls auszuführen ist. Die Regel lässt auch keinen Ermessensspielraum.
Sicherlich kann man eine gewisse Toleranz aus Ungenauigkeiten sowie aus der berechtigten Forderung nach schneller Spielfortsetzung akzeptieren. Dies jedoch als Freibrief auszustellen, dass es generell nicht zu beanstanden sei, den Ball 5 oder 6 Meter vorzuverlegen, ist dann doch sehr weit hergeholt.
Ich halte hier Großzügigkeit für fehl am Platz. Sonst kommen wir zu der Situation, dass sich diese Unsitte als Gewohnheit einbürgert.
Diese Auslegung gibt es seit Jahren und die Spieler haben sich längst entsprechend eingestellt. Kein einziger Leverkusener Spieler hebt den Arm, gestikuliert oder beschwert sich in dieser Situation, selbst nach dem Tor nicht. Die Spieler wissen, wie es läuft und so ist es auch in Ordnung.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #63
Zitat von Interessierter
Ich tue mich irgendwie schwer mit der Meinung, dass geltende Regeln vollkommen ausser Acht gelassen werden.
In den Regeln steht klar drin, dass der Freistoß an der Stelle des Fouls auszuführen ist. Die Regel lässt auch keinen Ermessensspielraum.
Sicherlich kann man eine gewisse Toleranz aus Ungenauigkeiten sowie aus der berechtigten Forderung nach schneller Spielfortsetzung akzeptieren. Dies jedoch als Freibrief auszustellen, dass es generell nicht zu beanstanden sei, den Ball 5 oder 6 Meter vorzuverlegen, ist dann doch sehr weit hergeholt.
Ich halte hier Großzügigkeit für fehl am Platz. Sonst kommen wir zu der Situation, dass sich diese Unsitte als Gewohnheit einbürgert.
Da kann man geteilter Meinung sein. Würde man die Regeln strikt einhalten, würde das Gros der Elfmeter und Freistöße zurückgepfiffen. Ebenso müsste häufiger auf "falscher Einwurf" entschieden werden. Mein Gott, ich habe jahrelang kleinen Kindern korrekte Einwürfe beigebracht - und Samstags sehen sie ihre Vorbilder, die es völlig anders machen.
Nehmen wir mal an, wir würden strikt nach Regelwerk vorgehen. Müsste dann nicht "Gelb" für Kießling zur Debatte stehen? Immerhin bleibt er nach dem Foul liegen, obwohl er nicht verletzt ist. Man sieht, das er genervt ist und innerlich abwinkt, weil der Schiri gepfiffen hat. Streng genommen verzögert er die Ausführung des Freistoßes (Ort des Vergehens). Streng genommen wäre das Zeitspiel....
Da sollte man wirklich nicht päpstlicher sein als der Papst, denke ich. Wir reden immerhin über eine Situation tief in der eigenen Hälfte. Keinen Leverkusener Spieler hat es geschert, so hätte Kramer dann wohl auch den Ball "blockieren" können - das sind Berufsfußballer, die kennen die ganzen kleinen Tricks. Ihm war aber nicht bewusst, das in der Situation der Pass zum Konter kommen könnte - sonst hätte er es getan.
Es ist ganz richtig: Schiedsrichter sind angehalten, den Spielverlauf "flüssig" zu halten. Das lernt man in jedem Schiri-Lehrgang, und soll es in der untersten Spielklasse auch praktizieren. Zweyer hat sich daran gehalten.
Leverkusen hatte 60-70m Zeit, zu verteidigen - und hat es nicht geschafft. In meinen Augen keine strittige Situation.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #64
Von daher passt das hier schon noch. War einfach clever vom BVB und die Leverkusener hatten nicht schnell genug geschaltet.
Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben seines Himmels - Weiß und Blau!
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #65
es wäre, im Gegenteil, unfair gewesen, hier pingelig zu sein
Anders ausgedrückt: wäre der Schiri hier pingelig gewesen, hätte Leverkusen aus dem Freistoß einen Vorteil gehabt, nicht Dortmund. Das würde die Regeln ad absurdum führen.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #66
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Wozu gibt es Regeln ?
Vor 2 Wochen hatte Lev viel Glück mit dem Schiri (gegen FCB), heute viel Pech und beides Mal hat der BVB von den Fehlentscheidungen profitiert. Bayern hätte jetzt vmtl. den Abstand um 4 Punkte vergrössert.
Wird echt Zeit für den Videobeweis.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #67
@fredvomjupiter
Zitat von fredvomjupiter
Für mich war der Freistoss ganz klar regelwidrig ausgeführt, da 5-6m eindeutig zu weit weg sind und eine zusätzliche Bevorteilung bringt.
Es gab keine "zusätzliche" Bevorteilung: ein weiterer Dortmunder hat sich direkt beim taktischen Foul von Kießling den Ball geschnappt und hat weitergespielt. Hätte Zwayer korrekterweise auf Vorteil entschieden, wäre die folgende Spielsituation genauso abgelaufen...
Dazu noch der nicht gegebene 11er. So ein bisschen kann ich den Schmidt verstehen.
Der nicht gegebene Elfer kam zeitlich erst nach der Rückkehr von Zwayer auf den Platz...
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #68
Ganz schwierige Situation.
Grundsätzlich muss er es natürlich zurückpfeifen. Der Vorteil war ja nicht wirklich absehbar und ein Freistoss muss halt einfach da ausgeführt werden, wo das Foul war. Das ist halt so.
Aber im Sinne des Spiels ist es schon in Ordnung, dass so laufen zu lassen.
Daher bin ich hier unentschieden. Alles andere danach ist Kindergarten!
Vai Corinthians
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #69
Zitat von aspengler
Es gab keine "zusätzliche" Bevorteilung: ein weiterer Dortmunder hat sich direkt beim taktischen Foul von Kießling den Ball geschnappt und hat weitergespielt. Hätte Zwayer korrekterweise auf Vorteil entschieden, wäre die folgende Spielsituation genauso abgelaufen...
Genau hier liegt das Problem... du schreibst ja HÄTTE... hat er aber nicht sondern auf Freisstoß entschieden.
Schaut euch die Szene nochmal an und achtet drauf wann Zwayer pfeifft und wann Ginter sich nochmal den Ball vorlegt. Ich meine Zwayer pfeifft und dann legt sich Ginter nochmal den Ball vor. Somit verschafft er sich einen zusätzlichen Vorteil.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #70
Dass es einen Unterschied macht, ob es 20 oder 25 Meter Torentfernung sind, sehe ich ein, aber hier halte ich das für absolut lächerlich. Beobachte doch bitte jeder mal seinen eigenen Torwart bei einem Freistoß wegen Abseits oder gar einem an ihn begangenen Foul im oder um den eigenen Strafraum. Da wird der Ball von jedem Torwart der Liga locker 5-10 Meter weiter nach vorne gelegt und kein Trainer, Schiedsrichter oder Gegenspieler regt sich darüber auf. Hier so einen Zinnober zu veranstalten, ist in meinen Augen lächerlich.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #71
Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #72
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@fredvomjupiter
Zitat von fredvomjupiter
Wird echt Zeit für den Videobeweis.
Das ist doch das Groteske an diesem Vorfall. Die letzten Wochen wurde immer wieder die Notwendigkeit eines Videobeweises in den Raum gestellt, warum wird in diesem Fall der alleinige Fokus auf die Machtspielereien nach dem Regelverstoß gelegt?
Welcher Oberschiedsrichter hätte denn Herrn Zwayer in dieser Situation Recht gegeben, wenn Herr Schmidt dir Regelkonformität des Treffers hätte überprüfen lassen können? Was für Auswirkungen hätte das auf die hier oft hervorgehobene unumstößliche Autorität des Schiedsrichters gehabt?
Der Hinweis vieler User, dass dem BVB hier ein Vorteil genommen wurde, und es sportlich fair ist, dass dann die Ausführung des dF 6 Meter näher in direkter Linie zum gegnerischen Tor stattfinden darf, kann ich zwar nachvollziehen. Dass soltte dann aber für jede Manschaft gelten. Und taktische Fouls gibt's es ja nun doch etwas öfter. Ich bin gespannt, wie in Zukunft bei ähnlichen Situationen (ohne Videobeweis) gepfiffen wird, wenn die "gefoulte" Mannschaft den Konter 6 Meter (oder 7 oder 8, wo ist die Grenze?) weiter vorne ausführt, ohne den Stellungsvorteil zu verlieren und sich dabei auf die "Lex Zwayer" beruft. Wird dann der jeweilige Trainer auch auf die Tribüne verwiesen, wenn seine Mannschaft zurückgepfiffen wurde, und er sich beim 4. Schiedsrichter lautstark beschwert?
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #73
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #74
@fredvomjupiter
Dass Freistöße und Einwürfe fernab von der heissen Zone (sprich von dem angegriffenen Tor) im Sinne einer zügigen Spielfortsetzung mit einer gewissen räumlichen Toleranz gehandhabt werden ist in meinen Augen sehr sinnvoll - in den allermeisten Fällen würde man doch nur das Spiel nervig langsam machen.Zitat von fredvomjupiter
Für mich war der Freistoss ganz klar regelwidrig ausgeführt, da 5-6m eindeutig zu weit weg sind und eine zusätzliche Bevorteilung bringt. Dazu noch der nicht gegebene 11er. So ein bisschen kann ich den Schmidt verstehen.
Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #75
Naja
Ein Foulspiel sollte zudem nicht damit belohnt werden, dass alle genug Zeit haben, sich hinten wieder richtig aufzustellen. Einfach schlecht gemacht von Leverkusen und clever ausgespielt vom BVB.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #76
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #77
Zitat von Capsoni
Diese ominösen 5,80m die Sky gemessen hat sind nicht die tatsächliche Entfernung vom Foul sondern vom Fuß Kieslings als er zum liegen kommt. Das eigentliche Foul findet ganz woanders statt und beginnt (und nur das zählt) weit über 10m von Ausführungspunkt entfernt.
Jedes kleine Foul in eigener Hälfte beginnt weiter hinten. Der Spieler stolpert, fällt hin und greift nach dem Ball. Sind minimum 3m (eigene Körperlänge und Zeit bis zum Fall). Wenn der Pfiff kommt und es keine Karte gibt, steht der Spieler sofort auf und passt schnell weiter sofern der Ball liegt. Wird auch nie zurückgepfiffen
95% der Beiträge werden am Handy erstellt. Entsprechend Typos überlesen ;)
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #78
Zitat von erfolgsfan
Ich hätte das ebenso gehandhabt wie Zwayer. Die Toleranz für den Ort der Ausführung maßvoll zu dehnen ist mir lieber als kleinlich einen schnellen Angriff zu unterbinden und damit Bayer für das Foul auch noch zu belohnen - zumal bei der großen Distanz zum Leverkusener Tor. Das ist einfach nur schlecht verteidigt von der Werkself.
das sehe ich ganz genauso.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #79
Die Situation ist eine ganz andere geworden. Kießling liegt am Boden, hat theoretisch ein taktisches Foul begangen, um den schnellen Gegenangriff zu unterbinden. Dadurch, dass der Dortmunder Freistoß scheinbar willkürlich an der Stelle ausgeführt wurde, wo der Ball gerade lag, stellt sich die Frage "lohnen sich solche Fouls?".
Während der Ball dann normalerweise 5 Meter zurückgelegt wird, was in der Situation einige entscheidende Sekunden bringt, wird hier quasi eigenmächtig von Ginter auf Vorteil entschieden.
Ich bin unentschlossen, wie ich das bewerte. Allerdings hätte Zwayer diese Spielsituation einfach so streng und regelgerecht bewerten sollen, wie die Situation mit Schmidt. Dann wäre letztere nicht entstanden und es wäre halt nicht zum Tor gekommen. Aber da würde sich niemand beschweren, dass er darauf besteht, den Freistoß weiter hinten auszuführen - weil eben absolut nicht vorhersehbar ist, dass daraus ein tor entsteht.
Verlegung des Freistoßes vor dem 1:0 - #80
Zitat von McSquarepants
Meiner Meinung nach spielen 5 Meter an dieser Stelle des Platzes überhaupt keine Rolle, ABER:
Die Situation ist eine ganz andere geworden. Kießling liegt am Boden, hat theoretisch ein taktisches Foul begangen, um den schnellen Gegenangriff zu unterbinden. Dadurch, dass der Dortmunder Freistoß scheinbar willkürlich an der Stelle ausgeführt wurde, wo der Ball gerade lag, stellt sich die Frage "lohnen sich solche Fouls?".
Während der Ball dann normalerweise 5 Meter zurückgelegt wird, was in der Situation einige entscheidende Sekunden bringt, wird hier quasi eigenmächtig von Ginter auf Vorteil entschieden.
Ich bin unentschlossen, wie ich das bewerte. Allerdings hätte Zwayer diese Spielsituation einfach so streng und regelgerecht bewerten sollen, wie die Situation mit Schmidt. Dann wäre letztere nicht entstanden und es wäre halt nicht zum Tor gekommen. Aber da würde sich niemand beschweren, dass er darauf besteht, den Freistoß weiter hinten auszuführen - weil eben absolut nicht vorhersehbar ist, dass daraus ein tor entsteht.
Sollte es sich den lohnen, ein Foul zu begehen um einen Gegenangriff zu verhindern?
Voting-Teilnehmer
richtig entschieden | |
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Veto | |
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- |
21.02.2016 15:30
Schiedsrichter
Statistik von Felix Zwayer
Aufstellung
Jedvaj 57.
Tah
Toprak 46.
Wendell
Bellarabi
Kramer
Kampl 46.
Mehmedi
Kießling
Chicharito
Piszczek
77. Sokratis
Hummels
Durm
Ginter
69. Bender
Leitner
46. Pulisic
Aubameyang
Mkhitaryan
Ramalho 46.
Papadopoulos 46.
69. Weigl
46. Reus
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