Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt?
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Beim Schuss des Leipzigers steht ein Mitspieler vor dem Torwart im Abseits. Verdeckt er ihm dabei die Sicht und wird damit aktiv?4 x richtig entschieden
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Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #21
17.03.2024 09:32
Zitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatshark
Relativ eindeutiges Abseits.
Die Abseits-Regel ist eindeutig. Jemand im Tor versperrt die Sicht und steht im Abseits?
Freistoß.
Weniger eindeutig, als man denkt. Es muss eine Behinderung tatsächlich da sein. Und das ist hier aus den bisherigen Perspektiven nicht eindeutig abzuleiten. Auch, dass Schwäbe ohne Sesko wahrscheinlich genauso wenig sieht, weil ihm zwei eigene Leute im Weg stehen, könnte hier eine Rolle gespielt haben.
Soweit ich weiß redet die Abseits-Regelung in dem Sinne rein von der Position des "angreifenden" Spielers, diei Position der eigenen Spieler ist erstmal egal, weil sie keinen Einfluss auf die Abseitsregelung als solche haben.
Für die Behinderung spielen die beiden Kölner aber sehr wohl ne Rolle. Weil die Behinderung der Sicht eben auch von den beiden abhängt. Und damit ist die Szene eben nicht schwarz/weiß - es lässt sich eben auch argumentieren, dass Sesko mit seiner Bewegung keine Behinderung des Torwarts darstellt, weil die Abwehrspieler eh nen Sichtschirm stellen.
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #22
17.03.2024 13:57
Veto
Zitat von harriskingZitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatshark
Relativ eindeutiges Abseits.
Die Abseits-Regel ist eindeutig. Jemand im Tor versperrt die Sicht und steht im Abseits?
Freistoß.
Weniger eindeutig, als man denkt. Es muss eine Behinderung tatsächlich da sein. Und das ist hier aus den bisherigen Perspektiven nicht eindeutig abzuleiten. Auch, dass Schwäbe ohne Sesko wahrscheinlich genauso wenig sieht, weil ihm zwei eigene Leute im Weg stehen, könnte hier eine Rolle gespielt haben.
Soweit ich weiß redet die Abseits-Regelung in dem Sinne rein von der Position des "angreifenden" Spielers, diei Position der eigenen Spieler ist erstmal egal, weil sie keinen Einfluss auf die Abseitsregelung als solche haben.
Für die Behinderung spielen die beiden Kölner aber sehr wohl ne Rolle. Weil die Behinderung der Sicht eben auch von den beiden abhängt. Und damit ist die Szene eben nicht schwarz/weiß - es lässt sich eben auch argumentieren, dass Sesko mit seiner Bewegung keine Behinderung des Torwarts darstellt, weil die Abwehrspieler eh nen Sichtschirm stellen.
Die Regel redet nicht von den eigenen Spielern, sondern lediglich vom Spieler der die Abseits-Situation auslöst, und nichts im Verhältnis zu anderen Spielern die 'legal' (ob eigene Spieler oder Gegenspieler ist a ja egal) die Sicht verdecken.
Für mich reicht die Tatsache aus, dass die Positionierung des Leipzigers objektiv dazu geeigenet ist, die Sicht des Torhüters ZUSÄTZLICH zur schon vorhandenen Sichtbehinderung zu beeinträchtigen, um einen Verstoß nach der Regel auszulösen.
Zitat aus den DFB-Regeln:
"einen Gegner beeinflusst, indem er:
• diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er
ihm eindeutig die Sicht versperrt,"
Der Leipziger steht ganz offensichtlich im Blickfeld des Torhüters und nimmt ihm eindeutig dich Sicht auf zumindest einen Teil des Spielgeschehens.
Wenn man sich die beiden Leipziger Spielder 'wegdenkt', gewinnt der Kölner Torhüter circa 2,5 Meter mehr Sicht auf die Situation und er verliert einen irritierenden durchs Sichtfeld laufenden Faktor, der es für ihn einfacher macht, möglicherweise den einfliegenden Ball besser zu erahnen.
Für mich daher eine eindeutige Schwarz/Weiß-Abseitssituation nach dem Regelbuch.
Wäre der Leipziger etwas mehr am 'Rande', hätte man mehr Diskussionsspielraum.
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #23
17.03.2024 14:02
Zitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatshark
Relativ eindeutiges Abseits.
Die Abseits-Regel ist eindeutig. Jemand im Tor versperrt die Sicht und steht im Abseits?
Freistoß.
Weniger eindeutig, als man denkt. Es muss eine Behinderung tatsächlich da sein. Und das ist hier aus den bisherigen Perspektiven nicht eindeutig abzuleiten. Auch, dass Schwäbe ohne Sesko wahrscheinlich genauso wenig sieht, weil ihm zwei eigene Leute im Weg stehen, könnte hier eine Rolle gespielt haben.
Soweit ich weiß redet die Abseits-Regelung in dem Sinne rein von der Position des "angreifenden" Spielers, diei Position der eigenen Spieler ist erstmal egal, weil sie keinen Einfluss auf die Abseitsregelung als solche haben.
Für die Behinderung spielen die beiden Kölner aber sehr wohl ne Rolle. Weil die Behinderung der Sicht eben auch von den beiden abhängt. Und damit ist die Szene eben nicht schwarz/weiß - es lässt sich eben auch argumentieren, dass Sesko mit seiner Bewegung keine Behinderung des Torwarts darstellt, weil die Abwehrspieler eh nen Sichtschirm stellen.
Die Regel redet nicht von den eigenen Spielern, sondern lediglich vom Spieler der die Abseits-Situation auslöst, und nichts im Verhältnis zu anderen Spielern die 'legal' (ob eigene Spieler oder Gegenspieler ist a ja egal) die Sicht verdecken.
Für mich reicht die Tatsache aus, dass die Positionierung des Leipzigers objektiv dazu geeigenet ist, die Sicht des Torhüters ZUSÄTZLICH zur schon vorhandenen Sichtbehinderung zu beeinträchtigen, um einen Verstoß nach der Regel auszulösen.
Zitat aus den DFB-Regeln:
"einen Gegner beeinflusst, indem er:
• diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er
ihm eindeutig die Sicht versperrt,"
Der Leipziger steht ganz offensichtlich im Blickfeld des Torhüters und nimmt ihm eindeutig dich Sicht auf zumindest einen Teil des Spielgeschehens.
Wenn man sich die beiden Leipziger Spielder 'wegdenkt', gewinnt der Kölner Torhüter circa 2,5 Meter mehr Sicht auf die Situation und er verliert einen irritierenden durchs Sichtfeld laufenden Faktor, der es für ihn einfacher macht, möglicherweise den einfliegenden Ball besser zu erahnen.
Für mich daher eine eindeutige Schwarz/Weiß-Abseitssituation nach dem Regelbuch.
Wäre der Leipziger etwas mehr am 'Rande', hätte man mehr Diskussionsspielraum.
Ganz so einfach ist es nicht:
Wie z.B. im Spiel Union vs. Bremen, muss der Schiri eben auch beachten, ob der Torhüter ohne die "Sichtbehinderung" den Ball hätte halten können.
Kann er dies nach Meinung des Schiri nicht, so bleibt die Abseitsposition passiv und es ist ein reguläres Tor.
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #24
17.03.2024 14:12
Veto
Zitat von DersichdenWolftanztZitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatshark
Relativ eindeutiges Abseits.
Die Abseits-Regel ist eindeutig. Jemand im Tor versperrt die Sicht und steht im Abseits?
Freistoß.
Weniger eindeutig, als man denkt. Es muss eine Behinderung tatsächlich da sein. Und das ist hier aus den bisherigen Perspektiven nicht eindeutig abzuleiten. Auch, dass Schwäbe ohne Sesko wahrscheinlich genauso wenig sieht, weil ihm zwei eigene Leute im Weg stehen, könnte hier eine Rolle gespielt haben.
Soweit ich weiß redet die Abseits-Regelung in dem Sinne rein von der Position des "angreifenden" Spielers, diei Position der eigenen Spieler ist erstmal egal, weil sie keinen Einfluss auf die Abseitsregelung als solche haben.
Für die Behinderung spielen die beiden Kölner aber sehr wohl ne Rolle. Weil die Behinderung der Sicht eben auch von den beiden abhängt. Und damit ist die Szene eben nicht schwarz/weiß - es lässt sich eben auch argumentieren, dass Sesko mit seiner Bewegung keine Behinderung des Torwarts darstellt, weil die Abwehrspieler eh nen Sichtschirm stellen.
Die Regel redet nicht von den eigenen Spielern, sondern lediglich vom Spieler der die Abseits-Situation auslöst, und nichts im Verhältnis zu anderen Spielern die 'legal' (ob eigene Spieler oder Gegenspieler ist a ja egal) die Sicht verdecken.
Für mich reicht die Tatsache aus, dass die Positionierung des Leipzigers objektiv dazu geeigenet ist, die Sicht des Torhüters ZUSÄTZLICH zur schon vorhandenen Sichtbehinderung zu beeinträchtigen, um einen Verstoß nach der Regel auszulösen.
Zitat aus den DFB-Regeln:
"einen Gegner beeinflusst, indem er:
• diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er
ihm eindeutig die Sicht versperrt,"
Der Leipziger steht ganz offensichtlich im Blickfeld des Torhüters und nimmt ihm eindeutig dich Sicht auf zumindest einen Teil des Spielgeschehens.
Wenn man sich die beiden Leipziger Spielder 'wegdenkt', gewinnt der Kölner Torhüter circa 2,5 Meter mehr Sicht auf die Situation und er verliert einen irritierenden durchs Sichtfeld laufenden Faktor, der es für ihn einfacher macht, möglicherweise den einfliegenden Ball besser zu erahnen.
Für mich daher eine eindeutige Schwarz/Weiß-Abseitssituation nach dem Regelbuch.
Wäre der Leipziger etwas mehr am 'Rande', hätte man mehr Diskussionsspielraum.
Ganz so einfach ist es nicht:
Wie z.B. im Spiel Union vs. Bremen, muss der Schiri eben auch beachten, ob der Torhüter ohne die "Sichtbehinderung" den Ball hätte halten können.
Kann er dies nach Meinung des Schiri nicht, so bleibt die Abseitsposition passiv und es ist ein reguläres Tor.
Der Leipziger Spieler verdeckt dem Kölner Torhüter teilweise die Sicht auf den Leipziger Angreifer zum Zeitpunkt des Abschlusses.
Das reicht aus, um ein aktives Abseits zu begründen.
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #25
17.03.2024 17:00
Zitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatshark
Relativ eindeutiges Abseits.
Die Abseits-Regel ist eindeutig. Jemand im Tor versperrt die Sicht und steht im Abseits?
Freistoß.
Weniger eindeutig, als man denkt. Es muss eine Behinderung tatsächlich da sein. Und das ist hier aus den bisherigen Perspektiven nicht eindeutig abzuleiten. Auch, dass Schwäbe ohne Sesko wahrscheinlich genauso wenig sieht, weil ihm zwei eigene Leute im Weg stehen, könnte hier eine Rolle gespielt haben.
Soweit ich weiß redet die Abseits-Regelung in dem Sinne rein von der Position des "angreifenden" Spielers, diei Position der eigenen Spieler ist erstmal egal, weil sie keinen Einfluss auf die Abseitsregelung als solche haben.
Für die Behinderung spielen die beiden Kölner aber sehr wohl ne Rolle. Weil die Behinderung der Sicht eben auch von den beiden abhängt. Und damit ist die Szene eben nicht schwarz/weiß - es lässt sich eben auch argumentieren, dass Sesko mit seiner Bewegung keine Behinderung des Torwarts darstellt, weil die Abwehrspieler eh nen Sichtschirm stellen.
Die Regel redet nicht von den eigenen Spielern, sondern lediglich vom Spieler der die Abseits-Situation auslöst, und nichts im Verhältnis zu anderen Spielern die 'legal' (ob eigene Spieler oder Gegenspieler ist a ja egal) die Sicht verdecken.
Für mich reicht die Tatsache aus, dass die Positionierung des Leipzigers objektiv dazu geeigenet ist, die Sicht des Torhüters ZUSÄTZLICH zur schon vorhandenen Sichtbehinderung zu beeinträchtigen, um einen Verstoß nach der Regel auszulösen.
Zitat aus den DFB-Regeln:
"einen Gegner beeinflusst, indem er:
• diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er
ihm eindeutig die Sicht versperrt,"
Der Leipziger steht ganz offensichtlich im Blickfeld des Torhüters und nimmt ihm eindeutig dich Sicht auf zumindest einen Teil des Spielgeschehens.
Wenn man sich die beiden Leipziger Spielder 'wegdenkt', gewinnt der Kölner Torhüter circa 2,5 Meter mehr Sicht auf die Situation und er verliert einen irritierenden durchs Sichtfeld laufenden Faktor, der es für ihn einfacher macht, möglicherweise den einfliegenden Ball besser zu erahnen.
Für mich daher eine eindeutige Schwarz/Weiß-Abseitssituation nach dem Regelbuch.
Wäre der Leipziger etwas mehr am 'Rande', hätte man mehr Diskussionsspielraum.
Du nennst die entsprechende Regelpassage selbst: "ihm eindeutig die Sicht versperrt". Eindeutig. Auf Grund der beiden Verteidiger ist das hier aber alles andere als eindeutig. Und im Blickfeld stehen und die Sicht versperren sind eben nicht das Gleiche.
Wir wollen im Fußball so viele Tore wie möglich sehen. Dieses Tor abzuerkennen, weil Sesko im Blickfeld von Schwäbe stand, der aber durch seine beiden Verteidiger ohnehin nichts sehen konnte, wäre kaum im Sinne des Fußballs und der - zumindest in dieser Hinsicht - relativ klar formulierten Abseitsregel.
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #26
17.03.2024 17:11
Zitat von harrisking
Du nennst die entsprechende Regelpassage selbst: "ihm eindeutig die Sicht versperrt". Eindeutig. Auf Grund der beiden Verteidiger ist das hier aber alles andere als eindeutig. Und im Blickfeld stehen und die Sicht versperren sind eben nicht das Gleiche.
Es gibt einen Unterschied zwischen "eindeutig die Sicht versperrt" und "die eindeutige Sicht versperrt": Der Regeltext meint als Einschränkung, dass Schwäbe durch den Gegner nur die Sicht auf einem Auge versperrt ist oder man vorbeischauen könnte usw.
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #27
18.03.2024 06:34
Veto
Zitat von harriskingZitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatsharkZitat von harriskingZitat von thefatshark
Relativ eindeutiges Abseits.
Die Abseits-Regel ist eindeutig. Jemand im Tor versperrt die Sicht und steht im Abseits?
Freistoß.
Weniger eindeutig, als man denkt. Es muss eine Behinderung tatsächlich da sein. Und das ist hier aus den bisherigen Perspektiven nicht eindeutig abzuleiten. Auch, dass Schwäbe ohne Sesko wahrscheinlich genauso wenig sieht, weil ihm zwei eigene Leute im Weg stehen, könnte hier eine Rolle gespielt haben.
Soweit ich weiß redet die Abseits-Regelung in dem Sinne rein von der Position des "angreifenden" Spielers, diei Position der eigenen Spieler ist erstmal egal, weil sie keinen Einfluss auf die Abseitsregelung als solche haben.
Für die Behinderung spielen die beiden Kölner aber sehr wohl ne Rolle. Weil die Behinderung der Sicht eben auch von den beiden abhängt. Und damit ist die Szene eben nicht schwarz/weiß - es lässt sich eben auch argumentieren, dass Sesko mit seiner Bewegung keine Behinderung des Torwarts darstellt, weil die Abwehrspieler eh nen Sichtschirm stellen.
Die Regel redet nicht von den eigenen Spielern, sondern lediglich vom Spieler der die Abseits-Situation auslöst, und nichts im Verhältnis zu anderen Spielern die 'legal' (ob eigene Spieler oder Gegenspieler ist a ja egal) die Sicht verdecken.
Für mich reicht die Tatsache aus, dass die Positionierung des Leipzigers objektiv dazu geeigenet ist, die Sicht des Torhüters ZUSÄTZLICH zur schon vorhandenen Sichtbehinderung zu beeinträchtigen, um einen Verstoß nach der Regel auszulösen.
Zitat aus den DFB-Regeln:
"einen Gegner beeinflusst, indem er:
• diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er
ihm eindeutig die Sicht versperrt,"
Der Leipziger steht ganz offensichtlich im Blickfeld des Torhüters und nimmt ihm eindeutig dich Sicht auf zumindest einen Teil des Spielgeschehens.
Wenn man sich die beiden Leipziger Spielder 'wegdenkt', gewinnt der Kölner Torhüter circa 2,5 Meter mehr Sicht auf die Situation und er verliert einen irritierenden durchs Sichtfeld laufenden Faktor, der es für ihn einfacher macht, möglicherweise den einfliegenden Ball besser zu erahnen.
Für mich daher eine eindeutige Schwarz/Weiß-Abseitssituation nach dem Regelbuch.
Wäre der Leipziger etwas mehr am 'Rande', hätte man mehr Diskussionsspielraum.
Du nennst die entsprechende Regelpassage selbst: "ihm eindeutig die Sicht versperrt". Eindeutig. Auf Grund der beiden Verteidiger ist das hier aber alles andere als eindeutig. Und im Blickfeld stehen und die Sicht versperren sind eben nicht das Gleiche.
Wir wollen im Fußball so viele Tore wie möglich sehen. Dieses Tor abzuerkennen, weil Sesko im Blickfeld von Schwäbe stand, der aber durch seine beiden Verteidiger ohnehin nichts sehen konnte, wäre kaum im Sinne des Fußballs und der - zumindest in dieser Hinsicht - relativ klar formulierten Abseitsregel.
Sesko steht eindeutig im Sichtfeld von Schwäbe und verdeckt ihm teilweise die Sicht auf den abschließenden Kaidara. Eindeutiger als eindeutig geht es nicht. Nur weil Kölner Spieler Schwäbe auch einen Teil der Sicht nehmen, heißt dies nicht, dass er Kaidara gar nichts hätte sehen können.
Sesko steht mitten in seinem Sichtkegel, während die Kölner Verteidiger links und rechts im Kegel stehen. Sesko ist somit eine Beeinträchtigung für den Torhüter, dem die Chance genommen wird, auf einen haltbaren Ball zu parieren.
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #28
18.03.2024 09:24
Veto
Der Angreifer steht voll in der Sichtachse zwischen Torwart und Schützen.
Das der Keeper den Ball wohl so oder so nicht gehalten hätte und die Sicht ohne den Leipziger Stürmer nicht besser gewesen wäre, da auch zwei Abwehrspieler in der Sichtachse stehen, spielt keine Rolle. Der Angreifer steht im Abseits und verdeckt die Sicht des Torwarts. Punkt.
Das der Keeper den Ball wohl so oder so nicht gehalten hätte und die Sicht ohne den Leipziger Stürmer nicht besser gewesen wäre, da auch zwei Abwehrspieler in der Sichtachse stehen, spielt keine Rolle. Der Angreifer steht im Abseits und verdeckt die Sicht des Torwarts. Punkt.
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #29
18.03.2024 12:48
Zitat von LesterZitat von H4rri
Für mich eindeutig abseits, weiß nicht warum das dem VAR nicht aufgefallen ist. Das Badstübner das nicht auffällt war bei seiner Linie pro Redbull klar.
Wie soll denn ein Feldschiri bitte eine Abseitsposition in dieser Szene erkennen können?
Hier hätten maximal Linienrichter oder VAR das Abseits erkennen können, aber nicht Badstübner selber. Davon abgesehen war es keine Linie pro RB, sondern einfach nur eine etwas längere Leine. Ohne diese Linie wäre Halbzeit 1 längst nicht so spannend gewesen, da Köln nur so das intensive Spiel auf den Platz bringen konnte.
Zur Szene ansich. Ja Sesko steht zwar im Abseits und vor dem Torhüter, aber die Kopfbewegung des Torhüters folgt doch dem Ball, insofern hat er ihn sehen können. Es gab auch keine Reklamation vom Torhüter, sodass man von keiner Beeinträchtigung ausgehen kann und damit auch kein Eingriff des VAR notwendig wäre.
Wurde der Ball nicht noch durch einen Kölner abgefälscht? Ist es dann überhaupt noch Abseits?
Die Spieler sollen nicht Reklamieren oder Diskutieren mit dem Schiedsrichter. Machen Sie es mal nicht heißt es man muss es nicht pfeifen weil sich keiner beschwert...
Der Schiri muss hier eingreifen genau wie bei Union-Werder. Abseits ist eindeutig und bedarf keiner Reklamation der Spieler, aber ab nächster Woche wird dann halt wieder viel mehr reklamiert werden damit es geprüft wird
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #30
22.03.2024 16:55
Zitat von Weser--BremenZitat von LesterZitat von H4rri
Für mich eindeutig abseits, weiß nicht warum das dem VAR nicht aufgefallen ist. Das Badstübner das nicht auffällt war bei seiner Linie pro Redbull klar.
Wie soll denn ein Feldschiri bitte eine Abseitsposition in dieser Szene erkennen können?
Hier hätten maximal Linienrichter oder VAR das Abseits erkennen können, aber nicht Badstübner selber. Davon abgesehen war es keine Linie pro RB, sondern einfach nur eine etwas längere Leine. Ohne diese Linie wäre Halbzeit 1 längst nicht so spannend gewesen, da Köln nur so das intensive Spiel auf den Platz bringen konnte.
Zur Szene ansich. Ja Sesko steht zwar im Abseits und vor dem Torhüter, aber die Kopfbewegung des Torhüters folgt doch dem Ball, insofern hat er ihn sehen können. Es gab auch keine Reklamation vom Torhüter, sodass man von keiner Beeinträchtigung ausgehen kann und damit auch kein Eingriff des VAR notwendig wäre.
Wurde der Ball nicht noch durch einen Kölner abgefälscht? Ist es dann überhaupt noch Abseits?
Die Spieler sollen nicht Reklamieren oder Diskutieren mit dem Schiedsrichter. Machen Sie es mal nicht heißt es man muss es nicht pfeifen weil sich keiner beschwert...
Der Schiri muss hier eingreifen genau wie bei Union-Werder. Abseits ist eindeutig und bedarf keiner Reklamation der Spieler, aber ab nächster Woche wird dann halt wieder viel mehr reklamiert werden damit es geprüft wird
Leider ist dies das große Problem finde es langsam sehr auffallend wieviele Situationen gegen uns durchgewunken werden auch teils taktische Fouls und umgekehrt gibt für ziemlich klare Verstöße sprich Handspiele oder Fouls einfach nicht mal geprüft werden das zieht sich durch die Saison das soll nicht als alleiniger Grund sein warum man da unten steht aber mit paar Szenen die halt falsch beurteilt wurden einige Spiele auch in die andere Richtung laufen hätte können
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #31
22.03.2024 21:38
Zitat von Subjektiver Beobachter
Der Angreifer steht voll in der Sichtachse zwischen Torwart und Schützen.
Das der Keeper den Ball wohl so oder so nicht gehalten hätte und die Sicht ohne den Leipziger Stürmer nicht besser gewesen wäre, da auch zwei Abwehrspieler in der Sichtachse stehen, spielt keine Rolle. Der Angreifer steht im Abseits und verdeckt die Sicht des Torwarts. Punkt.
Di irrst dich da vollkommen.
11.2 Abseitsvergehen
Ein Spieler, der sich zum Zeitpunkt, in dem ein Mitspieler den Ball spielt oder berührt*, in einer Abseitsstellung befindet, wird nur bestraft, wenn er aktiv am Spiel teilnimmt, indem er:
durch Spielen oder Berühren des Balls, den zuletzt ein Mitspieler gespielt oder berührt hat, ins Spiel eingreift oder einen Gegner beeinflusst, indem er:
diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er ihm eindeutig die Sicht versperrt,
mit diesem Gegner einen Zweikampf um den Ball führt,
eindeutig versucht, den Ball in seiner Nähe zu spielen, wenn diese Aktion einen Gegner beeinflusst,
eindeutig aktiv wird und so die Möglichkeit des Gegners, den Ball zu spielen, eindeutig beeinflusst
Soweit die Regel 11.2 der IFAB.
Wenn der Ball in dieser Situation unhaltbar für den Torhüter war, dann kann Sesko den Torhüter auch nicht am spielen des Balls (halten um den Torpfosten lenken) gehindert haben.
Weiterhin kann man wohl auch sagen, dass eine eindeutige Versperrung der Sicht, schwer begründbar ist, weil Sesko hinter zwei Kölner Spieler steht und wohl ehr von dieses eine Sichtbehinderung ausgeht.
Wird dem Kölner Torwart die Sicht versperrt? - #32
23.03.2024 03:11
richtig entschieden
Er irrt sich da nicht, und schon gar nicht vollkommen. Ob ein Ball haltbar ist oder nicht, ist spekulativ, wenn der Torwart durch den Spieler in seinen Reaktionsmöglichkeiten eingeschränkt ist. Du kannst es einfach nicht wissen. Dein Regelschluss ergibt sich nicht notwendig aus der Regel selbst. Man kann die Regel dahingehend auslegen, man kann die Regel auch so auslegen, daß ihr die Spekulation fremd sein sollte und mit dem spielen können auch alle situationsgebunden spekulativ unhaltbaren Bälle gemeint sind - dann liegst Du falsch. (Nebenbei bemerkt wäre das auch die vernünftigere Auslegung.) Frage ist einfach, ob man dieses spekulative Element in der Auslegung haben will, und derzeit will man das wohl so. Vor einiger Zeit wurde das noch anders gehandhabt, z. Bsp. letzte Saison Treffer Zalazar für Schalke am ersten Spieltag gegen Köln, da stand der Torwart nichtmal in der Ecke, in der der Ball im Torkreuz einschlug.Zitat von DersichdenWolftanztZitat von Subjektiver Beobachter
Der Angreifer steht voll in der Sichtachse zwischen Torwart und Schützen.
Das der Keeper den Ball wohl so oder so nicht gehalten hätte und die Sicht ohne den Leipziger Stürmer nicht besser gewesen wäre, da auch zwei Abwehrspieler in der Sichtachse stehen, spielt keine Rolle. Der Angreifer steht im Abseits und verdeckt die Sicht des Torwarts. Punkt.
Di irrst dich da vollkommen.
11.2 Abseitsvergehen
Ein Spieler, der sich zum Zeitpunkt, in dem ein Mitspieler den Ball spielt oder berührt*, in einer Abseitsstellung befindet, wird nur bestraft, wenn er aktiv am Spiel teilnimmt, indem er:
durch Spielen oder Berühren des Balls, den zuletzt ein Mitspieler gespielt oder berührt hat, ins Spiel eingreift oder einen Gegner beeinflusst, indem er:
diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er ihm eindeutig die Sicht versperrt,
mit diesem Gegner einen Zweikampf um den Ball führt,
eindeutig versucht, den Ball in seiner Nähe zu spielen, wenn diese Aktion einen Gegner beeinflusst,
eindeutig aktiv wird und so die Möglichkeit des Gegners, den Ball zu spielen, eindeutig beeinflusst
Soweit die Regel 11.2 der IFAB.
Wenn der Ball in dieser Situation unhaltbar für den Torhüter war, dann kann Sesko den Torhüter auch nicht am spielen des Balls (halten um den Torpfosten lenken) gehindert haben.
Weiterhin kann man wohl auch sagen, dass eine eindeutige Versperrung der Sicht, schwer begründbar ist, weil Sesko hinter zwei Kölner Spieler steht und wohl ehr von dieses eine Sichtbehinderung ausgeht.
Gilt auch für die Erweiterung der versperrten Sicht auf weitere Spieler - auch da dehnst Du die Regel aus in den zu bewertenden Umständen, ohne daß die Regel selbst dazu auffordert. Sie läßt einfach diesen Spielraum, weil sie nicht eindeutig ist. Bezieht man alles in der Regel nur auf die Positionierung des Spielers selbst, dann wäre das hier eben eindeutig aktives Abseits.
Zu Seite:
Voting-Teilnehmer
Kompetenzteam-Abstimmung
WT-Community
Ergebnis der Community-Abstimmung.
Ergebnis der Community-Abstimmung.
Junior
Fortuna Düsseldorf-Fan
Für mich eher aktiv, da die Sicht u.a. durch den Leipziger genau verdeckt wird.
Fortuna Düsseldorf-Fan
Für mich eher aktiv, da die Sicht u.a. durch den Leipziger genau verdeckt wird.
Stormfalco
Bayern München-Fan
Kein strafbares Abseits, da mMn der Leipziger die Chance des Torhüters den Ball zu halten nicht relevant verringert. Er sieht den Ball wegen den beiden Kölnern sowieso viel zu spät.
Bayern München-Fan
Kein strafbares Abseits, da mMn der Leipziger die Chance des Torhüters den Ball zu halten nicht relevant verringert. Er sieht den Ball wegen den beiden Kölnern sowieso viel zu spät.
Taru
Werder Bremen-Fan
Für mich steht der Leipziger genau in der Sichtlinie und beeinflusst dadurch den Torwart. Für mich strafbares Abseits.
Werder Bremen-Fan
Für mich steht der Leipziger genau in der Sichtlinie und beeinflusst dadurch den Torwart. Für mich strafbares Abseits.
Adlerherz
Eintr. Frankfurt-Fan
Der Leipziger verdeckt die Sicht auf Kilian und Martel - der Ball ist für Schwäbe ohnehin nicht sichtbar.
Eintr. Frankfurt-Fan
Der Leipziger verdeckt die Sicht auf Kilian und Martel - der Ball ist für Schwäbe ohnehin nicht sichtbar.
DersichdenWolftanzt
RB Leipzig-Fan
Wurde der kölner Torhüter durch Sesko daran gehindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können (Ball halten)? Nein, denn er war weit genug von der Schusslinie entfernt und zwei Kölner standen direkt vor ihm. Weiterhin war der Ball m.M.n unhaltbar.
RB Leipzig-Fan
Wurde der kölner Torhüter durch Sesko daran gehindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können (Ball halten)? Nein, denn er war weit genug von der Schusslinie entfernt und zwei Kölner standen direkt vor ihm. Weiterhin war der Ball m.M.n unhaltbar.
Hagi01
1. FC Nürnberg-Fan
Ich sehe hier keine Beeinträchtigung der Möglichkeit des TW, den Ball zu halten: Die Sicht wird auch durch Verteidiger behindert und der Ball ist unhaltbar. Ohne den Angreifer wäre das Tor m.E. absolut sicher genauso gefallen.
1. FC Nürnberg-Fan
Ich sehe hier keine Beeinträchtigung der Möglichkeit des TW, den Ball zu halten: Die Sicht wird auch durch Verteidiger behindert und der Ball ist unhaltbar. Ohne den Angreifer wäre das Tor m.E. absolut sicher genauso gefallen.
15.03.2024 20:30
Schiedsrichter
Florian Badstübner
Note
3,5
3,8
3,5
3,5
Markus Schüller
Thomas Stein
Nicolas Winter
Pascal Müller
Mark Borsch
Statistik von Florian Badstübner
Spiele
7
8
Siege (DFL)
0
7
Siege (WT)
0
7
Unentschieden (DFL)
2
1
Unentschieden (WT)
2
1
Niederlagen (DFL)
5
0
Niederlagen (WT)
5
0
Aufstellung
Schwäbe
Paqarada
Huseinbašić 80.
Kainz 73.
Kilian
Martel
Finkgräfe 88.
Chabot
Carstensen
Alidou 73.
Adamyan 80.
Paqarada
Huseinbašić 80.
Kainz 73.
Kilian
Martel
Finkgräfe 88.
Chabot
Carstensen
Alidou 73.
Adamyan 80.
Schlager
Olmo
Orban
83. Henrichs
Simons
75. Šeško
Gulácsi
Raum
83. Haidara
75. Openda
86. Lukeba
Olmo
Orban
83. Henrichs
Simons
75. Šeško
Gulácsi
Raum
83. Haidara
75. Openda
86. Lukeba
Selke 73.
Christensen 80.
Tigges 80.
Downs 73.
Schmitz 88.
Christensen 80.
Tigges 80.
Downs 73.
Schmitz 88.
75. Baumgartner
86. Bitshiabu
75. Poulsen
83. Simakan
83. Kampl
86. Bitshiabu
75. Poulsen
83. Simakan
83. Kampl