Wirklich Rot für Kolo-Muani ?

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  58. Min.: Wirklich Rot für Kolo-Muani ? | von Flemmo23

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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #61


23.02.2023 13:59


rolli


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


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@nick_user

- Veto
Kolo Muani ist hier der Ball versprungen bzw. war zu weit vorgelegt, daß er ihn noch unter Kontrolle gehabt hätte. Deshalb mußte er ja so riskant dem Ball nachgehen. Und das trägt eben alle Züge, daß man ihm dafür auch eine gewisse Rücksichtslosigkeit im Zweikampfverhalten um den freien Ball vorwerfen kann. Anguissas Tackling ist dagegen wesentlich kontrollierter und mit weniger Risiko für den Gegner. Natürlich ist das im Ergebnis dann ein Foul von Kolo Muani, auch wenn er zuvor den Ball gespielt hat.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #62


23.02.2023 18:18






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@rolli

Zitat von rolli
...


Also so langsam verstehe ich nicht mehr worüber hier diskutiert wird.
Ich habe in meinem Post ganz klar kommuniziert, dass für mich das Trefferbild sehr für rot spricht. Die Spielsituation spricht aber eher dafür gelb zu geben. Insgesamt würde ich aber eher zu rot tendieren.

Dazu erkläre ich wie ich gängige Kriterien für die Abgrenzung von Fouls ( Intensität, Treffer mit Stollen voraus, Bein gestreckt, Treffer oberhalb des Knöchels) bewerte. Dann wird mir erklärt, dass solche Kriterien nur für stehende Beine gelten und nicht für liegende. Dass bei liegenden Beinen deutlich weniger Gesundheitsgefährdung ist. Dass diese Kriterien nicht den tatsächlichen physikalischen Vorgang beschreiben sollen, sondern sowieso nur fußballsprachlich verstanden werden müssen.

Ich finde das relativ absurd. Ich bin aber sehr offen dafür diese Einschätzungen aus kompetenten Quellen zu hören. Wäre für mich sehr interessant auf welcher Argumentationsbasis man solche Fälle unterscheiden sollte.

Also wie gesagt, man kann gerne der Meinung sein, dass die Spielsituation eher für gelb spricht. Das hast du ja auch wunderbar argumentiert. Auch die Linie des Schiedsrichters passt eher zu gelb.
Aber sowas, dass mit den Stollen voraus in der Situation keine größere Relevanz hätte, oder dass es weniger gesundheitsgefährdent ist als ein stehendes Bein zu treffen, das finde ich schon sehr gewagt.

Ein besonders wichtiger und daher im Regelwerk auch ausdrücklich erwähnter Punkt zur Abgrenzung von rücksichtslosem zu grobem Foulspiel ist die Gesundheitsgefährung des Gegners. Da kann ich Dir nur sagen, auch wenn es in dieser Situation sehr glimpflich ausgegegenen ist, die Gesundheitsgefährdung in dieser Spielsituation ist enorm hoch.

Das Bein liegt ja nicht planar auf dem Boden, sondern ist leicht schräg, der Fuß liegt auf, das andere Ende geht ins Becken über. Wenn ich oberhalb vom Knöchel drauftrete, dann führt das dazu, dass der Fuß abknickt mit hoher Belastung für Gelenk und Bänder und ich habe auch eine Belastung auf dem Knochen ansich.

Wenn ich z.B. einen Ast kürzen möchte, dann stelle ich den schräg auf den Boden und trete ihn dann von oben durch. Das ist meines Erachtens die effizienteste Methode. Nur um nochmal zu verdeutlichen wieviel Kraft man da aufbringen kann.
 



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #63


23.02.2023 18:23


Fussballvonderstrasse


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


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@SemsemnammS04

- richtig entschieden
Zitat von SemsemnammS04
Zitat von Fussballvonderstrasse
In der Bundesliga gab es so eine ähnliche Foul mal ist etwas her da hat der Schiri sich nach den Spiel hingestellt und gesagt das der Platzverweis nicht übertrieben ist auch wen der Spieler klar den Ball trifft aber dann einfach den Gegner umnittet.


Hier nietet aber niemand den Gegner um, sondern spielt sauber den Ball und trifft anschließend einen Gegner, der ihm direkt vor die Füße grätscht, weil er auch den Ball spielen will, aber eben um Zehntelsekunden zu spät kommt. Erkennst du den Unterschied wirklich nicht?

Weder hat Kolo-Muani die Möglichkeit zu ahnen, dass der Gegner genau in dem Moment, wo er seinen Fuß absetzen will, sich genau an dieser Stelle befinden wird, noch hat er die Möglichkeit, irgendwie darauf zu reagieren, als es ihm bewusst wird. Deshalb noch mal meine Frage an dich: Was genau hätte Kolo-Muani denn tun sollen? Sich in Luft auflösen?

Der äußerst unglückliche Treffer ist mindestens von beiden Spielern im gleichen Maße zu verantworten, wobei der Neapolitaner genau genommen sogar das größere Risiko geht. Käme er noch einen Ticken später, hätte Kolo-Muani seinen Fuß schon aufgesetzt und der Neapolitaner wäre der, der hier ein Foul begeht.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme auch ich zu dem Schluss, dass hier nicht einmal überhaupt ein Foul vorliegt. Keiner der beiden beteiligten Spieler verstößt gegen irgendeine Regel.


Wie gesagt nächste Woche wird es nicht gepfiffen.

:-)



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #64


23.02.2023 18:37






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@kurt

Zitat von kurt
Zitat von Sargon
Zudem sprechen wir über ein Trefferbild und nicht ein Rasenbild. Das Trefferbild erfolgt klar mit den Stollen voraus.

Er führt diesen Ausfallschritt ohne Rücksicht auf Verluste aus. Wenn man einen Gegner erwischen könnte, dann muss man eventuell den Ausfallschritt abbrechen. Es geht nicht darum, wie er ihn abfangen soll. Er soll ihn einfach nicht durchziehen.

Wo ein Treffer oberhalb des Knöchels nur für stehende Spieler gilt, das zitier mir mal aus dem Regelwerk. Das mit dem oberhalb des Knöchels kommt wegen der Verletzungsgefahr. Die ist gegeben egal ob man liegt, steht oder fliegt.

Ein klassisches Beispiel ist das Stempeln, wo ja z.B. auch von oben auf einen Fuß getreten wird. Nur weil dies auf einen durch den Schuh geschützten Bereich erfolgt, ist die Gesundheitsgefahr nicht so groß, so dass gelb ausreicht.


Den Begriff Rasenbild hast einzig du in Spiel gebracht. 
Es geht darum, dass du die Grätsche des Gegenspielers völlig vernachlässigst. Und bei einem Zweikampf kannst du dies nicht tun. 

Im Regelwerk ist nicht mal der Begriff "offene Sohle" erklärt, woher kommt denn deine Meinung, dass dies nur für stehende Spieler gilt muss im Regelwerk stehen? 
Und wenn wir schon beim Regelwerk sind, wo steht dort dass ein Tritt auf einen geschützten Bereich nur mit Gelb zu ahnden ist? Das würde im Umkehrschluß bedeuten ein Tritt vor das Schienbein ist auch nur mit Gelb ahnden, da dort der Schienbeinschoner sitzt.

Und wie bitteschön soll man einen Ausfallschritt abbrechen? Erst recht nicht wenn beim Starten des Ausfallschrittes der Gegner sich noch nicht in dem Bereich befindet?
Ich kann doch nicht in jede meiner Aktion mit einberechnen ob der Gegner sich vor mir auf dem Boden schmeißt!
 


Ich habe in keiner Weise die Grätsche des Gegenspielers vernachlässigt. Ich habe ganz klar erwähnt, dass die Spielsituation (wie der Gegner eingreift) eher für gelb spricht.

Es muss nicht im Regelwerk stehen, da habe ich mich vlt etwas zu ungenau ausgedrückt. Aber es sollte sich doch aus dem Regelwerk ableiten. Dies ergibt sich aus dem Aspekt "Gesundheitsgefährdung".

Wie gesagt halte ich es für sehr weit hergeholt, dass diese Gesundheitsgefährdung maßgeblich davon abhängt, ob ein Bein steht oder schräg aufliegt. Ich bin aber sehr interessiert entsprechend kompetente Aussagen mit deren Argumentation zu lesen (also wenn du da was hast, gerne her damit). Ein geschützter Bereich, wie der Schuh oder der Schienbeinschoner unterliegt logischerweise einer geringeren Gesundheitsgefährdung als ein ungeschützter Bereich. Ein Treffer mit den Stollen stellt wieder eine höhere Gesundheitsgefährdung dar als ein Treffer mit dem Spann oder Schuhrand.
All diese Kriterien bewertet man dann und kommt in der Summe zu einem Ergebnis... Foul, kein Foul, gelb oder rot...

So schwierig ist es doch eigentlich nicht...



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #65


23.02.2023 19:35


SemsemnammS04


Schalke 04-FanSchalke 04-Fan


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- Veto
Da diese Frage hier noch von keinem der Rot-Befürworter beantwortet wurde, stelle ich sie noch einmal in die Runde:

Was genau soll Kolo-Muani hier tun um den Treffer zu vermeiden?



"Ja, er hat das Talent, er hat die Technik... und er trifft ihn hier voll am Schienbein!"


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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #66


23.02.2023 20:17


lufdbomp
lufdbomp

Bayern München-FanBayern München-Fan

lufdbomp
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@SemsemnammS04

Zitat von SemsemnammS04
Da diese Frage hier noch von keinem der Rot-Befürworter beantwortet wurde, stelle ich sie noch einmal in die Runde:

Was genau soll Kolo-Muani hier tun um den Treffer zu vermeiden?

Sehe ich auch so. Sein Gegenspieler rutscht unkontrolliert in den Ball und nachdem KM ja den Ball gespielt hat, muss er ja sein rechtes Bein auch wieder aufsetzen.
Ja, das Trefferbild ist klar rot, die Umstände, die dazu führten, sprechen allerdings nicht dafür.



www.dkms.de - lasst Euch registrieren


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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #67


23.02.2023 22:40


rolli


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


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@Sargon

- Veto
Zunächst mal sollte doch verständlich sein, daß ein Bein oder Gelenk, das das ganze Gewicht des Körpers trägt, auch noch zusätzlichen Eigenbewegungskräften ausgesetzt ist, wesentlich sensibler auf äußere Krafteinwirkung reagiert, als eines, auf den dieselbe Kraft ohne die Eigenbelastung einwirkt. Deshalb ist Trefferbild und Intensität eben nicht alles.

Zum Begriff der Gesundheitsgefährdung: die hast Du beim Fußball grundsätzlich in jedem Zweikampf. Die, von der in der Regel zum groben oder brutalen Spiel die Rede ist, bezieht sich auf den Krafteinsatz. Die Gesundheitsgefährdung, die durch einen exzessiven Krafteinsatz oder durch vermeidbare Aktionen verursacht wird, ist mit dem groben Spiel gemeint. Also beispielsweise mit offener Sohle in einen Gegner zu gehen - deshalb ist in der Regel auch von einem "mit einem oder beiden Beinen in den Gegner springen" und von übermäßiger Härte die Rede. Eine offene Sohle in einer Laufbewegung ist dagegen unvermeidlich und eben kein exzessiver übermäßig harter Krafteinsatz. Was man dagegen monieren kann, ist der unkontrollierte lange Schritt, das lange Bein. Deshalb gab es auch vor ein paar Jahren die Anweisung an die SR, solche Situationen, wenn sie bei einem versprungenen Ball entstehen, härter zu sanktionieren, wie man eine Zeitlang auch ein schärferes Augenmerk auf Halten und Trikotziehen gelegt hat.

Grundsätzlich darf sich aber kein SR zum Sklaven der Auslegungsschablonen machen -  und hier wurde der SR aus verschiedenen Gründen zu einem solchen Sklaven. Was dann im Endeffekt das ganze Spiel versaut hat.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #68


23.02.2023 23:48


Rothose


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Babak Rafati

Dann sind wir aber trotzdem froh, dass Rafati noch lebt, aufgeschnittene Pulsadern sind nicht selten tödlich.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #69


24.02.2023 00:05


Rothose


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Wände mit den Fäusten perforiert, Zimmertüren eintreten, Teppichböden schlitzen.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #70


24.02.2023 17:48






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@rolli

Zitat von rolli
Zunächst mal sollte doch verständlich sein, daß ein Bein oder Gelenk, das das ganze Gewicht des Körpers trägt, auch noch zusätzlichen Eigenbewegungskräften ausgesetzt ist, wesentlich sensibler auf äußere Krafteinwirkung reagiert, als eines, auf den dieselbe Kraft ohne die Eigenbelastung einwirkt. Deshalb ist Trefferbild und Intensität eben nicht alles.

Zum Begriff der Gesundheitsgefährdung: die hast Du beim Fußball grundsätzlich in jedem Zweikampf. Die, von der in der Regel zum groben oder brutalen Spiel die Rede ist, bezieht sich auf den Krafteinsatz. Die Gesundheitsgefährdung, die durch einen exzessiven Krafteinsatz oder durch vermeidbare Aktionen verursacht wird, ist mit dem groben Spiel gemeint. Also beispielsweise mit offener Sohle in einen Gegner zu gehen - deshalb ist in der Regel auch von einem "mit einem oder beiden Beinen in den Gegner springen" und von übermäßiger Härte die Rede. Eine offene Sohle in einer Laufbewegung ist dagegen unvermeidlich und eben kein exzessiver übermäßig harter Krafteinsatz. Was man dagegen monieren kann, ist der unkontrollierte lange Schritt, das lange Bein. Deshalb gab es auch vor ein paar Jahren die Anweisung an die SR, solche Situationen, wenn sie bei einem versprungenen Ball entstehen, härter zu sanktionieren, wie man eine Zeitlang auch ein schärferes Augenmerk auf Halten und Trikotziehen gelegt hat.

Grundsätzlich darf sich aber kein SR zum Sklaven der Auslegungsschablonen machen -  und hier wurde der SR aus verschiedenen Gründen zu einem solchen Sklaven. Was dann im Endeffekt das ganze Spiel versaut hat.


Zum ersten Teil gebe ich dir den Punkt. Die interne Statik eines Beines, wenn es stehend belastet ist und wenn es unbelastet liegt, ist tatsächlich anders. Ich gebe aber hier dennoch zu bedenken, dass du im Stehen dein Bein relativ schnell entlasten kannst und somit viel Intensität aus dem Kontakt nehmen kannst. Besonders bei Treffern von vorne antizipiert man ja den Kontakt schon und kann darauf entsprechend reagieren. Deswegen sind Angriffe von Hinten ja auch so schlimm. Ein liegendes Bein kannst du aber nicht entlasten, so dass nur der Foulende Intensität herausnehmen kann.

Beim zweiten Teil irrst du leider und das ist der Ursprung der Kontroverse.

Im Regelwerk wird ganz klar betont: Gesundheit des Gegners gefährden oder übermäßig hart oder brutal.
Auch im 2. Abschnitt des Regelwerks heißt es wieder: ... übermäßig hart ... hineinspringt oder die Gesundheit des Gegners gefährdet.

 Es reicht also vollkommen aus, dass der Zweikampf besonders gesundheitsgefährdent ist und muss nicht übermäßig hart erfolgen. Das ist dein Fehler. Natürlich muss eine entsprechend schwere Gesundheitsgefährdung vorliegen. Das tut sie aber in meinen Augen klar.

Eine übermäßige Härte sehe ich in der Aktion auch nicht. Das ist nur rücksichtslos und spricht daher, wie ich es schon die ganze Zeit sage, für gelb.

Persönlich möchte ich zu meiner Auslegung noch sagen, dass ich den Schutz der gesundheit von Spielern als besonders wichtig ansehe und über die Bestrafung von Fehlverhalten stelle. Das muss man natürlich nicht so sehen. Aber ich habe es lieber, wenn alle Spieler wieder gesund aus dem Spiel rauskommen. Dafür würde ich mir deutlich mehr Konsequenz im Bereich Unsportlichkeit/Tätlichkeit wünschen.

Um Nochmal auf die frage von @SemsemnammS04 zurückzukommen, was KM machen soll, um nicht rot zu bekommen:

Grundsätzlich darfst du zu jedem Ball hingehen und versuchen den zu spielen. Es kommt jedoch darauf an, wie du den Zweikampf dann führst. Dabei gilt: Ein Ballspielen als Erster schützt grundsätzlich nicht vor einer Strafe.
Hier realisiert KM, dass der Ball ziemlich weit vorgesprungen ist. Er merkt auch, dass ein Verteidiger ebenfalls zum Ball gehen will und muss auch damit rechnen, dass dieser mit seinem Bein in der Nähe des Balles ist. Er entscheidet sich trotzdem mit einem großen Ausfallschritt voll durchzuziehen. Alles soweit so gut, solange er seinen Gegenspieler nicht so heftig und gesundheitsgefährdent trifft.

Er hätte halt auch entscheiden können, dass das Gesundheitsrisiko, so wie er dann zum Ball geht, zu groß ist und auf den Ausfallschritt verzichten können. Das ist Alltag in Zweikämpfen. Einer oder beide Spieler ziehen zurück, weil die eigene Gesundheitsgefährdung und/oder die des Gegners zu groß ist. Ein klassisches Beispiel ist das Laufduell zwischen Angreifer und Torwart. Wenn ich als Angreifer meine ich schaff das noch und spiele tatsächlich kurz vorher den Ball, rausche dann aber besonders gesundheitsgefährdent in den Torwart, dann gibt es die entsprechende Karte. Andersrum gilt das für den Torhüter natürlich auch.

Ich sehe das ehrlich gesagt in der Szene nicht sonderlich kompliziert.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #71


24.02.2023 18:55


Rothose


FC Würzburger Kickers-FanFC Würzburger Kickers-Fan


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@Sargon

Zitat von Sargon
Zitat von rolli
Zunächst mal sollte doch verständlich sein, daß ein Bein oder Gelenk, das das ganze Gewicht des Körpers trägt, auch noch zusätzlichen Eigenbewegungskräften ausgesetzt ist, wesentlich sensibler auf äußere Krafteinwirkung reagiert, als eines, auf den dieselbe Kraft ohne die Eigenbelastung einwirkt. Deshalb ist Trefferbild und Intensität eben nicht alles.

Zum Begriff der Gesundheitsgefährdung: die hast Du beim Fußball grundsätzlich in jedem Zweikampf. Die, von der in der Regel zum groben oder brutalen Spiel die Rede ist, bezieht sich auf den Krafteinsatz. Die Gesundheitsgefährdung, die durch einen exzessiven Krafteinsatz oder durch vermeidbare Aktionen verursacht wird, ist mit dem groben Spiel gemeint. Also beispielsweise mit offener Sohle in einen Gegner zu gehen - deshalb ist in der Regel auch von einem "mit einem oder beiden Beinen in den Gegner springen" und von übermäßiger Härte die Rede. Eine offene Sohle in einer Laufbewegung ist dagegen unvermeidlich und eben kein exzessiver übermäßig harter Krafteinsatz. Was man dagegen monieren kann, ist der unkontrollierte lange Schritt, das lange Bein. Deshalb gab es auch vor ein paar Jahren die Anweisung an die SR, solche Situationen, wenn sie bei einem versprungenen Ball entstehen, härter zu sanktionieren, wie man eine Zeitlang auch ein schärferes Augenmerk auf Halten und Trikotziehen gelegt hat.

Grundsätzlich darf sich aber kein SR zum Sklaven der Auslegungsschablonen machen -  und hier wurde der SR aus verschiedenen Gründen zu einem solchen Sklaven. Was dann im Endeffekt das ganze Spiel versaut hat.


Zum ersten Teil gebe ich dir den Punkt. Die interne Statik eines Beines, wenn es stehend belastet ist und wenn es unbelastet liegt, ist tatsächlich anders. Ich gebe aber hier dennoch zu bedenken, dass du im Stehen dein Bein relativ schnell entlasten kannst und somit viel Intensität aus dem Kontakt nehmen kannst. Besonders bei Treffern von vorne antizipiert man ja den Kontakt schon und kann darauf entsprechend reagieren. Deswegen sind Angriffe von Hinten ja auch so schlimm. Ein liegendes Bein kannst du aber nicht entlasten, so dass nur der Foulende Intensität herausnehmen kann.

Beim zweiten Teil irrst du leider und das ist der Ursprung der Kontroverse.

Im Regelwerk wird ganz klar betont: Gesundheit des Gegners gefährden oder übermäßig hart oder brutal.
Auch im 2. Abschnitt des Regelwerks heißt es wieder: ... übermäßig hart ... hineinspringt oder die Gesundheit des Gegners gefährdet.

 Es reicht also vollkommen aus, dass der Zweikampf besonders gesundheitsgefährdent ist und muss nicht übermäßig hart erfolgen. Das ist dein Fehler. Natürlich muss eine entsprechend schwere Gesundheitsgefährdung vorliegen. Das tut sie aber in meinen Augen klar.

Eine übermäßige Härte sehe ich in der Aktion auch nicht. Das ist nur rücksichtslos und spricht daher, wie ich es schon die ganze Zeit sage, für gelb.

Persönlich möchte ich zu meiner Auslegung noch sagen, dass ich den Schutz der gesundheit von Spielern als besonders wichtig ansehe und über die Bestrafung von Fehlverhalten stelle. Das muss man natürlich nicht so sehen. Aber ich habe es lieber, wenn alle Spieler wieder gesund aus dem Spiel rauskommen. Dafür würde ich mir deutlich mehr Konsequenz im Bereich Unsportlichkeit/Tätlichkeit wünschen.

Um Nochmal auf die frage von @SemsemnammS04 zurückzukommen, was KM machen soll, um nicht rot zu bekommen:

Grundsätzlich darfst du zu jedem Ball hingehen und versuchen den zu spielen. Es kommt jedoch darauf an, wie du den Zweikampf dann führst. Dabei gilt: Ein Ballspielen als Erster schützt grundsätzlich nicht vor einer Strafe.
Hier realisiert KM, dass der Ball ziemlich weit vorgesprungen ist. Er merkt auch, dass ein Verteidiger ebenfalls zum Ball gehen will und muss auch damit rechnen, dass dieser mit seinem Bein in der Nähe des Balles ist. Er entscheidet sich trotzdem mit einem großen Ausfallschritt voll durchzuziehen. Alles soweit so gut, solange er seinen Gegenspieler nicht so heftig und gesundheitsgefährdent trifft.

Er hätte halt auch entscheiden können, dass das Gesundheitsrisiko, so wie er dann zum Ball geht, zu groß ist und auf den Ausfallschritt verzichten können. Das ist Alltag in Zweikämpfen. Einer oder beide Spieler ziehen zurück, weil die eigene Gesundheitsgefährdung und/oder die des Gegners zu groß ist. Ein klassisches Beispiel ist das Laufduell zwischen Angreifer und Torwart. Wenn ich als Angreifer meine ich schaff das noch und spiele tatsächlich kurz vorher den Ball, rausche dann aber besonders gesundheitsgefährdent in den Torwart, dann gibt es die entsprechende Karte. Andersrum gilt das für den Torhüter natürlich auch.

Ich sehe das ehrlich gesagt in der Szene nicht sonderlich kompliziert.


Lese meine Beiträge.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #72


24.02.2023 21:58


rolli


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


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@Sargon

- Veto
Die Gesundheitsgefährdung, die durch einen exzessiven Krafteinsatz oder durch vermeidbare Aktionen verursacht wird, ist mit dem groben Spiel gemeint.

Wenn Du das gelesen hast, dann hättest Du nicht soviel Worte um meinen Irrtum schreiben müssen. Auch das mit gelb bedachte rücksichtslose Spiel kann genau deshalb rücksichstlos sein, weil es die Gesundheit des Gegners außer Acht lässt. Es geht also, wie Du richtig schreibst, um die Überschreitung des tolerierbaren Maßes der durch eine Aktion ausgeübten Verletzungsgefahr. Wenn eine Aktion ins Leere läuft, aber trotzdem diesen Charakter hat, also mit übermäßigem Krafteinsatz verbunden ist oder mit übermäßiger Härte - wie definiert die sich denn? - dann kommt das "oder" zum Tragen, die Charakterisierung als grobes/brutales Spiel ist aber das Kennzeichen, um das es geht.

Die Schablonen, hier die zum Trefferbild bei offener Sohle, sollen bei der Einschätzung helfen. Aber sie sind kein Selbstzweck. Das ist hier mein Punkt, das Kleben an diesen Hilfsmitteln, das dann zu Beurteilungen führt, die nicht sach- und praxisgerecht sind. Und man leitet seine Begründung dann nicht aus dem Geschehen ab, sondern man interpretiert das Geschehen von der Schablone her. Nach meinem Empfinden nimmt das leider selbst bei Spitzenschiedsrichtern überhand.

Ich glaube aber, daß wir hier unsere jeweiligen Urteilsgrundlagen durchaus verstehen.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #73


24.02.2023 23:53


Jugtu


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


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@Sargon

- Veto
Zitat von Sargon
Zitat von rolli
Zunächst mal sollte doch verständlich sein, daß ein Bein oder Gelenk, das das ganze Gewicht des Körpers trägt, auch noch zusätzlichen Eigenbewegungskräften ausgesetzt ist, wesentlich sensibler auf äußere Krafteinwirkung reagiert, als eines, auf den dieselbe Kraft ohne die Eigenbelastung einwirkt. Deshalb ist Trefferbild und Intensität eben nicht alles.

Zum Begriff der Gesundheitsgefährdung: die hast Du beim Fußball grundsätzlich in jedem Zweikampf. Die, von der in der Regel zum groben oder brutalen Spiel die Rede ist, bezieht sich auf den Krafteinsatz. Die Gesundheitsgefährdung, die durch einen exzessiven Krafteinsatz oder durch vermeidbare Aktionen verursacht wird, ist mit dem groben Spiel gemeint. Also beispielsweise mit offener Sohle in einen Gegner zu gehen - deshalb ist in der Regel auch von einem "mit einem oder beiden Beinen in den Gegner springen" und von übermäßiger Härte die Rede. Eine offene Sohle in einer Laufbewegung ist dagegen unvermeidlich und eben kein exzessiver übermäßig harter Krafteinsatz. Was man dagegen monieren kann, ist der unkontrollierte lange Schritt, das lange Bein. Deshalb gab es auch vor ein paar Jahren die Anweisung an die SR, solche Situationen, wenn sie bei einem versprungenen Ball entstehen, härter zu sanktionieren, wie man eine Zeitlang auch ein schärferes Augenmerk auf Halten und Trikotziehen gelegt hat.

Grundsätzlich darf sich aber kein SR zum Sklaven der Auslegungsschablonen machen -  und hier wurde der SR aus verschiedenen Gründen zu einem solchen Sklaven. Was dann im Endeffekt das ganze Spiel versaut hat.


Zum ersten Teil gebe ich dir den Punkt. Die interne Statik eines Beines, wenn es stehend belastet ist und wenn es unbelastet liegt, ist tatsächlich anders. Ich gebe aber hier dennoch zu bedenken, dass du im Stehen dein Bein relativ schnell entlasten kannst und somit viel Intensität aus dem Kontakt nehmen kannst. Besonders bei Treffern von vorne antizipiert man ja den Kontakt schon und kann darauf entsprechend reagieren. Deswegen sind Angriffe von Hinten ja auch so schlimm. Ein liegendes Bein kannst du aber nicht entlasten, so dass nur der Foulende Intensität herausnehmen kann.

Beim zweiten Teil irrst du leider und das ist der Ursprung der Kontroverse.

Im Regelwerk wird ganz klar betont: Gesundheit des Gegners gefährden oder übermäßig hart oder brutal.
Auch im 2. Abschnitt des Regelwerks heißt es wieder: ... übermäßig hart ... hineinspringt oder die Gesundheit des Gegners gefährdet.

 Es reicht also vollkommen aus, dass der Zweikampf besonders gesundheitsgefährdent ist und muss nicht übermäßig hart erfolgen. Das ist dein Fehler. Natürlich muss eine entsprechend schwere Gesundheitsgefährdung vorliegen. Das tut sie aber in meinen Augen klar.

Eine übermäßige Härte sehe ich in der Aktion auch nicht. Das ist nur rücksichtslos und spricht daher, wie ich es schon die ganze Zeit sage, für gelb.

Persönlich möchte ich zu meiner Auslegung noch sagen, dass ich den Schutz der gesundheit von Spielern als besonders wichtig ansehe und über die Bestrafung von Fehlverhalten stelle. Das muss man natürlich nicht so sehen. Aber ich habe es lieber, wenn alle Spieler wieder gesund aus dem Spiel rauskommen. Dafür würde ich mir deutlich mehr Konsequenz im Bereich Unsportlichkeit/Tätlichkeit wünschen.

Um Nochmal auf die frage von @SemsemnammS04 zurückzukommen, was KM machen soll, um nicht rot zu bekommen:

Grundsätzlich darfst du zu jedem Ball hingehen und versuchen den zu spielen. Es kommt jedoch darauf an, wie du den Zweikampf dann führst. Dabei gilt: Ein Ballspielen als Erster schützt grundsätzlich nicht vor einer Strafe.
Hier realisiert KM, dass der Ball ziemlich weit vorgesprungen ist. Er merkt auch, dass ein Verteidiger ebenfalls zum Ball gehen will und muss auch damit rechnen, dass dieser mit seinem Bein in der Nähe des Balles ist. Er entscheidet sich trotzdem mit einem großen Ausfallschritt voll durchzuziehen. Alles soweit so gut, solange er seinen Gegenspieler nicht so heftig und gesundheitsgefährdent trifft.

Er hätte halt auch entscheiden können, dass das Gesundheitsrisiko, so wie er dann zum Ball geht, zu groß ist und auf den Ausfallschritt verzichten können. Das ist Alltag in Zweikämpfen. Einer oder beide Spieler ziehen zurück, weil die eigene Gesundheitsgefährdung und/oder die des Gegners zu groß ist. Ein klassisches Beispiel ist das Laufduell zwischen Angreifer und Torwart. Wenn ich als Angreifer meine ich schaff das noch und spiele tatsächlich kurz vorher den Ball, rausche dann aber besonders gesundheitsgefährdent in den Torwart, dann gibt es die entsprechende Karte. Andersrum gilt das für den Torhüter natürlich auch.

Ich sehe das ehrlich gesagt in der Szene nicht sonderlich kompliziert.

Spätestens bei deinem vorletzten Satz hätte dir auffallen sollen wie falsch du liegst. Bei einem Torwart werden selbst das härteste Einsteigen mit "berührt den Ball zunächst minimal" entschuldigt. Bei harten Grätschen übrigens auch. Folge ist, es gibt meist nicht mal Foul. Bei Rot würden dich die Leute auslachen.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #74


25.02.2023 10:22






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@rolli

Zitat von rolli

Ich glaube aber, daß wir hier unsere jeweiligen Urteilsgrundlagen durchaus verstehen.


Das denke ich auch. Ich möchte mich auf jeden Fall für den anregenden Austausch bedanken.

Zum Abschluss möchte ich nochmal was zu den Schablonen sagen.
Ich sehe diese nicht ganz so kritisch wie du. Sicherlich, solche Schablonen werden im Zweifel nicht jeder Einzelsituation gerecht. Ich denke aber, dass sie den Schiedsrichtern doch wirklich helfen. Im Regelwerk ist vieles sehr unpräzise festgehalten. Daher helfen meines Erachtens Schablonen im riesigen Graubereich der Auslegungssache sehr, vor allem um einheitlichere Bewertungen zu erzielen, aber auch um Spielern einen Verhaltensrahmen zu geben.

Ein Negativbeispiel ist da für mich z.B. die Handregel. Wie sie im Regelwerk steht, ist sie im Spielbetrieb so gut wie gar nicht überprüfbar. Daher gibt es weitere Ergänzungen, die aber auch wieder so schwammig sind, dass dieser Graubereich nicht unbedingt besser ausgestaltet wird.

Zumindest hat man aber zuletzt einige brauchbare Schablonen geliefert, die meines Erachtens für eine bessere Einheitlichkeit dienen und auch den Spielern etwas mehr Sicherheit in ihrem Verhalten liefern.

Z.B. die Abgrenzung von Arm zu Schulter ist eine gute Schablone. Dass Handberührungen oberhalb der Schulterhöhe in der Regel strafbar sind, was genau eine Stützhand ist und dass Handberührungen unmittelbar vor der Torerzielung strafwürdig sind. Diese Schablonen werden sicherlich nicht jeder Spielsituation gerecht, aber sie helfen als Orientierung Schiedsrichter und Spielern.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #75


25.02.2023 10:30






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@Jugtu

Zitat von jugtu
Spätestens bei deinem vorletzten Satz hätte dir auffallen sollen wie falsch du liegst. Bei einem Torwart werden selbst das härteste Einsteigen mit "berührt den Ball zunächst minimal" entschuldigt. Bei harten Grätschen übrigens auch. Folge ist, es gibt meist nicht mal Foul. Bei Rot würden dich die Leute auslachen.


Ich habe das bewusst so reingenommen. Denn es geht hier immer darum, wie ich selber entschieden hätte, und nicht wie vermutlich die Allgemeinheit der Schiedsrichter entschieden hätte.

Als Basis dient mir dazu das Regelwerk. Natürlich kann ich dabei aktuelle Auslegungen nicht vollkommen ignorieren. Aber ich denke nicht jede aktuelle Auslegung muss im Sinne des Sports und meiner Auffassung des Sports sein. Das man bestimmte Auslegungen kritisch sieht, sollte erlaubt sein. Nur so kann sich etwas ändern. Die eigene Auffassung sollte sich nur natürlich auch argumentativ im Regelwerk wiederfinden.

Ich erinnere mich gerade daran wie Casteels Genter bei einem Hohen Ball mit dem Knie das komplette Gesicht zertrümmert hat. Für mich war das eine dunkelrote Karte. Ich denke das kann man auch sehr gut aus dem Regelwerk so ableiten. Aber ich erinnere mich schon daran, dass das durchaus sehr kontrovers diskutiert wurde.



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 Wirklich Rot für Kolo-Muani ?  - #76


25.02.2023 10:45


rolli


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


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@Sargon

- Veto
Ich nenn mal zwei gegensätzliche Beispiele: Bellingham gegen Davies - hohes Bein mit Treffer gibt nicht mal Gelb, um einen Platzverweis zu vermeiden. Typischer Aytekin - situativ entschieden, aber nicht von der Aktion selbst her, sondern von der Spielführung des SR her - was kümmert mich die Schablone. 

Eintracht - Dortmund kurz vor Halbzeit: klarer Elfer wegen Stoßens nicht gegeben. Aussage des SR: die Arme des Stoßenden waren nicht durchgestreckt, deshalb habe ich keinen Elfer gegeben. Typischer Stegemann - es geht nichts über die Schablone.



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21.02.2023 21:00


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