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22.04.2015 23:44 Uhr | Quelle: WahreTabelle

#schiriticker: Lob von Rooney für Brych

„Königsklasse Late Night“ mit einem souveränen deutschen Referee in Madrid.

Dr. Brych / Madrid
Quelle: Imago Sportfoto
Fast beschwörend blickt Arda Turan (2. v. r.) Schiedsrichter Dr. Felix Brych an, doch der deutsche Referee hatte nach dem harten Einsteigen des Atlético-Spielers keine andere Wahl: Gelb-Rot. Rechts: Fabio Coentrao.

Der deutsche WM-Referee Dr. Felix Brych (39) hatte am Mittwochabend im Estadio Santiago Bernabeu mit dem „derbi madrileni“ in seinem fünften Saison-Einsatz in der Champions League beim Viertelfinal-Rückspiel zwischen Real und Atlético Madrid (1:0) eine schwere Aufgabe zu bewältigen.

WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel begleitete die Madrider Rivalen und den Münchner Referee im #schiriticker bei Twitter – mit interessanten Einblicken und erstaunlichen Re-Tweets. „Der Schiedsrichter in Madrid war exzellent“, adelte Manchester Uniteds Superstar Wayne Rooney, CL-Sieger von 2008, Dr. Brych in einem Re-Tweet von WahreTabelle. Und Reporterlegende Rolf „Rollo“ Fuhrmann ließ sich zu einem Wortspiel hinreißen: „Warum spielen die eigentlich nicht am Brychweg?“

Diese Frage ließ sich bis kurz vor Mitternacht trotz mehrerer telefonischer Anfragen in Madrid nicht beantworten, wohl aber die nach weiteren CL-Einsätzen von Brych. Nach dem fulminanten Halbfinal-Einzug des letzten verbliebenen deutschen Vertreters FC Bayern München gegen den FC Porto (6:1) sieht es wohl so aus: „Spätestens seit gestern Abend dürfte klar sein, dass dies heute der letzte Einsatz von #Brych in dieser CL-Saison ist. Mit einer guten Leistung könnte sich #Brych heute aber für das Supercup-Endspiel oder ein EL-Halbfinale empfehlen.“

Der Jurist aus München ließ den Spielern in der hitzigen Atmosphäre von Bernabeu und in einem ähnlich intensiven Duell wie vor Wochenfrist im Estadio Vicente Calderon viele Freiräume: „#Brych heute mit sehr großzügiger Linie bei den persönlichen Strafen.“ Gründel sah aber auch: „Der Rote Faden aus dem Hinspiel zieht sich auch im Rückspiel durch. Viele Armvergehen.“ Sein Halbzeitfazit: „#Brych mit einer ziemlich großzügigen Linie, die er aber aktuell konsequent durchzieht.“

Auch im zweiten Durchgang ließ Dr. Felix Brych vieles laufen. „#Brych bleibt seiner großzügigen Linie bei persönlichen Strafen treu. Und wird von den Spielern dafür akzeptiert“, hieß es dazu im #schiriticker. In der 75. Minute bestürmten die Spieler von Atlético den deutschen Referee, als er Arda Turan mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Der 79-fache türkische Nationalspieler hatte sich nach einem groben Foulspiel gegen Weltmeister Sergio Ramos die zweite Gelbe abgeholt. „Sicheres Zeichen, dass der Platzverweis korrekt war: #Simeone springt nicht immer noch deswegen rum“, lieferte Johannes Gründel den Seitenblick.

Den für Real erlösenden Treffer zum 1:0 von Javier Hernandez (88.) kommentierte er dann mit einer gewissen Erleichterung: „Und damit ist klar: Keine Verlängerung (Gott sei Dank!). Also auch keine unbezahlten Überstunden für #Brych.“ Dem Referee attestierte der WT-Kommentator eine Leistung „ohne grobe Fehler und mit konsequenter Linie.“

Dass mit Real Madrid der Vorjahressieger verdient ins Halbfinale vorstieß, freute auch Champions-League-Sieger Karl-Heinz Riedle. Der Ex-Dortmunder in der Sky-Sendung Alle Spiele, alle Tore in München. „Der Fußball hat gesiegt. Gott sei Dank.“ (cge).

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WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel begleitete die Madrider Rivalen und den Münchner Referee im #schiriticker bei Twitter – mit interessanten Einblicken und erstaunlichen Re-Tweets. „Der Schiedsrichter in Madrid war exzellent“, adelte Manchester Uniteds Superstar Wayne Rooney, CL-Sieger von 2008, Dr. Brych in einem Re-Tweet von WahreTabelle. Und Reporterlegende Rolf „Rollo“ Fuhrmann ließ sich zu einem Wortspiel hinreißen: „Warum spielen die eigentlich nicht am Brychweg?“

Diese Frage ließ sich bis kurz vor Mitternacht trotz mehrerer telefonischer Anfragen in Madrid nicht beantworten, wohl aber die nach weiteren CL-Einsätzen von Brych. Nach dem fulminanten Halbfinal-Einzug des letzten verbliebenen deutschen Vertreters FC Bayern München gegen den FC Porto (6:1) sieht es wohl so aus: „Spätestens seit gestern Abend dürfte klar sein, dass dies heute der letzte Einsatz von #Brych in dieser CL-Saison ist. Mit einer guten Leistung könnte sich #Brych heute aber für das Supercup-Endspiel oder ein EL-Halbfinale empfehlen.“

Der Jurist aus München ließ den Spielern in der hitzigen Atmosphäre von Bernabeu und in einem ähnlich intensiven Duell wie vor Wochenfrist im Estadio Vicente Calderon viele Freiräume: „#Brych heute mit sehr großzügiger Linie bei den persönlichen Strafen.“ Gründel sah aber auch: „Der Rote Faden aus dem Hinspiel zieht sich auch im Rückspiel durch. Viele Armvergehen.“ Sein Halbzeitfazit: „#Brych mit einer ziemlich großzügigen Linie, die er aber aktuell konsequent durchzieht.“

Auch im zweiten Durchgang ließ Dr. Felix Brych vieles laufen. „#Brych bleibt seiner großzügigen Linie bei persönlichen Strafen treu. Und wird von den Spielern dafür akzeptiert“, hieß es dazu im #schiriticker. In der 75. Minute bestürmten die Spieler von Atlético den deutschen Referee, als er Arda Turan mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Der 79-fache türkische Nationalspieler hatte sich nach einem groben Foulspiel gegen Weltmeister Sergio Ramos die zweite Gelbe abgeholt. „Sicheres Zeichen, dass der Platzverweis korrekt war: #Simeone springt nicht immer noch deswegen rum“, lieferte Johannes Gründel den Seitenblick.

Den für Real erlösenden Treffer zum 1:0 von Javier Hernandez (88.) kommentierte er dann mit einer gewissen Erleichterung: „Und damit ist klar: Keine Verlängerung (Gott sei Dank!). Also auch keine unbezahlten Überstunden für #Brych.“ Dem Referee attestierte der WT-Kommentator eine Leistung „ohne grobe Fehler und mit konsequenter Linie.“

Dass mit Real Madrid der Vorjahressieger verdient ins Halbfinale vorstieß, freute auch Champions-League-Sieger Karl-Heinz Riedle. Der Ex-Dortmunder in der Sky-Sendung Alle Spiele, alle Tore in München. „Der Fußball hat gesiegt. Gott sei Dank.“ (cge).

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