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17.05.2015 16:31 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Bundesliga-Endspurt – Vorhang zu und viele Fragen offen!

Viele strittige Szenen - Pleiten des FCA und des FC Bayern mit je zwei Fragezeichen.

Mehmedi / Rafinha
Quelle: Imago Sportfoto
Ein Schlüsselduell in Freiburg: Admir Mehmedi (l.) gegen Bayern-Verteidiger Rafinha.

Vorhang zu – und viele Fragen offen! Die Zeitung Bild am Sonntag sieht die Fußball-Bundesliga nach dem33. Spieltag vor dem „spannendsten Fight aller Zeiten“. Sechs Klubs können noch absteigen.

Der vorletzte Spieltag zog auch die Redaktion und das Kompetenzteam der Fußball-Community WahreTabelle in seinen Bann.
Bis zum Redaktionsschluss am Sonntag waren acht strittige Szenen in neun Spielen verzeichnet. Der SC Freiburg gewann erstmals seit 19 Jahren wieder ein Liga-Spiel gegen den FC Bayern München (2:1). Gegen einen indisponierten Deutschen Meister aus München blieben nach dem Last-Minute-Sieg der Breisgauer zwei Fragezeichen. Musste Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden/BamS-Note 5) in der neunten Minute Foul an Mehdi Benatia pfeifen? „Das ist fast effektiver, als wirklich zu verteidigen, weil Verteidiger das leider fast immer gepfiffen bekommen“, fand FCB2711, „dagegen kann ich mich an kaum eine Szene erinnern, in der so etwas mal gegen einen Verteidiger und damit Elfmeter gepfiffen wurde.“ Noch mehr Aufregung im Schwarzwaldstadion nach 56 Minuten: Admir Mehmedi, Torschütze des Sport-Club zum 1:1 fiel nach einem Zupfer von Rafinha im Strafraum, der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. „Für mich Elfmeter und Rot“, war SC-Fan heinzknut sicher, „Rafinha hält Mehmedi kurz an der Schulter fest und bringt ihn so aus dem Tritt. Das ist ein Foul und ne klare Torchance war es auch“, hatte HarryGator die Szene gesehen.

Während Weltmeister Jerome Boateng die dritte Bundesliga-Niederlage in Folge mit „Das darf einem Meister nicht passieren“ kommentierte, witterten Freiburgs Konkurrenten im Abstiegskampf Verschwörung. „Möglicherweise stellen bald vier, fünf Vereine den Antrag, gegen Bayern nur in den letzten Spielen antreten zu wollen“, ärgerte sich Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner über die Pleite des seit April als Meister feststehenden Branchenriesen. Die Niedersachsen beendeten zwar ihren unglaublichen Negativ-Lauf von 15 Rückrundenspielen ohne Sieg mit einem Auswärtserfolg beim Europa-League-Anwärter aus Augsburg. Die Hannoveraner liegen vor dem direkten Duell mit den Freiburgern aber nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Der 2:1-Erfolg der „Roten“ beim FC Augsburg war nach Meinung vieler Nutzer von WahreTabelle glücklich. Hiroki Sakai leistete sich in der 67. Minute ein „glasklares Handspiel“, wie Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen schrieb, „man erkennt an der Spannung des Arms dass er den Ball definitiv mit dem Arm spielen will.“ Glück für Hannover auch in der 90. Minute nach einem Foul von Kenan Karaman und zu hohem Bein im Strafraum. Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin pfiff nicht.

Bittere Tränen gab es in Stuttgart bei vielen der 6.000 mitgereisten Fans des Hamburger SV. Der HSV hat nach dem 1:2 im direkten Duell bei den Schwaben vor dem Saisonfinale gegen den FC Schalke 04 den Liga-Erhalt nicht mehr in der eigenen Hand. In nur sieben Minuten kassierten die Hanseaten zwei Gegentore. Dazu kam ein Fragezeichen hinter dem 1:0-Führungstreffer von Gojko Kacar (12.). Lag hier ein Offensivfoul von Pierre-Michel Lasogga vor? „Ja“, schrieb der User Ferrero zu dieser Entscheidung von Referee Manuel Gräfe (Berlin), „eindeutiges Foul. Mit dem üblichen Geschiebe hat das nichts zu tun. Vorsätzliches Stoßen, um dem Mitspieler den Gegner vom Hals zu schaffen.“ Bei den Hamburgern war die Enttäuschung riesengroß. „Es ist ein beschissenes Gefühl“, erklärte HSV-Torhüter René Adler nach der Partie, „wir müssen auf ein Wunder hoffen.“ Weltmeister Lothar Matthäus glaubt nicht mehr an eine Wende für die Hamburger. „So werden sie Schalke kaum schlagen, ihnen hat heute alles gefehlt“, kritisierte er bei Sky.

Der FC Schalke 04 geht mit einem glücklichen 1:0-Erfolg gegen den SC Paderborn 07, der gegen Stuttgart einen Sieg braucht, um den Liga-Erhalt noch zu schaffen, ins Finale nach Hamburg. Die Gelsenkirchener sahen sich nach der Partie gegen die Ostwestfalen dem Frust ihrer Anhänger gegenüber, 300 enttäuschte Fans blockierten die Hauptausfahrt der VeltinsArena. Auch gegen den Neuling aus Paderborn, der mit 22 Torschüssen auswärts einen neuen klubinternen Rekord aufstellte, blieb S04 vieles schuldig und auch das 1:0 per Eigentor von Uwe Hünemeier hätte nach einem Duell mit Klaas-Jan Huntelaar (90.) durchaus von Schiedsrichter Bastian Dankert aberkannt werden können. „Für mich sah das so aus, als hätte Huntelaar den Paderborner Verteidiger Hünemeier nach unten gezogen, so dass dieser keine Chance hat, vernünftig an den Ball zu kommen. Sauber ist das keinesfalls“, so FCA-Fan flobo_x3.

Doch es ging auch ohne Referee-Wirbel. Ohne strittige Szene blieb die Partie Werder Bremen – Borussia Mönchengladbach (0:2), die die WahreTabelle-Redaktion am Samstag für Sie vor Ort besuchte. Kolumnist Johannes Gründel hatte nach dem Spiel im Weserstadion für Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) in der fairen Partie viel Lob: „Er hat alles richtig gesehen.“ (cge).

Vorhang zu – und viele Fragen offen! Die Zeitung Bild am Sonntag sieht die Fußball-Bundesliga nach dem33. Spieltag vor dem „spannendsten Fight aller Zeiten“. Sechs Klubs können noch absteigen.

Der vorletzte Spieltag zog auch die Redaktion und das Kompetenzteam der Fußball-Community WahreTabelle in seinen Bann.
Bis zum Redaktionsschluss am Sonntag waren acht strittige Szenen in neun Spielen verzeichnet. Der SC Freiburg gewann erstmals seit 19 Jahren wieder ein Liga-Spiel gegen den FC Bayern München (2:1). Gegen einen indisponierten Deutschen Meister aus München blieben nach dem Last-Minute-Sieg der Breisgauer zwei Fragezeichen. Musste Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden/BamS-Note 5) in der neunten Minute Foul an Mehdi Benatia pfeifen? „Das ist fast effektiver, als wirklich zu verteidigen, weil Verteidiger das leider fast immer gepfiffen bekommen“, fand FCB2711, „dagegen kann ich mich an kaum eine Szene erinnern, in der so etwas mal gegen einen Verteidiger und damit Elfmeter gepfiffen wurde.“ Noch mehr Aufregung im Schwarzwaldstadion nach 56 Minuten: Admir Mehmedi, Torschütze des Sport-Club zum 1:1 fiel nach einem Zupfer von Rafinha im Strafraum, der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. „Für mich Elfmeter und Rot“, war SC-Fan heinzknut sicher, „Rafinha hält Mehmedi kurz an der Schulter fest und bringt ihn so aus dem Tritt. Das ist ein Foul und ne klare Torchance war es auch“, hatte HarryGator die Szene gesehen.

Während Weltmeister Jerome Boateng die dritte Bundesliga-Niederlage in Folge mit „Das darf einem Meister nicht passieren“ kommentierte, witterten Freiburgs Konkurrenten im Abstiegskampf Verschwörung. „Möglicherweise stellen bald vier, fünf Vereine den Antrag, gegen Bayern nur in den letzten Spielen antreten zu wollen“, ärgerte sich Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner über die Pleite des seit April als Meister feststehenden Branchenriesen. Die Niedersachsen beendeten zwar ihren unglaublichen Negativ-Lauf von 15 Rückrundenspielen ohne Sieg mit einem Auswärtserfolg beim Europa-League-Anwärter aus Augsburg. Die Hannoveraner liegen vor dem direkten Duell mit den Freiburgern aber nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Der 2:1-Erfolg der „Roten“ beim FC Augsburg war nach Meinung vieler Nutzer von WahreTabelle glücklich. Hiroki Sakai leistete sich in der 67. Minute ein „glasklares Handspiel“, wie Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen schrieb, „man erkennt an der Spannung des Arms dass er den Ball definitiv mit dem Arm spielen will.“ Glück für Hannover auch in der 90. Minute nach einem Foul von Kenan Karaman und zu hohem Bein im Strafraum. Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin pfiff nicht.

Bittere Tränen gab es in Stuttgart bei vielen der 6.000 mitgereisten Fans des Hamburger SV. Der HSV hat nach dem 1:2 im direkten Duell bei den Schwaben vor dem Saisonfinale gegen den FC Schalke 04 den Liga-Erhalt nicht mehr in der eigenen Hand. In nur sieben Minuten kassierten die Hanseaten zwei Gegentore. Dazu kam ein Fragezeichen hinter dem 1:0-Führungstreffer von Gojko Kacar (12.). Lag hier ein Offensivfoul von Pierre-Michel Lasogga vor? „Ja“, schrieb der User Ferrero zu dieser Entscheidung von Referee Manuel Gräfe (Berlin), „eindeutiges Foul. Mit dem üblichen Geschiebe hat das nichts zu tun. Vorsätzliches Stoßen, um dem Mitspieler den Gegner vom Hals zu schaffen.“ Bei den Hamburgern war die Enttäuschung riesengroß. „Es ist ein beschissenes Gefühl“, erklärte HSV-Torhüter René Adler nach der Partie, „wir müssen auf ein Wunder hoffen.“ Weltmeister Lothar Matthäus glaubt nicht mehr an eine Wende für die Hamburger. „So werden sie Schalke kaum schlagen, ihnen hat heute alles gefehlt“, kritisierte er bei Sky.

Der FC Schalke 04 geht mit einem glücklichen 1:0-Erfolg gegen den SC Paderborn 07, der gegen Stuttgart einen Sieg braucht, um den Liga-Erhalt noch zu schaffen, ins Finale nach Hamburg. Die Gelsenkirchener sahen sich nach der Partie gegen die Ostwestfalen dem Frust ihrer Anhänger gegenüber, 300 enttäuschte Fans blockierten die Hauptausfahrt der VeltinsArena. Auch gegen den Neuling aus Paderborn, der mit 22 Torschüssen auswärts einen neuen klubinternen Rekord aufstellte, blieb S04 vieles schuldig und auch das 1:0 per Eigentor von Uwe Hünemeier hätte nach einem Duell mit Klaas-Jan Huntelaar (90.) durchaus von Schiedsrichter Bastian Dankert aberkannt werden können. „Für mich sah das so aus, als hätte Huntelaar den Paderborner Verteidiger Hünemeier nach unten gezogen, so dass dieser keine Chance hat, vernünftig an den Ball zu kommen. Sauber ist das keinesfalls“, so FCA-Fan flobo_x3.

Doch es ging auch ohne Referee-Wirbel. Ohne strittige Szene blieb die Partie Werder Bremen – Borussia Mönchengladbach (0:2), die die WahreTabelle-Redaktion am Samstag für Sie vor Ort besuchte. Kolumnist Johannes Gründel hatte nach dem Spiel im Weserstadion für Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) in der fairen Partie viel Lob: „Er hat alles richtig gesehen.“ (cge).

30.04.2024 14:07 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 31. Spieltag: Drama in Mainz – Köln mit Glück in der Nachspielzeit

Zwei Korrekturen im Abstiegsduell

Robin Zentner beim Einsatz gegen Sargis Adamyan.

Die Auswertung des 31. Spieltages hat zwei Korrekturen ergeben, beide beim Duell im Abstiegskampf zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Köln. Beide Male wurde dabei das Heimteam benachteiligt. Zum einen flog Phillipp Mwene in der Nachspielzeit nach Ansicht des Kompetenzteams zu Unrecht mit Rot vom Platz – alle sieben Mitglieder stimmen dafür, dass eine Gelbe Karte gereicht hätte. Schon zuvor hätte es den späten 1:1-Ausgleich durch den Foulelfmeter nicht geben dürfen. 31. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Robin Zentner kam in der 91. Minute bei einer Flanke aus dem Tor heraus und räumte Effzeh-Stürmer Sargis Adamyan ab. Schie...

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

UEFA gibt bekannt

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Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...