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20.10.2021 16:29 Uhr | Quelle: dpa/WahreTabelle

FCA-Boss Hofmann fordert VAR-Abschaffung: „Muss weg“

„Diese Pseudogenauigkeit macht das Spiel kaputt“

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Quelle: imago images
FCA-Boss Klaus Hofmann.

Klaus Hofmann, seines Zeichens Präsident des FC Augsburg, hat den Videobeweis scharf kritisiert und sich für die Abschaffung ausgesprochen. Der Vereinsboss sagte auf der Mitgliederversammlung des Bundesligisten dem „Kicker“ zufolge: „Der Videobeweis muss weg.“ Hofmann bemängelte demnach, „dass diese Pseudowissenschaftlichkeit keine klare Linie“ habe. „Diese Pseudogenauigkeit, die wir uns vorgaukeln, macht das Spiel kaputt.“ So hält Hofmann die Standbilder in Sachen Abseits, die zur Hilfe für eine Entscheidung hinzugezogen werden, für nicht verlässlich.

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Nach seiner Meinung schade es dem Fußball, „wenn man nicht weiß, ob man sich freuen kann, weil man warten muss, ob ein Tor zählt oder nicht“. An die Deutsche Fußball Liga (DFL) wolle sich Hofmann in der Sache aber nicht wenden. Ein Blick auf die laufende Saison der Fuggerstädter zeigt, dass es in mehreren Spielen zu strittigen Szenen gekommen ist (zur Übersicht). In der Partie gegen Bayer 04 Leverkusen wurde nach Entscheidung der WT-Community auch eine Korrektur vorgenommen: So war den Hausherren ein Elfmeter in der Anfangsphase nicht zugesprochen worden. Die Augsburger verloren das Spiel 1:4 (1:2).

Von 2,1 bis 4,5: Die Noten der Bundesliga-Schiedsrichter im Überblick

Hofmann ist derweil zuversichtlich, dass sein Klub unter Trainer Markus Weinzierl künftig auch wieder attraktiver spielen wird. „Ich halte ihn für einen erstklassigen Trainer und einen Menschen, der zum FCA passt“, sagte Hofmann der „Augsburger Allgemeinen“. Allerdings sei der aktuelle Fußball seit zwei Jahren nicht mehr schön anzuschauen. „Ich bin auch schon mal mit größerer Vorfreude zu Heimspielen gefahren.“

Klaus Hofmann, seines Zeichens Präsident des FC Augsburg, hat den Videobeweis scharf kritisiert und sich für die Abschaffung ausgesprochen. Der Vereinsboss sagte auf der Mitgliederversammlung des Bundesligisten dem „Kicker“ zufolge: „Der Videobeweis muss weg.“ Hofmann bemängelte demnach, „dass diese Pseudowissenschaftlichkeit keine klare Linie“ habe. „Diese Pseudogenauigkeit, die wir uns vorgaukeln, macht das Spiel kaputt.“ So hält Hofmann die Standbilder in Sachen Abseits, die zur Hilfe für eine Entscheidung hinzugezogen werden, für nicht verlässlich.

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Nach seiner Meinung schade es dem Fußball, „wenn man nicht weiß, ob man sich freuen kann, weil man warten muss, ob ein Tor zählt oder nicht“. An die Deutsche Fußball Liga (DFL) wolle sich Hofmann in der Sache aber nicht wenden. Ein Blick auf die laufende Saison der Fuggerstädter zeigt, dass es in mehreren Spielen zu strittigen Szenen gekommen ist (zur Übersicht). In der Partie gegen Bayer 04 Leverkusen wurde nach Entscheidung der WT-Community auch eine Korrektur vorgenommen: So war den Hausherren ein Elfmeter in der Anfangsphase nicht zugesprochen worden. Die Augsburger verloren das Spiel 1:4 (1:2).

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Hofmann ist derweil zuversichtlich, dass sein Klub unter Trainer Markus Weinzierl künftig auch wieder attraktiver spielen wird. „Ich halte ihn für einen erstklassigen Trainer und einen Menschen, der zum FCA passt“, sagte Hofmann der „Augsburger Allgemeinen“. Allerdings sei der aktuelle Fußball seit zwei Jahren nicht mehr schön anzuschauen. „Ich bin auch schon mal mit größerer Vorfreude zu Heimspielen gefahren.“

09.04.2024 11:34


lodejow214


1. FC Magdeburg-Fan1. FC Magdeburg-Fan


Mitglied seit: 09.04.2024

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Beiträge: 1

Klingt interessant, ich schaue mir die Nachricht mal an. Hat übrigens schon einmal jemand einen time card calculator für seine Arbeit verwendet?


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28.10.2021 10:49


adler88


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


Mitglied seit: 16.08.2015

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Beiträge: 6034

@Spielbeobachter

Zitat von Spielbeobachter
Andererseits sitzen zum Teil auch die wenigen brauchbaren  Schiedsrichter im Kölner Keller statt Fußballspiele zu pfeifen.


Mein Kernpunkt beim Thema VAR. 
Schon vor der Einführung von mir klar angeführt.

VAR muss eine "unabhängige" Instanz sein. Es sollte da keine Überschneidungen zu den aktiven Schiedrichtern der 1. Liga geben. Damit wird Konkurenzkampf und  damit Subjektivität in der Bewertung der Szenen reduziert. Und nicht dem Konkurenten irgendwelche "Fehler" auf der Tonspur mitgeteilt, die nicht zwingend sind. 
Das war grade zu Beginn schon sehr auffällig. 

Es sollten natürlich regelkundige Personen sein, die das Spiel auch aus der Praxis kennen, aber die Regelbeurteilung hat mir hier höheres Gewicht. Denn beim VAR geht es nur ums Regelwerk und um die Bedienung der vorhandenen Technik. 

 


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28.10.2021 10:31


Spielbeobachter


1. FC Köln-Fan1. FC Köln-Fan


Mitglied seit: 25.08.2009

Aktivität:
Beiträge: 4040

Ich schreibe es hier ja regelmäßig: Ceterum censeo VAR esse delendam!

Hauptgrund ist dass jedenfalls in Deutschland die Menge an guten Schiedsrichtern fehlt, die das gut machen könnten. Was da bis in die 2. Liga wird alles aufgeboten wird geht auf keine Kuhhaut. Andererseits sitzen zum Teil auch die wenigen brauchbaren  Schiedsrichter im Kölner Keller statt Fußballspiele zu pfeifen. Der VAR führt nicht zu mehr Gerechtigkeit sondern mE vor allem zu neuen oder anderen Ungerechtigkeiten. Ich war gestern in Stuttgart im Stadion. Was macht das Spaß, wenn man nach einem Tor noch einmal schnell checkt, ob Linienrichter oder Schiri was anzeigen und dann hemmmungslos jubelt ("Modeste, Modeste, Anthony Modeste!"). Wenn ein Tor fällt und man schon beim Agriff vermutet, dass der Linienrichter gleich die Fahne heben wird, weil schon alle ahnen dass es Abseits ist. Der VAR hat die Dynamik des Spiels negativ verändert. 

Mir graut es schon vor dem DFB Pokal Achtelfinale wenn es wieder einen VAR gibt. Letztes Jahr ist der FC auch wesentlich wegen einer haarsträubend falschen Abseitsentscheidung in Regensburg rausgeflogen, die Drees auch dann noch versucht nachträglich schönzureden, was mich (und Gott sei Dank auch Lutz Wagner) an seiner Regelfestigkeit zweifeln ließ.

Ich muss zugeben, dass ich mit einem VAR wie bei der EM wahrscheinlich eher leben könnte, wil da fast alle VAR-Entscheidungen "sitzen" und es nicht zu neuem Unsinn kommt. Das Problem der Spieldynamik bleibt zwar, aber die Qualität war so dass man zumindest auf mehr Gerechtigkeit hoffen konnte (wenn es die gibt im Fußball). Da kommen aber auch die besten Schiedsrichter der Welt zusammen. Und von denen kommt leider derzeit kein einziger aus Deutschland.

Auch für die Schiris ist es nicht gut. Wenn Welt einen Elfer wie zB letzte Woche gegen Freiburg nicht gibt ohne VAR mag sich der (in diesem Fall Freiburg-Fan) immer noch ärgern, aber man hakt es, gerade im Stadion, ab da man es ja ehrlich gesagt meist auch nie ganz genau gesehen hat. Wenn ein Schiri dann trotz Zeitlupe Grütze pfeift, muss man entweder auf totale Unfähigkeit oder Absicht schließen.


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