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15.11.2022 17:11 Uhr | Quelle: dpa

Schiedsrichter-Chef Fröhlich kündigt Veränderungen beim VAR an: Feste Gespanne Thema

„Schon länger auf dem Weg“

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Quelle: IMAGO
Lutz Michael Fröhlich.

Nach zuletzt gehäufter Kritik an den Videoschiedsrichtern plant der Deutsche Fußball-Bund (DFB) spätestens zur kommenden Saison Veränderungen im Zusammenspiel zwischen dem Schiedsrichter auf dem Platz und dem Video Assistent Referee (VAR). Wie der „Kicker“ am Dienstag berichtete, plane Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich, künftig feste Gespanne aus Hauptschiedsrichtern und Video-Assistenten einzusetzen.

„Wir sind eigentlich schon länger auf dem Weg, aber es ist noch nicht so voll ausgereift. Wir wollen das vielleicht schon zur Rückrunde deutlich ausweiten und in der nächsten Saison dann als Standard setzen“, sagte Fröhlich im Podcast „kicker meets DAZN“. Der Schiedsrichter-Chef erhofft sich dadurch eine bessere Kommunikation zwischen dem Unparteiischen und dem VAR. Dies habe auch etwas mit den Einstellungen zu bestimmten Spielvorgängen zu tun. „Dass man sich da nicht mit großen Erklärmustern einfahren muss, dass ich nicht groß erklären muss, wie ich gestanden habe, was ich gesehen habe, wie ich ticke. Das ergibt sich dann in festen Teams zu einem Automatismus, das ist sehr hilfreich“, sagte Fröhlich.

In der jüngsten Vergangenheit wurden u.a. falsche und fehlende Eingriffe des Videobeweises kritisiert. Der 65 Jahre alte Fröhlich hatte kürzlich eingestanden, dass es in der Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern und den Video-Assistenten Probleme gegeben habe. „Man kann nicht zufrieden sein. Es gibt zu viele Baustellen. Man kann von einer kleinen Krise sprechen. Es gibt viel Kritik und viele Situationen, die nicht gut gelöst wurden im Zusammenspiel mit dem Video Assistant Referee“, hatte er im „Doppelpass“ von „Sport1“ gesagt.

Nach zuletzt gehäufter Kritik an den Videoschiedsrichtern plant der Deutsche Fußball-Bund (DFB) spätestens zur kommenden Saison Veränderungen im Zusammenspiel zwischen dem Schiedsrichter auf dem Platz und dem Video Assistent Referee (VAR). Wie der „Kicker“ am Dienstag berichtete, plane Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich, künftig feste Gespanne aus Hauptschiedsrichtern und Video-Assistenten einzusetzen.

„Wir sind eigentlich schon länger auf dem Weg, aber es ist noch nicht so voll ausgereift. Wir wollen das vielleicht schon zur Rückrunde deutlich ausweiten und in der nächsten Saison dann als Standard setzen“, sagte Fröhlich im Podcast „kicker meets DAZN“. Der Schiedsrichter-Chef erhofft sich dadurch eine bessere Kommunikation zwischen dem Unparteiischen und dem VAR. Dies habe auch etwas mit den Einstellungen zu bestimmten Spielvorgängen zu tun. „Dass man sich da nicht mit großen Erklärmustern einfahren muss, dass ich nicht groß erklären muss, wie ich gestanden habe, was ich gesehen habe, wie ich ticke. Das ergibt sich dann in festen Teams zu einem Automatismus, das ist sehr hilfreich“, sagte Fröhlich.

In der jüngsten Vergangenheit wurden u.a. falsche und fehlende Eingriffe des Videobeweises kritisiert. Der 65 Jahre alte Fröhlich hatte kürzlich eingestanden, dass es in der Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern und den Video-Assistenten Probleme gegeben habe. „Man kann nicht zufrieden sein. Es gibt zu viele Baustellen. Man kann von einer kleinen Krise sprechen. Es gibt viel Kritik und viele Situationen, die nicht gut gelöst wurden im Zusammenspiel mit dem Video Assistant Referee“, hatte er im „Doppelpass“ von „Sport1“ gesagt.

19.11.2022 18:16


woscsnh


1899 Hoffenheim-Fan1899 Hoffenheim-Fan


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@Stern des Südens

Zitat von Stern des Südens
Zitat von DrBibob
Es ist einfach nur ein Armutszeugnis für den deutschen Fußball, dass nach all den Jahren nichts geändert und die Probleme unter den Teppich gekehrt wurde. Und jetzt meint der Schiedsrichter-Chef künftig feste Gespanne aus Hauptschiedsrichtern und Video-Assistenten einzusetzen, was auch nichts an den Problemen ändern wird.  


Ich stimme dir zu, es wird sich dadurch gar nichts verbessern!

Sie gehen beim DFB - Schiedsrichterwesen immer noch dem Hauptproblem aus dem Weg und versuchen uns vorzumachen, als würden die haarsträubenden Fehlentscheidungen irgend etwas mit technischen Problemen des VAR zu tun - aber das tun sie eben nicht.

Das Problem liegt am Personal. Einzig und alleine. Leider!

Die wissen nicht mehr, wann ein Foul voriegt oder nicht, wann man eine gelbe oder rote Karte zeigt und wann nicht.
Wann es eher Elfmeter ist und wann eher nicht.
Es gibt hier immer noch weit aus einander liegende Bewertungen innerhalb unserer BL-SR.
Und selbst der ein und selbe SR bewertet vergleichbare Szenen in dem einen Spiel so und beim nächsten wieder ganz anders und zwar bisweilen meilenweit auseinander liegend.
In dem einen Spiel pfeifen sie sehr kleinlich, das andere Mal wird die ultra - lange Leine ausgepackt und nahezu alles, ausser vielleicht einem Faustschlag durch gewunken.

Bestes Beispiel zuletzt Aytekin. 
Erst weigert er sich beim BVB gegen den FCB trotz bester Sicht irgendwas zu pfeifen, dann pfeift er bei Freiburg gegen Union innerhalb weniger Minuten äusserst kleinlich drei Elfmeter samt roter Karte.

Das Ganze begründet er dann noch mit irgendwelchem Empathie-Gefasel öffentlich.

Anstatt ihn in die dritte Liga zu versetzen, feiert ihn der DFB anschließend als einen der besten.

Was macht das für einen Eindruck? Was hat das für den DFB für eine Aussenwirkung auf SR/Spieler/Fans und Trainer?

Ja es ist in der Tat nicht mehr ernst zu nehmen, was da abgeht.

Der VAR läuft seit 5 Jahren und war noch nie so schlecht wie in dieser Saison.

Immer hin sehe ich in den letzten beiden Spieltagen wieder hi und da einen SR ins Review schauen, bevor er vorschnell entscheidet. Selbst das haben sie ja zwei Jahre lang nicht mehr für notwendig betrachtet

 

M.E. ist das ein reines Führungsproblem.
Die Leitung muss einen (Fehler-toleranteren) Rahmen schaffen, innerhalb dessen sich der SR z.B.  auch 'traut', seine Wahrnehmung auf dem Platz durchzusetzen, obwohl ihm der VAR irgend ein Schema anbietet, dessen Befolgung eigentlich sorgenfreier wäre.
In einem solchen Rahmen würde der VAR dann sicherlich auch die Meldung 'formaler Spitzfindigkeiten' unterlassen  

 


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19.11.2022 11:43


Stern des Südens


Bayern München-FanBayern München-Fan


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@DrBibob

Zitat von DrBibob
Es ist einfach nur ein Armutszeugnis für den deutschen Fußball, dass nach all den Jahren nichts geändert und die Probleme unter den Teppich gekehrt wurde. Und jetzt meint der Schiedsrichter-Chef künftig feste Gespanne aus Hauptschiedsrichtern und Video-Assistenten einzusetzen, was auch nichts an den Problemen ändern wird.  


Ich stimme dir zu, es wird sich dadurch gar nichts verbessern!

Sie gehen beim DFB - Schiedsrichterwesen immer noch dem Hauptproblem aus dem Weg und versuchen uns vorzumachen, als würden die haarsträubenden Fehlentscheidungen irgend etwas mit technischen Problemen des VAR zu tun - aber das tun sie eben nicht.

Das Problem liegt am Personal. Einzig und alleine. Leider!

Die wissen nicht mehr, wann ein Foul voriegt oder nicht, wann man eine gelbe oder rote Karte zeigt und wann nicht.
Wann es eher Elfmeter ist und wann eher nicht.
Es gibt hier immer noch weit aus einander liegende Bewertungen innerhalb unserer BL-SR.
Und selbst der ein und selbe SR bewertet vergleichbare Szenen in dem einen Spiel so und beim nächsten wieder ganz anders und zwar bisweilen meilenweit auseinander liegend.
In dem einen Spiel pfeifen sie sehr kleinlich, das andere Mal wird die ultra - lange Leine ausgepackt und nahezu alles, ausser vielleicht einem Faustschlag durch gewunken.

Bestes Beispiel zuletzt Aytekin. 
Erst weigert er sich beim BVB gegen den FCB trotz bester Sicht irgendwas zu pfeifen, dann pfeift er bei Freiburg gegen Union innerhalb weniger Minuten äusserst kleinlich drei Elfmeter samt roter Karte.

Das Ganze begründet er dann noch mit irgendwelchem Empathie-Gefasel öffentlich.

Anstatt ihn in die dritte Liga zu versetzen, feiert ihn der DFB anschließend als einen der besten.

Was macht das für einen Eindruck? Was hat das für den DFB für eine Aussenwirkung auf SR/Spieler/Fans und Trainer?

Ja es ist in der Tat nicht mehr ernst zu nehmen, was da abgeht.

Der VAR läuft seit 5 Jahren und war noch nie so schlecht wie in dieser Saison.

Immer hin sehe ich in den letzten beiden Spieltagen wieder hi und da einen SR ins Review schauen, bevor er vorschnell entscheidet. Selbst das haben sie ja zwei Jahre lang nicht mehr für notwendig betrachtet

 


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19.11.2022 08:36


DrBibob


Hamburger SV-FanHamburger SV-Fan


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Es ist einfach nur ein Armutszeugnis für den deutschen Fußball, dass nach all den Jahren nichts geändert und die Probleme unter den Teppich gekehrt wurde. Und jetzt meint der Schiedsrichter-Chef künftig feste Gespanne aus Hauptschiedsrichtern und Video-Assistenten einzusetzen, was auch nichts an den Problemen ändern wird.  


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