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09.07.2019 17:38 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Strafstoß nach Rückpass und ABBA-System

Diese Änderungen schafften es nicht ins Regelwerk

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Quelle: imago images
Kevin Trapp pariert einen Elfmeter von Inter Mailands Marcelo Brozovic

Zur neuen Saison hat das International Football Association Board (IFAB) einige bestehende Regeln geändert, um das Spiel zu verbessern. Aber nicht jeder Vorschlag schafft es am Ende auch in das neue Reglement. Drei Ideen, die das IFAB bei den diesjährigen Änderungen nicht berücksichtigt hat:

1. Bei Rückpässen gab es die Überlegung, bei einem Vergehen Elfmeter zu geben und nicht wie bisher indirekten Freistoß. Bei einem Zuspiel von einem Mitspieler sollten die Sonderrechte des Torwarts aufgehoben werden, wodurch er wie ein normaler Feldspieler behandelt worden wäre. Das Aufnehmen des Balles hätte dann also wie ein Handspiel bewertet und demnach auch mit einem Platzverweis bestraft werden müssen.

2. Auch an der Ausführung von Strafstößen wollte das IFAB etwas verändern. Immer wieder gibt es Diskussionen über Spieler beider Teams, die bei einem Elfmeter zu früh in den Strafraum laufen. Die Lösung für das Problem sollte das Verbot von Nachschüssen sein. Das Laufen in den Sechzehnmeterraum wäre somit überflüssig und auch die Torhüter würden für einen parierten Strafstoß häufiger belohnt.

3. Der Vorschlag, die Reihenfolge beim Elfmeterschießen zu überarbeiten, existiert schon länger. Beim bisherigen ABAB-System gewinnt in 60 Prozent der Fälle das Team, das als erstes antreten darf. Für mehr Chancengleichheit soll das sogenannte ABBA-System sorgen. Das Verfahren wird bereits beim Tennis im Tiebreak eingesetzt. Nach dem ersten Elfmeter schießen beide Teams jeweils zweimal hintereinander, dadurch soll der Druck, den der Schütze des nachziehenden Teams hat, auf beide Mannschaften verteilt werden. Ausgeschlossen ist diese Änderung in der Zukunft nicht, auch wenn sie es dieses Jahr noch nicht in das Regelwerk geschafft hat. Es ist durchaus vorstellbar, dass das ABBA-System in den nächsten Jahren auch im Fußball angewendet wird. (yk)

Zur neuen Saison hat das International Football Association Board (IFAB) einige bestehende Regeln geändert, um das Spiel zu verbessern. Aber nicht jeder Vorschlag schafft es am Ende auch in das neue Reglement. Drei Ideen, die das IFAB bei den diesjährigen Änderungen nicht berücksichtigt hat:

1. Bei Rückpässen gab es die Überlegung, bei einem Vergehen Elfmeter zu geben und nicht wie bisher indirekten Freistoß. Bei einem Zuspiel von einem Mitspieler sollten die Sonderrechte des Torwarts aufgehoben werden, wodurch er wie ein normaler Feldspieler behandelt worden wäre. Das Aufnehmen des Balles hätte dann also wie ein Handspiel bewertet und demnach auch mit einem Platzverweis bestraft werden müssen.

2. Auch an der Ausführung von Strafstößen wollte das IFAB etwas verändern. Immer wieder gibt es Diskussionen über Spieler beider Teams, die bei einem Elfmeter zu früh in den Strafraum laufen. Die Lösung für das Problem sollte das Verbot von Nachschüssen sein. Das Laufen in den Sechzehnmeterraum wäre somit überflüssig und auch die Torhüter würden für einen parierten Strafstoß häufiger belohnt.

3. Der Vorschlag, die Reihenfolge beim Elfmeterschießen zu überarbeiten, existiert schon länger. Beim bisherigen ABAB-System gewinnt in 60 Prozent der Fälle das Team, das als erstes antreten darf. Für mehr Chancengleichheit soll das sogenannte ABBA-System sorgen. Das Verfahren wird bereits beim Tennis im Tiebreak eingesetzt. Nach dem ersten Elfmeter schießen beide Teams jeweils zweimal hintereinander, dadurch soll der Druck, den der Schütze des nachziehenden Teams hat, auf beide Mannschaften verteilt werden. Ausgeschlossen ist diese Änderung in der Zukunft nicht, auch wenn sie es dieses Jahr noch nicht in das Regelwerk geschafft hat. Es ist durchaus vorstellbar, dass das ABBA-System in den nächsten Jahren auch im Fußball angewendet wird. (yk)

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

07.02.2024 09:51 Uhr | Quelle: WahreTabelle 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum

Eine Korrektur im Fokus

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Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...

27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

Suche via Stadionsprecher

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Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...

15.01.2024 11:03 Uhr | Quelle: dpa Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“

Fällt mit Kreuzbandriss aus

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Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...

18.12.2023 12:04 Uhr | Quelle: dpa Schiedsrichter-Kamera feiert Premiere in der 3. Liga: „Im Prinzip geht es um mehr Transparenz“

Referee Schlager im Einsatz

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In der 3. Liga ist am Sonntag erstmals in einem deutschen Pflichtspiel der Schiedsrichter mit einer tragbaren Kamera ausgestattet worden. Referee Daniel Schlager trug beim 2:0 von Arminia Bielefeld gegen den TSV 1860 München über die gesamte Spielzeit eine Kamera an seinem Körper. Zwar wurden die Bilder nicht live gezeigt, im Anschluss an die Partie jedoch vom übertragenden Sender „Magenta Sport“ zusammen mit Schlager besprochen. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren „Im Prinzip geht es um mehr Transparenz, mal eine andere Perspektive zu schaffen. Im Stadion gibt es 30 Kameras und 30 Blickwinkel und wir haben nur einen einzigen und müssen a...