Borussia Fan Boykott ; Stand 27.08.15

An der Ausarbeitung der Auflagen waren die Vereine und der DFB oder DFL beteiligt wenn ich das richtig verstanden habe.

Meiner Meinung nach hat jeder Fan, egal von wo die Auflagen kommen, das Recht diese kritisch zu sehen und dagegen zu protestieren.

Zitat von supporter09
An der Ausarbeitung der Auflagen waren die Vereine und der DFB oder DFL beteiligt wenn ich das richtig verstanden habe.

Meiner Meinung nach hat jeder Fan, egal von wo die Auflagen kommen, das Recht diese kritisch zu sehen und dagegen zu protestieren.

Find ich persönlich völlig übertrieben, wenn es darin gipfelt der Mannschaft die Unterstützung zu entziehen.

Manch BMG Fan würde vieleicht sagen: Es ist völlig übertrieben wie wir bestraft werden und uns der Verein dabei die Unterstützung entzieht.

Zitat von supporter09
Manch BMG Fan würde vieleicht sagen: Es ist völlig übertrieben wie wir bestraft werden und uns der Verein dabei die Unterstützung entzieht.

Was könnte BMG denn anders machen?

Die Kartenreduzierung haben Köln und die Polizei entschieden.

Du kannst mich gerne korrigieren, aber ich habe das so verstanden, dass die beiden Vereine das in Absprache mit dem DFB/DFL zusammen beschlossen haben.

Und die Verantwortlichen von BMG könnten sich da gerne mal beschweren. Die Ursache für diese Maßnahmen lag nämlich bei den Kölner Fans und jetzt werden diese mit mehr Tickets belohnt und BMG bekommt weniger. Der Sinn dahinter erschliesst sich mir nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn...

Ich denke wir sind uns einig das wir Gewalt weder im noch um das Stadion haben wollen. Das es leider keine Patentlösung hierfür gibt, wissen wir auch, jedoch halte dies für den falschen Weg.
Hoffen wir das es friedlich bleibt und wir uns diskusionstechnisch wieder vermehrt dem Spielgeschehen widmen können...

Zitat von supporter09
Du kannst mich gerne korrigieren, aber ich habe das so verstanden, dass die beiden Vereine das in Absprache mit dem DFB/DFL zusammen beschlossen haben.

NIcht in Absprache, sondern auf Anordnung.
11Freunde:
Die Gladbacher Fans reagieren damit auf Maßnahmen des DFB, der sowohl die Borussia als auch den 1. FC Köln zur Ausarbeitung eines strengen Sicherheitskonzeptes verdonnerte.

Und die Verantwortlichen von BMG könnten sich da gerne mal beschweren. Die Ursache für diese Maßnahmen lag nämlich bei den Kölner Fans und jetzt werden diese mit mehr Tickets belohnt und BMG bekommt weniger. Der Sinn dahinter erschliesst sich mir nicht.

Selbe Quelle:

Das für das nun anstehende Derby ausgearbeitete Konzept sieht jetzt vor, dass die Derbytickets personalisiert und die Fans noch strikter getrennt werden. Weil diese Trennung in Köln aber nicht im von der DFL vorgesehenen Gästebereich (zehn Prozent des Kartenkontingentes) gewährleistet werden kann, entschieden der 1. FC Köln und die Polizei, die Ticketanzahl zu reduzieren.

Anordnung kam vom DFB, aber für die Ausarbeitung/Umsetzung waren anscheinend die Vereine zuständig.

Was nützen personalisierte Tickets, wenn die Ordner nicht mal gewährleisten können, das keine Pyrotechnik ins Stadion kommt.

Wenn man die freien Plätze dann mit Kölner Fans besetzt, ist die Trennung auch nicht besser. Auch Scheiben wie in Gelsenkirchen halten diese nicht ab, wie einige Idioten aus Dortmund vor 2 Jahren beim Derby gezeigt haben.

Zitat von supporter09
Anordnung kam vom DFB, aber für die Ausarbeitung/Umsetzung waren anscheinend die Vereine zuständig.

-Die Gladbacher Fans reagieren damit auf Maßnahmen des DFB, der sowohl die Borussia als auch den 1. FC Köln zur Ausarbeitung eines strengen Sicherheitskonzeptes verdonnerte.

-Zudem bekamen Kölner und Gladbacher zusätzlich die Auflage, für die nächsten Begegnungen ein wasserdichtes Sicherheitskonzept vorzulegen.

Was nützen personalisierte Tickets, wenn die Ordner nicht mal gewährleisten können, das keine Pyrotechnik ins Stadion kommt.

Was ist denn dein Lösungsansatz? Was hätten die Vereine besser machen können?
Und was rechtfertigt jetzt den Boykott?

Wenn man die freien Plätze dann mit Kölner Fans besetzt, ist die Trennung auch nicht besser.

Vom DFB wurden die Kölner für den Platzsturm ihrer Fans allerdings hart bestraft. Für das kommende Spiel in Gladbach ist nur die Hälfte der Fans zugelassen.

es geht bei diesem boykott nicht darum das man diese strafe bekam, sondern unter anderem darum, dass die nicht alles mit sich machen lassen, was sinnvoll ist.

wenn gladbach nicht anfängt, kommen bald immer wieder reduzierte kontingente, weil es ja weniger aufwand bedarf was den vereinen recht ist.

die haben ja dann 93% im stadion.

Zitat von Snoap
es geht bei diesem boykott nicht darum das man diese strafe bekam, sondern unter anderem darum, dass die nicht alles mit sich machen lassen, was sinnvoll ist.

wenn gladbach nicht anfängt, kommen bald immer wieder reduzierte kontingente, weil es ja weniger aufwand bedarf was den vereinen recht ist.

die haben ja dann 93% im stadion.

Die Vereine haben kein Interesse an ausverkauften Stadien?
Das glaub ich nicht.

Zitat von Snoap
es geht bei diesem boykott nicht darum das man diese strafe bekam, sondern unter anderem darum, dass die nicht alles mit sich machen lassen, was sinnvoll ist.

wenn gladbach nicht anfängt, kommen bald immer wieder reduzierte kontingente, weil es ja weniger aufwand bedarf was den vereinen recht ist.

die haben ja dann 93% im stadion.

So wie ich das jetzt von antikas gelesen habe, wurde Köln doch doller bestraft oder nicht ? Ich habe mich jetzt kaum beschäftigt, aber in Gladbach werden doch auch nur die Hälfte reingelassen. Wird gladbach dann nicht die andere Hälfte mit gladbacher Fans füllen ? 

Würden sich diese ,,Fans'' mal wie zivilisierte Menschen verhalten und Platzsturm, Körperverletzungsdelikte, Abbrennen von Bengalos und dergleichen unterlassen, dann gäbe es auch überhaupt keine Probleme und man bräuchte keine personalisierte Tickets. Manche scheinen den ganzen Zirkus ein bisschen zu Ernst zu nehmen.

Zitat von yannick811
Es wird auch gesagt, dass man ja nicht den Platz gestürmt habe (der Grund für diese neuen Maßnahmen) und deshalb für etwas bestraft wird, was man nicht verbrochen hat. In der Tat waren die Gladbacher beim Derby im Februar ruhig.

Och, ihr armen Kleinen.

Beim Hinspiel in Köln stürmen ein paar Stunden vor dem Spiel Gladbacher die Kölner Südtribüne, wo Kölner ihren Support vorbereiten. Angriff über eine Wiese, die von Freizeitsportlern (u. a. natürlich auch Kindern) zum Fußballspielen genutzt wird. Dabei wurde ein Kölner schwer verletzt. Die Gladbacher haben später in ihrem Heimspiel die Telefonnummer des Krankenhauses, in das der Kölner eingeliefert wurde auf einem Plakat hochgehalten.

Nachdem vor mehreren Jahren die Gladbacher Fahne im FC-Block zerrissen wurde, reichte das doch auch, um zu rechtfertigen, dass Gladbacher Bengalos in den Strafraum warfen.

Jämmerlich, immer so zu tun, als wären immer nur die anderen die Bösen.

Mir ist nicht ganz klar, weswegen sich manche Gruppierungen hier wirklich aufregen. Es ist doch logisch, dass nach den zahlreichen Verstößen in der letzten Zeit bei diversen Spielen unterschiedlicher Vereine irgendwann mal Konsequenzen daraus gezogen werden würden und dass es folglich Einschnitte in die gewaltigen Freiheiten der Fangruppen geben würde.

Den Chaoten war es jahrelang egal, dass sie mit ihren dummen Aktionen immer wieder die Freiheiten der zahlreichen friedlichen Fans eingeschränkt haben und es war ihnen vollkommen egal. Was soll den sonst getan werden, wenn die zumeist Ultrgruppierungen es nicht schaffen, diese Chaoten zu entfernen oder an ihren Dummheiten zu hindern? Soll die Liga einfach weiterhin nur zuschauen?

Personalisierte Tickets sind endlich ein Schritt in die richtige Richtung, denn während sie den friedlichen Fan nicht einschränken, können sie maßgeblich bei der Aufklärung und bei der Prävention helfen.
Darüber hinaus ist es ganz einfach: Wenn sich die Fans eines Vereins nichts zu schulden kommen lassen, dann wird es auch keine Maßnahmen gegen sie geben, so einfach ist das.

Darüber glaube ich nicht, dass ein solcher Boykott wirklich hilft: Er wirkt viel mehr so, dass manche immernoch nicht begriffen haben, dass sich etwas in den Stadien ändern muss, um diese Chaoten endlich zu entfernen.

Zitat von FCB2711
Mir ist nicht ganz klar, weswegen sich manche Gruppierungen hier wirklich aufregen. Es ist doch logisch, dass nach den zahlreichen Verstößen in der letzten Zeit bei diversen Spielen unterschiedlicher Vereine irgendwann mal Konsequenzen daraus gezogen werden würden und dass es folglich Einschnitte in die gewaltigen Freiheiten der Fangruppen geben würde.

Den Chaoten war es jahrelang egal, dass sie mit ihren dummen Aktionen immer wieder die Freiheiten der zahlreichen friedlichen Fans eingeschränkt haben und es war ihnen vollkommen egal. Was soll den sonst getan werden, wenn die zumeist Ultrgruppierungen es nicht schaffen, diese Chaoten zu entfernen oder an ihren Dummheiten zu hindern? Soll die Liga einfach weiterhin nur zuschauen?

Personalisierte Tickets sind endlich ein Schritt in die richtige Richtung, denn während sie den friedlichen Fan nicht einschränken, können sie maßgeblich bei der Aufklärung und bei der Prävention helfen.
Darüber hinaus ist es ganz einfach: Wenn sich die Fans eines Vereins nichts zu schulden kommen lassen, dann wird es auch keine Maßnahmen gegen sie geben, so einfach ist das.

Darüber glaube ich nicht, dass ein solcher Boykott wirklich hilft: Er wirkt viel mehr so, dass manche immernoch nicht begriffen haben, dass sich etwas in den Stadien ändern muss, um diese Chaoten endlich zu entfernen.

Starker Beitrag!!! Unterschreibe ich so!

Personalisierte Tickets lösen das Problem nicht. 
Die meisten Straftaten und Gewalttaten, malvon Seenotfackel im Stadion abgesehen,passieren ausserhalb des Stadions.
Da werden personalisierte Tickets auch nicht helfen.

Mann sollte die Gruppierungen,aus deren Umfeld diese Taten entstehen einfach den zurtritt zum Stadion verweigern, das sind keine Fans. Den geht es nicht um Fussball und schon gar nicht um den Verein, denn sonst würden sie sich nicht so Verhalten,dass dem erein ein Schaden entsteht.

wenn nun das Argument kommt, das damit Unschuldige bestraft werden, dass stimmt. Aber wenn anschließend für das vergehen der Fans der Verein bestraft wird, trifft das ja auch einen eher Unschulidigen, doch da ist es diesen Fans ja egal.

Ich finde die Vereine müssen mit diesen Fangruppen noch mehr in den Kontakt gehen und denen die Pistole auf die Brust setzen.
Um welche es sich da handelt wird man schon wissen, denn man kennt doch seine Pappenheimer. Und, da sind wir uns wohl alle einige, die Straftaten entstehne wohl kaum aus dem Familienblock den Ehrentribünen etc. Die kommen zu 95% aus dem Bereich wo die Ultras etc. stehen. das lässt sich schon gut eingrenzen.

Zur zeit stehen ja 3 Kölner vor Gericht wegen den Überfalls auf eine Fanbus...jeder heir weiß das,vielleicht sollte man sich das nochmal in erinnerung rufen und sich mal Fragen, ob es das wert ist.

Zitat von supporter09
Wenn man die freien Plätze dann mit Kölner Fans besetzt, ist die Trennung auch nicht besser. Auch Scheiben wie in Gelsenkirchen halten diese nicht ab, wie einige Idioten aus Dortmund vor 2 Jahren beim Derby gezeigt haben.

Ich weiß nicht, wo dieses Gerücht herkommt, dass die freien Plätze mit Kölnern besetzt werden würden. Aus meiner Sicht geht es bei besagten 3% maßgeblich um die Plätze an der Grenze des Gästeblocks. Bei Derbys und Risikospielen werden da gerne mal auf beiden Seiten des Trennzauns noch einige Sitzplätze freigehalten um die Fangruppen zu trennen. Diese Plätze bleiben dann leer. So war es auf jeden Fall auch gestern im Stadion.

Darüber hinaus bin ich wirklich enttäuscht von den Kölner Fans. Das Spiel gestern war schlecht, aber ich habe noch nie so miese Stimmung im Stadion erlebt wie gestern. Das die Heimfans sich im Derby solidarisieren finde ich traurig. Dass sie offensichtlich dulden, dass die Kampfbereitschaft der eigenen Mannschaft in Mitleidenschaft gezogen wird ist umso trauriger. Wenn man dann noch betrachtet, was da an Bannern und Plakaten in der Kurve hochgehalten wird verliert man wirklich den Glauben daran, dass es dort noch halbwegs vernünftige Menschen gibt (Übertreibung natürlich).

Ich verstehe, dass personalisierte Tickets und andere Maßnahmen als Repressalien verstanden werden KÖNNEN. Ich verstehe aber nicht, wie solche Maßnahmen die "Fankultur" zerstören (so gestern behauptet) und die "echten Fans" aus dem Stadion treiben. Für mich kommt dabei rüber: wenn wir nicht weiter Randale machen dürfen kommen wir nicht mehr. Und da ist dann von "echten Fans" für mich keine Rede.

Zitat von Suppe

Zitat von yannick811
Es wird auch gesagt, dass man ja nicht den Platz gestürmt habe (der Grund für diese neuen Maßnahmen) und deshalb für etwas bestraft wird, was man nicht verbrochen hat. In der Tat waren die Gladbacher beim Derby im Februar ruhig.

Och, ihr armen Kleinen.

Beim Hinspiel in Köln stürmen ein paar Stunden vor dem Spiel Gladbacher die Kölner Südtribüne, wo Kölner ihren Support vorbereiten. Angriff über eine Wiese, die von Freizeitsportlern (u. a. natürlich auch Kindern) zum Fußballspielen genutzt wird. Dabei wurde ein Kölner schwer verletzt. Die Gladbacher haben später in ihrem Heimspiel die Telefonnummer des Krankenhauses, in das der Kölner eingeliefert wurde auf einem Plakat hochgehalten.

Nachdem vor mehreren Jahren die Gladbacher Fahne im FC-Block zerrissen wurde, reichte das doch auch, um zu rechtfertigen, dass Gladbacher Bengalos in den Strafraum warfen.

Jämmerlich, immer so zu tun, als wären immer nur die anderen die Bösen.

Das ist der Borussen-Kodex.

Asozial benehmen aber dafür in der Öffentlichkeit den Unschuldsengel mimen.
Tower Weinmann ist da das beste Beispiel.
Verlogen bis zum abwinken -mit Deckung des Vereins.

Zitat von Suppe

Zitat von yannick811
Es wird auch gesagt, dass man ja nicht den Platz gestürmt habe (der Grund für diese neuen Maßnahmen) und deshalb für etwas bestraft wird, was man nicht verbrochen hat. In der Tat waren die Gladbacher beim Derby im Februar ruhig.

Och, ihr armen Kleinen.

Beim Hinspiel in Köln stürmen ein paar Stunden vor dem Spiel Gladbacher die Kölner Südtribüne, wo Kölner ihren Support vorbereiten. Angriff über eine Wiese, die von Freizeitsportlern (u. a. natürlich auch Kindern) zum Fußballspielen genutzt wird. Dabei wurde ein Kölner schwer verletzt. Die Gladbacher haben später in ihrem Heimspiel die Telefonnummer des Krankenhauses, in das der Kölner eingeliefert wurde auf einem Plakat hochgehalten.

Nachdem vor mehreren Jahren die Gladbacher Fahne im FC-Block zerrissen wurde, reichte das doch auch, um zu rechtfertigen, dass Gladbacher Bengalos in den Strafraum warfen.

Jämmerlich, immer so zu tun, als wären immer nur die anderen die Bösen.

Also, der erste Teil ist mir unbekannt, kann aber nichtsdestotrotz wahr sein. Hast du eine Quelle?

Fakt ist aber, das die Strafe aufgrund des Verhaltens der Kölner Fans am Karnevalssamstag ausgesprochen wurde. Nach DFB Rechtssprechung ist Gladbach mit 5000€ der am geringsten bestrafte Verein. Gladbach hat seit Jahren eine Fansozialarbeit, beim FC steckt das noch in den Kinderschuhen. Warum nun die Fanszene, die sich bei besagtem Paltzsturm absolut ruhig verhalten bestraft wird, erschließt sich mir auch nicht. 

DIe 250 Chaoten auf Gladbacher und Kölner Seite, die Blöcke oder Plätze stürmen, Fahnen klauen, Busse überfallen oder Telefonnummern hochhalten, hält dass von gar nichts ab. Hier sollten beide Vereine sowie die gemäßtigten Kreise der Fans mal ein Zeichen setzen, wie es auch anders geht. Selbst an einem Tag wei gestern, kann ich mit Kölnern in einer Kneipe entspannt ein Bier trinken und so sollte es überall sein!

Alles aufgezählte ist Kindergartenverhalten und hat absolut nichts mit Fußball zu tun.