Die Masse machts.

Unter dem Neuen Trainer Roger Schmidt hat sich das Leverkusener Offensivspiel stark verändert. Durch die "Neuen" wie Belllarabi und Hakan, hat man nun 3 Schussstarke OMs. Und das zeigen diese auch besonders gerne.
Im gestrigen Spiel war es sehr gut zu beobachten. Die Leverkusener dreschen den Ball aus allen Lagen aufs Tor. Von 24 Abschlüssen, waren 21 mit dem Fuss, jedoch nur 5 von diesen 21 waren von innerhalb des Strafraumes.

Anstelle die Angriffe komplett auszuspielen wird bei Leverkusen abgeschlossen, sobald man mal frei irgendwo auf dem Platz steht. Natürlich geht dann auch mal der zwanzigste Versuch rein. Dennoch finde ich das angriffsspiel der leverkusener nicht gut durchdacht.
Kießling steht im 16er und ihm fliegen die Bälle nur so um die Ohren. Kein Wunder dass er seit dem ersten Spieltag nicht mehr getroffen hat. Obwohl man eigentlich genug Klasse hat, um sich auch im Strafraum mit Kurzpassspiel in gute Positionen zu bringen, wird viel zu häufig abgeschlossen.

Durch die vielen Distanzschüsse, generiert Leverkusen zwar viele Ecken, gefährlich werden diese jedoch sehr selten. In der Bundesliga viel bisher kein Tor nach einem Eckstoß. Und dass obwohl man mit Hakan einen Standartspezialisten und diverse starke Kopfballspieler besitzt.
Leverkusener Ecken müssen wieder eine Waffe werden. Dann ist das System gar nicht so schlecht, doch wenn die Eckenweiter so ungefährlich sind, ist die ausbeute viel zu wenig.
Leverkusen muss an der Effektivität feilen, dann kann es eine sehr gute Saison werden.