Elfmeter Dortmund

Zitat von Condemned1987
Für mich korrekt - Prib geht nur auf den Gegenspieler, er holt sogar extra Schwung für den Bodycheck. Selbst schuld wenn man sich so doof anstellt...

Dann hast du aber falschrum abgestimmt. Die Entscheidung war genau entgegen deiner Argumentation laufen lassen

Zitat von normalermensch
Im Allgemeinen wird das rempeln in einem gewissen Maße ja auch toleriert, da heißt es dann immer  "ist doch mit angelegtem Arm", sonst  müßte ja fast bei jedem Körperkontakt und bei jeder Ecke sofort abgepfiffen werden.

Solange das Interesse des Spielers dem Ball gilt, kann man mit angelegten Armen natürlich auch sehr körperlich agieren. Das mit dem Ball ist aber entscheidend. Wenn ein Spieler nichts anderes will als den Gegenspieler aus dem Weg zu räumen ist es eben ein Foulspiel.
Wie du selbst sagst:

Ich kann mich an eine Szene aus der letzten sasison erinnern,da wurde Rudnevsim Spiel gegen Mainz echt zu Seite gecheckt undwar auhc noch Ballführender und viele habe gesagt, das das ja mit angelegten Arm war, Rudnevs flog aber einen meter zur seite und lag am Boden.
da wurde von vielen hier auch nicht von rempeln geredet....;) 

Im Kampf um den Ball darf es auch körperlich zugehen.

Im Augsbug SPiel hat Feulner Cost im Laufweg behindert, trotzdem war das kein Foul, wenn eine stürmer auf einen Verteidiger zu läuft mitBall und der sich ihm in den Weg stell, ist das nicht auch schon eine "Laufwegbehinderung"?

Das Problem ist die Mangelnde Abgrezung, das nicht klare Unerscheiden können zwischen beiden Vergehen.
Meine Meinung ist halt das es sich um einen indirekten freistoßhandelt, da der Ball nicht zu diesem BvB Spieler  gespielt wurde ,evtl.auch gar oder eben nicht oder eben nur indirekt an diesem Spiezug teilgenommen hätte. Daher auch nur indirekter Freistoß.

Die Abgrenzung ist eigentlich relativ einfach. Die Augsburg - Szene eignet sich da nicht als Beispiel, weil der Ball direkt in der Nähe ist und Feulner ja gar keine aktive Bewegung in den Laufweg macht, sondern nur dasteht.
Das "Sperren ohne Ball", welches zum idF führt gibt es natürlich nur, wenn dabei nicht auch noch eines der oben zitierten Vergehen nach Regel 12 begangen wird, das dann zum direkten Freistoß führen muss.
Konkret hier:
Prib checkt den Dortmunder absichtlich um. Da stellt sich die Frage nach dem Sperren gar nicht, weil das schwerere Vergehen Rempeln bzw. Stoßen bereits verwirklicht ist. 
Anders wäre es, wenn Prib nicht einfach in den Mann rennt, sondern vor ihn hin - also seinen Körper absichtlich in den Laufweg des Dortmunders stellt ohne ein weiteres Vergehen zu begehen, um diesen am weiterlaufen zu hindern/auflaufen zu lassen. Das passt dann auf keines der Vergehen die einen direkten Freistoß nach sich ziehen. Deswegen können wir über das Sperren reden. Da ist dann entscheidend, ob der Ball für ihn in Rechweite ist.
Das ist an sich in den Regeln ganz gut beschrieben:

aus den DFB Fußballregeln
Behinderung des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines
Gegenspielers stellt und ihn dadurch auflaufen lässt, zum Abbremsen oder zu einer
Richtungsänderung zwingt, wobei sich der Ball für beide Spieler außer
Reichweite befindet.
Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem
Gegner zwar im Weg stehen, ihm jedoch nicht in den Weg treten.

Das Abschirmen des Balls ist gestattet. Schirmt ein Spieler, der den Ball in spielbarer
Distanz kontrolliert, diesen aus taktischen Gründen vor einem Gegner ab,
ohne dass er dazu seine Arme oder seinen Körper benutzt, liegt kein Vergehen
vor. Befindet sich der Ball in spielbarer Distanz, darf der Spieler vom Gegner
regelkonform angegriffen werden.

Zitat von Dreiundnicht

Zitat von normalermensch
Im Allgemeinen wird das rempeln in einem gewissen Maße ja auch toleriert, da heißt es dann immer  "ist doch mit angelegtem Arm", sonst  müßte ja fast bei jedem Körperkontakt und bei jeder Ecke sofort abgepfiffen werden.

Solange das Interesse des Spielers dem Ball gilt, kann man mit angelegten Armen natürlich auch sehr körperlich agieren. Das mit dem Ball ist aber entscheidend. Wenn ein Spieler nichts anderes will als den Gegenspieler aus dem Weg zu räumen ist es eben ein Foulspiel.
Wie du selbst sagst:

Ich kann mich an eine Szene aus der letzten sasison erinnern,da wurde Rudnevsim Spiel gegen Mainz echt zu Seite gecheckt undwar auhc noch Ballführender und viele habe gesagt, das das ja mit angelegten Arm war, Rudnevs flog aber einen meter zur seite und lag am Boden.
da wurde von vielen hier auch nicht von rempeln geredet....;) 

Im Kampf um den Ball darf es auch körperlich zugehen.

Im Augsbug SPiel hat Feulner Cost im Laufweg behindert, trotzdem war das kein Foul, wenn eine stürmer auf einen Verteidiger zu läuft mitBall und der sich ihm in den Weg stell, ist das nicht auch schon eine "Laufwegbehinderung"?

Das Problem ist die Mangelnde Abgrezung, das nicht klare Unerscheiden können zwischen beiden Vergehen.
Meine Meinung ist halt das es sich um einen indirekten freistoßhandelt, da der Ball nicht zu diesem BvB Spieler  gespielt wurde ,evtl.auch gar oder eben nicht oder eben nur indirekt an diesem Spiezug teilgenommen hätte. Daher auch nur indirekter Freistoß.

Die Abgrenzung ist eigentlich relativ einfach. Die Augsburg - Szene eignet sich da nicht als Beispiel, weil der Ball direkt in der Nähe ist und Feulner ja gar keine aktive Bewegung in den Laufweg macht, sondern nur dasteht.
Das "Sperren ohne Ball", welches zum idF führt gibt es natürlich nur, wenn dabei nicht auch noch eines der oben zitierten Vergehen nach Regel 12 begangen wird, das dann zum direkten Freistoß führen muss.
Konkret hier:
Prib checkt den Dortmunder absichtlich um. Da stellt sich die Frage nach dem Sperren gar nicht, weil das schwerere Vergehen Rempeln bzw. Stoßen bereits verwirklicht ist. 
Anders wäre es, wenn Prib nicht einfach in den Mann rennt, sondern vor ihn hin - also seinen Körper absichtlich in den Laufweg des Dortmunders stellt ohne ein weiteres Vergehen zu begehen, um diesen am weiterlaufen zu hindern/auflaufen zu lassen. Das passt dann auf keines der Vergehen die einen direkten Freistoß nach sich ziehen. Deswegen können wir über das Sperren reden. Da ist dann entscheidend, ob der Ball für ihn in Rechweite ist.
Das ist an sich in den Regeln ganz gut beschrieben:

aus den DFB Fußballregeln
Behinderung des Gegners liegt vor, wenn sich ein Spieler in den Weg eines
Gegenspielers stellt und ihn dadurch auflaufen lässt, zum Abbremsen oder zu einer
Richtungsänderung zwingt, wobei sich der Ball für beide Spieler außer
Reichweite befindet.
Jeder Spieler darf seine Position auf dem Feld selbst bestimmen. Er darf dem
Gegner zwar im Weg stehen, ihm jedoch nicht in den Weg treten.

Das Abschirmen des Balls ist gestattet. Schirmt ein Spieler, der den Ball in spielbarer
Distanz kontrolliert, diesen aus taktischen Gründen vor einem Gegner ab,
ohne dass er dazu seine Arme oder seinen Körper benutzt, liegt kein Vergehen
vor. Befindet sich der Ball in spielbarer Distanz, darf der Spieler vom Gegner
regelkonform angegriffen werden.

Hervorragend argumentiert.

Zitat von Neon

Zitat von Condemned1987
Für mich korrekt - Prib geht nur auf den Gegenspieler, er holt sogar extra Schwung für den Bodycheck. Selbst schuld wenn man sich so doof anstellt...

Dann hast du aber falschrum abgestimmt. Die Entscheidung war genau entgegen deiner Argumentation laufen lassen

Ups, danke für die Info. Da habe ich mich tatsächlich verklickt

Der Ball ist weit weg, dumme aktion vom h96 spieler. klarer elfmeter