Rodriguez

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 Rodriguez  - #41


20.09.2016 11:11






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@kennet1000

Zitat von kennet1000


Ich bin da eher bei antikas und sehe jetzt nicht zwingend die größeren Probleme beim Ellenbogenschlag. Zumindest nicht auf Dauer.


Liegt doch auch in der Natur der Sache, dass ein Sportler eher Probleme bekommt, wenn sein Arbeitswerkzeug kaputt ist.
Ein Boxer fürchtet auch eher die gebrochene Hand, als den gebrochenen Kiefer.



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 Rodriguez  - #42


20.09.2016 11:24


Neon


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@antikas

Zitat von antikas
Zitat von kennet1000


Ich bin da eher bei antikas und sehe jetzt nicht zwingend die größeren Probleme beim Ellenbogenschlag. Zumindest nicht auf Dauer.


Liegt doch auch in der Natur der Sache, dass ein Sportler eher Probleme bekommt, wenn sein Arbeitswerkzeug kaputt ist.
Ein Boxer fürchtet auch eher die gebrochene Hand, als den gebrochenen Kiefer.


Bei Boxern sind wirklich die Augenverletzungen einer der Hauptgründe für Karriereende da hätte das Argument wirklich gepasst(wobei das eher selten an Ellbogenschlägen liegt)



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 Rodriguez  - #43


20.09.2016 11:33






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@Neon

Zitat von Neon


Bei Boxern sind wirklich die Augenverletzungen einer der Hauptgründe für Karriereende da hätte das Argument wirklich gepasst(wobei das eher selten an Ellbogenschlägen liegt)


Ist das so?
Fällt mir spontan nur Billy Collins ein. Ist aber 30 Jahre her und der Gegner hatte manipulierte Boxhandschuhe.



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 Rodriguez  - #44


20.09.2016 11:47


Neon


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@antikas

Zitat von antikas
Zitat von Neon


Bei Boxern sind wirklich die Augenverletzungen einer der Hauptgründe für Karriereende da hätte das Argument wirklich gepasst(wobei das eher selten an Ellbogenschlägen liegt)


Ist das so?
Fällt mir spontan nur Billy Collins ein. Ist aber 30 Jahre her und der Gegner hatte manipulierte Boxhandschuhe.


Also ich bin jetzt selber kein Boxer aber von Retinaschäden hör ich schon öfter mal. Geht dann halt natürlich nicht bis zur Blindheit, da solche Sachen schnell bemerkt und Behandelt werden aber das ist wie Knieverletzungen, wenns einmal anfängt haben viele immer wieder Probleme damit, weil man nach der ersten Behandlung immer deutlich anfälliger für die selbe Verletzung wird leider.  



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 Rodriguez  - #45


20.09.2016 11:52






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@Neon

Zitat von Neon

Also ich bin jetzt selber kein Boxer aber von Retinaschäden hör ich schon öfter mal. Geht dann halt natürlich nicht bis zur Blindheit, da solche Sachen schnell bemerkt und Behandelt werden aber das ist wie Knieverletzungen, wenns einmal anfängt haben viele immer wieder Probleme damit, weil man nach der ersten Behandlung immer deutlich anfälliger für die selbe Verletzung wird leider.  


Das sowas schnell passieren kann beim Boxen ist logisch. Wußte nur nicht, dass das tatsächlich einer der Hauptgründe für Karriereenden ist.



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 Rodriguez  - #46


20.09.2016 11:55


Neon


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@antikas

Zitat von antikas
Zitat von Neon

Also ich bin jetzt selber kein Boxer aber von Retinaschäden hör ich schon öfter mal. Geht dann halt natürlich nicht bis zur Blindheit, da solche Sachen schnell bemerkt und Behandelt werden aber das ist wie Knieverletzungen, wenns einmal anfängt haben viele immer wieder Probleme damit, weil man nach der ersten Behandlung immer deutlich anfälliger für die selbe Verletzung wird leider.  


Das sowas schnell passieren kann beim Boxen ist logisch. Wußte nur nicht, dass das tatsächlich einer der Hauptgründe für Karriereenden ist.


Wie gesagt, nimms mit dem Hintergrund, dass ich nie selber geboxt hab sondern nur interessehalber drüber gelesen hab, aber da bin ich öfter drüber gestolpert, dass nach der ersten Behandlung Boxer immer wieder Probleme mit der Retina hatten und es zumindest ein großer Teil des Karriereabbruches war.



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 Rodriguez  - #47


20.09.2016 12:07


mehrjo


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Rekordmeister im verkacken - #nurderhsv


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 Rodriguez  - #48


20.09.2016 13:30


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@kennet1000

Zitat von kennet1000
Ich bin da eher bei antikas und sehe jetzt nicht zwingend die größeren Probleme beim Ellenbogenschlag. Zumindest nicht auf Dauer.


Ich finde, mit solchen Aussagen werden Ellenbogenschläge ziemlich verharmlost. Sowas kann (im wahrsten Sinne des Wortes) übel ins Auge gehen. Sich hinzustellen und zu sagen "deshalb musste noch niemand die Karriere beenden" finde ich deshalb äußerst unpassend.

Wieviele Fälle gibt es denn, dass jemand wegen ein paar geworfener Bengalos seine Karriere beenden musste? Die Zahl dürfte auch bei 0 liegen. Ist es deshalb nun OK, Bengalos auf's Feld zu schmeißen?



Scheint die Sonne auch für Nazis? Ich könnt's nicht verstehen. Dürfen Faschos auch verreisen? Das wäre ungerecht. Können Rassisten etwa auch den blauen Himmel sehen? Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht, tut sie es nicht.


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 Rodriguez  - #49


20.09.2016 13:51


uvealFrankie
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@antikas

Zitat von antikas
Wenn du einem Fussballspieler das Jochbein brichst, hat er ein paar Wochen Probleme mit dem Essen.


Verallgemeinert war das falsche Wort von mir, für mich hast du das verharmlost. Vorallem wenn man bedenkt das auch du vom "Worst Case" ausgehts. Nicht jedes brutale Foul führte zum Karriereende. Ich gebe dir Recht das die Chancen höher sind bei einem Foul gegen die Beine.
Man kann jetzt tausend Worst-Case-Szenarien konstruieren. Tatsache ist, niemand musste jemals in der Geschichte des Fussballs seine Karriere beenden, wegen eines Ellenbogenschlags.
Aber so manche Karriere musste beendet werden, oder kam übel ins Stocken, wegen Verletzungen an den Beinen.
Deswegen ist die Behauptung, dass Ellenbogenschläge eine ganze Nummer schlimmer wären, einfach absurd.

Weisst du wenn man in einer Diskussion Worte wie "Tatsache ist/Fakt ist..." verwendet, kann man die nachfolgende Worte meistens in die Tonne kloppen. Tatsache dürfte dabei nur die Meinung sein, das die Meinung Tatsache ist.
Ein Freund von mir, hat sich bei einem Fussballspiel schwere Kopfverletzungen zugezogen, Orbitabodenfraktur mit 3-fachen Jochbeinbruch, als folge dessen sackte sein Auge ab was dem Sehnerv verletzte, er verlor 70% seines Sehvermögens auf dem rechten Auge. Er spielt nicht mehr. Verantwortlich war ein Ellbogenschlag bei einem Kopfballduell, der Kopf prallte zurück und gegen den Kopf eines dritten.
Scheisse gelaufen? Auf jeden Fall. Passiert ist es trotzdem.

 



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 Rodriguez  - #50


20.09.2016 14:38






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@Spocky83

Zitat von Spocky83
Ich finde, da muss man langsam aber sicher mal etwas Dampf herausnehmen. Für mich zählt bei einem Foul grundsätzlich immer die Intention bzw. der Grad der Fahrlässigkeit (oder auch Vorsatz) und nicht die Konsequenz, die aus dem Foul resultiert.

Natürlich war das ein übles Foul, es war vollkommend unnötig und die Konsequenzen sind natürlich massiv - nur wäre, wenn Kohr einfach wieder aufgestanden wäre, weil nichts passiert ist? Richtig! Wir würden das als "ganz normale" rote Karte abtun, vielleicht gäbe es sogar ein paar Leute, die es bei Gelb belassen hätten (ich nicht), weiter nichts. Mund abputzen, weitermachen. Die Emotionen kochen hoch, weil Kohr sich mutmaßlich recht schwer verletzt hat.

[...]

Letztendlich ist es allenfalls zweitrangig, was da passiert ist sondern WARUM es passiert ist. Bestraft man nach der Schwere der Verletzung, kommt man in Situationen, wo ein kleiner Rempler und ein unglücklicher Sturz, die zu einer Armfraktur geführt haben, mit monatelangen Sperren belegen müsste (um das mal ins andere Extrem zu ziehen).

Rodriguez hat ein rüdes Foul mit leider massiven Folgen für Kohr begangen. Dafür hat er die rote Karte gesehen. Entsprechend sollte er auch die übliche Strafe von 3-6 Spielen bekommen. Sicher nicht weniger, aber auch nicht "nur" deshalb mehr, weil sich Kohr schwer verletzt hat.


Danke, würde ich so unterschreiben.

Und davon abgesehen, man sollte nie Tätlichkeiten / Fouls verharmlosen, sei es Schubser, Ellbogenschlag oder wie hier ein rüdes Einsteigen in den Gegner



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 Rodriguez  - #51


20.09.2016 14:53






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@LordHorst

Zitat von LordHorst


Ich finde, mit solchen Aussagen werden Ellenbogenschläge ziemlich verharmlost. Sowas kann (im wahrsten Sinne des Wortes) übel ins Auge gehen. Sich hinzustellen und zu sagen "deshalb musste noch niemand die Karriere beenden" finde ich deshalb äußerst unpassend.

Wieviele Fälle gibt es denn, dass jemand wegen ein paar geworfener Bengalos seine Karriere beenden musste? Die Zahl dürfte auch bei 0 liegen. Ist es deshalb nun OK, Bengalos auf's Feld zu schmeißen?


Hier ging es um die Wertigkeit, was für einen Fussballprofi wohl schlimmer ist.
Und nur weil man ein Vergehen als gefährlicher für einen Profi bewertet, verharmlost man das andere Vergehen doch nicht.
Total merkwürdige Schlussfolgerung.
Auf jemanden zu schießen richtet im Normalfall mehr Schaden an, als ein Angriff mit dem Messer. Das macht eine Messerattacke aber keineswegs harmlos.

P.S.
War zwar kein Bengalo, sondern ein Knallkörper, aber Georg Koch musste seine Karriere deswegen beenden.



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 Rodriguez  - #52


20.09.2016 14:55






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@uvealFrankie

Zitat von uvealfrankie
 Ich gebe dir Recht das die Chancen höher sind bei einem Foul gegen die Beine.


Sind wir uns doch einig. Um nichts anderes ging es mir.

Weisst du wenn man in einer Diskussion Worte wie "Tatsache ist/Fakt ist..." verwendet, kann man die nachfolgende Worte meistens in die Tonne kloppen. Tatsache dürfte dabei nur die Meinung sein, das die Meinung Tatsache ist.

Kann es gern umformulieren:
Soweit mir bekannt gibt es keinen Fall, wo ein Profi seine Karriere nach einem Ellenbogenschlag beenden musste.
Besser?

 



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 Rodriguez  - #53


20.09.2016 15:19






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@antikas

Zitat von antikas
Kann es gern umformulieren:
Soweit mir bekannt gibt es keinen Fall, wo ein Profi seine Karriere nach einem Ellenbogenschlag beenden musste.
Besser?


Und diese ganze Betrachtung ist vollkommen irrelevant. Kann es sein, dass du nur so vehement diskutierst, weil als erstes Ribery genannt wurde?

In einem Spiel um den Ball, das hauptsächlich mit dem Fuß gespielt wird, darum heißt es auch Fußball, kommt es zwangsläufig zu mehr Kontakten mit den Füßen als mit dem Kopf. Darum gibt es auch mehr Verletzungen der Füße/Beine als des Jochbeins.
Trotzdem ist ein vorsätzliches Foul selbstverständlich schwerwiegender als ein Fahrlässiges. Wieso? Weil die Intension eine ganz andere ist! Das Vorsätzliche Foul hat nur die Absicht den Gegenspieler zu verletzen bzw. schmerzen zuzufügen bzw. von den Beinen zu holen ...



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 Rodriguez  - #54


20.09.2016 15:30






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@quineloe

Zitat von Quineloe
Lebenslange Sperren gibt es bereits.

Lebenslange Sperren sind vor keinem Ordentlichen Gericht haltbar, da Lebenslange Berufsverbote nicht einfach so ausgesprochen werden können. Das kann gern irgendwo in dem Strafkatalog stehen, umsetzbar ist es aber nicht.



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 Rodriguez  - #55


20.09.2016 15:31


LordHorst
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@antikas

Zitat von antikas
Hier ging es um die Wertigkeit, was für einen Fussballprofi wohl schlimmer ist.
Und nur weil man ein Vergehen als gefährlicher für einen Profi bewertet, verharmlost man das andere Vergehen doch nicht.


Kommt eben auch immer auf die Wortwahl an.

Wenn du einem Fussballspieler das Jochbein brichst, hat er ein paar Wochen Probleme mit dem Essen.


Klingt für mich wie eine Verharmlosung, nach dem Motto "dann kann er halt mal ein paar Wochen kein Steak essen, na und?"

Total merkwürdige Schlussfolgerung.


Ich sage nicht, dass es wirklich deine Intention war, Ellenbogenschläge und Jochbeinbrüche zu verharmlosen, aber dann solltest du deine Worte vielleicht mit mehr Bedacht wählen. Vor allem, wenn du uvealfrankies Einwand gleich mit

Man kann jetzt tausend Worst-Case-Szenarien konstruieren.


abtust, dabei aber übersiehst, dass das Karriereende nach böser Grätsche in die Beine ebenfalls ein konstruiertes Worst-Case-Szenario ist, dann finde ich meine Schlussfolgerung, dass du Ellenbogenschläge verharmlost gar nicht mal so "total merkwürdig".

Ja, es kommt vor, dass Spieler nach Fouls ihre Karriere beenden müssen, und ja, die Wahrscheinlichkeit, dass sowas nach einem Beinbruch passiert, ist sicherlich höher. Ändert ja aber nichts daran, dass es durchaus schon Fälle gab, bei denen Sportler ihre Karriere nach einer Kopfverletzung beenden mussten (siehe z.B. Joachim Deckarm). Gerade deshalb klingt "deshalb musste noch keiner seiner Karriere beenden" unglaublich zynisch.

Noch mal: Ich sage nicht, dass dieser Zynismus wirklich deine Intention war, es klingt aber eben für mich sehr zynisch.

War zwar kein Bengalo, sondern ein Knallkörper, aber Georg Koch musste seine Karriere deswegen beenden.


Ich weiß. Deshalb schrieb ich "Bengalo" und nicht "Knallkörper".



Scheint die Sonne auch für Nazis? Ich könnt's nicht verstehen. Dürfen Faschos auch verreisen? Das wäre ungerecht. Können Rassisten etwa auch den blauen Himmel sehen? Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht, tut sie es nicht.


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 Rodriguez  - #56


20.09.2016 15:32






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@awun

Zitat von awun

Und diese ganze Betrachtung ist vollkommen irrelevant. Kann es sein, dass du nur so vehement diskutierst, weil als erstes Ribery genannt wurde?

Herzlichen Willkommen bei der WT. 

A) Irrelevant? Wenn es um die Bewertung geht, was für einen Profi wohl schlimmer ist?
B)Nein, ich diskutiere immer so vehement

Trotzdem ist ein vorsätzliches Foul selbstverständlich schwerwiegender als ein Fahrlässiges. Wieso? Weil die Intension eine ganz andere ist! Das Vorsätzliche Foul hat nur die Absicht den Gegenspieler zu verletzen bzw. schmerzen zuzufügen bzw. von den Beinen zu holen ...

Hat ich auf der letzten Seite schon angesprochen.
Wenn ich mit gestrecktem Bein und vollem Körpereinsatz in den Mann springe, weiß ich auch, dass ich ihn erwische, ergo verletze oder Schmerzen zufüge.
Ist das noch fahrlässig, wenn mein Angriff maximal auch dem Ball gilt?



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 Rodriguez  - #57


20.09.2016 15:39






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@LordHorst

Zitat von LordHorst

Klingt für mich wie eine Verharmlosung, nach dem Motto "dann kann er halt mal ein paar Wochen kein Steak essen, na und?"

Mehr Konsequenzen hat ein handelsüblicher Jochbeinbruch ja nun auch mal nicht, während jede Beinverletzung für einen Profi Reha und Wiederaufbautraining bedeutet.


Ich sage nicht, dass es wirklich deine Intention war, Ellenbogenschläge und Jochbeinbrüche zu verharmlosen, aber dann solltest du deine Worte vielleicht mit mehr Bedacht wählen. Vor allem, wenn du uvealfrankies Einwand gleich mit

Man kann jetzt tausend Worst-Case-Szenarien konstruieren.


abtust, dabei aber übersiehst, dass das Karriereende nach böser Grätsche in die Beine ebenfalls ein konstruiertes Worst-Case-Szenario ist, dann finde ich meine Schlussfolgerung, dass du Ellenbogenschläge verharmlost gar nicht mal so "total merkwürdig".

Ich verharmlose sie nicht, ich betrachte sie nur für jemanden, der sein Geld mit den Füßen verdient, als das deutlich kleinere Übel.

Ja, es kommt vor, dass Spieler nach Fouls ihre Karriere beenden müssen, und ja, die Wahrscheinlichkeit, dass sowas nach einem Beinbruch passiert, ist sicherlich höher. Ändert ja aber nichts daran, dass es durchaus schon Fälle gab, bei denen Sportler ihre Karriere nach einer Kopfverletzung beenden mussten (siehe z.B. Joachim Deckarm). Gerade deshalb klingt "deshalb musste noch keiner seiner Karriere beenden" unglaublich zynisch.

Noch mal: Ich sage nicht, dass dieser Zynismus wirklich deine Intention war, es klingt aber eben für mich sehr zynisch.

Hat überhaupt nichts mit zynisch, sondern mit realistisch zu tun.
Wenn ein Fussballprofi seine Karriere beenden muss, dann doch wohl mit weit höherer Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer Beinverletzung und nicht aufgrund einer Kopfverletzung.



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 Rodriguez  - #58


20.09.2016 16:10






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@antikas

Zitat von antikas
A) Irrelevant? Wenn es um die Bewertung geht, was für einen Profi wohl schlimmer ist?


Ich glaube es ing nie darum was für einen Fußballer schlimmer ist sondern nur was Moralisch verwerflicher ist.
Und selbst wenn es darum geht müsste man erstmal abwegen ob bei Fouls Richtung Bein wirklich mehr Leute schwere Verletzungen erleiden. Davon gibt es auch im Spiel viel viel mehr als Fouls/Kontakte mit dem Kopf. Darum gibt es auch selbstverständlich mehr Beinverletzungen ... wie schon gesagt Fußball heißt der Sport nicht Kopfball.

Zitat von antikas
Hat ich auf der letzten Seite schon angesprochen.
Wenn ich mit gestrecktem Bein und vollem Körpereinsatz in den Mann springe, weiß ich auch, dass ich ihn erwische, ergo verletze oder Schmerzen zufüge.
Ist das noch fahrlässig, wenn mein Angriff maximal auch dem Ball gilt?


Nein. Sicher ja es gibt Fouls die Absichtlich sind und die Beine treffen. Aber Fouls auf die Beine geschehen auch immer im Spielgeschehen. Da entscheiden nen paar Millisekunden ob man den Ball trifft oder nur den Gegenspieler. Das ist dann Fahrlässig aber nicht vorsätzlich. Dein in die beine springen und zu wissen den anderen zu Fouln wäre wieder vorsätzlich!

Zum Foul: Ich habe die Szene nur auf Youtube von der Bild.de gesehen. Da sieht es schon so aus, als ob er den Ball spielen will und nicht den Gegenspieler. Für mich fahrlässig aber nicht vorsätzlich. Die Szene ist auch entweder schlecht ausgewählt oder das Foul war bei weitem nicht so schwer wie es gemacht wurde. Klar rot ok, aber kein Foul das die Kategorie Horrorfoul verdient. Die Verletzung ist da eher unglücklich als absichtlich.



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 Rodriguez  - #59


20.09.2016 16:22






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@awun

Zitat von awun


Ich glaube es ing nie darum was für einen Fußballer schlimmer ist sondern nur was Moralisch verwerflicher ist.

Auf Seite 3 in die Diskussion einsteigen und mir dann erzählen, worum es eigentlich ging, ist schon ganz großes Tennis



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 Rodriguez  - #60


20.09.2016 16:25






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@antikas

Zitat von antikas
Zitat von awun


Ich glaube es ing nie darum was für einen Fußballer schlimmer ist sondern nur was Moralisch verwerflicher ist.

Auf Seite 3 in die Diskussion einsteigen und mir dann erzählen, worum es eigentlich ging, ist schon ganz großes Tennis


So ein Unsinn! Ich hab alle Kommentare gelesen und Gucke dir doch mal an was Spocky83 geschrieben hat. Er hat dir klipp und klar gesagt, dass du das Problem "vorsätzlich vs. fahrlässig" nicht verstanden hast als du angefangen hast mit was ist schlimmer für einen Fußballer! Der einzige der auf diese Art argumentieren wollte warst du. Alle anderen haben rein Moralisch Argumentiert! Darum ist das auch ausgeufert, weil du am Problem vorbei argumentierst.



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Voting-Teilnehmer

Daumen hoch richtig entschieden
-
Daumen runter Veto
-
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18.09.2016 15:30


7.
Córdoba
73.
Stafylidis
75.
Malli
81.
Muto

Schiedsrichter

Bastian DankertBastian Dankert
Note
3,8
FC Augsburg 5,3   3,6  Mainz 05 3,5
René Rohde
Markus Häcker
Markus Sinn

Statistik von Bastian Dankert

FC Augsburg Mainz 05 Spiele
23  
  22

Siege (DFL)
10  
  9
Siege (WT)
9  
  9

Unentschieden (DFL)
4  
  4
Unentschieden (WT)
6  
  4

Niederlagen (DFL)
9  
  9
Niederlagen (WT)
8  
  9

Aufstellung

Hitz
Verhaegh
Gelbe Karte Gouweleeuw
Hinteregger
Stafylidis
Kohr 81.
Baier
Bobadilla
Koo 59.
Ji 81.
Finnbogason
Lössl 
Donati 
Bell 
Balogun 
Brosinski 
Frei 
85. Gbamin 
Öztunali 
Malli 
78. Onisiwo  Gelbe Karte
67. Córdoba  Gelbe Karte
Altintop  81.
Schmid  59.
Kacar  90.
85. Rodríguez Rote Karte
67. Muto
78. de Blasis

Alle Daten zum Spiel

FC Augsburg Mainz 05 Schüsse auf das Tor
4  
  6

Torschüsse gesamt
8  
  10

Ecken
2  
  7

Abseits
4  
  1

Fouls
14  
  14

Ballbesitz
53%  
  47%




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