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30.01.2015 23:17 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de / dpa

Emotionale Momente schon vor Welz‘ Anpfiff

Bundesliga-Rückrundenstart: Wolfsburg gedenkt Malanda – und überrollt Bayern 4:1.

Wolfsburg / FC Bayern
Quelle: Imago Sportfoto
Emotion pur: Vor dem Anpfiff gedachten Spieler und Fans in Wolfsburg dem verstorbenen VfL-Profi Junior Malanda.

Es gibt Fußball-Momente, die auch die Redaktion von WahreTabelle.de berührt innehalten lassen. Mit einer Minute Applaus vor dem Rückrunden-Eröffnungsspiel VfL Wolfsburg – FC Bayern München (4:1) gedachten die am Mittelkreis versammelten Spieler des am 10. Januar 2015 bei einem Autounfall tödlich verunglückten VfL-Profis Junior Malanda. Die Fans hatten ein Transparent entrollt mit der Aufschrift: „Für immer in unseren Herzen“, zudem erinnerten die Wolfsburger Anhänger mit einer riesigen Blockfahne mit dem Konterfei Malandas an den im Alter von nur 20 Jahren verstorbenen Belgier.

Erst danach bat Schiedsrichter Tobias Welz (37) aus Wiesbaden zum Anstoß. Alle Spekulationen über ein etwaiges, durch die Tragödie ausgelöstes mentales Problem der Wolfsburger hatten sich schnell erledigt. Blitzschnell konterten die Niedersachsen nach 180 Sekunden die Bayern aus. Den letzten Pass von De Bruyne verwertete Bas Dost zur 1:0-Führung. Die Abseitsfalle der Münchner schnappte in dieser Szene nicht zu. Tobias Welz behielt in der packenden und spielerisch hochklassigen Partie jederzeit den Überblick, auch nach einer „Rudelbildung“ in der 43. Minute, als der Unparteiische zunächst seine Gelbe Karte vom Rasen auflesen musste, ehe er sie dem Wolfsburger Maximilian Arnold und dem Wahl-Münchner Xabi Alonso unter die Nase hielt.

Arnold stand auch bei einer Freistoßsituation, aus der sich das 2:0 von Dost (45. + 2) entwickelte, im Mittelpunkt. Er fiel nach einem Zweikampf mit Dante, doch war dieses Duell wirklich ahndungswürdig? Diese Frage beschäftigte die Nutzer der Fußball-Community WahreTabelle.de. „Nach welchem Regelbuch kann man hier einen Freistoß für Wolfsburg pfeifen?“, eröffnete FCB2711 die Diskussion. „Ich denke Welz hat das Schieben vor dem Ballkontakt gepfiffen“, schrieb La_bestia_negra in einem ersten Beitrag, „zwar ein wenig kleinlich aber das scheint seine Linie heute zu sein.“ Borusse99 verteidigte die Marschroute des Referees: „Wenn Welz kleinlich pfeifen würde, hätte er Boateng und Schweinsteiger für taktische Fouls Gelb gezeigt.“ Nach dem Schlusspfiff zog La_bestia_negra ein anderes Fazit: „Für mich hat er das Spiel sehr gut geleitet. Besonders Mitte der ersten Halbzeit, nachdem einige Nickeligkeiten aufkamen. Schlüsselsituation war die Aktion zwischen Alonso und Arnold. Hätte er hier nur Alonso die Gelbe gegeben, wäre das Spiel wohl nicht so fair und für den Schiri unproblematisch ausgegangen.“ Maxi Arnold hätte die Partie in der 56. Minute entscheiden können: Nach einem Konter-Treffer des überragenden Wolfsburger Doppel-Torschützen Kevin de Bruyne zum 3:0 (53.) verpasste der Neu-Nationalspieler aus kurzer Distanz den vierten Treffer für die „Wölfe“.

Die Gastgeber verdienten sich den Sieg mit einer taktischen Meisterleistung und beendeten die Erfolgsserie des Rekordmeisters von 21 Liga-Spielen ohne Niederlage. Die Gastgeber verdienten sich den Sieg mit einer taktischen Meisterleistung und beendeten die Erfolgsserie des Rekordmeisters von 21 Liga-Spielen ohne Niederlage. Juan Bernat (55.) verkürzte auf 1:3, de Bruyne schloss in der 73. Minute zum 4:1 ab. Der Rückstand der Wolfsburger auf den FC Bayern reduzierte sich auf acht Zähler. „Wolfsburg war in den richtigen Momenten besser“, erklärte Bayern-Coach Pep Guardiola im ARD-Interview. Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking freute sich im „Ersten“: „Wir haben ein Riesen-Fußballspiel gemacht, wenn du die Bayern schlagen willst, brauchst du so einen Tag.“

Ein Spiel, das etwas von der Dynamik des Wolfsburger 5:1-Triumph gegen die Bayern im Meisterjahr 2008/2009 hatte, das aber auch und vor allem wegen des emotionalen Gedenkens an Malanda in Erinnerung bleiben wird. (cge / dpa).

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Erst danach bat Schiedsrichter Tobias Welz (37) aus Wiesbaden zum Anstoß. Alle Spekulationen über ein etwaiges, durch die Tragödie ausgelöstes mentales Problem der Wolfsburger hatten sich schnell erledigt. Blitzschnell konterten die Niedersachsen nach 180 Sekunden die Bayern aus. Den letzten Pass von De Bruyne verwertete Bas Dost zur 1:0-Führung. Die Abseitsfalle der Münchner schnappte in dieser Szene nicht zu. Tobias Welz behielt in der packenden und spielerisch hochklassigen Partie jederzeit den Überblick, auch nach einer „Rudelbildung“ in der 43. Minute, als der Unparteiische zunächst seine Gelbe Karte vom Rasen auflesen musste, ehe er sie dem Wolfsburger Maximilian Arnold und dem Wahl-Münchner Xabi Alonso unter die Nase hielt.

Arnold stand auch bei einer Freistoßsituation, aus der sich das 2:0 von Dost (45. + 2) entwickelte, im Mittelpunkt. Er fiel nach einem Zweikampf mit Dante, doch war dieses Duell wirklich ahndungswürdig? Diese Frage beschäftigte die Nutzer der Fußball-Community WahreTabelle.de. „Nach welchem Regelbuch kann man hier einen Freistoß für Wolfsburg pfeifen?“, eröffnete FCB2711 die Diskussion. „Ich denke Welz hat das Schieben vor dem Ballkontakt gepfiffen“, schrieb La_bestia_negra in einem ersten Beitrag, „zwar ein wenig kleinlich aber das scheint seine Linie heute zu sein.“ Borusse99 verteidigte die Marschroute des Referees: „Wenn Welz kleinlich pfeifen würde, hätte er Boateng und Schweinsteiger für taktische Fouls Gelb gezeigt.“ Nach dem Schlusspfiff zog La_bestia_negra ein anderes Fazit: „Für mich hat er das Spiel sehr gut geleitet. Besonders Mitte der ersten Halbzeit, nachdem einige Nickeligkeiten aufkamen. Schlüsselsituation war die Aktion zwischen Alonso und Arnold. Hätte er hier nur Alonso die Gelbe gegeben, wäre das Spiel wohl nicht so fair und für den Schiri unproblematisch ausgegangen.“ Maxi Arnold hätte die Partie in der 56. Minute entscheiden können: Nach einem Konter-Treffer des überragenden Wolfsburger Doppel-Torschützen Kevin de Bruyne zum 3:0 (53.) verpasste der Neu-Nationalspieler aus kurzer Distanz den vierten Treffer für die „Wölfe“.

Die Gastgeber verdienten sich den Sieg mit einer taktischen Meisterleistung und beendeten die Erfolgsserie des Rekordmeisters von 21 Liga-Spielen ohne Niederlage. Die Gastgeber verdienten sich den Sieg mit einer taktischen Meisterleistung und beendeten die Erfolgsserie des Rekordmeisters von 21 Liga-Spielen ohne Niederlage. Juan Bernat (55.) verkürzte auf 1:3, de Bruyne schloss in der 73. Minute zum 4:1 ab. Der Rückstand der Wolfsburger auf den FC Bayern reduzierte sich auf acht Zähler. „Wolfsburg war in den richtigen Momenten besser“, erklärte Bayern-Coach Pep Guardiola im ARD-Interview. Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking freute sich im „Ersten“: „Wir haben ein Riesen-Fußballspiel gemacht, wenn du die Bayern schlagen willst, brauchst du so einen Tag.“

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