Newsansicht

WahreTabelle 1.Bundesliga >> WahreTabelle 2.Bundesliga >>
15.02.2015 12:31 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de / dpa

Hamburger Debakel beschäftigt WahreTabelle-Nutzer

Thema am Sonntag: Zwei weitere strittige Szenen beim „HSV-Untergang“.

FC Bayern / HSV
Quelle: Imago Sportfoto
Nach dem Elfmeterpfiff diskutierte Hamburgs Heiko Westermann vergeblich mit Schiedsrichter Michael Weiner (r.).

Fußball-Deutschland spottete im Internet über die historische 0:8 (0:3)-Pleite des Hamburger SV beim FC Bayern München. Im 100. Nord-Süd-Duell mit den Münchnern seit Bundesliga-Gründung mussten die Hanseaten die höchste Niederlage ihrer ruhmreichen Geschichte hinnehmen.

„HSV kann schon mal das Grillfest organisieren“, schrieb der Nutzer Marco Funk beim Kurznachrichtendienst Twitter um 15:56 Uhr, kurz nachdem der überragende Arjen Robben zum 3:0-Halbzeitstand für die Bayern eingenetzt hatte. Nach dem (bis dahin) historischen 2:9-Debakel des HSV in München am 30. März 2013 hatten die Spieler ihre bitter enttäuschten Fans anschließend zu einer Grillparty eingeladen. Der User GloryRedDays schlug bei WahreTabelle.de in die gleiche Kerbe. „Neues Grillen?“, fragte er kurz nach dem Abpfiff im Spielforum, „oder was fällt den HSV-Verantwortlichen dieses Mal ein? Zinnbauer mit einer katastrophalen Taktik.“ Esox, Fan von Borussia Dortmund, mit leicht ironischem Unterton über das Auftreten der Hamburger: „Ich bin ehrlich gesagt etwas angefressen, ich war im Hinspiel im Stadion, für teures Geld neben dem Bayern-Fanblock, mit meiner besten Freundin (Bayernfan) gestanden und das Spiel ging 0:0 aus, heute 8:0. Hätte die nicht teilen können? Zwei Siege a 4:0? Frechheit…“

Wer den Schaden hat… Das HSV-Team hatte sich auch am Sonntagmorgen nicht von der historischen Tracht Prügel erholt. „Die psychische Instabilität der Mannschaft ist wahnsinnig groß“, sagte Sportdirektor Peter Knäbel am Volkspark. Noch am Münchner Flughafen habe man zusammengesessen und überlegt, „wie wir mit diesem Systemausfall umgehen.“ – „Jeder Spieler, jeder Offizielle vom HSV weiß, dass das ein Tag war, der beschämend ist“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer mit fahlem Gesicht. Die mitgereisten Fans und die daheim bat er um Entschuldigung. Auch HSV-Trainer Josef Zinnbauer wird den 14. Februar 2015, wie er der Nachrichtenagentur dpa sagte, „mein Leben lang nicht vergessen.“ Beiersdorfer weiter: „In allen Kriterien des Fußballs waren wir den Bayern sehr stark unterlegen.“

Dazu kam ein Spielverlauf, der die Hamburger früh auf die Verliererstraße brachte – und am Sonntag bei WahreTabelle.de Fragen aufwarf. Vier strittige Szenen gab es zu dieser Partie, zwei davon erschienen erst am Sonntag im Spielforum. Die Elfmeter-Szene mit dem völlig überforderten Hamburger Abwehrspieler Ronny Marcos vor dem 1:0 von Thomas Müller und das 2:0 von Mario Götze sahen die Nutzer als strittige Szene – trotz vieler „grüner Daumen“ pro richtiger Entscheidung. „Muss man nicht zwingend pfeifen, aber eine Fehlentscheidung ist es auch nicht“, relativierte 18604life. „Die Entfernung beim Zuspiel war sehr gering, auch ging die Hand nicht unbedingt zum Ball“, erklärte November13, „durch den ausgestreckten Arm war das für mich allerdings dennoch ein Handspiel, das nach den Regeln als absichtlich zu werten ist.“

Zwei Minuten später, beim 2:0 von Götze, stellte sich die Frage, ob Robert Lewandowski nicht beim vorangehenden und von HSV-Keeper Jaroslav Drobny abgewehrten Schuss von Thomas Müller im strafbaren Abseits stand. „Sauschwer zu erkennen, aber halt Abseits“, war sich Robattaz sicher. „Lewandowski stand beim Schuss von Müller im Abseits und direkt in der Schussbahn, er springt ja sogar noch hoch, um den Ball nicht zu berühren und somit ist es eigentlich aktives Abseits“, schrieb foebis04, „natürlich sehr schwer zu erkennen und kein Vorwurf an das Schiedsrichtergespann.“

Abgesehen von diesen beiden Entscheidungen aus der 21. und 23. Minute musste sich die komplette Hamburger Mannschaft vor allem der Kritik an ihrem ungenügenden Zweikampfverhalten gefallen lassen. Die Statistiker zählten in dieser Partie nur 59 gewonnene Zweikämpfe des HSV, das ist Minuswert bei einem Bundesligaspiel in dieser Saison. (cge/dpa).

Mehr zum Thema:
Torfestivals und strittige Szenen

BVB ringt FSV Mainz 05 nieder

Fußball-Deutschland spottete im Internet über die historische 0:8 (0:3)-Pleite des Hamburger SV beim FC Bayern München. Im 100. Nord-Süd-Duell mit den Münchnern seit Bundesliga-Gründung mussten die Hanseaten die höchste Niederlage ihrer ruhmreichen Geschichte hinnehmen.

„HSV kann schon mal das Grillfest organisieren“, schrieb der Nutzer Marco Funk beim Kurznachrichtendienst Twitter um 15:56 Uhr, kurz nachdem der überragende Arjen Robben zum 3:0-Halbzeitstand für die Bayern eingenetzt hatte. Nach dem (bis dahin) historischen 2:9-Debakel des HSV in München am 30. März 2013 hatten die Spieler ihre bitter enttäuschten Fans anschließend zu einer Grillparty eingeladen. Der User GloryRedDays schlug bei WahreTabelle.de in die gleiche Kerbe. „Neues Grillen?“, fragte er kurz nach dem Abpfiff im Spielforum, „oder was fällt den HSV-Verantwortlichen dieses Mal ein? Zinnbauer mit einer katastrophalen Taktik.“ Esox, Fan von Borussia Dortmund, mit leicht ironischem Unterton über das Auftreten der Hamburger: „Ich bin ehrlich gesagt etwas angefressen, ich war im Hinspiel im Stadion, für teures Geld neben dem Bayern-Fanblock, mit meiner besten Freundin (Bayernfan) gestanden und das Spiel ging 0:0 aus, heute 8:0. Hätte die nicht teilen können? Zwei Siege a 4:0? Frechheit…“

Wer den Schaden hat… Das HSV-Team hatte sich auch am Sonntagmorgen nicht von der historischen Tracht Prügel erholt. „Die psychische Instabilität der Mannschaft ist wahnsinnig groß“, sagte Sportdirektor Peter Knäbel am Volkspark. Noch am Münchner Flughafen habe man zusammengesessen und überlegt, „wie wir mit diesem Systemausfall umgehen.“ – „Jeder Spieler, jeder Offizielle vom HSV weiß, dass das ein Tag war, der beschämend ist“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer mit fahlem Gesicht. Die mitgereisten Fans und die daheim bat er um Entschuldigung. Auch HSV-Trainer Josef Zinnbauer wird den 14. Februar 2015, wie er der Nachrichtenagentur dpa sagte, „mein Leben lang nicht vergessen.“ Beiersdorfer weiter: „In allen Kriterien des Fußballs waren wir den Bayern sehr stark unterlegen.“

Dazu kam ein Spielverlauf, der die Hamburger früh auf die Verliererstraße brachte – und am Sonntag bei WahreTabelle.de Fragen aufwarf. Vier strittige Szenen gab es zu dieser Partie, zwei davon erschienen erst am Sonntag im Spielforum. Die Elfmeter-Szene mit dem völlig überforderten Hamburger Abwehrspieler Ronny Marcos vor dem 1:0 von Thomas Müller und das 2:0 von Mario Götze sahen die Nutzer als strittige Szene – trotz vieler „grüner Daumen“ pro richtiger Entscheidung. „Muss man nicht zwingend pfeifen, aber eine Fehlentscheidung ist es auch nicht“, relativierte 18604life. „Die Entfernung beim Zuspiel war sehr gering, auch ging die Hand nicht unbedingt zum Ball“, erklärte November13, „durch den ausgestreckten Arm war das für mich allerdings dennoch ein Handspiel, das nach den Regeln als absichtlich zu werten ist.“

Zwei Minuten später, beim 2:0 von Götze, stellte sich die Frage, ob Robert Lewandowski nicht beim vorangehenden und von HSV-Keeper Jaroslav Drobny abgewehrten Schuss von Thomas Müller im strafbaren Abseits stand. „Sauschwer zu erkennen, aber halt Abseits“, war sich Robattaz sicher. „Lewandowski stand beim Schuss von Müller im Abseits und direkt in der Schussbahn, er springt ja sogar noch hoch, um den Ball nicht zu berühren und somit ist es eigentlich aktives Abseits“, schrieb foebis04, „natürlich sehr schwer zu erkennen und kein Vorwurf an das Schiedsrichtergespann.“

Abgesehen von diesen beiden Entscheidungen aus der 21. und 23. Minute musste sich die komplette Hamburger Mannschaft vor allem der Kritik an ihrem ungenügenden Zweikampfverhalten gefallen lassen. Die Statistiker zählten in dieser Partie nur 59 gewonnene Zweikämpfe des HSV, das ist Minuswert bei einem Bundesligaspiel in dieser Saison. (cge/dpa).

Mehr zum Thema:
Torfestivals und strittige Szenen

BVB ringt FSV Mainz 05 nieder

07.05.2024 16:09 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 32. Spieltag: Bayern-Elfmeter irregulär – Kritische Situationen in Bremen richtig

Eine Fehlentscheidung am 32. Spieltag. 

Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

Die Auswertung des 32. Spieltages der Bundesliga hat eine Fehlentscheidung der Unparteiischen ergeben. Beim Topspiel am Samstagmittag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern glich der Rekordmeister in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Harry Kane aus, diesen hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community aber nicht geben dürfen. 32. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Waldemar Anton erwischte Serge Gnabry in einem Zweikampf mit der Hand im Gesicht, woraufhin der Bayern-Angreifer zu Boden sank. Der VAR griff aufgrund des klar zu erkennenden Kontaktes nicht ein, für die WT-User war dieser allerdings nicht ausschlaggebend für den Fall. „Ta...

30.04.2024 14:07 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 31. Spieltag: Drama in Mainz – Köln mit Glück in der Nachspielzeit

Zwei Korrekturen im Abstiegsduell

Robin Zentner beim Einsatz gegen Sargis Adamyan.

Die Auswertung des 31. Spieltages hat zwei Korrekturen ergeben, beide beim Duell im Abstiegskampf zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Köln. Beide Male wurde dabei das Heimteam benachteiligt. Zum einen flog Phillipp Mwene in der Nachspielzeit nach Ansicht des Kompetenzteams zu Unrecht mit Rot vom Platz – alle sieben Mitglieder stimmen dafür, dass eine Gelbe Karte gereicht hätte. Schon zuvor hätte es den späten 1:1-Ausgleich durch den Foulelfmeter nicht geben dürfen. 31. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Robin Zentner kam in der 91. Minute bei einer Flanke aus dem Tor heraus und räumte Effzeh-Stürmer Sargis Adamyan ab. Schie...

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

Kuebler-Lukas-2023-2024-Freiburg-1044065684h_1713883092.jpg

Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

UEFA gibt bekannt

Siebert_Daniel_0046665044h_1713881712.jpg

Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

Harm-Osmers-2024-1043762546h_1713265747.jpg

Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...