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30.12.2019 17:51 Uhr | Quelle: dpa

Klopp, Guardiola und Co. schimpfen auf Video-Beweis

Video-Assistent sorgt in England für viel Wirbel

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Quelle: imago images
Jürgen Klopp und Pep Guardiola kritisierten den Videobeweis in der Premier League

Jürgen Klopp schimpft, Pep Guardiola ist
frustriert: Der Video-Assistent (VAR) sorgt in der Premier League einmal mehr für viel Kritik. Wie auch in der Bundesliga verursacht das für Schiedsrichter gedachte Hilfsmittel in der englischen Top-Liga eine Menge Chaos. «Ein großes Durcheinander. Jede Woche», ärgerte sich Man-City-Trainer Guardiola nach vielen strittigen Szenen vor allem am letzten Spieltag des Jahres. «Der VAR hat die Premier League zum Gespött gemacht», titelte das Boulevardblatt «The Sun» (Montag).

Abseitsstellungen sorgen für Ärger
Geht es in Deutschland oft um Handspiele, erzürnen auf der Insel vor allem die mit bloßem Auge nicht zu sehenden Abseitsstellungen die Gemüter. Gegebene Treffer der Ex-Schalker Teemu Pukki (Norwich
City) und Max Meyer (Crystal Palace) sowie Wolverhamptons Stürmer Pedro Neto wurden nachträglich aberkannt, weil der Torschütze oder der Vorlagengeber zuvor im Abseits gestanden haben soll. Gemessen mit einer kalibrierten Linie, aber eigentlich nicht zu erkennen.

Während in Deutschland aus dem sogenannten Kölner Keller entschieden wird, kommen in England die Einsprüche aus der VAR-Zentrale in Stockley Park, einem Gewerbegebiet im Londoner Stadtteil Hillingdon.
«Es gefällt mir nicht, dass Entscheidungen von Schiedsrichtern getroffen werden, die kilometerweit entfernt sind», ätzte Wolverhamptons Trainer Nuno Espírito Santo. Zuspruch bekam der Portugiese dabei auch von Klopp.

Wolverhampton erwischte es doppelt gegen Liverpool
Wolverhampton hatte am Sonntag beim 0:1 in Liverpool besonders viel Pech. Vor dem Tor-Klau sorgte der Video-Assistent dafür, dass ein eigentlich abgepfiffener Liverpool-Treffer durch Sadio Mané anerkannt wurde. Erst entschied Schiedsrichter Anthony Taylor auf Handspiel von Vorlagengeber Adam Lallana. Einspruch aus London. Doch zuvor spielte bereits Abwehrchef Virgil van Dijk den Ball mit der Hand. «Der Schiedsrichter meinte, er wäre zu weit weg gewesen», schimpfte Wolves-Kapitän Conor Coady. «Es ist frustrierend, dass wir nur noch über den VAR reden. Er beeinflusst das Spiel.»

Lineker sieht Emotionen in Gefahr
Dies sieht auch der frühere Weltklasse-Stürmer Gary Lineker so. Für den ehemaligen Torjäger, bekennender Gegner des VAR, wird die Emotionalität im Fußball durch die Interventionen aus London irgendwann sterben. «In den schweren Zeiten bin ich in Gedanken beim Fußball», spottete er. Der frühere englische FIFA- und Premier-League-Schiedsrichter Mark Clattenburg ergänzte in seiner Kolumne bei der «Daily Mail»: «Die Aufregung und der Geist des Spiels sind durch diese Abseits-Technologie in Gefahr.»

Lange Unterbrechungen nerven Klopp
Auch Klopp schimpfte am Sonntagabend nach dem zehnten Premier-League-Sieg in Serie und merkte an, dass er keine Tore mehr «feiere». «Wir müssen warten, bis jemand sagt, dass es ein Tor ist», erklärte der 52-Jährige. Zudem ärgert sich der frühere Bundesliga-Trainer über die langen Unterbrechungen während der Überprüfungen. «Wir haben Dezember, bald kommt der Januar. Wenn die Spieler so lange herumstehen müssen, ist das nicht gut», monierte er.

Trainer-Kollege Guardiola hofft irgendwie, dass es «nächstes Jahr besser wird». Er habe allerdings so viele Fragen an den VAR. Englands frühere Nationalstürmer Gary Lineker hätte dagegen schon längst reagiert. «Wenn der VAR ein Trainer wäre, wäre er schon vor Wochen entlassen worden», witzelte er.

Jürgen Klopp schimpft, Pep Guardiola ist
frustriert: Der Video-Assistent (VAR) sorgt in der Premier League einmal mehr für viel Kritik. Wie auch in der Bundesliga verursacht das für Schiedsrichter gedachte Hilfsmittel in der englischen Top-Liga eine Menge Chaos. «Ein großes Durcheinander. Jede Woche», ärgerte sich Man-City-Trainer Guardiola nach vielen strittigen Szenen vor allem am letzten Spieltag des Jahres. «Der VAR hat die Premier League zum Gespött gemacht», titelte das Boulevardblatt «The Sun» (Montag).

Abseitsstellungen sorgen für Ärger
Geht es in Deutschland oft um Handspiele, erzürnen auf der Insel vor allem die mit bloßem Auge nicht zu sehenden Abseitsstellungen die Gemüter. Gegebene Treffer der Ex-Schalker Teemu Pukki (Norwich
City) und Max Meyer (Crystal Palace) sowie Wolverhamptons Stürmer Pedro Neto wurden nachträglich aberkannt, weil der Torschütze oder der Vorlagengeber zuvor im Abseits gestanden haben soll. Gemessen mit einer kalibrierten Linie, aber eigentlich nicht zu erkennen.

Während in Deutschland aus dem sogenannten Kölner Keller entschieden wird, kommen in England die Einsprüche aus der VAR-Zentrale in Stockley Park, einem Gewerbegebiet im Londoner Stadtteil Hillingdon.
«Es gefällt mir nicht, dass Entscheidungen von Schiedsrichtern getroffen werden, die kilometerweit entfernt sind», ätzte Wolverhamptons Trainer Nuno Espírito Santo. Zuspruch bekam der Portugiese dabei auch von Klopp.

Wolverhampton erwischte es doppelt gegen Liverpool
Wolverhampton hatte am Sonntag beim 0:1 in Liverpool besonders viel Pech. Vor dem Tor-Klau sorgte der Video-Assistent dafür, dass ein eigentlich abgepfiffener Liverpool-Treffer durch Sadio Mané anerkannt wurde. Erst entschied Schiedsrichter Anthony Taylor auf Handspiel von Vorlagengeber Adam Lallana. Einspruch aus London. Doch zuvor spielte bereits Abwehrchef Virgil van Dijk den Ball mit der Hand. «Der Schiedsrichter meinte, er wäre zu weit weg gewesen», schimpfte Wolves-Kapitän Conor Coady. «Es ist frustrierend, dass wir nur noch über den VAR reden. Er beeinflusst das Spiel.»

Lineker sieht Emotionen in Gefahr
Dies sieht auch der frühere Weltklasse-Stürmer Gary Lineker so. Für den ehemaligen Torjäger, bekennender Gegner des VAR, wird die Emotionalität im Fußball durch die Interventionen aus London irgendwann sterben. «In den schweren Zeiten bin ich in Gedanken beim Fußball», spottete er. Der frühere englische FIFA- und Premier-League-Schiedsrichter Mark Clattenburg ergänzte in seiner Kolumne bei der «Daily Mail»: «Die Aufregung und der Geist des Spiels sind durch diese Abseits-Technologie in Gefahr.»

Lange Unterbrechungen nerven Klopp
Auch Klopp schimpfte am Sonntagabend nach dem zehnten Premier-League-Sieg in Serie und merkte an, dass er keine Tore mehr «feiere». «Wir müssen warten, bis jemand sagt, dass es ein Tor ist», erklärte der 52-Jährige. Zudem ärgert sich der frühere Bundesliga-Trainer über die langen Unterbrechungen während der Überprüfungen. «Wir haben Dezember, bald kommt der Januar. Wenn die Spieler so lange herumstehen müssen, ist das nicht gut», monierte er.

Trainer-Kollege Guardiola hofft irgendwie, dass es «nächstes Jahr besser wird». Er habe allerdings so viele Fragen an den VAR. Englands frühere Nationalstürmer Gary Lineker hätte dagegen schon längst reagiert. «Wenn der VAR ein Trainer wäre, wäre er schon vor Wochen entlassen worden», witzelte er.

07.05.2024 16:09 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 32. Spieltag: Bayern-Elfmeter irregulär – Kritische Situationen in Bremen richtig

Eine Fehlentscheidung am 32. Spieltag. 

Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

Die Auswertung des 32. Spieltages der Bundesliga hat eine Fehlentscheidung der Unparteiischen ergeben. Beim Topspiel am Samstagmittag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern glich der Rekordmeister in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Harry Kane aus, diesen hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community aber nicht geben dürfen. 32. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Waldemar Anton erwischte Serge Gnabry in einem Zweikampf mit der Hand im Gesicht, woraufhin der Bayern-Angreifer zu Boden sank. Der VAR griff aufgrund des klar zu erkennenden Kontaktes nicht ein, für die WT-User war dieser allerdings nicht ausschlaggebend für den Fall. „Ta...

30.04.2024 14:07 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 31. Spieltag: Drama in Mainz – Köln mit Glück in der Nachspielzeit

Zwei Korrekturen im Abstiegsduell

Robin Zentner beim Einsatz gegen Sargis Adamyan.

Die Auswertung des 31. Spieltages hat zwei Korrekturen ergeben, beide beim Duell im Abstiegskampf zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Köln. Beide Male wurde dabei das Heimteam benachteiligt. Zum einen flog Phillipp Mwene in der Nachspielzeit nach Ansicht des Kompetenzteams zu Unrecht mit Rot vom Platz – alle sieben Mitglieder stimmen dafür, dass eine Gelbe Karte gereicht hätte. Schon zuvor hätte es den späten 1:1-Ausgleich durch den Foulelfmeter nicht geben dürfen. 31. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Robin Zentner kam in der 91. Minute bei einer Flanke aus dem Tor heraus und räumte Effzeh-Stürmer Sargis Adamyan ab. Schie...

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

UEFA gibt bekannt

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Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...