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21.09.2022 16:50 Uhr | Quelle: dpa/Sport Bild

Schiedsrichterchef Fröhlich über Videoassistent: „Es besteht Verbesserungsbedarf“

DFB-Funktionär mit Zwischenfazit

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Quelle: IMAGO
Lutz Michael Fröhlich.

DFB-Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich hat zu viele Fehler der Unparteiischen und inkonsequente Regelauslegung der Videoassistenten eingeräumt. „Es besteht Verbesserungsbedarf“, betonte der 64-Jährige in einem Gespräch mit der „Sport Bild“. Weiter sagte er: „Was die Arbeit mit den Schiedsrichtern direkt betrifft, muss weiter an einer einheitlichen Linie gearbeitet werden.“ Wichtig sei zudem, die Akzeptanz und die Kommunikation beim Thema Videoassistent zu verbessern, der noch immer ein schlechtes Image habe.

Community: Hier im Forum u.a. über Schiedsrichter-Entscheidung mitdiskutieren

In der Bundesliga seien nach sieben Spieltagen durch den Einsatz des Videobeweises aber schon 24 Fehlentscheidungen korrigiert worden, in der 2. Bundesliga nach neun Spieltagen 25, berichtete Fröhlich. „Das sind in der Bundesliga deutlich mehr verhinderte Fehlentscheidungen bis zu diesem Zeitpunkt als in den Jahren zuvor“, sagte er. Fröhlich merkte jedoch an: „Das bedeutet aber auf der anderen Seite, dass mehr Fehlentscheidungen auf dem Platz getroffen wurden. Das kann man nicht ignorieren, und es sollte Ziel sein, das wieder zu verbessern.“

Der gebürtige Berliner äußerte sich in dem Interview u.a. auch zur Altersgrenze für Schiedsrichter im deutschen Profifußball. Fröhlich kann sich eine Aufweichung vorstellen und stellt damit Top-Referee Felix Brych eine Fortsetzung seiner Karriere in Aussicht. „Die meisten Schiedsrichter haben ihre Laufbahn auf dem Feld bisher auf das Alter 47 Jahre ausgerichtet. Das ist aber eigentlich keine Grenze, sondern vielmehr ein Orientierungswert. Wenn aber jemand im Gesamtpaket alles mitbringt und die Voraussetzungen erfüllt, um auch darüber hinaus noch Schiedsrichter auf dem Feld zu sein, dann sollte man das auch berücksichtigen“, sagte der 64-Jährige.

Die Altersgrenze von 47 Jahren hatte in der Vergangenheit für großen Ärger gesorgt. So musste der in der Bundesliga sehr geschätzte Schiedsrichter Manuel Gräfe 2021 seine Karriere beenden. Seitdem liegt der Berliner mit dem DFB im Clinch. Brych ist inzwischen 47 Jahre alt und müsste demnach am Ende der Saison seine Karriere beenden. Fröhlich kann sich aber eine Ausnahme vorstellen: „Felix ist ein Schiedsrichter auf absolutem Top-Niveau, mit großer Erfahrung und hoher Akzeptanz. Aber das ist eine Entscheidung, die zuallererst Felix selbst treffen muss. Wir sind da offen und würden das auch begrüßen.“

DFB-Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich hat zu viele Fehler der Unparteiischen und inkonsequente Regelauslegung der Videoassistenten eingeräumt. „Es besteht Verbesserungsbedarf“, betonte der 64-Jährige in einem Gespräch mit der „Sport Bild“. Weiter sagte er: „Was die Arbeit mit den Schiedsrichtern direkt betrifft, muss weiter an einer einheitlichen Linie gearbeitet werden.“ Wichtig sei zudem, die Akzeptanz und die Kommunikation beim Thema Videoassistent zu verbessern, der noch immer ein schlechtes Image habe.

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In der Bundesliga seien nach sieben Spieltagen durch den Einsatz des Videobeweises aber schon 24 Fehlentscheidungen korrigiert worden, in der 2. Bundesliga nach neun Spieltagen 25, berichtete Fröhlich. „Das sind in der Bundesliga deutlich mehr verhinderte Fehlentscheidungen bis zu diesem Zeitpunkt als in den Jahren zuvor“, sagte er. Fröhlich merkte jedoch an: „Das bedeutet aber auf der anderen Seite, dass mehr Fehlentscheidungen auf dem Platz getroffen wurden. Das kann man nicht ignorieren, und es sollte Ziel sein, das wieder zu verbessern.“

Der gebürtige Berliner äußerte sich in dem Interview u.a. auch zur Altersgrenze für Schiedsrichter im deutschen Profifußball. Fröhlich kann sich eine Aufweichung vorstellen und stellt damit Top-Referee Felix Brych eine Fortsetzung seiner Karriere in Aussicht. „Die meisten Schiedsrichter haben ihre Laufbahn auf dem Feld bisher auf das Alter 47 Jahre ausgerichtet. Das ist aber eigentlich keine Grenze, sondern vielmehr ein Orientierungswert. Wenn aber jemand im Gesamtpaket alles mitbringt und die Voraussetzungen erfüllt, um auch darüber hinaus noch Schiedsrichter auf dem Feld zu sein, dann sollte man das auch berücksichtigen“, sagte der 64-Jährige.

Die Altersgrenze von 47 Jahren hatte in der Vergangenheit für großen Ärger gesorgt. So musste der in der Bundesliga sehr geschätzte Schiedsrichter Manuel Gräfe 2021 seine Karriere beenden. Seitdem liegt der Berliner mit dem DFB im Clinch. Brych ist inzwischen 47 Jahre alt und müsste demnach am Ende der Saison seine Karriere beenden. Fröhlich kann sich aber eine Ausnahme vorstellen: „Felix ist ein Schiedsrichter auf absolutem Top-Niveau, mit großer Erfahrung und hoher Akzeptanz. Aber das ist eine Entscheidung, die zuallererst Felix selbst treffen muss. Wir sind da offen und würden das auch begrüßen.“

11.10.2022 19:51


Stern des Südens


Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 19.12.2019

Aktivität:
Beiträge: 1391

Bereits am 22.09. war ich maßlos über das SR - Niveau enttäuscht und dachte mir (ja wie naiv!) , die würden sich jetzt ernsthaft in einer Schulungssitzung aussprechen und am Riemen reißen und die SR samt VAR würden konkrete Anweisungen an die Hand bekommen.

Was ist statt dessen geschehen?

Die Entscheidungen samt nachträglicher Begründungen sind nicht mehr zu toppen - weit weg von irgendeinem Regelwerk, weit im Bereich der selbst von Schiedsrichtern bestätigten Gefühlsduselei (Aytekin), man könnte synonym auch übersetzen Willkür oder noch besser gesagt reiner Schwachsinn.

Tja, Scherbenhaufen DFL und DFB was nun?
Die Schiedsrichter verarschen euch und die gesamte Fussballfamilie offensichtlich Woche für Woche immer dreister und offensichtlicher!

Konsequenzen?

Wieder keine?

Was denn nun Herr Fröhlich?
 


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06.10.2022 15:24


brennov


Hamburger SV-FanHamburger SV-Fan


Mitglied seit: 19.12.2010

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Beiträge: 569

zu allererst muss der abseitsassistent auch in der buli zum einsatz kommen. schwarz weis entscheidungen mittels perfekter animation binnen sekunden. wie bei bayern pilsen und ein bild mit einer abseitsebene (nicht linie) die keine fragen offen lässen. dazu muss die technik die bei der torlinientechnik zum einsatz kommt auch für ball im aus angewendet werden (egal ob toraus oder seitenaus) so kann endlich 100% geklärt werden ob bei torerzielung der ball vorher im aus war. diese 2 verbesserungen würden sofort helfen.
dazu schlage ich noch eine 3. vor. die formulierung es darf nur bei klaren fehlentscheidungen eingegriffen werden muss weg. man sollte sagen der VAR soll eingreifen wenn er der meinung ist die entscheidung ist falsch und dann dem Hauptschiedsrichter den hinweis geben, dass er es anders sieht. dann kann der HSR entscheiden oder er es ansieht oder nicht und auch bei ansehen besteht nicht dieser handlungsdruck die entscheidung korrigieren zu müssen. so würden auch die diskussion verschwinden ob der VAR eingreifen darf denn da dann ein rein subjetives kriterium reicht um einzugreifen braucht man nicht mehr dürber zu diskutieren ob es jetzt eine ganz klare 100%ige fehlentscheidung ist.


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25.09.2022 11:56


Baerchen



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@woscsnh

Zitat von woscsnh
Zitat von jugtu
Ach klasse, der DFB bewertet seine eigene Arbeit und kommt zum Ergebnis, dass der VAR gute Arbeit macht Wer hätte das gedacht.

Und das mit Gräfe und Brych hat ja auch schon wieder ein Geschmäckleund bestätigt nur den Eindruck, den man von dem Klüngel dort die letzten Jahre bekommen hat.

Zunächst könnte man ja Lernfähigkeit unterstellen.


Lernfähigkeit könnte man dann unterstellen, wenn sie Gräfe den Job wieder anbieten würden und sich dafür entschuldigen bei ihm diese Altersgrenze so stur durchhalten zu wollen.

Versteh mich nicht falsch. Ich bin der Meinung, wenn es diese Grenze gibt dann gibt es sie und dann haben Schiris nicht kurz vor dem Überschreiten dieser herumzuheulen wie unfair das sei. Aber wenn man sie jetzt aufhebt und dafor bei Gräfe immer nur gesagt hat "Regeln sind Regeln" ist das einfach bemerkenswertk inkonsequent - oder in Schirisprache "übliches Vorgehen im Rahmen des interpretationsfähigen Spielraums"


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