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16.07.2013 08:18 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

WahreTabelle-Feature: Wahrheiten über Rekordmeister

Wie groß ist Bayern Münchens Dominanz tatsächlich? - Wie ist die Lage in anderen Top-Ligen?

FC Bayern / Deutscher Meister 2013
Quelle: GettyImages
Deutscher Meister 2013: Rekord-Champion FC Bayern München dominierte die Bundesliga in der Saison 2012/2013 nach Belieben.

Für den Triple-Sieger FC Bayern München steht am Wochenende mit dem Telekom-Cup in Mönchengladbach der erste große Härtetest in der Saison-Vorbereitung an. Die Münchner gelten auch vor dem ersten Anpfiff zur 51. Bundesliga-Saison als absoluter Top-Favorit.

Bayern also in einer Liga für sich? Wie abwechslungsreich ist die Bundesliga wirklich und wie sieht es in anderen europäischen Top-Ligen aus?

Der schottische Meister und Pokalsieger Celtic Glasgow kam am vergangenen Freitag in seinem letzten Testspiel vor dem Champions-League-Qualifikationsspiel beim FC Cliftonville in Nordirland beim Zweitligisten 1. FC Union Berlin mit 0:3 (0:1) unter die Räder (WahreTabelle.de berichtete). Seit dem Zwangsabstieg von Rekordmeister (54 Titel) und Stadtrivale Glasgow Rangers im Sommer 2012 sind die ,,Bhoys" in der schottischen Premier League quasi konkurrenzlos. Celtic feierte in der Saison 2012/2013 seine 44. Meisterschaft in Schottland und ist  zudem mit 36 Titeln Rekord-Pokalsieger. Ob mit oder ohne Rangers-Abstieg: In Schottland dominieren die beiden ,,Old Firm"-Rivalen aus Glasgow seit fast 30 Jahren die Liga. Zuletzt konnte der FC Aberdeen 1985 (!) mit dem legendären Coach Sir Alex Ferguson die Phalanx der Glasgower Klubs durchbrechen.

Wesentlich spannender geht es in der französischen Ligue 1 zu. Nach sieben Meistertiteln in Serie für Olympique Lyon durchbrach Girondins Bordeaux 2009 diese Erfolgsserie. Seitdem sah die Liga des Weltmeisters von 1998 in jeder Saison einen anderen Meister. Nachdem Olympique Marseille (2010), der OSC Lille (2011) und HSC Montpellier (2012) ganz oben standen, könnte Hauptstadtklub Paris St. Germain mit dem Meistertitel 2013 eine neue Ära einleiten.

In England löste Manchester United 2011 mit der 19. Meisterschaft den FC Liverpool als Rekordmeister ab. In der abgelaufenen Saison bauten die ,,Red Devils" mit dem 20. Titelgewinn ihre Vormachtstellung auf der Insel aus. Seit der Einführung der Premier League gewannen in England nur fünf Vereine den Titel. Auch in der spanischen Primera Division sucht man vergeblich nach Abwechslung. Seit zehn Jahren, seit dem Titelgewinn des FC Valencia 2003/2004, wechseln sich die beiden ,,Clasico"-Rivalen FC Barcelona und Real Madrid als Meister ab. Die ,,Königlichen" aus Madrid sind mit 32 Titeln spanischer Rekordmeister, ,,Barca" mit 26 Erfolgen Rekord-Pokalsieger Spaniens.

Ajax Amsterdam, im Vorjahr Gruppengegner von Borussia Dortmund in der Champions League, ist mit 32 Meistertiteln Rekordhalter in den Niederlanden. In den letzten zehn Spielzeiten holten sich fast ausnahmslos Ajax und der PSV Eindhoven (21 Titel) die Meisterschale in der Ehrendivision. Eindhoven triumphierte zwischen 2004 und 2008 sogar vier Mal in Folge. Die Überraschungsmeister von 2009 und 2010, AZ Alkmaar mit Coach Louis van Gaal, sowie Twente Enschede mit Trainer Steve McClaren, sorgten lediglich für ein kurzes Intermezzo im Dualismus Ajax gegen PSV.

Monoton geht es auch in der italenischen Serie A zu. Rekordmeister Juventus Turin (29 Titel) knüpfte in Italien mit dem Gewinn des ,,Scudetto" 2012 und 2013 nach dem Zwangsabstieg vor sieben Jahren an alte Erfolge an. Neben ,,Juve" wurden in Italien seit 2003/2004 nur die beiden Mailänder Klubs AC und Inter Meister. Ausgeglichenheit in der Serie A? Fehlanzeige!

In Portugal dominieren Rekordmeister Benfica Lissabon (32 Titel) und Dauer-Rivale FC Porto (27) seit mehr als einem Jahrzehnt die Liga. Sporting Lissabon war zuletzt 2002 portugiesischer Meister, Boavista Porto schaffte es ein Jahr zuvor.

Die Bundesliga trotzt diesem Trend. Auch wenn der FC Bayern München (Foto) in der abgelaufenen Saison mit der Rekordzahl von 91 Punkten und 25 Zählern vor Borussia Dortmund zum Titel marschierte: In den letzten zehn Spielzeiten gab es fünf verschiedene Meister. Neben Rekordmeister FC Bayern (23 Titel) holten sich auch der BVB (2011, 2012), der VfL Wolfsburg (2009), der VfB Stuttgart (2007) und Werder Bremen (2004) die Schale. Von den von Bayern-Präsident Uli Hoeneß im April befürchteten ,,spanischen Verhältnissen" ist die Bundesliga also noch weit entfernt. (cge).

Für den Triple-Sieger FC Bayern München steht am Wochenende mit dem Telekom-Cup in Mönchengladbach der erste große Härtetest in der Saison-Vorbereitung an. Die Münchner gelten auch vor dem ersten Anpfiff zur 51. Bundesliga-Saison als absoluter Top-Favorit.

Bayern also in einer Liga für sich? Wie abwechslungsreich ist die Bundesliga wirklich und wie sieht es in anderen europäischen Top-Ligen aus?

Der schottische Meister und Pokalsieger Celtic Glasgow kam am vergangenen Freitag in seinem letzten Testspiel vor dem Champions-League-Qualifikationsspiel beim FC Cliftonville in Nordirland beim Zweitligisten 1. FC Union Berlin mit 0:3 (0:1) unter die Räder (WahreTabelle.de berichtete). Seit dem Zwangsabstieg von Rekordmeister (54 Titel) und Stadtrivale Glasgow Rangers im Sommer 2012 sind die ,,Bhoys" in der schottischen Premier League quasi konkurrenzlos. Celtic feierte in der Saison 2012/2013 seine 44. Meisterschaft in Schottland und ist  zudem mit 36 Titeln Rekord-Pokalsieger. Ob mit oder ohne Rangers-Abstieg: In Schottland dominieren die beiden ,,Old Firm"-Rivalen aus Glasgow seit fast 30 Jahren die Liga. Zuletzt konnte der FC Aberdeen 1985 (!) mit dem legendären Coach Sir Alex Ferguson die Phalanx der Glasgower Klubs durchbrechen.

Wesentlich spannender geht es in der französischen Ligue 1 zu. Nach sieben Meistertiteln in Serie für Olympique Lyon durchbrach Girondins Bordeaux 2009 diese Erfolgsserie. Seitdem sah die Liga des Weltmeisters von 1998 in jeder Saison einen anderen Meister. Nachdem Olympique Marseille (2010), der OSC Lille (2011) und HSC Montpellier (2012) ganz oben standen, könnte Hauptstadtklub Paris St. Germain mit dem Meistertitel 2013 eine neue Ära einleiten.

In England löste Manchester United 2011 mit der 19. Meisterschaft den FC Liverpool als Rekordmeister ab. In der abgelaufenen Saison bauten die ,,Red Devils" mit dem 20. Titelgewinn ihre Vormachtstellung auf der Insel aus. Seit der Einführung der Premier League gewannen in England nur fünf Vereine den Titel. Auch in der spanischen Primera Division sucht man vergeblich nach Abwechslung. Seit zehn Jahren, seit dem Titelgewinn des FC Valencia 2003/2004, wechseln sich die beiden ,,Clasico"-Rivalen FC Barcelona und Real Madrid als Meister ab. Die ,,Königlichen" aus Madrid sind mit 32 Titeln spanischer Rekordmeister, ,,Barca" mit 26 Erfolgen Rekord-Pokalsieger Spaniens.

Ajax Amsterdam, im Vorjahr Gruppengegner von Borussia Dortmund in der Champions League, ist mit 32 Meistertiteln Rekordhalter in den Niederlanden. In den letzten zehn Spielzeiten holten sich fast ausnahmslos Ajax und der PSV Eindhoven (21 Titel) die Meisterschale in der Ehrendivision. Eindhoven triumphierte zwischen 2004 und 2008 sogar vier Mal in Folge. Die Überraschungsmeister von 2009 und 2010, AZ Alkmaar mit Coach Louis van Gaal, sowie Twente Enschede mit Trainer Steve McClaren, sorgten lediglich für ein kurzes Intermezzo im Dualismus Ajax gegen PSV.

Monoton geht es auch in der italenischen Serie A zu. Rekordmeister Juventus Turin (29 Titel) knüpfte in Italien mit dem Gewinn des ,,Scudetto" 2012 und 2013 nach dem Zwangsabstieg vor sieben Jahren an alte Erfolge an. Neben ,,Juve" wurden in Italien seit 2003/2004 nur die beiden Mailänder Klubs AC und Inter Meister. Ausgeglichenheit in der Serie A? Fehlanzeige!

In Portugal dominieren Rekordmeister Benfica Lissabon (32 Titel) und Dauer-Rivale FC Porto (27) seit mehr als einem Jahrzehnt die Liga. Sporting Lissabon war zuletzt 2002 portugiesischer Meister, Boavista Porto schaffte es ein Jahr zuvor.

Die Bundesliga trotzt diesem Trend. Auch wenn der FC Bayern München (Foto) in der abgelaufenen Saison mit der Rekordzahl von 91 Punkten und 25 Zählern vor Borussia Dortmund zum Titel marschierte: In den letzten zehn Spielzeiten gab es fünf verschiedene Meister. Neben Rekordmeister FC Bayern (23 Titel) holten sich auch der BVB (2011, 2012), der VfL Wolfsburg (2009), der VfB Stuttgart (2007) und Werder Bremen (2004) die Schale. Von den von Bayern-Präsident Uli Hoeneß im April befürchteten ,,spanischen Verhältnissen" ist die Bundesliga also noch weit entfernt. (cge).

16.05.2024 11:51 Uhr | Quelle: dpa Deutsche Schiedsrichter fiebern EM entgegen: „Besonderer Moment“

Zwayer und Siebert dabei

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Knapp einen Monat vor dem Start der Europameisterschaft sind die beiden nominierten deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer voller Vorfreude. „Das ist eine ganz tolle Sache, ein besonderer Moment, nominiert zu werden für so ein wichtiges Fußball-Turnier“, sagte Zwayer im Rahmen eines Workshops für die EM-Schiedsrichter in Offenbach. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Für den 42-Jährigen ist die EM in Deutschland eine Premiere: Erstmals wird er bei einem großen Turnier pfeifen. „Das ist sicherlich auch im Schiedsrichterleben etwas, worauf man dann irgendwann zum gegebenen Zeitpunkt hinarbeitet und auch darauf ...

15.05.2024 10:01 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 33. Spieltag: Fünf strittige Szenen bei Bayer-Kantersieg in Bochum

Frage nach Elfmeter und Rote Karten

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Zum fünften Mal in dieser Saison hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Korrektur an einer Schiedsrichter-Entscheidung gegeben, dennoch lag der Fokus auf fünf Szenen. Drei davon fanden beim 5:0 von Bayer Leverkusen in Bochum statt. 33. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 75 Prozent der WT-User hätten Bochums Felix Passlack für ein Foul an Nathan Tella in der 15. Minute nicht vom Platz gestellt, doch eine Mehrheit im Kompetenzteam votierte anders. „Für mich fehlt hier einfach die Ballkontrolle. Auch wenn das Foul für mich unstrittig ist, braucht Tella eben auch die Ballkontrolle, um von einer vereit...

07.05.2024 16:09 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 32. Spieltag: Bayern-Elfmeter irregulär – Kritische Situationen in Bremen richtig

Eine Fehlentscheidung am 32. Spieltag. 

Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

Die Auswertung des 32. Spieltages der Bundesliga hat eine Fehlentscheidung der Unparteiischen ergeben. Beim Topspiel am Samstagmittag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern glich der Rekordmeister in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Harry Kane aus, diesen hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community aber nicht geben dürfen. 32. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Waldemar Anton erwischte Serge Gnabry in einem Zweikampf mit der Hand im Gesicht, woraufhin der Bayern-Angreifer zu Boden sank. Der VAR griff aufgrund des klar zu erkennenden Kontaktes nicht ein, für die WT-User war dieser allerdings nicht ausschlaggebend für den Fall. „Ta...

30.04.2024 14:07 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 31. Spieltag: Drama in Mainz – Köln mit Glück in der Nachspielzeit

Zwei Korrekturen im Abstiegsduell

Robin Zentner beim Einsatz gegen Sargis Adamyan.

Die Auswertung des 31. Spieltages hat zwei Korrekturen ergeben, beide beim Duell im Abstiegskampf zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Köln. Beide Male wurde dabei das Heimteam benachteiligt. Zum einen flog Phillipp Mwene in der Nachspielzeit nach Ansicht des Kompetenzteams zu Unrecht mit Rot vom Platz – alle sieben Mitglieder stimmen dafür, dass eine Gelbe Karte gereicht hätte. Schon zuvor hätte es den späten 1:1-Ausgleich durch den Foulelfmeter nicht geben dürfen. 31. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Robin Zentner kam in der 91. Minute bei einer Flanke aus dem Tor heraus und räumte Effzeh-Stürmer Sargis Adamyan ab. Schie...

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...