Erfolgsverwöhnte Bayern-„Fans“

Zitat von lw94

Zitat von theMGlock

Zitat von toto1848
Da verlieren sie einmal ein paar Spiele, die Meisterschaft noch nicht entschieden und was machen diese Erfolgsfans? Sie verlassen vorzeitig das Stadion anstatt ihre Mannschaft anzufeuern. Das ist einfach nur erbärmlich!

Ich finde es irgendwie einfach nur Witzig, dass das auf einmal aufgegriffen wird  

Diese Menschenmenge passiert bei jedem Spiel der Bayern. Egal ob wir 7:2 gewinnen oder 0:1 verlieren. 

Ich war in der Süd als Bayern gegen Sporting 7:2 gewonnen hatte. Da leerten sich die Ränge in der 85. Minute

Ich war in der Süd als wir gegen Nürnberg von allen gewonnen haben. Normalerweise feiern wir sowas noch ne gut stunde in der Kurve bevor jemand losgeht. Die Ränge lehrten sich dennoch vor abpfiff.

Wird sicher auch nicht nur bei euch so sein. Ich erinnere mich noch grob daran, dass ich vor ca. 15 Jahren am ersten Rückrundenspieltag in Gelsenkirchen war, als Stuttgart 4:1 auf Schalke verloren hat und "relativ viele" Zuschauer von einer Sitzplatztribüne das letzte Tor gar nicht mehr gesehen haben, weil die schon vorher aufgebrochen waren (auch so ab ca. 85ter).

Wobei das meine ich an nem Sonntag Abend 17:30 war, also ggf. je nach Länge des Heimwegs ein wenig verständlicher als an einem Samstag Abend.

In der AA ist der Tages-Zeitpunkt leider weniger interessant. Da das "größte Parkhaus Europas" einfach bescheiden angelegt ist. 
Stadion-Touristen parken meistens dort. 

Leute die öfter in der AA sind, parken meistens woanders. 

Aber durch dieses Parkhaus passiert es regelmäßig, dass wenn man nach dem Spiel erst zum Parkhaus geht, man über eine Stunde länger dort Sitzt. Was allgemein eher als nervend angesehen wird.

Denke das ist ein großer Punkt weshalb Leute früher gehen. Weil das verlassen des Geländes im Auto einfach so viel länger dauern würde. 

Dass Fans das Stadion schon ein paar Minuten vor Spielende verlassen ist nicht sonderlich neu und passiert überall, Man will ja unbedingt 5 Minuten eher im Auto sein um dem Stau zu entgehen - doof nur, dass viele andere Menschen auch so schlau sind und es trotzdem Stau gibt. Ist wie mit Umleitungen beim Stau auf der Autobahn: Die Autofahrer sind alle so clever, die wollen den Stau umfahren. Weil das aber viele andere auch machen, stehnse dann halt auf der Landstraße rum...

Zitat von müllerflip
Ich sehe es anders:

Ich finde es gut, dass man nach einer solch katastrophalen Leistung dem Verein zeigt, dass man damit nicht einverstanden ist. Es ist ja kein Ausrutscher, sondern die Spitze des Eisberges. Da müssen sich zwar auch die Spieler hinterfragen, vor allem aber die Oberen. Und denen kann man es mit Fernbleiben (dann kommen halt andere ins Stadion), Bannern (macht eigentlich nur in einer größeren Gruppe Sinn), Pfeifen oder frühzeitiges Gehen zeigen. Zu einer Vereinsliebe gehört halt auch dazu, Missstände anzusprechen bzw. zu kritisieren.

Zuerst einmal: Meinen Protest derart zu äußern würde ich mir persönlich verkneifen, solange die Meisterschaft noch nicht definitiv verloren ist.
Und generell: Die Missstände liegen auf dem Platz. Man muss schlichtweg auch mal die eigenen Aushängeschilder des "Mia san mia!" hinterfragen. Zum Beispiel Thomas Müller, für mich ist das kaum noch zu ertragen was der alles von sich gibt. Das beste Beispiel ist sein "Ich trete nicht zurück aber ich rede jetzt mal so als ob ich es tun würde aber nein ich mache es nicht!"-Interview nach dem WM-Aus. Manch einem Spieler des FCB hängt die Arroganz und Selbstverständlichkeit so aus dem Hals raus dass sie im Laufduell halt drüber stolpern. Da können halt auch die Vereinsbosse nix für. Jagt man Kahn und/oder Brazzo vom Hof sind die Schuldigen auf dem Platz immer noch da, da werden dann halt wieder für ein Heidengeld irgendwelche Superstars geholt, die den Messias spielen sollen was aber nur funktioniert wenn man sie auch lässt und die Bremsklötze im Team austauscht.
Ein weiteres Beispiel ist für mich Manuel Neuer. Man verpasst da in Echtzeit den Zeitpunkt, einen Nachfolger aufzubauen. Unabhängig davon, dass Neuer immer noch ein prima Torwart ist, mit massig Erfahrung - aber er ist trotzdem bald Fußballrentner. Die Torwart-Diskussion beim FCB ist vorprogrammiert, so wie es vor Neuer auch war.

Um einen echten "Neuner" hat man sich auch nicht bemüht, dabei war es gerade Lewandowski, der den Bayern in den letzten Jahren immer wieder den Hintern gerettet und Siege garantiert hat. Ich sehe da weder einen Sané, noch einen Gnabry als annähernden Ersatz, und einen Thomas Müller schon zweimal nicht.
Wenn man den Kader in der Sommerpause nicht kräftig überarbeitet wird das in Zukunft noch richtig hässlich.

Zitat von toto1848
Ich muss echt meinen Frust rauslassen. Gestern habe ich das Spiel zwischen Bayern München und Leipzig gesehen und bin maßlos enttäuscht von den Bayern-"Fans".

Wenn Fans anderer Mannschaften aus Protest 15 Minuten nach Anpfiff erst das Stadion betreten, dann ist das respektierter Portest, alles total toll.
Wenn Fans anderer Mannschaften ne Halbzeit lang keinen Mucks von sich geben, dann wollen die ein Zeichen setzen und alle applaudieren.
Wenn Fans anderer Mannschaften 20 Minuten mit dem Rücken zum Spielfeld stehen, dann wird von der starken Botschaft gesprochen.

Aber wehe, in München gehen welche am Endes des letzten Heimspiels, wieder ohne Not endlos verkackt, als Krönung einer völlig verkackten Saison, die mit vernünftigem Management auch mit drei Titeln hätte enden können … ja dann ist das nicht etwa Protest, das dann ist dann das erzarrogante Erfolgsfan-Publikum.

Die unterschiedlichen Maßstäbe generell und in dem Forum hier speziell kotzen mich maßlos an.
Andere feiern vor den gegnerischen Fans … tolle Botschaft, der hat Kampfgeist.
Kimmich zeigt eine Siegerfaust nach einem harten Sieg … untragbar, kindisch, unwürdig.

Labadia, Rose und Terzić (allesamt fähige und geschätze Trainer) zettern und schimpfen mit deutlichen Unterstellungen über eierlose Schiedrichter (im übrigen immer rein zufällig vor den Spielen gegen Bayern) … ja, das muss halt mal raus und eigentlich haben die ja auch Recht.
Müller sagt im Interview was von Pech bei 50/50-Entscheidung … ja Junge, hätteste mal 27 Tote mehr geschosen, dann brauchste jetzt auch nicht über den Schiedrichter schimpfen.

Es geht nicht darum, den Verein zu hassen, sondern um eine kritische Haltung gegenüber diesen Erfolgsfans, die den wahren Geist des Fußballs zerstören. 

Es kann dir völlig egal sein, was in der Allianz Arena den wahren Geist des Fußballs ausmacht. Es kann dir ohnehin nicht Recht gemacht werden.

Zitat von danielkbx

Zitat von toto1848
Ich muss echt meinen Frust rauslassen. Gestern habe ich das Spiel zwischen Bayern München und Leipzig gesehen und bin maßlos enttäuscht von den Bayern-"Fans".

Wenn Fans anderer Mannschaften aus Protest 15 Minuten nach Anpfiff erst das Stadion betreten, dann ist das respektierter Portest, alles total toll.
Wenn Fans anderer Mannschaften ne Halbzeit lang keinen Mucks von sich geben, dann wollen die ein Zeichen setzen und alle applaudieren.
Wenn Fans anderer Mannschaften 20 Minuten mit dem Rücken zum Spielfeld stehen, dann wird von der starken Botschaft gesprochen.

Aber wehe, in München gehen welche am Endes des letzten Heimspiels, wieder ohne Not endlos verkackt, als Krönung einer völlig verkackten Saison, die mit vernünftigem Management auch mit drei Titeln hätte enden können … ja dann ist das nicht etwa Protest, das dann ist dann das erzarrogante Erfolgsfan-Publikum.

Die unterschiedlichen Maßstäbe generell und in dem Forum hier speziell kotzen mich maßlos an.
Andere feiern vor den gegnerischen Fans … tolle Botschaft, der hat Kampfgeist.
Kimmich zeigt eine Siegerfaust nach einem harten Sieg … untragbar, kindisch, unwürdig.

Labadia, Rose und Terzić (allesamt fähige und geschätze Trainer) zettern und schimpfen mit deutlichen Unterstellungen über eierlose Schiedrichter (im übrigen immer rein zufällig vor den Spielen gegen Bayern) … ja, das muss halt mal raus und eigentlich haben die ja auch Recht.
Müller sagt im Interview was von Pech bei 50/50-Entscheidung … ja Junge, hätteste mal 27 Tote mehr geschosen, dann brauchste jetzt auch nicht über den Schiedrichter schimpfen.

Es geht nicht darum, den Verein zu hassen, sondern um eine kritische Haltung gegenüber diesen Erfolgsfans, die den wahren Geist des Fußballs zerstören. 

Es kann dir völlig egal sein, was in der Allianz Arena den wahren Geist des Fußballs ausmacht. Es kann dir ohnehin nicht Recht gemacht werden.

Du verstehst scheinbar nicht worum es dem Ersteller hier geht. Es ist doch wohl ein Unterschied ob es ne geplante Protestaktion ist, oder ob man 15 Minuten vor Abpfiff bei 1:2 das Stadion verlässt anstatt sein Team zu unterstützen, welches noch um die Meisterschaft kämpft.

Zitat von danielkbx
Die unterschiedlichen Maßstäbe generell [...] kotzen mich maßlos an.

Mit den Medien ist es ja genauso. Beispiel mit Reus: der sitzt auf der Bank, das wird akzeptiert oder ich habe es nicht mitbekommen und gut ist.

Da sitzt mal Müller für 2 Spiele (ist schon hochgegriffen) auf der Bank und sofort wird ein Fass aufgemacht, wie man es sich erlauben kann, dass Müller nur auf der Bank sitzt, dass Müller den Verein verlassen wird ect ect.