Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm.
Relevante Themen
Strittige Szene
20. Min.: Rot statt Gelb nach Foul im Strafraum? | von SGE-Bub
60. Min.: Ordets gegen Sow, Gelb Rot für Ordets? | von Tankard
Vorschläge der Community
4. Min.: 4. Min: Reicht Gelb für Sow oder doch rot? | von wavelet
14. Min.: Position des Einwurfs vor dem Tor. | von Tankard
82. Min.: Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. | von Tankard
Allgemeine Themen
Ewig leidiges Theme Nachspielzeit | von jugtu
Aktuelle News zum Spiel
Neues Thema zum Spiel erstellen
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #21
31.03.2023 23:05
Veto
Zitat von SGE-BubZitat von Adler99Zitat von Adlerpfeife
Gut, halten wir fest. Für alle keine Fehlentscheidung außer für Frankfurter. Für alle eine zumindest akzeptable Schiri-Leistung, natürlich hier wieder 6er von Frankfurter Seite. Die Bewertungsskala für Schiris liegt anscheinend bei uns ja nur zwischen 4 für ausgezeichnete Leistung über 5 für gut und 6 für den Rest.
Sorry, aber keiner der Nicht-Frankfurter nimmt hier irgendwen von den Frankfurtern noch ernst.
Grundsätzlich stimme ich dir da zu, dass sich dieses Muster bei Spielen der Eintracht oft zeigt.
Heute ist eine sehr schlechte Note für Osmers allerdings aus meiner Sicht alternativlos:
2x einen aus meiner Sicht unvermeidbaren Platzverweis nicht ausgesprochen
Ganz merkwürdige Linie bei Haltevergehen:
1. Hz im Strafraum gegen jakic deutlich halten am Trikot, kein Pfiff (für mich grenzwertig, kann man auch pfeifen)
2. Hz Kurzes Halten mit beiden Armen gegen Buta, kein Pfiff (mir zu wenig)
Dafür abgepfiffene minimale Berührungen beim Kopfball von rode Ende 1. Hz, Jakic an Heintz im Bochumer 16er, Borre an Antwi-A. beim Konter Frankfurt
Auf die extrem billige Schwalbe von Antwi-A. rein gefallen bei der gelben Karte Jakic
2. Hz ganz merkwürdige Abstoß Entscheidung als Buta den Ball eigentlich zur Ecke klärt
Borre hätte für sein Fordern von gelben Karten selbst auch mind 3 gelbe sehen müssen
Auch die 5-6 Meter Vorteil beim Einwurf sind am Ende nicht unwesentlich, auch wenn da an der Stelle ohne langen Einwurf kein Hahn danach kräht
Das sind jetzt nur mal die offensichtlichsten Dinger, die mir direkt nach Spiel und ohne weitere Wiederholungen noch im Kopf sind, aber das war heute einfach keine gute Leistung von Osmers.
Am Ende hätte uns eine rote Karte vielleicht geholfen, aber am Ende gewinnen wir nicht weil wir aktuell im letzten Drittel zu harmlos sind und hinten selbst gehen einfachste Mittel nicht vernünftig verteidigen.
Kann man so nur unterschreiben. Keine Ahnung was die Pfeife genau gesehen hat, aber wenn sie Osmers so gut fand, dann ist sie ja absolut frei ihn gut zu bewerten. Halte ich dann auch für eher unseriös.
Ich bin da eher bei deiner Einschätzung und habe heute auf dem Platz ein sehr schlechtes Gespann gesehen, dass das Spiel kaum unter Kontrolle hatte und mehr Unruhe ins Spiel gebracht hat, als nötig war.
Für mich aber trotzdem hier richtig entschieden.
Edit: auch mit dem Platzverweis hätte sich übrigens an der Rumpelspielweise von Bochum nix geändert - standen ja eh dauerhaft mit allen hinten. Diese Antikicker musst du heute locker mit 5:0 duschen schicken. Haben wir nicht gepackt und ist halt so - da kann man Osmers zumindest keinen Strick draus drehen.
Ich fand die erste Halbzeit nicht schlecht gepfiffen, die zweite mehr als mäßig. Ich tu mir einfach schwer, eine gute Note bei einer klaren, möglicherweise spielentscheidenden Fehlentscheidung zu geben. Ordets hier nicht vom Platz zu schicken ist einfach unerklärlich.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #22
31.03.2023 23:10
Regeländerungen 2019/20 I – Handspiel im Fokus
Dritte Gruppe: „In der Regel“ kein Vergehen
In der dritten Gruppe, also den Situationen, in denen „in der Regel“ kein Vergehen vorliegt, stehen Szenen, in denen der Ball vom Spieler selbst oder einem anderen, nahestehenden Spieler an die Hand springt. Dasselbe gilt für Szenen, in denen die Hand nahe am Körper ist und keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vorliegt. Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Hierbei werden physische Aspekte, die fußballtypisch sind (Stützhand, Arm am Körper) oder bei denen das Handspiel in der Regel unvermeidbar ist (Anspringen aus kurzer Distanz), erfasst. Kann der Spieler bei fußballtypischer Spielweise das Handspiel also nicht vermeiden, ist das Handspiel in der Regel nicht strafbar.
Dritte Gruppe: „In der Regel“ kein Vergehen
In der dritten Gruppe, also den Situationen, in denen „in der Regel“ kein Vergehen vorliegt, stehen Szenen, in denen der Ball vom Spieler selbst oder einem anderen, nahestehenden Spieler an die Hand springt. Dasselbe gilt für Szenen, in denen die Hand nahe am Körper ist und keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vorliegt. Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Hierbei werden physische Aspekte, die fußballtypisch sind (Stützhand, Arm am Körper) oder bei denen das Handspiel in der Regel unvermeidbar ist (Anspringen aus kurzer Distanz), erfasst. Kann der Spieler bei fußballtypischer Spielweise das Handspiel also nicht vermeiden, ist das Handspiel in der Regel nicht strafbar.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #23
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #24
31.03.2023 23:30
Veto
Zitat von DersichdenWolftanzt
Regeländerungen 2019/20 I – Handspiel im Fokus
Dritte Gruppe: „In der Regel“ kein Vergehen
In der dritten Gruppe, also den Situationen, in denen „in der Regel“ kein Vergehen vorliegt, stehen Szenen, in denen der Ball vom Spieler selbst oder einem anderen, nahestehenden Spieler an die Hand springt. Dasselbe gilt für Szenen, in denen die Hand nahe am Körper ist und keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vorliegt. Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Hierbei werden physische Aspekte, die fußballtypisch sind (Stützhand, Arm am Körper) oder bei denen das Handspiel in der Regel unvermeidbar ist (Anspringen aus kurzer Distanz), erfasst. Kann der Spieler bei fußballtypischer Spielweise das Handspiel also nicht vermeiden, ist das Handspiel in der Regel nicht strafbar.
Abgesehen davon, dass ich diesen Text in keinem Regelwerk finde, ist der Arm hier nicht zwischen Körper und Boden. Also ist es, selbst wenn die Stützhand existiert, strafbar (was absoluter Nonsense ist).
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #25
31.03.2023 23:46
Zitat von jugtuZitat von DersichdenWolftanzt
Regeländerungen 2019/20 I – Handspiel im Fokus
Dritte Gruppe: „In der Regel“ kein Vergehen
In der dritten Gruppe, also den Situationen, in denen „in der Regel“ kein Vergehen vorliegt, stehen Szenen, in denen der Ball vom Spieler selbst oder einem anderen, nahestehenden Spieler an die Hand springt. Dasselbe gilt für Szenen, in denen die Hand nahe am Körper ist und keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vorliegt. Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Hierbei werden physische Aspekte, die fußballtypisch sind (Stützhand, Arm am Körper) oder bei denen das Handspiel in der Regel unvermeidbar ist (Anspringen aus kurzer Distanz), erfasst. Kann der Spieler bei fußballtypischer Spielweise das Handspiel also nicht vermeiden, ist das Handspiel in der Regel nicht strafbar.
Abgesehen davon, dass ich diesen Text in keinem Regelwerk finde, ist der Arm hier nicht zwischen Körper und Boden. Also ist es, selbst wenn die Stützhand existiert, strafbar (was absoluter Nonsense ist).
Den Begriff selbst "Stützhand" wirst du auch so nicht mehr im Regelwerk finden, aber eine Stützhand zählt eben zu einer fußballtypischen Bewegung, bei einer Grätsche.
Denn wenn du im "zum Ball rutschen" den Arm (Stützhand) nicht hinter dem Körper ausgestreckt hast, würde die Gefahr bestehen, dass du mit der Hand, dem Handgelenk im Rasen hängen bleibst und dich damit schwer verletzt.
Daher wirst du bei jeder Grätsche sehen, dass der Arm, der dem Rasen am nächsten ist, nach hinten ausgestreckt wird.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #26
31.03.2023 23:46
richtig entschieden
Für alle, die mal die Archive durchstöbern wollen: ich kann mich bezüglich der Stützhandauslegung in der Bundesliga prominent nur an eine Begnung zuhause in Mainz erinnern. So rund um die 2020er Saison.
Wer Spaß dran hat, der kann ja mal suchen. Entscheidung nach VAR Sichtung war damals meine ich kein Strafstoß.
Wer Spaß dran hat, der kann ja mal suchen. Entscheidung nach VAR Sichtung war damals meine ich kein Strafstoß.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #27
31.03.2023 23:50
Zitat von RonObvious
Muani sollte mal erklären warum er nicht weiterspielt. Während er reklamiert wäre die Chance da gewesen, den Ball vor der Torauslinie noch zu erreichen. Auf Strafstoß wird sowieso geprüft.
Sag das mal Borre angesichts der Szene bei der Hertha... *shrug*
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #28
31.03.2023 23:53
Zitat von DersichdenWolftanzt
Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Ich denke hier an die Szene im Spiel Real Betis gg die Eintracht in der EL letzte Saison. Da rutsch der Verteidiger von Sevilla am Ball vorbei und zieht mit dem Arm den Ball weg. Das ist dann nicht mehr Stützhand, weil Bewegung hin zum Ball.
Hier ist es denke ich ok, weiter spielen zu lassen.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #29
31.03.2023 23:55
Die Stützhand müsste halt unter dem Körper sein.
Zum Zeitpunkt des Handspiels ist der Arm aber fasst komplett weg vom Körper gestreckt und vergrössert die Körperfläche enorm. (Oberhalb der Schulterlinie)
Da kann es einfach keinen Persilschein für geben!
Zum Zeitpunkt des Handspiels ist der Arm aber fasst komplett weg vom Körper gestreckt und vergrössert die Körperfläche enorm. (Oberhalb der Schulterlinie)
Da kann es einfach keinen Persilschein für geben!
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #30
31.03.2023 23:56
Zitat von Maniac
Laut dem Frankfurter im Interview nach dem Spiel wurde anscheinend vor der Saison kommuniziert, dass Stützhand kein strafbares handspiel darstellt, von daher richtig entschieden. Bezeichnend dass nicht wenigstens versucht wird, weiterzuspielen.
Das ist nur leider keine Stützhand.
Eine Stützhand ist eine, auf der sich der Körper beim Fallen abstützt, nicht ein Arm, der hinterhergezogen wird.
Letzten Endes geht es dabei wieder um die Frage, Absicht oder Reflex.
Die Stützhand ist das, was im Tweet oben gezeigt wird, er fällt (egal ob mit Absicht oder nicht) und fängt sich, den Arm senkrecht zum Boden, ab. Dabei findet keine echte Vergrößerung statt, in den meisten Fällen wäre der Ball sonst gegen den Körper gegangen, oder der Spieler wäre drauf gefallen.
Das ist hier anders. Der Arm wird nachgezogen, dadurch wird die Körperfläche (entscheidend) vergrößer. Wir können diesen Spieler eher so bewerten, als sei er im Sprung, und da ist der Arm einfach zu weit draußen, und nicht nur dazu da, nicht zu hart zu fallen.
Daher haben wir hier Fahrlässigkeit, und die ist im Fußball strafbar.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #31
01.04.2023 00:01
Zitat von DersichdenWolftanzt
Regeländerungen 2019/20 I – Handspiel im Fokus
Dritte Gruppe: „In der Regel“ kein Vergehen
In der dritten Gruppe, also den Situationen, in denen „in der Regel“ kein Vergehen vorliegt, stehen Szenen, in denen der Ball vom Spieler selbst oder einem anderen, nahestehenden Spieler an die Hand springt. Dasselbe gilt für Szenen, in denen die Hand nahe am Körper ist und keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vorliegt. Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Hierbei werden physische Aspekte, die fußballtypisch sind (Stützhand, Arm am Körper) oder bei denen das Handspiel in der Regel unvermeidbar ist (Anspringen aus kurzer Distanz), erfasst. Kann der Spieler bei fußballtypischer Spielweise das Handspiel also nicht vermeiden, ist das Handspiel in der Regel nicht strafbar.
Ich hab den entscheidenden Teil mal Fett gemacht.
Das war einfach strafbar, und in meinen Augen auch zurecht, da der Arm hier hinter dem Körper war, und dort nicht sein musste. Absicht im klassischen Sinne, eher nein, aber eben fahrlässig und nicht durch die Stützhand gedeckt.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #32
01.04.2023 00:23
Zitat von nick_userZitat von DersichdenWolftanzt
Regeländerungen 2019/20 I – Handspiel im Fokus
Dritte Gruppe: „In der Regel“ kein Vergehen
In der dritten Gruppe, also den Situationen, in denen „in der Regel“ kein Vergehen vorliegt, stehen Szenen, in denen der Ball vom Spieler selbst oder einem anderen, nahestehenden Spieler an die Hand springt. Dasselbe gilt für Szenen, in denen die Hand nahe am Körper ist und keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vorliegt. Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Hierbei werden physische Aspekte, die fußballtypisch sind (Stützhand, Arm am Körper) oder bei denen das Handspiel in der Regel unvermeidbar ist (Anspringen aus kurzer Distanz), erfasst. Kann der Spieler bei fußballtypischer Spielweise das Handspiel also nicht vermeiden, ist das Handspiel in der Regel nicht strafbar.
Ich hab den entscheidenden Teil mal Fett gemacht.
Das war einfach strafbar, und in meinen Augen auch zurecht, da der Arm hier hinter dem Körper war, und dort nicht sein musste. Absicht im klassischen Sinne, eher nein, aber eben fahrlässig und nicht durch die Stützhand gedeckt.
Geh zum nächsten Fußballplatz und mach mal eine Grätsche und schau, was mit deinem Arm den du als Stütze verwendest passiert ... der Arm streckt sich ganz automatisch - und warum, weil so eben keinerlei Gefahr besteht, dass du mit der Hand oder mit dem Ellenbogen im Rasen hängen bleibst und dich dadurch schwer verletzen würdest.
Daher ist dies eine ganz natürliche Armbewegung während des Abstützens.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #33
01.04.2023 00:27
Das Problem ist die Auslegung. Der Steckpass zurück in den Strafraum kommt mit Ansage.
Im Mittelfeld werden solche Handspiele (die einen Pass verhindern) in der Regel immer abgepfiffen. Ich sehe wenig, warum man das Strafraum anders auslegen sollte.
Im Mittelfeld werden solche Handspiele (die einen Pass verhindern) in der Regel immer abgepfiffen. Ich sehe wenig, warum man das Strafraum anders auslegen sollte.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #34
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #35
01.04.2023 03:57
Veto
Zitat von DersichdenWolftanztZitat von nick_userZitat von DersichdenWolftanzt
Regeländerungen 2019/20 I – Handspiel im Fokus
Dritte Gruppe: „In der Regel“ kein Vergehen
In der dritten Gruppe, also den Situationen, in denen „in der Regel“ kein Vergehen vorliegt, stehen Szenen, in denen der Ball vom Spieler selbst oder einem anderen, nahestehenden Spieler an die Hand springt. Dasselbe gilt für Szenen, in denen die Hand nahe am Körper ist und keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vorliegt. Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Hierbei werden physische Aspekte, die fußballtypisch sind (Stützhand, Arm am Körper) oder bei denen das Handspiel in der Regel unvermeidbar ist (Anspringen aus kurzer Distanz), erfasst. Kann der Spieler bei fußballtypischer Spielweise das Handspiel also nicht vermeiden, ist das Handspiel in der Regel nicht strafbar.
Ich hab den entscheidenden Teil mal Fett gemacht.
Das war einfach strafbar, und in meinen Augen auch zurecht, da der Arm hier hinter dem Körper war, und dort nicht sein musste. Absicht im klassischen Sinne, eher nein, aber eben fahrlässig und nicht durch die Stützhand gedeckt.
Geh zum nächsten Fußballplatz und mach mal eine Grätsche und schau, was mit deinem Arm den du als Stütze verwendest passiert ... der Arm streckt sich ganz automatisch - und warum, weil so eben keinerlei Gefahr besteht, dass du mit der Hand oder mit dem Ellenbogen im Rasen hängen bleibst und dich dadurch schwer verletzen würdest.
Daher ist dies eine ganz natürliche Armbewegung während des Abstützens.
Das ist doch völlig irrelevant. Du hast etwas zitiert, woher auch immer, und dort steht klar, wann die Stützhand strafbar ist und wann nicht. Hier ist sie strafbar, egal wie natürlich die Bewegung ist.
95% der gepfiffenen Handspiele sind natürliche Bewegungen und keine Absicht. Seit wann ist das wieder entscheidend?
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #36
01.04.2023 06:51
Zitat von jugtuZitat von DersichdenWolftanztZitat von nick_userZitat von DersichdenWolftanzt
Regeländerungen 2019/20 I – Handspiel im Fokus
Dritte Gruppe: „In der Regel“ kein Vergehen
In der dritten Gruppe, also den Situationen, in denen „in der Regel“ kein Vergehen vorliegt, stehen Szenen, in denen der Ball vom Spieler selbst oder einem anderen, nahestehenden Spieler an die Hand springt. Dasselbe gilt für Szenen, in denen die Hand nahe am Körper ist und keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vorliegt. Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Hierbei werden physische Aspekte, die fußballtypisch sind (Stützhand, Arm am Körper) oder bei denen das Handspiel in der Regel unvermeidbar ist (Anspringen aus kurzer Distanz), erfasst. Kann der Spieler bei fußballtypischer Spielweise das Handspiel also nicht vermeiden, ist das Handspiel in der Regel nicht strafbar.
Ich hab den entscheidenden Teil mal Fett gemacht.
Das war einfach strafbar, und in meinen Augen auch zurecht, da der Arm hier hinter dem Körper war, und dort nicht sein musste. Absicht im klassischen Sinne, eher nein, aber eben fahrlässig und nicht durch die Stützhand gedeckt.
Geh zum nächsten Fußballplatz und mach mal eine Grätsche und schau, was mit deinem Arm den du als Stütze verwendest passiert ... der Arm streckt sich ganz automatisch - und warum, weil so eben keinerlei Gefahr besteht, dass du mit der Hand oder mit dem Ellenbogen im Rasen hängen bleibst und dich dadurch schwer verletzen würdest.
Daher ist dies eine ganz natürliche Armbewegung während des Abstützens.
Das ist doch völlig irrelevant. Du hast etwas zitiert, woher auch immer, und dort steht klar, wann die Stützhand strafbar ist und wann nicht. Hier ist sie strafbar, egal wie natürlich die Bewegung ist.
95% der gepfiffenen Handspiele sind natürliche Bewegungen und keine Absicht. Seit wann ist das wieder entscheidend?
https://www.fussballn.de/sites/cms/artikel.aspx?SK=4&Btr=94257&Rub=109
oder auch;
https://www.dfb.de/news/detail/handspielregel-groesserer-ermessensspielraum-fuer-schiedsrichter-228026/
Strafbares Handspiel: Nur noch zwei Kriterien
Es gebe nun zwei Kriterien, in denen ein Handspiel eines Verteidigers strafbar sei. Erstens: wenn ein Spieler mit einer absichtlichen Bewegung die Hand oder den Arm zum Ball führt. Oder zweitens: wenn der Spieler durch seine Körperhaltung die Intention verfolgt, den Ball aufzuhalten. "Der Unparteiische muss beurteilen: Was ist die Absicht des Spielers? Entstammt die Körperhaltung aus einem natürlichen Bewegungsablauf? Oder will der Spieler den Ball mit dem Arm aufhalten, indem er seine Abwehrfläche vergrößert?Oder nimmt er zumindest das Risiko in Kauf, dass er den Ball an den ausgetreckten Arm bekommt?"
Konkrete Beschreibungen wie die "Abstützhand" oder das "Anschießen durch einen Mitspieler" seien aus dem Regeltext gestrichen worden und würden nun summiert unter dem Begriff der "Intention bei der Bewegung". "Diese Frage zu bewerten, legt man nun wieder mehr in das Ermessen des Schiedsrichters", sagt Lutz Wagner.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #37
01.04.2023 09:22
Zitat von DersichdenWolftanztZitat von jugtuZitat von DersichdenWolftanztZitat von nick_userZitat von DersichdenWolftanzt
Regeländerungen 2019/20 I – Handspiel im Fokus
Dritte Gruppe: „In der Regel“ kein Vergehen
In der dritten Gruppe, also den Situationen, in denen „in der Regel“ kein Vergehen vorliegt, stehen Szenen, in denen der Ball vom Spieler selbst oder einem anderen, nahestehenden Spieler an die Hand springt. Dasselbe gilt für Szenen, in denen die Hand nahe am Körper ist und keine unnatürliche Vergrößerung des Körpers vorliegt. Den Abschluss dieser Gruppe bildet die sog. „Stützhand“ bei Grätschen oder Stürzen, wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Hierbei werden physische Aspekte, die fußballtypisch sind (Stützhand, Arm am Körper) oder bei denen das Handspiel in der Regel unvermeidbar ist (Anspringen aus kurzer Distanz), erfasst. Kann der Spieler bei fußballtypischer Spielweise das Handspiel also nicht vermeiden, ist das Handspiel in der Regel nicht strafbar.
Ich hab den entscheidenden Teil mal Fett gemacht.
Das war einfach strafbar, und in meinen Augen auch zurecht, da der Arm hier hinter dem Körper war, und dort nicht sein musste. Absicht im klassischen Sinne, eher nein, aber eben fahrlässig und nicht durch die Stützhand gedeckt.
Geh zum nächsten Fußballplatz und mach mal eine Grätsche und schau, was mit deinem Arm den du als Stütze verwendest passiert ... der Arm streckt sich ganz automatisch - und warum, weil so eben keinerlei Gefahr besteht, dass du mit der Hand oder mit dem Ellenbogen im Rasen hängen bleibst und dich dadurch schwer verletzen würdest.
Daher ist dies eine ganz natürliche Armbewegung während des Abstützens.
Das ist doch völlig irrelevant. Du hast etwas zitiert, woher auch immer, und dort steht klar, wann die Stützhand strafbar ist und wann nicht. Hier ist sie strafbar, egal wie natürlich die Bewegung ist.
95% der gepfiffenen Handspiele sind natürliche Bewegungen und keine Absicht. Seit wann ist das wieder entscheidend?
https://www.fussballn.de/sites/cms/artikel.aspx?SK=4&Btr=94257&Rub=109
oder auch;
https://www.dfb.de/news/detail/handspielregel-groesserer-ermessensspielraum-fuer-schiedsrichter-228026/
Strafbares Handspiel: Nur noch zwei Kriterien
Es gebe nun zwei Kriterien, in denen ein Handspiel eines Verteidigers strafbar sei. Erstens: wenn ein Spieler mit einer absichtlichen Bewegung die Hand oder den Arm zum Ball führt. Oder zweitens: wenn der Spieler durch seine Körperhaltung die Intention verfolgt, den Ball aufzuhalten. "Der Unparteiische muss beurteilen: Was ist die Absicht des Spielers? Entstammt die Körperhaltung aus einem natürlichen Bewegungsablauf? Oder will der Spieler den Ball mit dem Arm aufhalten, indem er seine Abwehrfläche vergrößert?Oder nimmt er zumindest das Risiko in Kauf, dass er den Ball an den ausgetreckten Arm bekommt?"
Konkrete Beschreibungen wie die "Abstützhand" oder das "Anschießen durch einen Mitspieler" seien aus dem Regeltext gestrichen worden und würden nun summiert unter dem Begriff der "Intention bei der Bewegung". "Diese Frage zu bewerten, legt man nun wieder mehr in das Ermessen des Schiedsrichters", sagt Lutz Wagner.
Ja, aber man muss bei einem Regeltext dannn auch verstehen, was er bedeutet.
Eine "natürliche Armaltung" im Sinne der Fußballregeln ist nicht so definiert, wie im normalen Leben.
Ein Beispiel.
Du springst hoch und nimmst die Arme mit, über den Kopf, eine völlig natürliche Armhaltung und strafbar.
Der Text ist eindeutig, er schließt diesen Fall explizit aus.
wenn sich die Hand zum Abfangen zwischen Körper und Boden befindet und nicht seitlich oder senkrecht vom Körper weggestreckt wird.
Der Arm ist eben nicht unter dem Körper, damit ist er keine Stützhand mehr.
Hier ist der Arm "über Kopf", und das gilt im Fußball eben als strafbar.
Man könnte es mit "Bein stehen lassen" vergleichen.
So ist es eben willkür, mal wieder zu unseren lasten.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #38
01.04.2023 10:25
Weil es immer wieder erwähnt wurde muss ich jetzt doch mal nachfragen... Welches Koordinatensystem muss man anwenden damit in dieser Szene der Arm "über" dem Kopf ist?
Sind wir uns einig dass der Boden unten und der Himmel oben ist?
Sind wir uns einig dass der Boden unten und der Himmel oben ist?
Den Troll bitte nicht füttern.
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #39
01.04.2023 11:00
Zitat von RonObvious
Weil es immer wieder erwähnt wurde muss ich jetzt doch mal nachfragen... Welches Koordinatensystem muss man anwenden damit in dieser Szene der Arm "über" dem Kopf ist?
Sind wir uns einig dass der Boden unten und der Himmel oben ist?
Danke für den Einwand, ich bin grad auch dabei meine limitierten Physikkenntnisse wieder zu reaktivieren:
Wenn sich ein „nicht starrer“ Gegenstand (in diesem Fall Arm) an einem bewegendem Objekt (Körper des Verteidigers) befindet und dabei Kontakt zu einem festen Gegenstand (in diesem Fall Boden) aufnimmt wird sich dieser „nicht starre“ Gegenstand zwischen Fixpunkt 1 (Schulter) und Fixpunkt 2 (Boden) in direkter Linie/Verbindung befinden. Da es sich bei einem Fußballfeld nunmal nur um einen bedingt gleitenden Untergrund handelt wird die Hand am Boden nahezu in dieser Position verweilen, während der Körper natürlich auf Grund der Beschleunigung weiterrutscht…damit verringert sich der Winkel zwischen aufgesetztem Arm und Boden während sich der Winkel zwischen Schulter und Arm vergrößert bis Winkel 1 bei 0 und Winkel 2 bei 180 grad sind, sich also Schulter und Boden annähern.
Und hier liegt der Unterschied:
der Verteidiger geht in die Grätsche, der Arm geht in direkter Linie zum Boden = Stützhand (Reflex). Man kann dem Verteidiger nun nicht anlasten, dass sein Arm sich gemäß den Naturgesetzen verhält, die er nicht beeinflussen kann, ebenso wenig kann man seine Schutzreflexe abstellen…anders wäre es, wenn er mit über den Kopf erhobenen Arm in die Flanke gesprungen wäre, in dieser Position über den Boden rutscht und dabei in Kauf nimmt, dass sein Arm den Ball berührt.
Solltet sich jemand durch meine Posts persönlich angegriffen fühlen: Ich kann versichern, dass dies zu keiner Zeit meine Absicht war und ist und bin gerne bereit mich (auch öffentlich) zu entschuldigen :) Leben und Leben lassen!
Heintz springt der Ball bei einer Grätsche im Strafraum an den Arm. - #40
01.04.2023 11:08
Mit einer richtigen Stützhand hätte glaube ich niemand ein Problem. Wenn diese aber dann noch so nach hinten gestreckt wird, hat das nichts mehr mit abstützen zu tun, sondern nur noch mit Abblockflächenvergrößerung...
Voting-Teilnehmer
31.03.2023 20:30
Schiedsrichter
Statistik von Harm Osmers
Spiele
11
7
Siege (DFL)
2
2
Siege (WT)
2
2
Unentschieden (DFL)
3
2
Unentschieden (WT)
2
1
Niederlagen (DFL)
6
3
Niederlagen (WT)
7
4
Aufstellung
Muani
Trapp
Jakić
Buta
Borré
Hasebe
Rode 74.
Götze 79.
N'Dicka
Sow
Max
Trapp
Jakić
Buta
Borré
Hasebe
Rode 74.
Götze 79.
N'Dicka
Sow
Max
64. Ordets
Losilla
84. Asano
Mašović
Stafylidis
84. Stöger
Antwi-Adjei
Riemann
84. Heintz
Osterhage
Hofmann
Losilla
84. Asano
Mašović
Stafylidis
84. Stöger
Antwi-Adjei
Riemann
84. Heintz
Osterhage
Hofmann
Kamada 74.
Alario 79.
Alario 79.
84. Lambropoulos
64. Schlotterbeck
84. Broschinski
84. Zoller
64. Schlotterbeck
84. Broschinski
84. Zoller