Thielmann rot
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Thielmann rot - #41
03.03.2024 19:22
richtig entschieden
Im Gegensatz zur roten Karte letzte Woche gegen Ngankam wird hier von hinten übel mit der Sohle komplett auf die Achillesferse getreten, rot ist hier also alternativlos. Und wenn Stieler das auf den ersten Blick nicht gesehen hat, weil er zu weit weg war, und deshalb vom VAR in die review geschickt wird, dann ist das auch absolut ok. Er hat ja nicht mal gelb gegeben, also lag mindestens mal ein Wahrnehmungsfehler vor.
Thielmann rot - #42
Thielmann rot - #43
03.03.2024 19:58
Zitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulasch
Entscheidung mag zwar richtig sein, aber hier hätte der VAR niemals eingreifen dürfen.
Dazu gibt es ein VAR - Protokoll, darin steht:
Grundsätze
Für den Einsatz von VAR in Fussballspielen gelten mehrere Grundsätze, die bei jedem Spiel, in dem VAR zum Einsatz kommen, einzuhalten sind.
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a. Tor/kein Tor
b. Strafstoss/kein Strafstoss
c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
d. Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)
Damit ist der VAR - Eingriff durch den Punkt "C" abgedeckt.
Das ist nicht das, was hier gemeint ist.
Natürlich darf der VAR grundsätzlich eingreifen, wenn es um eine Rote Karte geht. ABER: die Frage ist doch, ob hier eine klare und eindeutige Fehlentscheidung vorgelegen hat. Und das ist hier nicht der Fall.
Man kann das Foul mit Rot bewerten. Man kann es aber auch mit Gelb bewerten.
Stieler hat es nicht übersehen. Er hat es wahrgenommen. Er hat entschieden. Vielleicht hatten andere anders entschieden. Aber die Entscheidung war nicht klar und eindeutig falsch, d.h. es war keine zwingende rote Karte. Darum darf der VAR sich das ansehen, aber es müsste zu dem Ergebnis kommen, dass es nicht klar und eindeutig falsch war. Und dann bleibt die Entscheidung auf dem Spielfeld stehen.
Thielmann rot - #44
03.03.2024 20:09
@Björn
Zitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulasch
Entscheidung mag zwar richtig sein, aber hier hätte der VAR niemals eingreifen dürfen.
Dazu gibt es ein VAR - Protokoll, darin steht:
Grundsätze
Für den Einsatz von VAR in Fussballspielen gelten mehrere Grundsätze, die bei jedem Spiel, in dem VAR zum Einsatz kommen, einzuhalten sind.
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a. Tor/kein Tor
b. Strafstoss/kein Strafstoss
c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
d. Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)
Damit ist der VAR - Eingriff durch den Punkt "C" abgedeckt.
Das ist nicht das, was hier gemeint ist.
Natürlich darf der VAR grundsätzlich eingreifen, wenn es um eine Rote Karte geht. ABER: die Frage ist doch, ob hier eine klare und eindeutige Fehlentscheidung vorgelegen hat. Und das ist hier nicht der Fall.
Man kann das Foul mit Rot bewerten. Man kann es aber auch mit Gelb bewerten.
Stieler hat es nicht übersehen. Er hat es wahrgenommen. Er hat entschieden. Vielleicht hatten andere anders entschieden. Aber die Entscheidung war nicht klar und eindeutig falsch, d.h. es war keine zwingende rote Karte. Darum darf der VAR sich das ansehen, aber es müsste zu dem Ergebnis kommen, dass es nicht klar und eindeutig falsch war. Und dann bleibt die Entscheidung auf dem Spielfeld stehen.
Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen, daher ist dies ein klarer Fall für den VAR, weil Stieler eben diesen Vorfall übersehen hat und dies ist in Punkt 1 des VAR-Protokolls auch so aufgeführt:
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf.
Thielmann rot - #45
03.03.2024 20:21
Zitat von DersichdenWolftanztZitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulasch
Entscheidung mag zwar richtig sein, aber hier hätte der VAR niemals eingreifen dürfen.
Dazu gibt es ein VAR - Protokoll, darin steht:
Grundsätze
Für den Einsatz von VAR in Fussballspielen gelten mehrere Grundsätze, die bei jedem Spiel, in dem VAR zum Einsatz kommen, einzuhalten sind.
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a. Tor/kein Tor
b. Strafstoss/kein Strafstoss
c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
d. Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)
Damit ist der VAR - Eingriff durch den Punkt "C" abgedeckt.
Das ist nicht das, was hier gemeint ist.
Natürlich darf der VAR grundsätzlich eingreifen, wenn es um eine Rote Karte geht. ABER: die Frage ist doch, ob hier eine klare und eindeutige Fehlentscheidung vorgelegen hat. Und das ist hier nicht der Fall.
Man kann das Foul mit Rot bewerten. Man kann es aber auch mit Gelb bewerten.
Stieler hat es nicht übersehen. Er hat es wahrgenommen. Er hat entschieden. Vielleicht hatten andere anders entschieden. Aber die Entscheidung war nicht klar und eindeutig falsch, d.h. es war keine zwingende rote Karte. Darum darf der VAR sich das ansehen, aber es müsste zu dem Ergebnis kommen, dass es nicht klar und eindeutig falsch war. Und dann bleibt die Entscheidung auf dem Spielfeld stehen.
Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen, daher ist dies ein klarer Fall für den VAR, weil Stieler eben diesen Vorfall übersehen hat und dies ist in Punkt 1 des VAR-Protokolls auch so aufgeführt:
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf.
...Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen....
Natürlich hat er das. Hast du das Spiel überhaupt gesehen?
Thielmann rot - #46
03.03.2024 20:27
Zitat von JuppJulaschZitat von DersichdenWolftanztZitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulasch
Entscheidung mag zwar richtig sein, aber hier hätte der VAR niemals eingreifen dürfen.
Dazu gibt es ein VAR - Protokoll, darin steht:
Grundsätze
Für den Einsatz von VAR in Fussballspielen gelten mehrere Grundsätze, die bei jedem Spiel, in dem VAR zum Einsatz kommen, einzuhalten sind.
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a. Tor/kein Tor
b. Strafstoss/kein Strafstoss
c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
d. Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)
Damit ist der VAR - Eingriff durch den Punkt "C" abgedeckt.
Das ist nicht das, was hier gemeint ist.
Natürlich darf der VAR grundsätzlich eingreifen, wenn es um eine Rote Karte geht. ABER: die Frage ist doch, ob hier eine klare und eindeutige Fehlentscheidung vorgelegen hat. Und das ist hier nicht der Fall.
Man kann das Foul mit Rot bewerten. Man kann es aber auch mit Gelb bewerten.
Stieler hat es nicht übersehen. Er hat es wahrgenommen. Er hat entschieden. Vielleicht hatten andere anders entschieden. Aber die Entscheidung war nicht klar und eindeutig falsch, d.h. es war keine zwingende rote Karte. Darum darf der VAR sich das ansehen, aber es müsste zu dem Ergebnis kommen, dass es nicht klar und eindeutig falsch war. Und dann bleibt die Entscheidung auf dem Spielfeld stehen.
Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen, daher ist dies ein klarer Fall für den VAR, weil Stieler eben diesen Vorfall übersehen hat und dies ist in Punkt 1 des VAR-Protokolls auch so aufgeführt:
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf.
...Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen....
Natürlich hat er das. Hast du das Spiel überhaupt gesehen?
Ja ich habe das Spiel gesehen - und Stieler hat zu 100% das Foul nicht so wahrgenommen, wie es sich dargestellt hat, denn ein tritt auf die Achillessehne ist ein grobes Foulspiel, weil dadurch der Gegenspieler schwer verletzt werden kann.
Siehe Riss der Achillessehne
"Für Spitzensportler aus den Sprung- und Laufdisziplinen bedeutet ein Achillessehnenriss häufig das Ende ihrer Karriere."
https://orthinform.de/lexikon/achillessehnenriss
Thielmann rot - #47
03.03.2024 20:49
Zitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulaschZitat von DersichdenWolftanztZitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulasch
Entscheidung mag zwar richtig sein, aber hier hätte der VAR niemals eingreifen dürfen.
Dazu gibt es ein VAR - Protokoll, darin steht:
Grundsätze
Für den Einsatz von VAR in Fussballspielen gelten mehrere Grundsätze, die bei jedem Spiel, in dem VAR zum Einsatz kommen, einzuhalten sind.
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a. Tor/kein Tor
b. Strafstoss/kein Strafstoss
c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
d. Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)
Damit ist der VAR - Eingriff durch den Punkt "C" abgedeckt.
Das ist nicht das, was hier gemeint ist.
Natürlich darf der VAR grundsätzlich eingreifen, wenn es um eine Rote Karte geht. ABER: die Frage ist doch, ob hier eine klare und eindeutige Fehlentscheidung vorgelegen hat. Und das ist hier nicht der Fall.
Man kann das Foul mit Rot bewerten. Man kann es aber auch mit Gelb bewerten.
Stieler hat es nicht übersehen. Er hat es wahrgenommen. Er hat entschieden. Vielleicht hatten andere anders entschieden. Aber die Entscheidung war nicht klar und eindeutig falsch, d.h. es war keine zwingende rote Karte. Darum darf der VAR sich das ansehen, aber es müsste zu dem Ergebnis kommen, dass es nicht klar und eindeutig falsch war. Und dann bleibt die Entscheidung auf dem Spielfeld stehen.
Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen, daher ist dies ein klarer Fall für den VAR, weil Stieler eben diesen Vorfall übersehen hat und dies ist in Punkt 1 des VAR-Protokolls auch so aufgeführt:
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf.
...Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen....
Natürlich hat er das. Hast du das Spiel überhaupt gesehen?
Ja ich habe das Spiel gesehen - und Stieler hat zu 100% das Foul nicht so wahrgenommen, wie es sich dargestellt hat, denn ein tritt auf die Achillessehne ist ein grobes Foulspiel, weil dadurch der Gegenspieler schwer verletzt werden kann.
Siehe Riss der Achillessehne
"Für Spitzensportler aus den Sprung- und Laufdisziplinen bedeutet ein Achillessehnenriss häufig das Ende ihrer Karriere."
https://orthinform.de/lexikon/achillessehnenriss
Das ist doch völliger Käse. Kein Schiedsrichter der Welt nimmt eine Szene immer zu 100% so wahr, wie sie wirklich war. Wenn Du Dir eine Szene im Nachhinein aus 10 Perspektiven in verschiedenen Geschwindigkeiten anschaust, nimmst Du immer noch Nuancen wahr, die du vorher so nicht wahrgenommen hast.
Er hat Foul gepfiffen, also hat er es auch wahrgenommen. Und er stand gut.
Das ist einfach keine zwingende rote Karte. Und darum darf der VAR sich das zwar ansehen, er muss zwingend zu dem Ergebnis kommen, dass es keine zwingende rote Karte ist. Es ist keine eindeutige Fehlentscheidung, diese nicht zu geben.
Der VAR ist nicht dafür da, dass der Schiedsrichter erstmal keine Entscheidung trifft und dann im Nachgang nochmal in Ruhe schaut, was man da so entscheiden könnte.
Der Schiedsrichter entscheidet auf dem Feld. Und nur wenn das eindeutig falsch war, kann er diese im Nachhinein korrigieren.
Stieler entscheidet erst: kein Platzverweis. Das ist ok, daher darf er das danach nicht mehr korrigieren.
Auch klar: Entscheidet er gleich auf Rot, ist das auch ok. Er darf das dann auch nicht mehr korrigieren.
Thielmann rot - #48
03.03.2024 21:01
@Björn
Zitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulaschZitat von DersichdenWolftanztZitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulasch
Entscheidung mag zwar richtig sein, aber hier hätte der VAR niemals eingreifen dürfen.
Dazu gibt es ein VAR - Protokoll, darin steht:
Grundsätze
Für den Einsatz von VAR in Fussballspielen gelten mehrere Grundsätze, die bei jedem Spiel, in dem VAR zum Einsatz kommen, einzuhalten sind.
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a. Tor/kein Tor
b. Strafstoss/kein Strafstoss
c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
d. Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)
Damit ist der VAR - Eingriff durch den Punkt "C" abgedeckt.
Das ist nicht das, was hier gemeint ist.
Natürlich darf der VAR grundsätzlich eingreifen, wenn es um eine Rote Karte geht. ABER: die Frage ist doch, ob hier eine klare und eindeutige Fehlentscheidung vorgelegen hat. Und das ist hier nicht der Fall.
Man kann das Foul mit Rot bewerten. Man kann es aber auch mit Gelb bewerten.
Stieler hat es nicht übersehen. Er hat es wahrgenommen. Er hat entschieden. Vielleicht hatten andere anders entschieden. Aber die Entscheidung war nicht klar und eindeutig falsch, d.h. es war keine zwingende rote Karte. Darum darf der VAR sich das ansehen, aber es müsste zu dem Ergebnis kommen, dass es nicht klar und eindeutig falsch war. Und dann bleibt die Entscheidung auf dem Spielfeld stehen.
Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen, daher ist dies ein klarer Fall für den VAR, weil Stieler eben diesen Vorfall übersehen hat und dies ist in Punkt 1 des VAR-Protokolls auch so aufgeführt:
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf.
...Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen....
Natürlich hat er das. Hast du das Spiel überhaupt gesehen?
Ja ich habe das Spiel gesehen - und Stieler hat zu 100% das Foul nicht so wahrgenommen, wie es sich dargestellt hat, denn ein tritt auf die Achillessehne ist ein grobes Foulspiel, weil dadurch der Gegenspieler schwer verletzt werden kann.
Siehe Riss der Achillessehne
"Für Spitzensportler aus den Sprung- und Laufdisziplinen bedeutet ein Achillessehnenriss häufig das Ende ihrer Karriere."
https://orthinform.de/lexikon/achillessehnenriss
Das ist doch völliger Käse. Kein Schiedsrichter der Welt nimmt eine Szene immer zu 100% so wahr, wie sie wirklich war. Wenn Du Dir eine Szene im Nachhinein aus 10 Perspektiven in verschiedenen Geschwindigkeiten anschaust, nimmst Du immer noch Nuancen wahr, die du vorher so nicht wahrgenommen hast.
Er hat Foul gepfiffen, also hat er es auch wahrgenommen. Und er stand gut.
Das ist einfach keine zwingende rote Karte. Und darum darf der VAR sich das zwar ansehen, er muss zwingend zu dem Ergebnis kommen, dass es keine zwingende rote Karte ist. Es ist keine eindeutige Fehlentscheidung, diese nicht zu geben.
Der VAR ist nicht dafür da, dass der Schiedsrichter erstmal keine Entscheidung trifft und dann im Nachgang nochmal in Ruhe schaut, was man da so entscheiden könnte.
Der Schiedsrichter entscheidet auf dem Feld. Und nur wenn das eindeutig falsch war, kann er diese im Nachhinein korrigieren.
Stieler entscheidet erst: kein Platzverweis. Das ist ok, daher darf er das danach nicht mehr korrigieren.
Auch klar: Entscheidet er gleich auf Rot, ist das auch ok. Er darf das dann auch nicht mehr korrigieren.
Stieler darf sich nach deiner Meinung nicht korrigieren??
Selten derartigen blödsinn gelesen.
Natürlich darf er sich korrigieren, wenn er der Meinung ist, dass ein neuer ihm zuvor verborgener Aspekt hinzu gekommen ist.
Der tritt auf die Achillessehne stellt ein grobes Foulspiel dar, ähnlich wie mit offener Sohle oberhalb des Sprunggelenkes zu treten.
Und weil dies beides als grobe Foulspiele zu werten sind, sind sie eben vollkommen zurecht mit einer roten Karte zu bestrafen.
zur Info, warum das ein grobes Foulspiel ist:
Die Ausfallzeit bei einem Riss der Achillessehne beträgt in der Regel 9 bis 12 Monate.
Thielmann rot - #49
03.03.2024 21:55
@Björn
richtig entschieden
Du verstehst das Problem nicht, glaube ich: natürlich hat er ein Foul erkannt, er hat aber nicht erkannt, dass es sich dabei um rohes Spiel gehandelt hat. Das ist ja die offensichtliche Fehlentscheidung und nicht, dass er die Situation überhaupt nicht wahrgenommen hätte.
Wenn er ihm für die Aktion Gelb gegeben hätte, dann schaut es eventuell tatsächlich anders aus, denn es läge schließlich eine Tatsachenentscheidung zum fraglichen Tritt vor. Ich halte Gelb zwar ebenfalls für falsch, aber es wäre zumindest denkbar, dass man das noch innerhalb des Ermessensspielraums verortet. Da er aber außer einem Freistoß gar nichts gegeben hat, kann, darf und muss der VAR davon ausgehen, dass der Schiedsrichter hier eine objektiv falsche Entscheidung getroffen hat.
Wenn er ihm für die Aktion Gelb gegeben hätte, dann schaut es eventuell tatsächlich anders aus, denn es läge schließlich eine Tatsachenentscheidung zum fraglichen Tritt vor. Ich halte Gelb zwar ebenfalls für falsch, aber es wäre zumindest denkbar, dass man das noch innerhalb des Ermessensspielraums verortet. Da er aber außer einem Freistoß gar nichts gegeben hat, kann, darf und muss der VAR davon ausgehen, dass der Schiedsrichter hier eine objektiv falsche Entscheidung getroffen hat.
Thielmann rot - #50
03.03.2024 23:25
Zitat von DersichdenWolftanztZitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulaschZitat von DersichdenWolftanztZitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulasch
Entscheidung mag zwar richtig sein, aber hier hätte der VAR niemals eingreifen dürfen.
Dazu gibt es ein VAR - Protokoll, darin steht:
Grundsätze
Für den Einsatz von VAR in Fussballspielen gelten mehrere Grundsätze, die bei jedem Spiel, in dem VAR zum Einsatz kommen, einzuhalten sind.
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a. Tor/kein Tor
b. Strafstoss/kein Strafstoss
c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
d. Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)
Damit ist der VAR - Eingriff durch den Punkt "C" abgedeckt.
Das ist nicht das, was hier gemeint ist.
Natürlich darf der VAR grundsätzlich eingreifen, wenn es um eine Rote Karte geht. ABER: die Frage ist doch, ob hier eine klare und eindeutige Fehlentscheidung vorgelegen hat. Und das ist hier nicht der Fall.
Man kann das Foul mit Rot bewerten. Man kann es aber auch mit Gelb bewerten.
Stieler hat es nicht übersehen. Er hat es wahrgenommen. Er hat entschieden. Vielleicht hatten andere anders entschieden. Aber die Entscheidung war nicht klar und eindeutig falsch, d.h. es war keine zwingende rote Karte. Darum darf der VAR sich das ansehen, aber es müsste zu dem Ergebnis kommen, dass es nicht klar und eindeutig falsch war. Und dann bleibt die Entscheidung auf dem Spielfeld stehen.
Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen, daher ist dies ein klarer Fall für den VAR, weil Stieler eben diesen Vorfall übersehen hat und dies ist in Punkt 1 des VAR-Protokolls auch so aufgeführt:
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf.
...Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen....
Natürlich hat er das. Hast du das Spiel überhaupt gesehen?
Ja ich habe das Spiel gesehen - und Stieler hat zu 100% das Foul nicht so wahrgenommen, wie es sich dargestellt hat, denn ein tritt auf die Achillessehne ist ein grobes Foulspiel, weil dadurch der Gegenspieler schwer verletzt werden kann.
Siehe Riss der Achillessehne
"Für Spitzensportler aus den Sprung- und Laufdisziplinen bedeutet ein Achillessehnenriss häufig das Ende ihrer Karriere."
https://orthinform.de/lexikon/achillessehnenriss
Das ist doch völliger Käse. Kein Schiedsrichter der Welt nimmt eine Szene immer zu 100% so wahr, wie sie wirklich war. Wenn Du Dir eine Szene im Nachhinein aus 10 Perspektiven in verschiedenen Geschwindigkeiten anschaust, nimmst Du immer noch Nuancen wahr, die du vorher so nicht wahrgenommen hast.
Er hat Foul gepfiffen, also hat er es auch wahrgenommen. Und er stand gut.
Das ist einfach keine zwingende rote Karte. Und darum darf der VAR sich das zwar ansehen, er muss zwingend zu dem Ergebnis kommen, dass es keine zwingende rote Karte ist. Es ist keine eindeutige Fehlentscheidung, diese nicht zu geben.
Der VAR ist nicht dafür da, dass der Schiedsrichter erstmal keine Entscheidung trifft und dann im Nachgang nochmal in Ruhe schaut, was man da so entscheiden könnte.
Der Schiedsrichter entscheidet auf dem Feld. Und nur wenn das eindeutig falsch war, kann er diese im Nachhinein korrigieren.
Stieler entscheidet erst: kein Platzverweis. Das ist ok, daher darf er das danach nicht mehr korrigieren.
Auch klar: Entscheidet er gleich auf Rot, ist das auch ok. Er darf das dann auch nicht mehr korrigieren.
Stieler darf sich nach deiner Meinung nicht korrigieren??
Selten derartigen blödsinn gelesen.
Natürlich darf er sich korrigieren, wenn er der Meinung ist, dass ein neuer ihm zuvor verborgener Aspekt hinzu gekommen ist.
Der tritt auf die Achillessehne stellt ein grobes Foulspiel dar, ähnlich wie mit offener Sohle oberhalb des Sprunggelenkes zu treten.
Und weil dies beides als grobe Foulspiele zu werten sind, sind sie eben vollkommen zurecht mit einer roten Karte zu bestrafen.
zur Info, warum das ein grobes Foulspiel ist:
Die Ausfallzeit bei einem Riss der Achillessehne beträgt in der Regel 9 bis 12 Monate.
Natürlich darf er sich korrigieren.
Wenn er vorher eindeutig falsch entschieden hat. Das hätte er dann, wenn er zwingend Rot hätte geben müssen.
Das ist aber keine zwingende Rote Karte.
Also darf er sich auch nicht korrigieren.
Stieler hat hier erstmal auf Foul entschieden. Also hat er das Foul gesehen.
Dann kann man m.E. so nicht erkennen, ob er sich direkt bewusst gegen eine gelbe Karte entscheidet oder ob er eher abwartet, was der VAR ihm einflüstert.
Das Abwarten wäre absolut gegen jede VAR-Regel. Denn erst muss der Schiedsrichter eine Entscheidung treffen.
Wenn er sich bewusst gegen Gelb entscheidet, darf er m.E. nicht korrigieren, weil er eben nicht eindeutig falsch entscheidet. Man könnte sagen, dass es auf jeden Fall mindestens Gelb ist. Da darf der VAR aber nicht eingreifen.
Eindeutig Rot ist es aber nicht. Daher darf er die Entscheidung nicht korrigieren.
Hätte er direkt auf Rot entschieden, hätte er auch nicht korrigieren dürfen.
Und ein grobes Foulspiel bemisst sich nicht an der Länge einer potentiellen Ausfallzeit im schlimmsten Fall. Abgesehen davon, passieren 99,9% aller Achillessehnenrisse nicht durch Fouls sondern völlig ohne gegnerische Einwirkung.
Thielmann rot - #51
03.03.2024 23:37
Zitat von spocky83
Du verstehst das Problem nicht, glaube ich: natürlich hat er ein Foul erkannt, er hat aber nicht erkannt, dass es sich dabei um rohes Spiel gehandelt hat. Das ist ja die offensichtliche Fehlentscheidung und nicht, dass er die Situation überhaupt nicht wahrgenommen hätte.
Wenn er ihm für die Aktion Gelb gegeben hätte, dann schaut es eventuell tatsächlich anders aus, denn es läge schließlich eine Tatsachenentscheidung zum fraglichen Tritt vor. Ich halte Gelb zwar ebenfalls für falsch, aber es wäre zumindest denkbar, dass man das noch innerhalb des Ermessensspielraums verortet. Da er aber außer einem Freistoß gar nichts gegeben hat, kann, darf und muss der VAR davon ausgehen, dass der Schiedsrichter hier eine objektiv falsche Entscheidung getroffen hat.
Das ist für mich keine offensichtliche Fehlentscheidung. Die Einordnung als rohes Spiel ist letztlich eine Ermessensentscheidung des Schiedsrichters.
Man kann das Einsteigen so werten. Man kann es aber auch nicht tun, weil es eine geringe Intensität hatte.
Unabhängig davon:
Ich habe hier den Eindruck, dass er direkt für sich entschieden hat, auf das Feedback vom VAR zu warten.
Und das wäre eine völlig falsche Anwendung, da er zunächst eine eigene Entscheidung treffen muss.
Es kann nicht im Sinne des VAR und des Fußballs sein, wenn diese Entscheidungen immer erst nach mehrmaliger Begutachtung aus allen Perspektiven getroffen werden.
Das ist ein klares Foul. Ist es klar und eindeutig Rot? Nein. Kann man Rot geben? Ja. Kann man Gelb geben? Ja.
Thielmann rot - #52
03.03.2024 23:57
richtig entschieden
Sehr ungeschickt von Thielmann. Kaum Chance auf den Ball, kommt von hinten und dann tritt er mit Sorglosigkeit von hinten in die Hacken. Rücksichtslosigkeit daher schon einmal unfraglich. Das Trefferbild zeigt auch ein hohes Verletzungsrisiko. Dass Treffer von hinten in die Hacken Rot nach sich ziehen, ist seit sicherlich 15-20 Jahren Standardauslegung. Da war Thielmann aber noch im Kindergarten, ist ihm wohl entgangen...Auch die Intensität ist nicht gering genug, um es als entlastendes Kriterium anzuführen.
Thielmann rot - #53
04.03.2024 01:42
@Björn
Zitat von Björn
Das Abwarten wäre absolut gegen jede VAR-Regel. Denn erst muss der Schiedsrichter eine Entscheidung treffen.
Wenn er sich bewusst gegen Gelb entscheidet, darf er m.E. nicht korrigieren, weil er eben nicht eindeutig falsch entscheidet. Man könnte sagen, dass es auf jeden Fall mindestens Gelb ist. Da darf der VAR aber nicht eingreifen.
Eindeutig Rot ist es aber nicht. Daher darf er die Entscheidung nicht korrigieren.
Hätte er direkt auf Rot entschieden, hätte er auch nicht korrigieren dürfen.
OK. Also wenn der Schiri auf die Videobilder schauen möchte, weil er sich nicht 100 % sicher ist, dann müsse er in der Szene spontan eine rote Karte für Xhaka geben und dann direkt in Köln nachfragen: "Hey, das könnte doch ganz vielleicht eine klare Fehlentscheidung sein. Darf ich auf den Fernseh gucken? "
Mal ernsthaft:
https://youtu.be/vRd54oTs57Q?t=80
Saudoofes Foul. Da passiert gar nichts, wenn er nicht tritt. Kann man Rot geben.
Thielmann rot - #54
Thielmann rot - #55
Thielmann rot - #56
04.03.2024 09:50
richtig entschieden
Zitat von Niels110Zitat von Delethor
Von hinten, null Chance auf den Ball, Trefferbild, offene Sohle. Was soll das anders sein als Rot?
Volle Zustimmung.
Und da die rote Karte nach den gültigen Regeln zwingend ist, war auch der VAR Eingriff regelkonform.
Thielmann rot - #57
04.03.2024 10:02
@Björn
Zitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulaschZitat von DersichdenWolftanztZitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulasch
Entscheidung mag zwar richtig sein, aber hier hätte der VAR niemals eingreifen dürfen.
Dazu gibt es ein VAR - Protokoll, darin steht:
Grundsätze
Für den Einsatz von VAR in Fussballspielen gelten mehrere Grundsätze, die bei jedem Spiel, in dem VAR zum Einsatz kommen, einzuhalten sind.
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a. Tor/kein Tor
b. Strafstoss/kein Strafstoss
c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
d. Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)
Damit ist der VAR - Eingriff durch den Punkt "C" abgedeckt.
Das ist nicht das, was hier gemeint ist.
Natürlich darf der VAR grundsätzlich eingreifen, wenn es um eine Rote Karte geht. ABER: die Frage ist doch, ob hier eine klare und eindeutige Fehlentscheidung vorgelegen hat. Und das ist hier nicht der Fall.
Man kann das Foul mit Rot bewerten. Man kann es aber auch mit Gelb bewerten.
Stieler hat es nicht übersehen. Er hat es wahrgenommen. Er hat entschieden. Vielleicht hatten andere anders entschieden. Aber die Entscheidung war nicht klar und eindeutig falsch, d.h. es war keine zwingende rote Karte. Darum darf der VAR sich das ansehen, aber es müsste zu dem Ergebnis kommen, dass es nicht klar und eindeutig falsch war. Und dann bleibt die Entscheidung auf dem Spielfeld stehen.
Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen, daher ist dies ein klarer Fall für den VAR, weil Stieler eben diesen Vorfall übersehen hat und dies ist in Punkt 1 des VAR-Protokolls auch so aufgeführt:
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf.
...Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen....
Natürlich hat er das. Hast du das Spiel überhaupt gesehen?
Ja ich habe das Spiel gesehen - und Stieler hat zu 100% das Foul nicht so wahrgenommen, wie es sich dargestellt hat, denn ein tritt auf die Achillessehne ist ein grobes Foulspiel, weil dadurch der Gegenspieler schwer verletzt werden kann.
Siehe Riss der Achillessehne
"Für Spitzensportler aus den Sprung- und Laufdisziplinen bedeutet ein Achillessehnenriss häufig das Ende ihrer Karriere."
https://orthinform.de/lexikon/achillessehnenriss
Das ist doch völliger Käse. Kein Schiedsrichter der Welt nimmt eine Szene immer zu 100% so wahr, wie sie wirklich war. Wenn Du Dir eine Szene im Nachhinein aus 10 Perspektiven in verschiedenen Geschwindigkeiten anschaust, nimmst Du immer noch Nuancen wahr, die du vorher so nicht wahrgenommen hast.
Du überspannst hier die Anforderungen an einen serious missed incident (zumindest im Rahmen der gängigen Auslegung der Verbände). Der Schiedsrichter schildert seine Wahrnehmung der Szene (die maßgeblichen Aspekte, die ihn zu seiner Entscheidung bewogen haben, keine Nuancen) und der VAR schaut dann, ob das im Einklang mit den Bildern steht. Wenn die geschilderte Wahrnehmung an einem dieser entscheidungserheblichen Aspekte nicht mit den Bildern übereinstimmt, liegt ein serious missed incident vor. Ziemlich sicher hat Stieler hier den Treffer an der Achillessehne nicht wahrgenommen, sonst hätte er nicht nur ermahnt, sondern eine Karte gegeben. Dass Stieler die Szene nicht so wahrgenommen hat, wie sie war, sieht man auch daran, dass der On-Field-Review ziemlich schnell ging. Wenn man die Szene im Wesentlichen so wahrgenommen hat wie auf den Bildern, kommt man nicht so schnell von einer Ermahnung (also fast nix) zur glattroten Karte (also härtestes Strafe).
Davon abgesehen ist das aufgrund der Gesundheitsgefährdung bei diesem Trefferbild sehr wohl eine zwingende Rote Karte.
Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️
Thielmann rot - #58
04.03.2024 10:09
richtig entschieden
Zitat von Delethor
Von hinten, null Chance auf den Ball, Trefferbild, offene Sohle. Was soll das anders sein als Rot?
Das 'Trefferbild' mag notwendig sein, für ein 'Rot' aber nicht hinreichend.
Es fehlt an Intensität.
Wegen des (gezielten) Ausfallschrittes dann doch eher 'Rot'.
Diese Trefferbild-Kriterien scheinen mir die SR eher zu verunsichern.
Thielmann rot - #59
04.03.2024 10:11
Unglücklich, glaube nicht das hier Absicht vorlag, er versucht sich ja auch direkt zu entschuldigen. Xhaka macht dann natürlich sehr viel daraus. Die Rote ist schon ok, für mich war Gelb aber auch keine Fehlentscheidung, daher sehe ich nicht wieso hier der VAR eingreift. Ich hätte mir gewünscht das hier im Sinne des Fußballs die Entscheidung auf dem Feld stehen bleibt, auch wenn die Rote natürlich nicht falsch ist.
Thielmann rot - #60
04.03.2024 10:18
richtig entschieden
Zitat von Hagi01Zitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulaschZitat von DersichdenWolftanztZitat von BjörnZitat von DersichdenWolftanztZitat von JuppJulasch
Entscheidung mag zwar richtig sein, aber hier hätte der VAR niemals eingreifen dürfen.
Dazu gibt es ein VAR - Protokoll, darin steht:
Grundsätze
Für den Einsatz von VAR in Fussballspielen gelten mehrere Grundsätze, die bei jedem Spiel, in dem VAR zum Einsatz kommen, einzuhalten sind.
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a. Tor/kein Tor
b. Strafstoss/kein Strafstoss
c. direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
d. Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen Spieler)
Damit ist der VAR - Eingriff durch den Punkt "C" abgedeckt.
Das ist nicht das, was hier gemeint ist.
Natürlich darf der VAR grundsätzlich eingreifen, wenn es um eine Rote Karte geht. ABER: die Frage ist doch, ob hier eine klare und eindeutige Fehlentscheidung vorgelegen hat. Und das ist hier nicht der Fall.
Man kann das Foul mit Rot bewerten. Man kann es aber auch mit Gelb bewerten.
Stieler hat es nicht übersehen. Er hat es wahrgenommen. Er hat entschieden. Vielleicht hatten andere anders entschieden. Aber die Entscheidung war nicht klar und eindeutig falsch, d.h. es war keine zwingende rote Karte. Darum darf der VAR sich das ansehen, aber es müsste zu dem Ergebnis kommen, dass es nicht klar und eindeutig falsch war. Und dann bleibt die Entscheidung auf dem Spielfeld stehen.
Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen, daher ist dies ein klarer Fall für den VAR, weil Stieler eben diesen Vorfall übersehen hat und dies ist in Punkt 1 des VAR-Protokolls auch so aufgeführt:
1. Ein VAR ist ein Spieloffizieller mit unabhängigem Zugang zu Spielaufnahmen, der den Schiedsrichter ausschliesslich in folgenden Situationen bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf.
...Stieler hat das Foulspiel gar nicht wahrgenommen....
Natürlich hat er das. Hast du das Spiel überhaupt gesehen?
Ja ich habe das Spiel gesehen - und Stieler hat zu 100% das Foul nicht so wahrgenommen, wie es sich dargestellt hat, denn ein tritt auf die Achillessehne ist ein grobes Foulspiel, weil dadurch der Gegenspieler schwer verletzt werden kann.
Siehe Riss der Achillessehne
"Für Spitzensportler aus den Sprung- und Laufdisziplinen bedeutet ein Achillessehnenriss häufig das Ende ihrer Karriere."
https://orthinform.de/lexikon/achillessehnenriss
Das ist doch völliger Käse. Kein Schiedsrichter der Welt nimmt eine Szene immer zu 100% so wahr, wie sie wirklich war. Wenn Du Dir eine Szene im Nachhinein aus 10 Perspektiven in verschiedenen Geschwindigkeiten anschaust, nimmst Du immer noch Nuancen wahr, die du vorher so nicht wahrgenommen hast.
Du überspannst hier die Anforderungen an einen serious missed incident (zumindest im Rahmen der gängigen Auslegung der Verbände). Der Schiedsrichter schildert seine Wahrnehmung der Szene (die maßgeblichen Aspekte, die ihn zu seiner Entscheidung bewogen haben, keine Nuancen) und der VAR schaut dann, ob das im Einklang mit den Bildern steht. Wenn die geschilderte Wahrnehmung an einem dieser entscheidungserheblichen Aspekte nicht mit den Bildern übereinstimmt, liegt ein serious missed incident vor. Ziemlich sicher hat Stieler hier den Treffer an der Achillessehne nicht wahrgenommen, sonst hätte er nicht nur ermahnt, sondern eine Karte gegeben. Dass Stieler die Szene nicht so wahrgenommen hat, wie sie war, sieht man auch daran, dass der On-Field-Review ziemlich schnell ging. Wenn man die Szene im Wesentlichen so wahrgenommen hat wie auf den Bildern, kommt man nicht so schnell von einer Ermahnung (also fast nix) zur glattroten Karte (also härtestes Strafe).
Davon abgesehen ist das aufgrund der Gesundheitsgefährdung bei diesem Trefferbild sehr wohl eine zwingende Rote Karte.
Ich halte eine solche Aussage für zumindest 'missverständlich'.
Wenn Thielmann wirklich nur aufliefe (+Trefferbild wie gehabt), wäre das maximal 'Gelb'.
Wegen des Ausfallschrittes dann doch eher 'Rot'.
Die Trefferbild-Kriterien haben auch Nebenbedingungen. Insbesondere die Intensität.
Wenn ich beispielsweise beim Stochern nach dem Ball mit den Stollen meinen Gegner aufs Sprungelenk 'trete', dann berühre ich ihn ja nur leicht (es ist kein Druck da, das Standbein wechselt ja nicht). Und das ist dann halt ein Foulspiel ohne persönliche Strafe.
Voting-Teilnehmer
03.03.2024 15:30
Schiedsrichter
Tobias Stieler
Note
5,3
6,0
5,1
5,1
Christian Gittelmann
Marcel Unger
Frank Willenborg
Günter Perl
Arno Blos
Statistik von Tobias Stieler
Spiele
22
25
Siege (DFL)
3
19
Siege (WT)
4
17
Unentschieden (DFL)
9
3
Unentschieden (WT)
7
4
Niederlagen (DFL)
10
3
Niederlagen (WT)
11
4
Aufstellung
Thielmann
Schwäbe
Finkgräfe
Martel 83.
Adamyan 65.
Hübers
Ljubičić
Alidou 82.
Chabot
Carstensen
Maina 83.
Schwäbe
Finkgräfe
Martel 83.
Adamyan 65.
Hübers
Ljubičić
Alidou 82.
Chabot
Carstensen
Maina 83.
Tah
Andrich
Wirtz
79. Hincapié
82. Xhaka
Grimaldo
65. Schick
Hradecky
Stanišić
46. Frimpong
65. Hofmann
Andrich
Wirtz
79. Hincapié
82. Xhaka
Grimaldo
65. Schick
Hradecky
Stanišić
46. Frimpong
65. Hofmann
Diehl 65.
Schmitz 83.
Tigges 82.
Paqarada 69.
Huseinbašić 83.
Schmitz 83.
Tigges 82.
Paqarada 69.
Huseinbašić 83.
65. Adli
82. Palacios
46. Tella
79. Tapsoba
65. Iglesias
82. Palacios
46. Tella
79. Tapsoba
65. Iglesias