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Aytekin verteidigt Entscheidung
FIFA-Referee sah den Ball bei der strittigen Szene in Leverkusen "klar im Spiel" - Geteilte Meinungen bei WahreTabelle.de.
Es war einer der Aufreger des 31. Spieltages bei WahreTabelle.de. Bei der Partie Bayer 04 Leverkusen - Werder Bremen (1:0) verhängte FIFA-Schiedsrichter Deniz Aytekin in der 34. Minute erst nach Rücksprache mit seinem Assistenten einen Foulelfmeter gegen die Gäste.
In der BayArena vergingen lange Sekunden, ehe sich Aytekin auf Intervention seines Schiedsrichterassistenten zum Pfiff des Elfmeters entschloss. Bayers Torjäger Stefan Kießling (35./22. Saisontreffer) ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zum 1:0.
Was war passiert? Leverkusens Stürmer Sidney Sam - beim Zuspiel von André Schürrle wohl schon im Abseits - drang in den Strafraum ein und prallte mit Werder-Torhüter Sebastian Mielitz zusammen. Der Ball trudelte am Tor vorbei. Aytekin zeigte zunächst Abstoß an, gab dann aber doch. Eine Entscheidung, die nicht nur für Bremens Kapitän Clemens Fritz "sehr fragwürdig" fand. Denn zunächst, so der Ex-Nationalspieler, habe Aytekin richtig entschieden und die Partie laufen lassen. Bis zum Einspruch des Mannes an der Außenlinie. Die Nutzer von WahreTabelle.de sahen eine mehr als unglückliche Entscheidung zu ungunsten der abstiegsgefährdeten Bremer, die nur noch zwei Zähler vom Relegationsrang 16 entfernt sind. "Abseits, wie ärgerlich für Bremen", schrieb Nutzer i bin i.
Der mit Gelb bedachte Sebastian Mielitz reagierte verständnislos. Für ihn war die Situation klar abgeschlossen. "Der Stürmer läuft auf mich zu und wirft sich in mich hinein. Ich kann mich nicht in Luft auflösen oder unsichtbar machen", sagte der 23-Jährige der Nachrichtenagentur dpa. Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin empfand es "schon außergewöhnlich", dass sich der Referee noch überstimmen ließ. Für Aytekin selbst war "der Ball noch klar im Spiel". Also: Elfmeter. Und die Abseitsstellung sei "für das menschliche Auge nicht zu erkennen gewesen", verteidigte sich der Unparteiische im ZDF.
Bei der Community von WahreTabelle.de erhielt Aytekin durchaus Zuspruch für seine mutige Entscheidung. User kurt nahm den Referee und sein Gespann in Schutz: "Ich kann dem Schiri hier keinen Vorwurf machen, dass ist für mich gleiche Höhe. Alles andere wäre Erbsenzählerei auf höchstem Niveau." hempizittau sah es ähnlich: "Nicht Aytekin ist der Schuldige für diese Fehlentscheidung, sondern der Linienrichter. Ich finde es sogar gut, wenn ein Schiri ,Schwäche` zeigt, wenn er eine Situation nicht richtig gesehen hat und dann beim Assistenten nachfragt. Vielleicht sollte man dies stärker bei einer Schiribenotung berücksichtigen." (cge).
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Zwei Korrekturen im Abstiegsduell
Die Auswertung des 31. Spieltages hat zwei Korrekturen ergeben, beide beim Duell im Abstiegskampf zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Köln. Beide Male wurde dabei das Heimteam benachteiligt. Zum einen flog Phillipp Mwene in der Nachspielzeit nach Ansicht des Kompetenzteams zu Unrecht mit Rot vom Platz – alle sieben Mitglieder stimmen dafür, dass eine Gelbe Karte gereicht hätte. Schon zuvor hätte es den späten 1:1-Ausgleich durch den Foulelfmeter nicht geben dürfen. 31. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Robin Zentner kam in der 91. Minute bei einer Flanke aus dem Tor heraus und räumte Effzeh-Stürmer Sargis Adamyan ab. Schie...
Eine Fehlentscheidung im Fokus
Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...
UEFA gibt bekannt
Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...