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10.08.2014 15:44 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Babak Rafati: „Will meinen Frieden mit dem DFB“

Thema am Sonntag: Ex-Bundesliga-Schiedsrichter mit Kurz-Comeback in Hannover.

Rafati / Stuttgart
Quelle: GettyImages
Schiedsrichter Babak Rafati am 15. Oktober 2011 im Bundesliga-Spiel VfB Stuttgart gegen 1899 Hoffenheim mit dem Deutsch-Brasilianer Cacau.

Es ist viel geschrieben und berichtet worden über Babak Rafati (44). Seit der Bundesliga-Schiedsrichter aus Hannover am 19. November 2011 in einem Hotel in Köln einen Suizidversuch unternommen hatte, wurde viel über Depression und Leistungsdruck im Spitzenfußball diskutiert.

Rafati, der bis zu seinem Ausscheiden 2011 insgesamt 84 Bundesliga-Spiele und 102 Partien in der Zweiten Liga leitete, verarbeitete seine Depression in seinem Buch Ich pfeife auf den Tod, war Gast in verschiedenen TV-Talkshows, erneuerte immer wieder seine Kritik an den Schiedsrichterbossen Herbert Fandel und Hellmut Krug. Die Schiedsrichter-Oberen des DFB, so behauptete Rafati hartnäckig, hätten in zu sehr unter Druck gesetzt. Rafati damals: „Fandel sagte: Jeder darf Fehler machen, nur du nicht, Babak.“ Dieser Satz, so der Ex-Referee im Stern, habe ihn schließlich bis zu seinem Selbstmordversuch in der Badewanne eines Hotelzimmers unerbittlich verfolgt.

Am Sonntag gab Rafati beim Abschiedsspiel von Hannover-Legende Steven Cherundolo (35 / 302 Bundesliga-Spiele für die „Roten“) ein kurzes Comeback als Referee. „Stevie und ich kennen uns so viele Jahre, verstehen uns sehr gut“, erklärte Babak Rafati gegenüber der Zeitung Bild am Sonntag (Ausgabe vom 10. August 2014), „ich habe sofort zugesagt, als der Anruf kam, das ist eine Frage der Ehre.“ Generell kann sich der ehemalige FIFA-Referee vorstellen, wieder regelmäßig Spiele zu leiten – im Ausland. Rafati: „Wieder als Schiedsrichter oder als Mentor im Ausland tätig zu sein, wäre eine reizvolle Aufgabe.“ Auch wünscht er sich eine Aussöhnung mit Fandel und Co. „Ich wünsche mir endlich Frieden mit dem DFB“, so Rafati in Bild am Sonntag, „es geht hier doch nicht um die Namen Rafati, Krug oder Fandel. Es geht um das Themas Depression und den Umgang damit.“ (cge).

Mehr zum Thema:
Schiedsrichterball Spezial: Babak Rafati – Ich pfeife auf den Tod.

Rafati: Schwere Vorwürfe gegen Schiri-Boss Fandel

Es ist viel geschrieben und berichtet worden über Babak Rafati (44). Seit der Bundesliga-Schiedsrichter aus Hannover am 19. November 2011 in einem Hotel in Köln einen Suizidversuch unternommen hatte, wurde viel über Depression und Leistungsdruck im Spitzenfußball diskutiert.

Rafati, der bis zu seinem Ausscheiden 2011 insgesamt 84 Bundesliga-Spiele und 102 Partien in der Zweiten Liga leitete, verarbeitete seine Depression in seinem Buch Ich pfeife auf den Tod, war Gast in verschiedenen TV-Talkshows, erneuerte immer wieder seine Kritik an den Schiedsrichterbossen Herbert Fandel und Hellmut Krug. Die Schiedsrichter-Oberen des DFB, so behauptete Rafati hartnäckig, hätten in zu sehr unter Druck gesetzt. Rafati damals: „Fandel sagte: Jeder darf Fehler machen, nur du nicht, Babak.“ Dieser Satz, so der Ex-Referee im Stern, habe ihn schließlich bis zu seinem Selbstmordversuch in der Badewanne eines Hotelzimmers unerbittlich verfolgt.

Am Sonntag gab Rafati beim Abschiedsspiel von Hannover-Legende Steven Cherundolo (35 / 302 Bundesliga-Spiele für die „Roten“) ein kurzes Comeback als Referee. „Stevie und ich kennen uns so viele Jahre, verstehen uns sehr gut“, erklärte Babak Rafati gegenüber der Zeitung Bild am Sonntag (Ausgabe vom 10. August 2014), „ich habe sofort zugesagt, als der Anruf kam, das ist eine Frage der Ehre.“ Generell kann sich der ehemalige FIFA-Referee vorstellen, wieder regelmäßig Spiele zu leiten – im Ausland. Rafati: „Wieder als Schiedsrichter oder als Mentor im Ausland tätig zu sein, wäre eine reizvolle Aufgabe.“ Auch wünscht er sich eine Aussöhnung mit Fandel und Co. „Ich wünsche mir endlich Frieden mit dem DFB“, so Rafati in Bild am Sonntag, „es geht hier doch nicht um die Namen Rafati, Krug oder Fandel. Es geht um das Themas Depression und den Umgang damit.“ (cge).

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23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

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Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

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Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

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Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...