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Bundesliga-Auswertung: Schlager verpasst drei Elfmeterpfiffe – Rot für Haaland
Acht Korrekturen am 21. Spieltag

Am 21. Bundesliga-Spieltag ergaben sich in Folge der Abstimmungen des Kompetenzteams und der Community insgesamt acht Korrekturen. Die erste Fehlentscheidung fällte laut der User Schiedsrichter Felix Zwayer im Freitagsspiel zwischen RB Leipzig und dem FC Augsburg.
Es lief die 33. Minute, als FCA-Verteidiger Reece Oxford einen Abpraller aus dem Augsburger Strafraum bugsieren wollte, dabei aber laut Zwayer Nordi Mukiele am Knie traf. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt, Dani Olmo verwandelte im zweiten Versuch zum zwischenzeitlichen 2:0. Für die WT-User handelte das Schiedsrichtergespann jedoch falsch. KT-Mitglied „lexhg98“ schrieb etwa: „Ich kann auf keiner der gezeigten Perspektiven zweifelsfrei einen Kontakt erkennen. Deshalb ist das für mich eine Fehlentscheidung und kein Elfmeter.“ In der Wahren Tabelle endete die Partie somit 1:1.
Rot für Haaland und Posch
Die nächsten strittigen Szenen ereigneten sich im Dortmunder Signal Iduna Park: BVB-Stürmer Erling Haaland hätte nach Meinung des Kompetenzteams und der Community mit glatt Rot des Feldes verwiesen werden müssen. Der Norweger wurde in der 30. Minute von Hoffenheims Kevin Vogt niedergerungen und deutete im Fallen ein klares Nachtreten gegen den Innenverteidiger an. User „mazah“ zur Szene: „Die Intensität des versuchten Austretens rechtfertigt eine Rote Karte.“
Allerdings hätte auch die TSG das Spiel nicht zu elft beenden dürfen. In Folge des 2:2-Ausgleichstreffers durch Haaland startete der bereits mit Gelb vorverwarnte Stefan Posch mit dem 20-Jährigen ein Wortgefecht und stieß den Torschützen zweimal gegen die Brust – das WT-Team entschied auch hier auf einen Platzverweis, in diesem Fall hätte Posch die Ampelkarte sehen sollen. KT-Mitglied yannick811: „Geht Posch hier nur ins Wortgefecht, hätte ich da kein Problem mit. Durch die zwei Schubser ist aber eine Grenze überschritten. Damit löst er ein Rudel aus und sollte dafür Gelb bzw. Gelb-Rot sehen.“ Schiedsrichter Bastian Dankert griff jedoch auch hier nicht ein. Infolgedessen wäre sowohl Haaland als auch Posch für den 22. Spieltag gesperrt.
Platzverweise auch für Bailey und Karazor
Auch Leverkusens Leon Bailey hätte nach Ansicht des WT-Teams frühzeitig in die Kabine geschickt werden müssen: Mainz-Verteidiger Jerry St. Juste räumte den Jamaikaner ohne Chance auf den Ball hinterrücks ab, im Fallen trat Bailey jedoch deutlich erkennbar gegen den 24-Jährigen nach. Der Unparteiische Guido Winkmann quittierte die Aktion mit einem berechtigten Freistoß für Bayer 04 – Baileys Vergehen blieb jedoch ungeahndet. Die User korrigierten den Referee auf glatt Rot. KT-Mitglied SetonFire: „Das ist für mich grob unsportlich und eine klare Tätlichkeit. Da hat sich Bailey nicht im Griff und hätte des Feldes verwiesen werden müssen.“
Auch Harm Osmers verpasste in der Partie des VfB Stuttgart gegen Hertha BSC einen Feldverweis. VfB-Akteur Atakan Karazor, der bereits nach 69 Minuten Gelb sah, foulte kurz vor dem Schlusspfiff den sich in aussichtsreicher Position befindenden Matteo Guendouzi. Herthas Franzose hätte mit dem nächsten Kontakt Dodi Lukebakio bedienen können, der frei vor Stuttgarts Torhüter Gregor Kobel aufgetaucht wäre. Das WT-Team entschied erneut auf Gelb-Rot. KT-Mitglied „Gimlin“ schrieb zur Szene: „Für mich ist das Einsteigen von Karazor rücksichtslos und damit wäre ein Platzverweis fällig gewesen.“
Schlager übersieht drei Elfmeter
Im Samstagabendspiel zwischen Union Berlin und dem FC Schalke 04 korrigierte das WT-Team Schiedsrichter Daniel Schlager gleich dreimal. FCU-Spieler Robert Andrich beendete in der 22. Spielminute ein Dribbling von Amine Harit, in dem er seinen Körper seitlich in den Laufweg des Schalkers stellte und den 23-Jährigen damit zu Fall brachte. Da sich das vermeintliche Vergehen an der Sechzehnerkante ereignete, bewerteten die User den Einsatz als elfmeterwürdig. KT-Mitglied „Stormfalco“: „Ich meine sogar ein leichtes Zucken der Schulter bzw. des Arms des Berliners zu sehen. Insgesamt ist mir die Intensität wie hier der Gegner umgecheckt wird einfach zu hoch.“
In der Nachspielzeit war es erneut ein Zweikampf von Andrich gegen Harit, den Kompetenzteam und Community als Strafstoß einstuften. Der gebürtige Franzose wurde von Unions Mittelfeldspieler zunächst an der Schulter gehalten und im Anschluss am linken Fuß getroffen – Harit befand sich dabei in der Schussbewegung, circa 14 Meter vor dem Tor. KT-Mitglied „Junior“ äußerte sich etwa: „Zuerst sah ich nur unten den Treffer, da zweifelte ich noch. Zusammen mit dem Halten oben ist es für mich dann aber doch ein Foul.“
Allerdings hätten auch die „Eisernen“ einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen. Nach 68 Minuten riss Benjamin Stambouli Unions Florian Hübner während eines Eckballs mit beiden Armen um. Der Berliner wurde dadurch deutlich am Offensivkopfball gehindert. User „Hasenfuß“: „Völlig naiv verteidigt von Stambouli. Das Klammern ist offensichtlich und darf so nicht passieren. Elfmeter!“
In der Wahren Tabelle gewann der FC Schalke das Spiel mit 2:1.
PH
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Im August 2020 verletzte sich Schiedsrichter Deniz Aytekin (Foto) in der Saisonvorbereitung an der Achillessehne. Für den 42-jährigen Betriebswirt aus Nürnberg war der Saisonstart damit gelaufen, denn die Verletzung musste operativ behandelt werden. „Als Sportler muss man hin und wieder mal mit Verletzungen leben und umgehen können. In der nächsten Zeit fokussiere ich mich voll auf die Maßnahmen zur Wiedergenesung“, erklärte Aytekin damals in einer Mitteilung des DFB und kündigte an: „Ich bin zuversichtlich, dass ich in der Rückrunde wieder auf den Platz zurückkehren kann." Diese Zuversicht sollte sich für den Schiedsrichter des Jahres 2019 bewahrheiten. Rund 8 Monate nach...

Am 22. Bundesliga-Spieltag ergaben sich in Folge der Abstimmungen des Kompetenzteams und der Community insgesamt vier Korrekturen. Die ersten beiden Fehlentscheidungen fällte laut der User Schiedsrichter Sören Storks im Spiel zwischen dem SC Freiburg und Union Berlin. In der 50. Minute versprang Lucas Höler die Kugel aufgrund eines schlechten ersten Kontakts, woraufhin sich der Stürmer um Schadensbegrenzung bemühte. Beim Versuch den Ball zurückzuerobern, landete Höler allerdings mit gestrecktem Bein auf dem Knöchel seines Gegenspielers Nico Schlotterbeck. Für die WT-Community hätte das Einsteigen des Freiburgers mit glatt Ro...

Felix Magath hat den Videobeweis scharf kritisiert. „Der VAR in der jetzigen Umsetzung ist eine Katastrophe und muss in dieser Form weg“, sagte der frühere Bayern-Trainer dem „Kicker“. „Ich war stets für den Videobeweis, hatte mir aber nie vorgestellt, dass der Referee damit vorgeführt wird. Ich dachte, dass da einer als Helfer im Stadion vor einem Bildschirm sitzt und nur bei einer eindeutigen Fehlentscheidung dem Schiedsrichter einen Impuls gibt. Und dann muss dieser entscheiden.“ Magath sagte weiter: „Beim Handspiel muss natürlich die Absicht den Ausschlag geben – und ob damit ein Tor verhindert wurde. Aber wie kann ich Elfmeter pfeifen, wenn bei einer Flanke kurz vor der Torauslinie der A...
Videobeweis-Projektleiter spricht sich gegen Schiedsrichter-Sperren aus

Videobeweis-Projektleiter Dr. Jochen Drees ist überzeugt davon, Schiedsrichter nach groben Fehlentscheidungen nicht pausieren zu lassen. „Gegenfrage: Setzt ein Verein einen sehr guten Spieler nach einem verschossenen Strafstoß für die nächsten Spiele auf die Bank? Solche Schlussfolgerungen würden überhaupt keinen Sinn ergeben – weder bei Spielern, Schiedsrichtern noch Video-Assistenten“, sagte Drees dem „Kicker". Konkret wurde er auf eine Elfmetersituation im Zweitliga-Spiel zwischen Greuther Fürth und den Würzburger Kickers angesprochen, die trotz Sichtung der Video-Bilder nicht korrigiert wurde. ...
Bundesliga-Auswertung: Strafstoß für den VfB, Rot für Herrmann

Am 20. Bundesliga-Spieltag ergaben sich in Folge der Abstimmungen des Kompetenzteams und der Community zwei Korrekturen. Die erste Fehlentscheidung fällte laut der User Schiedsrichter Sven Jablonski im Duell zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem VfB Stuttgart. In der BayArena lief die 55. Spielminute, als „Werkself“-Verteidiger Timothy Fosu-Mensah einen Abschluss von Sasa Kalajdzic mit der rechten Faust blockte und dadurch eine Torchance des VfB vereitelte. Der Stürmer schloss aus dem Gewühl heraus per Dropkick ab — Fosu-Mensah klärte in Manier eines Torhüters. Bayer trifft im direkten Gegenzug ...