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16.06.2013 15:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Confed-Cup-Eröffnung: Brych vierter Offizieller

,,Unser Mann in Brasilien" im Gespann von Pedro Proenca - Erster Einsatz für Torlinientechnik.

Dr. Brych / Confed-Cup
Quelle: GettyImages
Im Gespann von Pedro Proenca (m.) verfolgt Bundesliga-Schiedsrichter Dr. Felix Brych (2. v. l.) die Platzwahl beim Confed-Cup-Eröffnungsspiel mit Brasiliens Kapitän Thiago Silva und Japans Teamcaptain Makoto Hasebe vom VfL Wolfsburg.

Gastgeber Brasilien hat die ,,WM-Generalprobe" beim Confederations-Cup mit einem fulminanten 3:0 (1:0) gegen Japan eröffnet. In Brasilia sorgten Neymar und Co. für einen optimalen Auftakt des Rekord-Weltmeisters. Mit dabei: ,,Unser Mann in Brasilien", FIFA-Referee Dr. Felix Brych. Der Münchner stand als vierter Offizieller im Team von Haupt-Schiedsrichter Pedro Proenca aus Portugal. Der 42-jährige Referee aus Lissabon hatte auch im vergangenen Sommer das Finale der EURO 2012 mit Spanien und Italien (4:0) in Kiew geleitet.

Der Eindruck, wonach Brych auf dem Teamfoto mit Fußball-Legende Zico im Kreis der rund vier Dutzend potenziellen WM-Schiedsrichter für 2014 nur wie ein Statist wirkt, täuscht. Durch konstant gute Leistungen hat sich der 37-jährige Jurist, der die ,,Förderung des Berufssports durch Kommunen" zum Thema seiner Doktorarbeit gewählt hatte, in das Favoritenfeld für Brasilien 2014 gebracht. ,,Felix Brych ist ohne Zweifel einer der besten und modernsten Schiedsrichter in Europa. Er hat diese Nominierung mehr als verdient", lobt ihn auch sein Chef Herbert Fandel, der Vorsitzende der DFB-Schiedsrichterkommission. Die Rheinische Post zur Nominierung Brychs: ,,Der Confed-Cup ist Herausforderung und Chance zugleich. In jedem Fall markiert er eine Wachablösung in der deutschen Schiedsrichter-Zunft, denn Brych hat Stark den Rang abgelaufen."

Zum Auftaktspiel setzte der Fußball-Weltverband FIFA in Brasilia erstmals die viel diskutierte Torlinientechnik ein. Im brasilianischen Nationalstadion Mané Garrincha verfolgten insgesamt 14 Highspeed-Kameras den Lauf des Balles. Sieben sind jeweils auf eines der beiden Tore gerichtet, sie übermitteln dem Schiedsrichter Bild- und Tonsignal, sobald die Kugel die Torlinie überschritten hat. Mit dem Anpfiff des Confederations Cups in Brasilien gilt die erstmals offiziell verankerte Torlinientechnologie. ,,Damit soll endlich Schluss sein mit Wembley-Toren à la 1966, als die deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft im Finale einen Treffer von Geoffrey Hurst zum 3:2 für England hinnehmen musste, der nur ein Lattenschuss war", schrieb F.A.Z.net dazu am Samstag, ,,oder mit nicht anerkannten Treffern à la Bloemfontein, als die Engländer im WM-Achtelfinale 2010 gegen die Deutschen (1:4) ein Tor durch Lampard zum vermeintlichen 2:2 erzielten, bei dem der Ball von der Innenseite der Latte abprallte und hinter der Torlinie aufsprang, den aber der Schiedsrichter gegen den Augenschein fast aller im Stadion nicht anerkannte." (cge).

Gastgeber Brasilien hat die ,,WM-Generalprobe" beim Confederations-Cup mit einem fulminanten 3:0 (1:0) gegen Japan eröffnet. In Brasilia sorgten Neymar und Co. für einen optimalen Auftakt des Rekord-Weltmeisters. Mit dabei: ,,Unser Mann in Brasilien", FIFA-Referee Dr. Felix Brych. Der Münchner stand als vierter Offizieller im Team von Haupt-Schiedsrichter Pedro Proenca aus Portugal. Der 42-jährige Referee aus Lissabon hatte auch im vergangenen Sommer das Finale der EURO 2012 mit Spanien und Italien (4:0) in Kiew geleitet.

Der Eindruck, wonach Brych auf dem Teamfoto mit Fußball-Legende Zico im Kreis der rund vier Dutzend potenziellen WM-Schiedsrichter für 2014 nur wie ein Statist wirkt, täuscht. Durch konstant gute Leistungen hat sich der 37-jährige Jurist, der die ,,Förderung des Berufssports durch Kommunen" zum Thema seiner Doktorarbeit gewählt hatte, in das Favoritenfeld für Brasilien 2014 gebracht. ,,Felix Brych ist ohne Zweifel einer der besten und modernsten Schiedsrichter in Europa. Er hat diese Nominierung mehr als verdient", lobt ihn auch sein Chef Herbert Fandel, der Vorsitzende der DFB-Schiedsrichterkommission. Die Rheinische Post zur Nominierung Brychs: ,,Der Confed-Cup ist Herausforderung und Chance zugleich. In jedem Fall markiert er eine Wachablösung in der deutschen Schiedsrichter-Zunft, denn Brych hat Stark den Rang abgelaufen."

Zum Auftaktspiel setzte der Fußball-Weltverband FIFA in Brasilia erstmals die viel diskutierte Torlinientechnik ein. Im brasilianischen Nationalstadion Mané Garrincha verfolgten insgesamt 14 Highspeed-Kameras den Lauf des Balles. Sieben sind jeweils auf eines der beiden Tore gerichtet, sie übermitteln dem Schiedsrichter Bild- und Tonsignal, sobald die Kugel die Torlinie überschritten hat. Mit dem Anpfiff des Confederations Cups in Brasilien gilt die erstmals offiziell verankerte Torlinientechnologie. ,,Damit soll endlich Schluss sein mit Wembley-Toren à la 1966, als die deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft im Finale einen Treffer von Geoffrey Hurst zum 3:2 für England hinnehmen musste, der nur ein Lattenschuss war", schrieb F.A.Z.net dazu am Samstag, ,,oder mit nicht anerkannten Treffern à la Bloemfontein, als die Engländer im WM-Achtelfinale 2010 gegen die Deutschen (1:4) ein Tor durch Lampard zum vermeintlichen 2:2 erzielten, bei dem der Ball von der Innenseite der Latte abprallte und hinter der Torlinie aufsprang, den aber der Schiedsrichter gegen den Augenschein fast aller im Stadion nicht anerkannte." (cge).

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