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02.02.2014 23:13 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Die 88. Minute in Berlin …

Sonntagsspiele bei WahreTabelle.de: Schiedsrichtergespann löst knifflige Szene.

Michael Weiner / Hertha BSC
Quelle: GettyImages
Schiedsrichter Michael Weiner (r.) zeigte sich von den Protesten der Berliner unbeeindruckt

Der 1. FC Nürnberg setzte am Sonntag seinen Aufwärtstrend fort und gewann das zweite Rückrundenmatch bei Hertha BSC Berlin mit 3:1 (1:1). Die Schlussphase im Berliner Olympiastadion verlief turbulent.

In der 88. Minute klärte der Nürnberger Ondrej Petrak (21) für den schon geschlagenen „Club“-Torhüter Raphael Schäfer per Handspiel auf der Torlinie, Berlins Torjäger Adrian Ramos verwandelte den Nachschuss zum vermeintlichen 2:2. Doch Schiedsrichter Michael Weiner (Hasede) nahm seine Entscheidung – Rot gegen Petrak und Elfmeter für die Hertha – nach einer kurzen Rücksprache mit seinem Gespann zurück. Ramos stand bereits vor seinem Torschuss im Abseits. Eine harte, aber korrekte Entscheidung, die auch von den Nutzern der Fußball-Community WahreTabelle.de bis zum Sonntagabend mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht wurde. „Hier hat Weiner alles richtig gemacht. Ramos stand klar im Abseits und behindert dann Schäfer bei der Klärung des Torschusses“, sah es GloryRedDays, „somit greift er aus einem vermeintlich passiven Abseits aktiv ins Geschehen ein. Das danach folgende Handspiel auf der Linie und Tor von der Hertha besitzt dann keine Relevanz mehr.“

Moguntia widersprach: „Veto, Ramos steht zwar im Abseits bei dem Schuss von Ronny, war für mich aber bis zum Handspiel nicht aktiv beteiligt, Rot und Elfmeter wären für mich korrekt gewesen.“ In der vierten Minute der Nachspielzeit nutzte FCN-Stürmer Josip Drmic einen Foulelfmeter zum 3:1-Endstand.

Für Herthas Geschäftsführer Michael Preetz war die Entscheidung im SKY-Interview längst nicht klar. „Die erste Frage ist, wo wird Ramos aktiv“, so der BL-Torschützenkönig von 1999, „der Schiedsrichter hat entscheiden, wir können es nicht mehr ändern. Wir müssen es abhaken, das hilft nix.“ FCN-Trainer Gertjan Verbeek bei SKY über die Rücknahme des Treffers: „Die Situation ist sehr glücklich, er [der Schiedsrichter] hätte es auch anders entscheiden können. Heute war so ein Spiel, da haben wir das Glück gehabt.“ Raphael Schäfer, nach dem Abseitstor gegen den „Club“ beim dramatischen 3:3 in Hannover (16. Spieltag) noch Schiedsrichter-Kritiker Nummer eins bei den Franken: „Eine sehr mutige, aber auch sehr richtige Entscheidung. Es ist vorher Abseits, die Aktionen, die vorher passieren, sind dann nebensächlich.“ (cge).

Mehr zum Thema: Bundesliga: Revierklubs im Fokus

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In der 88. Minute klärte der Nürnberger Ondrej Petrak (21) für den schon geschlagenen „Club“-Torhüter Raphael Schäfer per Handspiel auf der Torlinie, Berlins Torjäger Adrian Ramos verwandelte den Nachschuss zum vermeintlichen 2:2. Doch Schiedsrichter Michael Weiner (Hasede) nahm seine Entscheidung – Rot gegen Petrak und Elfmeter für die Hertha – nach einer kurzen Rücksprache mit seinem Gespann zurück. Ramos stand bereits vor seinem Torschuss im Abseits. Eine harte, aber korrekte Entscheidung, die auch von den Nutzern der Fußball-Community WahreTabelle.de bis zum Sonntagabend mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht wurde. „Hier hat Weiner alles richtig gemacht. Ramos stand klar im Abseits und behindert dann Schäfer bei der Klärung des Torschusses“, sah es GloryRedDays, „somit greift er aus einem vermeintlich passiven Abseits aktiv ins Geschehen ein. Das danach folgende Handspiel auf der Linie und Tor von der Hertha besitzt dann keine Relevanz mehr.“

Moguntia widersprach: „Veto, Ramos steht zwar im Abseits bei dem Schuss von Ronny, war für mich aber bis zum Handspiel nicht aktiv beteiligt, Rot und Elfmeter wären für mich korrekt gewesen.“ In der vierten Minute der Nachspielzeit nutzte FCN-Stürmer Josip Drmic einen Foulelfmeter zum 3:1-Endstand.

Für Herthas Geschäftsführer Michael Preetz war die Entscheidung im SKY-Interview längst nicht klar. „Die erste Frage ist, wo wird Ramos aktiv“, so der BL-Torschützenkönig von 1999, „der Schiedsrichter hat entscheiden, wir können es nicht mehr ändern. Wir müssen es abhaken, das hilft nix.“ FCN-Trainer Gertjan Verbeek bei SKY über die Rücknahme des Treffers: „Die Situation ist sehr glücklich, er [der Schiedsrichter] hätte es auch anders entscheiden können. Heute war so ein Spiel, da haben wir das Glück gehabt.“ Raphael Schäfer, nach dem Abseitstor gegen den „Club“ beim dramatischen 3:3 in Hannover (16. Spieltag) noch Schiedsrichter-Kritiker Nummer eins bei den Franken: „Eine sehr mutige, aber auch sehr richtige Entscheidung. Es ist vorher Abseits, die Aktionen, die vorher passieren, sind dann nebensächlich.“ (cge).

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03.02.2014 14:37


kurt


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


Mitglied seit: 09.04.2011

Aktivität:
Beiträge: 956

Elfer

Hier sei nochmal der kicker zitiert:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/598861/artikel_warum-rot-richtig-gewesen-waere.html

Auch ist hier die offizielle Stellungnahme des DFB drin --> Rot und Elfer wäre richtig.


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03.02.2014 14:12


Pepe


Hertha BSC-FanHertha BSC-Fan


Mitglied seit: 03.02.2014

Aktivität:
Beiträge: 6

Einspruch

Also der Meinung, dass die Entscheidung vom Schiedrichter korrekt war und es sich um Abseits gehandelt hat, kann ich nicht zustimmen.

Vielleicht zählt das tor nicht, weil vorher das Handspiel erfolgte. Aber eine Behinderung des Torwarts zu sehen halte ich doch für sehr übertrieben. Zumal Schäfer doch nicht einmal den Hauch einer Chance hatte noch an den Ball zu kommen!

Dazu kommt, dass in dem Moment alle Nürnberger Spieler dem Schiedsrichter zugestimmt hatten Elfmeter und rot zu geben.

Für mich eine ganz klare Fehlentscheidung und somit eine Benachteiligung für Hertha, die wieder einmal spielentscheidend war.



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