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07.04.2022 14:45 Uhr | Quelle: dpa

Elfmeterpfiff in Augsburg: DFB räumt VAR-Fehler ein – Überprüfung „wäre richtig gewesen“

Umstrittener Führungstreffer

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Quelle: imago images
Matthias Jöllenbeck im Einsatz.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat einen Fehler des Videoassistenten beim spielentscheidenden Elfmeter im Duell zwischen dem FC Augsburg und dem FSV Mainz 05 eingeräumt. „In dieser komplexen Situation, die sich bildlich aber auflösen lässt, wäre es richtig und erwartbar gewesen, dass der Video-Assistent dem Schiedsrichter durch einen On-Field-Review noch mal einen ‚zweiten Blick‘ auf die Situation ermöglicht hätte“, heißt es in einer Stellungnahme der Sportlichen Leitung der DFB Schiri GmbH vom Donnerstag.

Community: Hier über den Elfmeterpfiff in Augsburg mitdiskutieren

Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck hatte nach der Betrachtung der TV-Bilder nach dem Spiel am Mittwochabend zugegeben, dass der Kontakt zwischen dem Mainzer Torwart Robin Zentner und dem Augsburger Stürmer Florian Niederlechner nicht elfmeterreif war. „Einen klaren Treffer sehe ich hier nicht“, sagte der Freiburger. „Es war falsch, es tut mir wirklich leid.“ Auch der gefoulte Niederlechner teilte diese Meinung. Jeffrey Gouweleeuw verwandelte den Strafstoß in der elften Minute zum 1:0 für die Fuggerstädter. Am Ende gewannen die Gastgeber mit 2:1. Nach der Partie lobte der Augsburger Manager Stefan Reuter den Unparteiischen für dessen Selbstkritik. „Ich finde es immer super, wenn sich ein Schiedsrichter stellt“, sagte Reuter. Dadurch nehme ein Referee „sehr viel Druck“ heraus. „Für mich ist das zu viel Selbstkritik von seiner Seite“, meinte der Sport-Geschäftsführer. „Es ist beachtlich, wenn er sich nach dem Spiel hinstellt. Es war aber extrem schwer zu entscheiden.“

3,0 bis 4,3: Die Noten der Bundesliga-Schiedsrichter 2021/22

Der Kölner Keller, wo die Video-Assistenz sitzt, griff in der strittigen Szene zum großen Ärger der Mainzer nicht ein. Jöllenbeck sagte später in Richtung Video-Schiedsrichter Tobias Stieler: „Ich hätte mir gewünscht, dass ich nachher korrigiert werde, egal was ich sage.“ Auch der DFB erklärte nun, dass es sich in der Szene „lediglich um einen Zusammenprall und nicht um ein Foulspiel handelt“.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat einen Fehler des Videoassistenten beim spielentscheidenden Elfmeter im Duell zwischen dem FC Augsburg und dem FSV Mainz 05 eingeräumt. „In dieser komplexen Situation, die sich bildlich aber auflösen lässt, wäre es richtig und erwartbar gewesen, dass der Video-Assistent dem Schiedsrichter durch einen On-Field-Review noch mal einen ‚zweiten Blick‘ auf die Situation ermöglicht hätte“, heißt es in einer Stellungnahme der Sportlichen Leitung der DFB Schiri GmbH vom Donnerstag.

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Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck hatte nach der Betrachtung der TV-Bilder nach dem Spiel am Mittwochabend zugegeben, dass der Kontakt zwischen dem Mainzer Torwart Robin Zentner und dem Augsburger Stürmer Florian Niederlechner nicht elfmeterreif war. „Einen klaren Treffer sehe ich hier nicht“, sagte der Freiburger. „Es war falsch, es tut mir wirklich leid.“ Auch der gefoulte Niederlechner teilte diese Meinung. Jeffrey Gouweleeuw verwandelte den Strafstoß in der elften Minute zum 1:0 für die Fuggerstädter. Am Ende gewannen die Gastgeber mit 2:1. Nach der Partie lobte der Augsburger Manager Stefan Reuter den Unparteiischen für dessen Selbstkritik. „Ich finde es immer super, wenn sich ein Schiedsrichter stellt“, sagte Reuter. Dadurch nehme ein Referee „sehr viel Druck“ heraus. „Für mich ist das zu viel Selbstkritik von seiner Seite“, meinte der Sport-Geschäftsführer. „Es ist beachtlich, wenn er sich nach dem Spiel hinstellt. Es war aber extrem schwer zu entscheiden.“

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Matthias Jöllenbeck Name : Dr. Matthias Jöllenbeck
Geburtsdatum: 16.02.1987
Ort: Freiburg

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Dr. Matthias Jöllenbeck
Name : Dr. Matthias Jöllenbeck
Geburtsdatum: 16.02.1987
Ort: Freiburg

07.04.2022 16:44


jugtu


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


Mitglied seit: 12.09.2021

Aktivität:
Beiträge: 1215

Ich bin mir hundert prozentig sicher, dass hätte Jöllenbeck keinen Fehler eingeräumt, auch von offizieller Seite nicht an der Entscheidung gezweifelt worden wäre. Das hat die Vergangenheit leider auch bei den absurdesten Entscheidungen gezeigt. 

Auch frage ich mich, was das mit dem "Zusammenprall" soll. Der unterscheidet sich nicht von vielen anderen Szenen, die durchaus Foulspiele sind. 


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