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13.10.2019 19:10 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Nach Jubel-Eklat: UEFA will Untersuchung gegen die Türkei einleiten

Auch ein Spieler von St. Pauli im Vorfeld negativ aufgefallen

Türkei.jpg_1570987623.jpg
Quelle: imago images
Der Jubel der türkischen Spieler wird wahrscheinlich von der UEFA untersucht werden

Die türkische Nationalmannschaft hat im EM-Qualifikationsspiel gegen Albanien (1:0) am Freitagabend für einen Eklat gesorgt. Grund war der Jubel des ehemaligen Frankfurters Cenk Tosun nach seinem Führungstreffer für die Türkei.

Tosun und einige seiner Mitspieler, darunter auch der Ex-Leverkusener Hakan Calhanoglu, rannten zur Ehrentribüne des Istanbuler Şükrü Saracoğlu Stadions und salutierten. Dieser Gruß galt wohl dem türkischen Militär, das seit Mittwoch eine Offensive in Nordsyrien gegen die dort ansässigen Ableger der Kurdenpartei PKK führt. Die Aktion wird International stark kritisiert und damit auch der Gruß der türkischen Nationalspieler. Die UEFA verbietet politische Aktionen während der Spiele, weswegen untersucht werden soll, ob und wie der Verband bestraft werden soll. Nach dem Spiel bekräftigten die Spieler ihren Gruß mit einem Foto aus der Kabine. Dort salutierte das gesamte Team in die Kamera und widmete den Sieg den „tapferen Soldaten und Märtyrern“.

Die beiden Düsseldorfer Kaan Ayhan und Kenan Karaman waren ebenfalls Teil des Fotos. Auf der Homepage von Fortuna Düsseldorf wurde deshalb nach dem Spiel eine Stellungnahme veröffentlicht. In dieser sagt die Fortuna: „Fortuna Düsseldorf distanziert sich in aller Deutlichkeit von jeglicher vermeintlich politisch motivierter Handlung, die gegen die Werte des Vereins verstößt. Der Verein verhält sich satzungsgemäß weltanschaulich, politisch, rassisch und religiös neutral und steht in allen Belangen auf demokratischer Grundlage.“ Mit den beiden Spielern soll bei ihrer Rückkehr ein klärendes Gespräch geführt werden, auch wenn sie versichern, sich lediglich mit den Soldaten und ihren Angehörigen zu solidarisieren. (yk)

Die türkische Nationalmannschaft hat im EM-Qualifikationsspiel gegen Albanien (1:0) am Freitagabend für einen Eklat gesorgt. Grund war der Jubel des ehemaligen Frankfurters Cenk Tosun nach seinem Führungstreffer für die Türkei.

Tosun und einige seiner Mitspieler, darunter auch der Ex-Leverkusener Hakan Calhanoglu, rannten zur Ehrentribüne des Istanbuler Şükrü Saracoğlu Stadions und salutierten. Dieser Gruß galt wohl dem türkischen Militär, das seit Mittwoch eine Offensive in Nordsyrien gegen die dort ansässigen Ableger der Kurdenpartei PKK führt. Die Aktion wird International stark kritisiert und damit auch der Gruß der türkischen Nationalspieler. Die UEFA verbietet politische Aktionen während der Spiele, weswegen untersucht werden soll, ob und wie der Verband bestraft werden soll. Nach dem Spiel bekräftigten die Spieler ihren Gruß mit einem Foto aus der Kabine. Dort salutierte das gesamte Team in die Kamera und widmete den Sieg den „tapferen Soldaten und Märtyrern“.

Die beiden Düsseldorfer Kaan Ayhan und Kenan Karaman waren ebenfalls Teil des Fotos. Auf der Homepage von Fortuna Düsseldorf wurde deshalb nach dem Spiel eine Stellungnahme veröffentlicht. In dieser sagt die Fortuna: „Fortuna Düsseldorf distanziert sich in aller Deutlichkeit von jeglicher vermeintlich politisch motivierter Handlung, die gegen die Werte des Vereins verstößt. Der Verein verhält sich satzungsgemäß weltanschaulich, politisch, rassisch und religiös neutral und steht in allen Belangen auf demokratischer Grundlage.“ Mit den beiden Spielern soll bei ihrer Rückkehr ein klärendes Gespräch geführt werden, auch wenn sie versichern, sich lediglich mit den Soldaten und ihren Angehörigen zu solidarisieren. (yk)

14.10.2019 20:12


waldi87


Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 14.07.2013

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@stesspela seminaisär

Zitat von stesspela seminaisär
Aber bin eh mal gespannt ob den Bundesliga Spielern die an der Action in der Türkei beteiligt waren, irgendeine Form von Strafe erwartet. Ich finde bloß ein paar Worte sind da eigentlich nicht genug, das geht in ein Ohr rein und ins andere raus. Ich würde sie mal für 2 3 Spiele in die Reserve versetzen, damit sie es spüren^^.
 

St. Pauli hat den ersten Schritt gemacht. 
Cenk Sahin wurde nach seiner Solidaritätsbekundung für das türkische Militär in einem Instagram-Post mit sofortiger Wirkung freigestellt. Sahin hatte bei Instagram in türkischer Sprache gepostet: „Wir sind an der Seite unseres heldenhaften Militärs und der Armeen. Unsere Gebete sind mit euch!“
Der Vertrag mit dem 25 Jahre alten Mittelfeldspieler soll zunächst seine Gültigkeit behalten. Er bekam aber eine Trainings- und Gastspielerlaubnis. Damit darf er sich in der Türkei, wo er sich aktuell befindet, einer Mannschaft anschließen, einen offiziellen Transfer kann es aber erst im Winter geben.


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14.10.2019 15:49


stesspela seminaisär



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@adlerherz

Zitat von adlerherz
Zitat von stesspela seminaisär
PS: Supi... Gündogan und Can liken die Action auch noch.
Insbesondere Deutschland ist es seinen Opfern schuldig gegen Krieg und Rassismus zu stehen. Und dann befürworten deutsche Spieler einen angriff Krieg.

Was läuft zurzeit falsch in unseren Sport?

Beide haben das "Like" bereits entfernt und ihrerseits Statements dazu abgegeben, von Can kam sogar ein klarer Post dagegen.
Das kann man jetzt ernst nehmen oder nicht, aber vielleicht haben sie einfach nur ein Jubelfoto eines Freundes geliket und nicht weiter drüber nachgedacht...


Nun Gündogan ist ja schonmal aufgefallen und er hat Grundbesitz in der Türkei. Ihn kaufe Ich es langsam halt nicht mehr ab, dass es immer ausversehen ist. Zumal er dadurch ja immer zuspruch beim pro Erdogan support sammelt.
Ich finde gerade das deutsch Team muss bei sowas aufpassen. Denn bei uns schaut die Welt halt zurecht auch genauer hin, wenn sich bei uns jemand pro Krieg positioniert.

Aber bin eh mal gespannt ob den Bundesliga Spielern die an der Action in der Türkei beteiligt waren, irgendeine Form von Strafe erwartet. Ich finde bloß ein paar Worte sind da eigentlich nicht genug, das geht in ein Ohr rein und ins andere raus. Ich würde sie mal für 2 3 Spiele in die Reserve versetzen, damit sie es spüren^^.
 


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14.10.2019 15:41


adlerherz
adlerherz

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adlerherz
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@stesspela seminaisär

Zitat von stesspela seminaisär
PS: Supi... Gündogan und Can liken die Action auch noch.
Insbesondere Deutschland ist es seinen Opfern schuldig gegen Krieg und Rassismus zu stehen. Und dann befürworten deutsche Spieler einen angriff Krieg.

Was läuft zurzeit falsch in unseren Sport?

Beide haben das "Like" bereits entfernt und ihrerseits Statements dazu abgegeben, von Can kam sogar ein klarer Post dagegen.
Das kann man jetzt ernst nehmen oder nicht, aber vielleicht haben sie einfach nur ein Jubelfoto eines Freundes geliket und nicht weiter drüber nachgedacht...


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