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Schiedsrichter Aytekin fordert „Mindestmaß an Respekt“: „Wir sind keine Roboter“
Äußert Kritik

Der Bundesliga-Schiedsrichter Deniz Aytekin kritisiert auf den Fußballplätzen und in der Gesellschaft bedenkliche Entwicklungen. „Grundsätzlich muss bestimmten Amtsträgern, ob Politikern, Polizisten, Lehrern oder eben auch Schiedsrichtern, ein Mindestmaß an Respekt entgegengebracht werden“, sagte er im Interview der „Augsburger Allgemeinen“. Was die Leute über sich ergehen lassen müssten, sei sehr traurig.
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Der 45 Jahre alte Unparteiische musste aber auch selbst lernen, mit Gegenwind umzugehen: „Mit Kritik oder gegensätzlicher Meinung habe ich grundsätzlich keine Probleme, solange ein Mindestmaß an Respekt vorhanden ist.“ Als Schiedsrichter habe man „220 bis 250 Entscheidungen pro Spiel“ zu treffen, „unsere Leistung wird aber oft auf eine einzige Situation reduziert“. Aytekin wehrt sich auch gegen das einseitige Bild, das teils von Schiedsrichtern gezeichnet werde: „Ich möchte zeigen, dass Schiedsrichter normale Leute und Typen sind, die weinen, wenn es ihnen schlecht geht. Oder sich ärgern, wenn es nicht gut läuft. Wir sind keine Roboter, die gefühllos entscheiden.“
Nachdem er vor einem Jahr seine internationale Karriere beendet hat, will er trotz Aufhebung der DFB-Altersgrenze von 47 Jahren für Schiedsrichter auch national in absehbarer Zeit aufhören: „Theoretisch dürfte ich jetzt noch länger machen. Aber momentan gehe ich davon aus, dass in zwei, drei Jahren Schluss ist.“
@Tom1981
Zitat von Tom1981
Vor 20 Jahren hatten wir in Deutschland noch 75000 Schiris. Mittlerweile sind es nur noch knapp 40000. Wenn das so weiter geht, gehen in 20 Jahren die Lichter aus bzw. erst gar nicht mehr an. Würde jeder, der gerne meckert, das mal selber machen, dann hätten wir dieses Problem schnell gelöst. Meckern kann jeder Depp! Selbermachen heißt die Devise!
ich denke nicht das der Grund dafür meckernde Fans sind. Ich denke, es hat eher andere Gründe, allen voran hat das wohl in erster Linie etwas mit der zunehmenden Gewalt gegen Schiedsrichter im Amateurbereich zu tun. Wenn ein Vater einem jugendlichen Schiedsrichter damit droht ihn zu köpfen, dann kann das durchaus schocken und abschrecken sich das anzutun. Man darf auch nicht vergessen, dass in den letzten 20 Jahren andere Sportarten auf den Vormarsch sind. Basketball, Eishockey und sogar exotische Sportarten wie Baseball und Football haben immer mehr Zulauf.
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@Stern des Südens
Zitat von Stern des SüdensZitat von Maximum Objectivity
By the way: Die Aufhebung der Altersgrenze ist richtig. Als SR kann man gar nicht genug Erfahrung haben. Das einzig Problematische ist das läuferische Stehvermögen.
Zum Artikel:
Herr Aytekin ist nicht der schlechteste aber auch nicht der beste SR. Das eigentliche Problem, das ich mit ihm habe, ist, daß er sich zu wichtig nimmt. Respekt und Verständnis einzufordern ist vollkommen in Ordnung. Das aber gefühlt im Wochentakt zu tun, geht einem irgendwann auf den Geist. Als SR sollte man möglichst immer unauffällig sein. Manchmal kommt es mir aber so vor, als würde Herr Aytekin denken, er sei die Hautperson und alles würde sich um ihn drehen. Das ist eine Eitelkeit, die mit dem SR-Dasein nur schwer vereinbar ist. Unser "Star-SR" Herr Aytekin (vosicht ironie). In ähnlicher Weise geht mir Herr Gräfe auf die Nerven, der mit Wimperntusche/Eyeliner auf den Augen im Fernsehstudio seine Kollegen mit Schmutz beschmeißt, weil er wegen seines Rausschmisses ständig nachtreten möchte. Und das noch nicht einmal kompetent in meinen Augen.
Ich denke auch, es wäre besser er würde sich zurücknehmen.
Aber seit wann vordert er wie du schreibst Respekt im Wochentakt?
Seit der letzten Saison, wo er leider wirklich bisweilen erschreckend desolate Leistungen offenbarte.
Zum Glück hat er international keinen Auftritt mehr - undenkbar wenn ihm so etwas in einer EM/WM passiert wäre, das hätte den Ruf des DFB doch arg ramponiert.
Ich denke mit passablen Leistungen kommt der Respekt von alleine - auch ohne omnipräsentem einfordern.
Oder - wie andere es auch schon getan haben - einfach mal klein beigeben und sich entschuldigen und begangene Fehler öffentlich eingestehen.
In jedem 2. Interview, das ich mit ihm gehört habe. Ich schrieb außerdem "gefühlt im Wochentakt".
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