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06.03.2020 19:34 Uhr | Quelle: dpa

UEFA-Präsident Ceferin mahnt Verbesserung bei Videobeweis an

«Es gibt keinen Weg zurück, aber manche Dinge müssen gelöst werden»

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Quelle: imago images
UEFA-Chef Aleksander Ceferin forderte Änderungen an der Habdspielregel

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin ist nicht zufrieden mit vielen Entscheidungen der Videoschiedsrichter. «Es gibt keinen Weg zurück, aber manche Dinge müssen gelöst werden», sagte der Verbandschef nach dem Kongress der Europäischen Fußball-Union am Dienstag in Amsterdam. Speziell monierte Ceferin die Auslegung der Handspielregel. «Sie ist unklar», sagte der Slowene.

Ceferin berichtete von einem Trainermeeting, bei dem unter anderen Jürgen Klopp, Pep Guardiola und Zinedine Zidane dabei waren. Die Coaches des FC Liverpool, von Manchester City und Real Madrid hätten per Video vorgespielte Handsituationen unterschiedlich bewertet.
«Wenn es für die besten Trainer nicht klar ist, ist es auch für dich und mich nicht klar», sagte der 52-Jährige.

Zudem wünscht sich der UEFA-Chef bei durch den Video-Assistenten
(VAR) überprüften Abseitsentscheidungen eine dickere Kontrolllinie.
«Ist ein Zentimeter wirklich ein Vorteil für den Stürmer?», fragte er zu den oft hauchdünnen Entscheidungen durch die sogenannten kalibrierten Linien. Das für die Regeln zuständige International Football Association Board hatte bei seiner Jahressitzung am vergangenen Samstag in Belfast keine VAR-Änderungen beschlossen.

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin ist nicht zufrieden mit vielen Entscheidungen der Videoschiedsrichter. «Es gibt keinen Weg zurück, aber manche Dinge müssen gelöst werden», sagte der Verbandschef nach dem Kongress der Europäischen Fußball-Union am Dienstag in Amsterdam. Speziell monierte Ceferin die Auslegung der Handspielregel. «Sie ist unklar», sagte der Slowene.

Ceferin berichtete von einem Trainermeeting, bei dem unter anderen Jürgen Klopp, Pep Guardiola und Zinedine Zidane dabei waren. Die Coaches des FC Liverpool, von Manchester City und Real Madrid hätten per Video vorgespielte Handsituationen unterschiedlich bewertet.
«Wenn es für die besten Trainer nicht klar ist, ist es auch für dich und mich nicht klar», sagte der 52-Jährige.

Zudem wünscht sich der UEFA-Chef bei durch den Video-Assistenten
(VAR) überprüften Abseitsentscheidungen eine dickere Kontrolllinie.
«Ist ein Zentimeter wirklich ein Vorteil für den Stürmer?», fragte er zu den oft hauchdünnen Entscheidungen durch die sogenannten kalibrierten Linien. Das für die Regeln zuständige International Football Association Board hatte bei seiner Jahressitzung am vergangenen Samstag in Belfast keine VAR-Änderungen beschlossen.

10.03.2020 10:19


BUFU1610


SC Freiburg-FanSC Freiburg-Fan


Mitglied seit: 04.02.2020

Aktivität:
Beiträge: 257

Ich finde bezüglich Abseits: Wenn der Linienrichter bis Ende der Situation wartet (außer bei ganz offensichtlichen Fällen) und man dann bei der Überprüfung keinen Unterschied von mindestens x feststellen kann, dann einfach die LR-Entscheidung stehen lassen.
Früher war das auch maßgebend und war auch okay so. "Eindeutige Fehlentscheidungen" zurücknehmen durch VAR und alles was knapp genug ist dem LR überlassen.
Wenn man feststellt, dass der LR "Abseits" sagt und die Linie sagt was anderes, dann zurücknehmen, aber bei LR-Entscheidung "kein Abseits" nicht mehr wegen 2 cm ändern.
Es stellt sich da auch die Frage wie entscheidend so ein Minimalvorsprung wirklich sein kann, daher würde ich das so "pro-Angreifer" machen. Dann sind eben alle im Abstand x "gleiche Höhe".

€dit: Achso und ich glaube das Argument "aber wenn du 5 cm festlegst, dann machen das plötzlich alle Topstürmer so und die Verteidiger haben das Nachsehen" ist nicht wirklich eines... Wenn die Stürmer das so präzise könnten, dann gäbe es ja kein Abseits mehr. Zudem kann man dann ja nur darauf spekulieren, dass der LR das nie anzeigt. Sobald der die Fahne oben hat, steht ja diese Entscheidung..

Beim Handspiel würde ich auch gerne mal Schattenlords Vorschlag sehen. Ich meine... Wenn ein Stürmer so präzise Arme abschießen kann, kann er dann nicht auch einfach sehr präzise Tore schießen?
Und als Verteidiger weiß ich ja dann bescheid und kann das vllt sogar nutzen. Ist dann so ein Bisschen wie beim "Ecken rausholen".. Wenn der Stürmer es versucht und der Verteidiger aus dem Weg huscht, dann ist es ein Abstoß.. Wäre für mich interessant wie die Situationen sich entwickeln würden...
(Ich mag aber auch Stern des Südens Idee.)


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09.03.2020 17:31


Stern des Südens


Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 19.12.2019

Aktivität:
Beiträge: 1374

Beim Thema Handspiel mach ich mal nen Vorschlag:

1.) Schulter und Oberarm gehören zum Rumpf und sollten generell nicht mehr als strafbares Handspiel gewertet werden. Allein dies wäre bereits eine immense Erleichterung und es gäbe viel weniger strittige Szenen.

2.) Hand also nur noch ab Ellbogengelenk bis zur Hand. Allerdings nicht, wenn der
     Unterarm parallel zum Körper angelegt ist und der Unterarm/Hand angeschossen wird. In diesem Fall ebenfalls nicht strafbar.
Sobald der Unterarm allerdings abgewinkelt vom Rumpf befindet, sollte es strafbar sein. Auch hier wird es vermutlich noch ein paar Grenzfälle geben, aber deutlich weniger. Aus den Zeitlupenbildern wäre dies eindeutig nachvollziehbar.

3.) gleiche Handhabe im 16er als auch im Feld, gleiche Handhabe bei Stürmer oder Verteidiger etc..

Je einfacher, desto besser. Nehmt den Schiris endlich die große, schwere Last des Ermessensspielraumes beim Handspiel.

 


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09.03.2020 15:52


Schattenlord


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 19.02.2012

Aktivität:
Beiträge: 165

Ich bin der Meinung, dass man die Abseitshandhabung nicht anfassen sollte. Setzt man einen Spielraum von X cm, dauert es 1-2 Monate bis alle Stürmer auf Profiniveau genau diesen Spielraum drin haben und wir wieder genau die gleichen Millimeter-Entscheidungen haben. Die einzigen Leidtragenden sind dann die Verteidiger.
Und zu den Linien: ich habe viel lieber eine kalibrierte Linie als dass es nachher auch noch zig Abseitsentscheidungen vom VAR gibt, die für neutrale Zuschauer 50/50 sind.

Mit der Handspielregel bin ich allerdings auch wieder einmal nicht glücklich. Die geht mir inzwischen aber schon so lange gegen den Strich, dass ich mir einfach mal eine radikale Regelung wünschen würde, die alle Fälle ohne Spielraum abdeckt. Wenn es dann im Endeffekt dazu führt, dass Stürmer in gewissen Situationen versuchen Verteidiger anzuschießen, ist das immerhin beiden Mannschaften möglich und wird nicht wieder willkürlich entschieden.


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