Mehr Spannung in der Bundesliga durch Playoff-Runde?

Für das überraschende Element gibt es doch den DFB-Pokal. Den verlieren die Bayern sogar ab und zu.

Die Meisterrunde würde ja noch langweiliger, wenn die Platzierungen am Ende nur wenig bedeuten würden.

In der Tat!
Mehr Spannung  für die Bundesliga gäbe es nicht - eher das Gegenteil.
Dafür verlagert sich die Spannung in die Play-Offs.
Die Bundesliga an sich finde ich so perfekt.
Wenn, dann wie schon gesagt als eigenständiger Wettbewerb, wenn man dafür Spieltage freischaufeln würde. Wie das allerdings funktionieren soll: KP

Und zum Internationalen Wettbewerb:
Ich war ja auch lange der Meinung, dass das alles viel zu aufgeblasen ist und die gesamte Vorrunde zu banal.
Keine Ahnung ob es daran liegt, dass ich es jetzt als Beteiliger sehe oder einfach nur, weil ich mir dadurch mehr Gedanken gemacht habe.
Denn ich bin jetzt der Meinung, dass es, wenn überhaupt, nur kleinere Anpassungen geben sollte.
- Ein reiner KO-Modus wäre bestimmt nicht im Sinne der Vereine - und wohl auch kaum im Sinne derer Zuschauer. Zu schnell kann man ein ganzes Jahr harte Arbeit dabei über Board werfen.
- Die Kleinen und Kanonenfutter gehören für mich eben auch dazu - ist wie bei der WM Sonst würde man jedes Jahr quasi immer die selben Mannschaften sehen.

- Bei einer Verkleinerung müsste man die Gruppen vergrößern oder es gibt einen Spieltag weniger (2 mit Hin u. Rück). Das wäre aber eine Möglichkeit.

- ein kompletter Liga-Modus dürfte an der Menge der Vereine scheitern. Gut, man könnte 2 Ligen machen und dann die jeweiligen 1. u. 2. Platzierten den Gewinner ausspielen lassen.
geht also eher in die Richtung des vorigen Vorschlages.

Top 8 Teams nach 34 Spieltagen spielen in den Playoffs ... Modus wie in der CL ... Wie soll das bitte weniger spannend werden als bisher? Und sind maximal 5 Spiele mehr für die Vereine im Jahr

Was den Spielplan angeht im Fußball bin ich gegen die Playoffs, die Spieler gehen jetzt schon auf dem Zahnfleisch. Wenn dann noch Playoffs dazu kommen, haben die Spieler so gut wie keine Regenrationsphase mehr und die Verletztenliste wird noch größer.

Wenn schon eine ''Veramerikanisierung'' im Fußball stattfinden soll, dann wäre die Einfuhrung in Form des ''DRAFTENS'' die bessere Idee, dann gebe es keine längere Überlegenheit einzelner Clubs mehr.

Wie so etwas aussehen soll, kann ich nicht sagen, aber es gab ja auch schon kritische Stimmen zu diesem Thema (ich glaube es war im Fußballstammtisch) ''so etwas wie das Draften würde hier in Europa nicht gehen'', gehen würde es schon, nur Vereine wie Madrid, Barca, Bayern, Paris Saint Germain, ManU, ManCity oder auch Juve lassen es nicht zu, sie würden sonst ihre Vormachtstellung verlieren!!!

Zitat von Hertha 1973/74
Was den Spielplan angeht im Fußball bin ich gegen die Playoffs, die Spieler gehen jetzt schon auf dem Zahnfleisch. Wenn dann noch Playoffs dazu kommen, haben die Spieler so gut wie keine Regenrationsphase mehr und die Verletztenliste wird noch größer.

Wenn schon eine ''Veramerikanisierung'' im Fußball stattfinden soll, dann wäre die Einfuhrung in Form des ''DRAFTENS'' die bessere Idee, dann gebe es keine längere Überlegenheit einzelner Clubs mehr.

Wie so etwas aussehen soll, kann ich nicht sagen, aber es gab ja auch schon kritische Stimmen zu diesem Thema (ich glaube es war im Fußballstammtisch) ''so etwas wie das Draften würde hier in Europa nicht gehen'', gehen würde es schon, nur Vereine wie Madrid, Barca, Bayern, Paris Saint Germain, ManU, ManCity oder auch Juve lassen es nicht zu, sie würden sonst ihre Vormachtstellung verlieren!!!

Draften kann nicht funktionieren, weil es ganz klar gegen Arbeitnehmerrechte verstößt. Hier herrscht das Recht auf freie Wahl des Arbeitsplatzes.
Darüber hinaus: Woher willst du die Spieler denn draften? Hier kommen keine Spieler von Unis und sind "verfügbar", die spielen doch auch vorher alle schon in Vereinen. Tut mir leid, ein Draftsystem kann in Europa gar nicht funktionieren und das sage ich nicht nur, weil ich mich im Fußball auskenne, sondern mich auch sehr intensiv mit NBA & NFL beschäftige. Dort gibt es so viele Unterschiede und nur diese Ermöglichen das Draftsystem(Draft nach HS/Coll., keine Ligen, kein Amateursystem und Capsystem).

Zitat von Hertha 1973/74


Wie so etwas aussehen soll, kann ich nicht sagen, aber es gab ja auch schon kritische Stimmen zu diesem Thema (ich glaube es war im Fußballstammtisch) ''so etwas wie das Draften würde hier in Europa nicht gehen'', gehen würde es schon, nur Vereine wie Madrid, Barca, Bayern, Paris Saint Germain, ManU, ManCity oder auch Juve lassen es nicht zu, sie würden sonst ihre Vormachtstellung verlieren!!!

Nein, würde es nicht.
Und das hat liegt sicher nicht an den Interessen der Vereine, sondern an den europäischen Gesetzen.

Playoffs - egal in welcher Sportart - braucht kein Mensch

Zitat von haifischflossensuppe
Playoffs - egal in welcher Sportart - braucht kein Mensch

Natürlich braucht man Playoffs, wenn das Ligasystem ungleiche Spielpläne für unterschiedliche Mannschaften heruasgibt, also nicht wie im Fußball, wo man 2x gegen jeden spielt und dann eine Abschlusstabelle hat. Wenn man also unterschiedlich oft gegen unterschiedliche Mannschaften spielt, kann man doch ihne Playoffs kaum einen echten Meister bestimmen. Da braucht man Playoffs.

Zitat von FCB2711

Zitat von Hertha 1973/74
Was den Spielplan angeht im Fußball bin ich gegen die Playoffs, die Spieler gehen jetzt schon auf dem Zahnfleisch. Wenn dann noch Playoffs dazu kommen, haben die Spieler so gut wie keine Regenrationsphase mehr und die Verletztenliste wird noch größer.

Wenn schon eine ''Veramerikanisierung'' im Fußball stattfinden soll, dann wäre die Einfuhrung in Form des ''DRAFTENS'' die bessere Idee, dann gebe es keine längere Überlegenheit einzelner Clubs mehr.

Wie so etwas aussehen soll, kann ich nicht sagen, aber es gab ja auch schon kritische Stimmen zu diesem Thema (ich glaube es war im Fußballstammtisch) ''so etwas wie das Draften würde hier in Europa nicht gehen'', gehen würde es schon, nur Vereine wie Madrid, Barca, Bayern, Paris Saint Germain, ManU, ManCity oder auch Juve lassen es nicht zu, sie würden sonst ihre Vormachtstellung verlieren!!!

Draften kann nicht funktionieren, weil es ganz klar gegen Arbeitnehmerrechte verstößt. Hier herrscht das Recht auf freie Wahl des Arbeitsplatzes.
Darüber hinaus: Woher willst du die Spieler denn draften? Hier kommen keine Spieler von Unis und sind "verfügbar", die spielen doch auch vorher alle schon in Vereinen. Tut mir leid, ein Draftsystem kann in Europa gar nicht funktionieren und das sage ich nicht nur, weil ich mich im Fußball auskenne, sondern mich auch sehr intensiv mit NBA & NFL beschäftige. Dort gibt es so viele Unterschiede und nur diese Ermöglichen das Draftsystem(Draft nach HS/Coll., keine Ligen, kein Amateursystem und Capsystem).

Ich bin auch ein Freund des Draft- und Traidingsystems, da es auf lange Sicht eine Chancengleichheit gewährleistet und es durch Trading keine exorbitanten Ablösesummen mehr gäbe. Durch den Salaray Cap wird auch gewährleistet, dass die Gehälter überschaubar bleiben. Ein Team, welches ein- oder zwei Superstars verpflichtet kann sich halt auf den anderne Positionen nicht mehr so große Namen leisten.
Aber in Deutschland oder generell Europa ist es einfach nicht durchzuführen, da es hier einfach keine Highschool- bzw. Collegeliegen gibt. Das sind in den USA ganz andere gewachsene Strukturen, die kann man nicht einfach so kopieren. Dass es arbeitsrechtlich gar nicht möglich ist steht da nochmal auf einem ganz anderen Blatt.

Du vergisst noch ein weiteres, ganz entscheidendes Problem. Wie soll denn ein Draft-System bei mehr als einer Profi-Liga funktionieren. Hinzu kommt dann ja noch, dass es hier die Möglichkeit gibt in die Profiligen auf- und auch wieder abzusteigen (3.Liga). Dies ist im amerikanischen System nicht vorgesehen. Wenn du da in die Profi-Liga reinwillst, musste dir für Unmengen Geld eine Lizenz kaufen (soll heißen, dass sich RedBull z.B. direkt in die Bundesliga hätte kaufen können, während viele Traditionsvereine das einfach nicht hätten stemmen können). Da geht es noch viel mehr ums Geld!

Play-offs selbst wären sicher spannend, aber der Weg dahin wird dadurch unheimlich entwertet. Ein Blick in die USA zeigt, dass Mannschaften, die nicht mehr die Play-offs erreichen können, fast alle ihre Spiele verlieren. Um das zu verhindern, müsste man dann aber auch Play-downs einführen, damit Mannschaften zumindest noch den Anreiz hätten, die "sicheren" Plätze 9 und 10 (davon ausgehend, dass je 8 Mannschaften dann in den Play-offs bzw. Play-downs wären) zu erreichen. Auf der anderen Seite könnte eine Mannschaft 34 Lulli-Spiele abliefern und sich mit einem Sieg in den Play-downs retten. Das klingt auch nicht sehr sportlich fair.