Übergriffe der Dortmunder "Fans"

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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #141


07.02.2017 13:02


I bin I
I bin I

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I bin I
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@CM_Punk

Zitat von CM_Punk
Und doch hat er RBL nie als "Feind" bezeichnet, was schon deutlich krasser ist als alles, was Aki zu dem "Verein" gesagt hat.


Was ja eher für Bayern und seine Fans spricht, gemessen daran, wie wir mit Leipzig umgehen.



"Im Sturm zu spielen ist mir noch viel zu weit hinten..." "Der Torhüter darf sich bei seiner Panade nun kein Schnitzel mehr erlauben." Trotz Plakette, kein Teil des KTs mehr, diesem aber im Herzen verbunden.


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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #142


07.02.2017 13:05


laxus


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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@Antikas

Zitat von Antikas
Zitat von CM_Punk
Zitat von waldi87
Zitat von CM_Punk
Genau, und Watzke wusste, dass die Fans bei seinen Aussagen mit allem, was da ist, auf die Leipziger schmeißen werden. Du machst dich lächerlich.

Bei der Vorgeschichte von manchen Dortmunder Gruppierungen hätte er zumindest mit sowas rechnen müssen! 

Und doch hat er RBL nie als "Feind" bezeichnet, was schon deutlich krasser ist als alles, was Aki zu dem "Verein" gesagt hat.

Und doch waren die Bayernfans in der Lage die Aussagen richtig einzuordnen und fühlten sich nicht angestachelt.


Die wurden dadurch nicht angestachelt!
Deren Abneigung und Hass sitzt so tief, dass die eher durch Worte wie "Respekt vor der geleisteten Arbeit" und "Verständnis für die Fans die nur BL Fußball bei sich sehen wollen" angestachelt wurden. Weil das eher Verrat am eigenen Verein darstellt.
Versteht das hier irgendwer? Das Watzke für diese Arschgeigen ein Leipzig versteher ist?
 



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #143


07.02.2017 13:10


assasine94-2


Bayern München-FanBayern München-Fan


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@CM_Punk

Zitat von CM_Punk
Zitat von waldi87
Zitat von CM_Punk
Genau, und Watzke wusste, dass die Fans bei seinen Aussagen mit allem, was da ist, auf die Leipziger schmeißen werden. Du machst dich lächerlich.

Bei der Vorgeschichte von manchen Dortmunder Gruppierungen hätte er zumindest mit sowas rechnen müssen! 

Und doch hat er RBL nie als "Feind" bezeichnet, was schon deutlich krasser ist als alles, was Aki zu dem "Verein" gesagt hat.


Ich dachte ich hätte dazu schon etwas geschrieben, scheinbar aber nicht, dann eben jetzt:

Die Aussage von Hoeneß hier zu nehmen als tolles Gegenargument ist zwar schön und gut, nur leider absoluter Bullshit. Hoeneß hat nicht einmal 24 Stunden nach dieser Aussage direkt die Bremse rausgehauen und seine Aussage prazisiert. Feinde gäbe es nur im Krieg, im Sport sind es Gegner oder Rivalen. Er wollte auch festhalten, dass er in der Situation überreagiert habe und sich dafür auch direkt entschuldigt. 

​​Das hat glaube ich beim BVB bislang noch keiner bei Aussagen gemacht.



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #144


07.02.2017 13:11


don_riddle
don_riddle

Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan

don_riddle
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@I bin I

Zitat von i bin i
Zitat von don_riddle
Und warum sollte ich mich angesprochen fühlen, mich mit den Geschädigten zu versöhnen? Ich habe ihnen doch nichts getan. Sonst haben wir doch eine Sippenhaft, in der alle Zugehörigen zu einer Gruppierung über einen Kamm geschert werden.


Du siehst hier die Entschuldigung als Schuldeingeständnis und ich weiß nicht, woher das kommt.
Mich verwundert es nur, dass eine Seite der BVB-Fans den Hintern hochbekommt, sowas abzuziehen und die andere (deutlich größere) Seite nicht.


Reden wir von den Spruchbändern oder den tätlichen Angriffen? Das sind mMn nämlich zwei verschiedene paar Schuhe.

Zitat von i bin i
Jemanden nicht zu helfen, weil man selber nicht den Schaden verursacht hat, finde ich im Sinne der Hilfsbereitschaft fast schon zynisch böse.
Also nehmen wir keine Flüchtlinge auf weil wir sie nicht ausgebombt haben?
Wir helfen keinem Unfallopfer, weil wir es nicht angefahren haben?
Ich spende nicht für die Welthungerhilfe, weil ich noch nie jemanden habe verhungern lassen?

Verstehe ich nicht.


Sorry, aber da vergleichtst du Äpfel mit Birnen. Natürlich hätte ich Betroffenen vor Ort geholfen.

Aber warum soll ich jetzt im Nachgang irgendwelche Solidaritätsbekundungen äußern, nur weil ich zufällig eine Gemeinsamkeit mit diesen Trotteln habe? Nur weil sie es unter dem Deckmantel des BVB machen, handeln sie doch nicht in dessen Namen. Und da wehre ich mich persönlich auch entschieden dagegen, mit solchen Spinnern in einen Topf geworfen zu werden. Hätte ich jemand davon persönlich gekannt, hätte ich ihm das auch entsprechend gesagt. Zudem verurteile ich die Geschehnisse (natürlich).

Aber was wäre der Mehrwert, im Leipzig-Trikot ins Stadion zu gehen? Wer hätte was davon? Würde ich mich dann besser fühlen? Würden diese Spinner dann ihre Ideale hinterfragen?

Zitat von i bin i
Aber eines weiß ich - wenn mein Verein sowas abzieht, dann lade ich alle Fans des jeweiligen Vereins aus meinem Dorf zum Grillen ein. Ohne Frage.


Ernsthaft? Ich soll jetzt alle Leipzig-Fans in meinem Ort zum grillen einladen? Warum?



KT 2010 - 2021


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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #145


07.02.2017 13:11






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@CM_Punk

Zitat von CM_Punk
Zitat von Antikas
Zitat von CM_Punk
Zitat von waldi87
Zitat von CM_Punk
Genau, und Watzke wusste, dass die Fans bei seinen Aussagen mit allem, was da ist, auf die Leipziger schmeißen werden. Du machst dich lächerlich.

Bei der Vorgeschichte von manchen Dortmunder Gruppierungen hätte er zumindest mit sowas rechnen müssen! 

Und doch hat er RBL nie als "Feind" bezeichnet, was schon deutlich krasser ist als alles, was Aki zu dem "Verein" gesagt hat.

Und doch waren die Bayernfans in der Lage die Aussagen richtig einzuordnen und fühlten sich nicht angestachelt.

Und nochmal: Watzke hätte also wissen müssen, dass seine Kritik Idioten dazu animiert Steine zu schmeißen?

Watzke hätte zumindest als erfahrener Funktionär wissen müssen, dass seine Aussagen die Stimmung eher aufheizt als abkühlt.



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #146


07.02.2017 13:21


I bin I
I bin I

Bayern München-FanBayern München-Fan

I bin I
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@don_riddle

Zitat von don_riddle
Reden wir von den Spruchbändern oder den tätlichen Angriffen? Das sind mMn nämlich zwei verschiedene paar Schuhe.


Die Aktion kann ja unterschiedlich sein, die Reaktion kann aber für Beides gelten.
Die Spruchbänder fanden im Stadion statt, die Angriffe außerhalb, aber alles unter dem Deckmantel des BVB.

Und da wehre ich mich persönlich auch entschieden dagegen, mit solchen Spinnern in einen Topf geworfen zu werden.


Genau das meine ich wenn ich sage, dass ich den Eindruck habe, dass eine Aktion in Richtung Solidarität von dir als Schuldeingeständnis gewertet wird.
Und hier unterscheiden wir uns:
Du denkst, was Gutes für Leipzig zu tun würde dich zu einem der BVB-"Fans" machen.
Ich denke, dass Nichtstun und nicht dagegen aufstehen dich zu eindem dieser BVB-"Fans" macht.

Solidarisieren ist hier, worauf ich hinaus will. Nicht, wiedergutmachung oder Reparation oder zu Kreuze kriechen. Sondern einfach mal anstatt Schimpfwörter auch mal hinauszuschreien, dass es andere Fans gibt.
Aber das muss man halt wollen.

Aber was wäre der Mehrwert, im Leipzig-Trikot ins Stadion zu gehen? Wer hätte was davon? Würde ich mich dann besser fühlen? Würden diese Spinner dann ihre Ideale hinterfragen?

Ernsthaft? Ich soll jetzt alle Leipzig-Fans in meinem Ort zum grillen einladen? Warum?


Echt jetzt?
Die Geste?
Warum schenkst du deinem Kind was zu Weihnachten? Wo liegt der Mehrwert?
Warum geben wir in der Fussgängerzone einem Blinden einen Cent, wo liegt da der Mehrwert?

Es sind die Gesten, die den Unterschied machen, und zwar den sprichwörtlichen.
Nichts zu tun ist genau das was der BVB - Vorstand und Fans augenscheinlich - gerade machen und natürlich heimlich, still und leise hoffen, dass wir heute Abend einen schönen fiesen Robbenelfmeter haben, über den wir dann 20 Seiten streiten können und der dann diese Diskussion ablöst.

Du warst es nicht, der geworfen hat, schon klar.
Aber mit Nichtstun distanzierst du dich auch nicht.

Und das verstehe ich nicht. So wird sich nichts ändern. Bis wirklich mal etwas passiert und dann ist es zu spät und das Geschrei wieder groß.



"Im Sturm zu spielen ist mir noch viel zu weit hinten..." "Der Torhüter darf sich bei seiner Panade nun kein Schnitzel mehr erlauben." Trotz Plakette, kein Teil des KTs mehr, diesem aber im Herzen verbunden.


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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #147


07.02.2017 13:29


Toothroot


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@I bin I

Zitat von i bin i
Zitat von don_riddle
Und warum sollte ich mich angesprochen fühlen, mich mit den Geschädigten zu versöhnen? Ich habe ihnen doch nichts getan. Sonst haben wir doch eine Sippenhaft, in der alle Zugehörigen zu einer Gruppierung über einen Kamm geschert werden.


Du siehst hier die Entschuldigung als Schuldeingeständnis und ich weiß nicht, woher das kommt.
Mich verwundert es nur, dass eine Seite der BVB-Fans den Hintern hochbekommt, sowas abzuziehen und die andere (deutlich größere) Seite nicht.

Jemanden nicht zu helfen, weil man selber nicht den Schaden verursacht hat, finde ich im Sinne der Hilfsbereitschaft fast schon zynisch böse.
Also nehmen wir keine Flüchtlinge auf weil wir sie nicht ausgebombt haben?
Wir helfen keinem Unfallopfer, weil wir es nicht angefahren haben?
Ich spende nicht für die Welthungerhilfe, weil ich noch nie jemanden habe verhungern lassen?

Verstehe ich nicht.
Aber eines weiß ich - wenn mein Verein sowas abzieht, dann lade ich alle Fans des jeweiligen Vereins aus meinem Dorf zum Grillen ein. Ohne Frage.


Ich finde deine Ansichten sehr lobenswert, aber denke, dass du etwas übers Ziel hinausschießt, ohne das negativ zu meinen. Der Artikel hat einen wahren Kern: Derartige Plakate sind eine nette Geste, aber es kommt auf die Taten an. Wenn man konsequent bei der Vereitelung solcher Verbechen oder zumindest bei deren Aufklärung mithilft, bedarf es keiner Plakate, in denen man sich distanziert.

Deine Beispiele passen meiner Meinung nach nicht. Die Leipziger hätten Samstag Hilfe benötigt. Da hätte es vernünftige Fans geben müssen, die einschreiten. Aber was du jetzt von den Fans erwartest ist bezogen auf eines deiner Beispiele nicht, einem Unfallopfer zu helfen, das man selbst nicht angefahren hat, sondern ein Unfallopfer nach seiner Genesung im Krankenhaus zum Essen einzuladen, weil der Unfallverursacher aus dem eigenen Dorf kommt.
Was zu tun ist, ist im Namen des Dorfes sein Bedauern auszudrücken (=BVB Statement) und den Unfallverursacher zur Rechenschaft zu ziehen. Zudem muss man über präventive Maßnahmen nachdenken, aber ein Aufkleber auf das eigene Auto "ich bin gegen schnelles Fahren" wird nichts bringen.

Man ist den Leipzigern schuldig, alles dafür zu tun, dass a) die Verantworlichen zur Rechenschaft gezogen werden und b) sowas nicht mehr vorkommt. Eine offizielle Entschuldigung ist auch selbtverständlich und ja schon erfolgt. Alles darüber hinaus, wären meiner Meinung nach schöne Gesten, aber nicht zwingend erforderlich. Man muss sich nicht mit jemandem anfreunden, nur weil ihm wer anders Unrecht getan hat. Ein respektvoller Umgang muss das vorangige Ziel sein.



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #148


07.02.2017 13:36


I bin I
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Bayern München-FanBayern München-Fan

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Ein super Text, @Toothroot, damit kann ich gut arbeiten und verstehe genau, was du sagen willst.
Ich denke der Unterschied zwischen uns beiden hier ist, dass wir den Wert einer Geste anders handhaben. Es gibt so ein paar Trigger, bei denen gewisse Leute gerne die "Extra-Meile gehen" würden, so geht es mir bei Gewalt im Fussball, grade gegen Kinder und Frauen.
Hätten sich zwei Hooliganggruppen geboxt, dann würden wir hier nicht diskutieren, da sind wir uns wohl alle einig, denke ich, bzw. würden sogar scherzen.
Aber für mich ist mit Gewalt gegen Kinder und Unbeteiligte ein gewisse, allein für mich geltende, Grenze überschritten, bei der es für mich nicht getan wäre, weiterzumachen wie bisher.

Alle Beispiele sind nicht so prickelnd, auch meine nicht, aber wie wäre es damit:
Wenn das Haus eines Anderen abbrennt, dann ist das eine natürliche Sache, dass man löschen hilft.
ABER es ist eine geile Geste, die viel bewirken kann (im Internetjargon "restoring faith in humanity"), wenn das Dorf danach zusammenkommt und dem Geschädigten mit Möbel- und Kleiderspenden hilft.

Und sehen wir es doch auch mal ganz nüchtern und realistisch und ohne Märchenwelt: Im Moment sind wegen der Sache viele Kameras - auch weltweit, nicht zuletzt eben DURCH die Vermarktungskampagne des BVB - auf den Verein gerichtet. Hier könnte man ein Zeichen setzen. Nicht weil man muss oder sollte, sondern weil man es kann.



"Im Sturm zu spielen ist mir noch viel zu weit hinten..." "Der Torhüter darf sich bei seiner Panade nun kein Schnitzel mehr erlauben." Trotz Plakette, kein Teil des KTs mehr, diesem aber im Herzen verbunden.


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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #149


07.02.2017 13:42


don_riddle
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@I bin I

Zitat von i bin i
Die Aktion kann ja unterschiedlich sein, die Reaktion kann aber für Beides gelten.
Die Spruchbänder fanden im Stadion statt, die Angriffe außerhalb, aber alles unter dem Deckmantel des BVB.


Mit dem Unterschied, dass die Spruchbänder im Wirkungsbereich des BVB gezeigt wurden, die Steinwerfer aber im Wirkungsbereich der Polizei ihr Unwesen getrieben haben.

Zitat von i bin i
Genau das meine ich wenn ich sage, dass ich den Eindruck habe, dass eine Aktion in Richtung Solidarität von dir als Schuldeingeständnis gewertet wird.
Und hier unterscheiden wir uns:
Du denkst, was Gutes für Leipzig zu tun würde dich zu einem der BVB-"Fans" machen.
Ich denke, dass Nichtstun und nicht dagegen aufstehen dich zu eindem dieser BVB-"Fans" macht.

Solidarisieren ist hier, worauf ich hinaus will. Nicht, wiedergutmachung oder Reparation oder zu Kreuze kriechen. Sondern einfach mal anstatt Schimpfwörter auch mal hinauszuschreien, dass es andere Fans gibt.
Aber das muss man halt wollen.


Ich glaube weder so noch so, dass ich zu einem dieser "Fans" werde. Das sind einfach Krawallbrüder, welche den Fußball als Plattform verwenden.

Nebenbei betone ich in alle Diskussion - ob im Internet oder in meinem privaten Umfeld - dass ich diese Aktion verurteile. Ich finde es persönlich zu einfach, dass jetzt alle gegen die BVB-Fans poltern. Das ist mir zu pauschal. Es waren Idioten - und die gibt es in Dortmund genauso wie in München oder in Cottbus.

Zitat von i bin i

Echt jetzt?
Die Geste?
Warum schenkst du deinem Kind was zu Weihnachten? Wo liegt der Mehrwert?
Warum geben wir in der Fussgängerzone einem Blinden einen Cent, wo liegt da der Mehrwert?

Es sind die Gesten, die den Unterschied machen, und zwar den sprichwörtlichen.
Nichts zu tun ist genau das was der BVB - Vorstand und Fans augenscheinlich - gerade machen und natürlich heimlich, still und leise hoffen, dass wir heute Abend einen schönen fiesen Robbenelfmeter haben, über den wir dann 20 Seiten streiten können und der dann diese Diskussion ablöst.


Was ist denn wenn sog. "Deutsche" ein Asylheim niederbrennen? Lädst du dann auch alle aus dem Asylheim zum grillen ein? Du bist ja auch Deutscher und in deinem Namen wurde diese Schandtat getätigt. Denkst du da auch, eine Gruppe, zu der zugehörig bist, muss tätig werden? Gehst du am nächsten Tag mit einem Turban an die Arbeit?

Sorry, ich weiß, dass das etwas zynisch klingt. Ich wollte nur überspitzt darstellen, dass auch Sachen im Namen einer Gruppe, der du zugehörig bist, passieren und du nicht durch Aktionen alles geradebiegen kannst.

Natürlich positioniert man sich hier auch klar gegen den Vorfall, aber nochmal: Was ist der Mehrwert, außer das eigene Gewissen ggf. zu beruhigen? Die Geste an sich notierst du, nur du. Dem OFWler bringt doch der Cent nix. Entweder ich helfe ihm - durch einen größeren Beitrag, oder ich lasse es. Alles Andere ist doch nur für das eigene Gewissen.


Zitat von i bin i
Du warst es nicht, der geworfen hat, schon klar.
Aber mit Nichtstun distanzierst du dich auch nicht.

Und das verstehe ich nicht. So wird sich nichts ändern. Bis wirklich mal etwas passiert und dann ist es zu spät und das Geschrei wieder groß.


Aha. Wenn ich jetzt ne Woche im Leipzig-Trikot rumlaufe wird sowas also nie wieder passieren?

Bringt es nicht eigentlich viel mehr, wenn die Polizei ihre Arbeit macht, die Verursacher bestraft werden und der Verein sie ggf. ausschließt? Das ist doch das, was wirklich was bringt.

Klar, wenn es eine Demo gibt, bei der man diese Vorkomnissse verurteilt, an der einige Fans teilnehmen, dann könnte das ein Zeichen sein. Aber das doch nicht "nur" in Richtung RB. Sondern indem man Gewalt allgemein verurteilt. Ob RB zu Gast ist, Schalke oder die Bayern.



KT 2010 - 2021


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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #150


07.02.2017 13:49


don_riddle
don_riddle

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don_riddle
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@Antikas

Zitat von Antikas
Zitat von CM_Punk
Zitat von Antikas
Zitat von CM_Punk
Zitat von waldi87
Zitat von CM_Punk
Genau, und Watzke wusste, dass die Fans bei seinen Aussagen mit allem, was da ist, auf die Leipziger schmeißen werden. Du machst dich lächerlich.

Bei der Vorgeschichte von manchen Dortmunder Gruppierungen hätte er zumindest mit sowas rechnen müssen! 

Und doch hat er RBL nie als "Feind" bezeichnet, was schon deutlich krasser ist als alles, was Aki zu dem "Verein" gesagt hat.

Und doch waren die Bayernfans in der Lage die Aussagen richtig einzuordnen und fühlten sich nicht angestachelt.

Und nochmal: Watzke hätte also wissen müssen, dass seine Kritik Idioten dazu animiert Steine zu schmeißen?

Watzke hätte zumindest als erfahrener Funktionär wissen müssen, dass seine Aussagen die Stimmung eher aufheizt als abkühlt.

Welche Aussage von ihm meinst du denn?



KT 2010 - 2021


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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #151


07.02.2017 13:51


I bin I
I bin I

Bayern München-FanBayern München-Fan

I bin I
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@don_riddle

Zitat von don_riddle
Was ist denn wenn sog. "Deutsche" ein Asylheim niederbrennen? Lädst du dann auch alle aus dem Asylheim zum grillen ein? Du bist ja auch Deutscher und in deinem Namen wurde diese Schandtat getätigt. Denkst du da auch, eine Gruppe, zu der zugehörig bist, muss tätig werden? Gehst du am nächsten Tag mit einem Turban an die Arbeit?


Ehrlich gesagt, ja. Turban nicht, weil der nicht zu meinem Bart passt. Aber ja, wenn in meiner Stadt ein Asylantenheim brennt, dann helfe ich. Auch bei einem Altersheim oder Tierheim.
Ich bin ehrenamtlicher Flüchtingshelfer im Ort und als im Winter die Stadt einmal einen Aufruf für Geschirr und Schuhe gestartet hat, weil den Flüchtlingen das gefehlt hat, dann waren nach zwei Tagen 2 Büros bis unter die Decke voll.
Hätte ich es machen müssen? Nein, aber es hat aus rein menschlicher Geste tolle Signalwirkung gehabt.
Ich zeige, dass es auch anders geht. Weil es eben ein Unterschied ist, ob ich den, der das Asylantenheim anzündet, bejubele, dazu schweige und mich ducke oder ein Zeichen gegen die Aktion setze.

Sorry, ich weiß, dass das etwas zynisch klingt. Ich wollte nur überspitzt darstellen, dass auch Sachen im Namen einer Gruppe, der du zugehörig bist, passieren und du nicht nur aktiv alles solidarisieren kannst.


Alles gut, das ist eine erstklassige Diskussion auf hohem Niveau, du weißt, dass ich dich so oder so sehr achte.
Natürlich positioniert man sich hier auch klar gegen den Vorfall, aber nochmal: Was ist der Mehrwert, außer das eigene Gewissen ggf. zu beruhigen? Die Geste an sich notierst du nur du, dem OFWler bringt doch der Cent nix. Entweder ich helfe ihm - durch einen größeren Beitrag, oder ich lasse es. Alles Andere ist doch nur für das eigene Gewissen.


Uff, wirklich extrem schwer zu beurteilen. Aber ab wann ist der Betrag groß genug? Ab wann die Geste bedeutend genug? Was tut dem Blinden mehr weh? Leute die nichts geben, oder Leute, die nur Cents geben?
Ich weiß es nicht. Aber ich bin mir sicher, dass sich die Leipziger über ein Spruchband mit "Sorry" mehr freuen würden als über kein Spruchband.
Wie gesagt, eine faire Geste. Mehr nicht.


Aha. Wenn ich jetzt ne Woche im Leipzig-Trikot rumlaufe wird sowas also nie wieder passieren?

Bringt es nicht eigentlich viel mehr, wenn die Polizei ihre Arbeit macht, die Verursacher bestraft werden und der Verein sie ggf. ausschließt? Das ist doch das, was wirklich was bringt.

Klar, wenn es eine Demo gibt, bei der man diese Vorkomnissse verurteilt, an der einige Fans teilnehmen, dann könnte das ein Zeichen sein. Aber das doch nicht "nur" in Richtung RB. Sondern indem man Gewalt allgemein verurteilt. Ob RB zu Gast ist, Schalke oder die Bayern.


Hand aufs Herz - denkst du wirklich, dass Verein und Polizei was machen? Ich würde mich hier sehr gerne irren, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass auch der BVB nicht seeehr lückenlos aufklärt und schon bewiesen, dass ihm die Spruchbänder egal waren. Bald redet hier keiner mehr drüber und was bleibt ist, dass es keine versöhnliche, keine coole, keine witzige Geste gab.



"Im Sturm zu spielen ist mir noch viel zu weit hinten..." "Der Torhüter darf sich bei seiner Panade nun kein Schnitzel mehr erlauben." Trotz Plakette, kein Teil des KTs mehr, diesem aber im Herzen verbunden.


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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #152


07.02.2017 13:56






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@don_riddle

Zitat von don_riddle
Zitat von Antikas
Zitat von CM_Punk
Zitat von Antikas
Zitat von CM_Punk
Zitat von waldi87
Zitat von CM_Punk
Genau, und Watzke wusste, dass die Fans bei seinen Aussagen mit allem, was da ist, auf die Leipziger schmeißen werden. Du machst dich lächerlich.

Bei der Vorgeschichte von manchen Dortmunder Gruppierungen hätte er zumindest mit sowas rechnen müssen! 

Und doch hat er RBL nie als "Feind" bezeichnet, was schon deutlich krasser ist als alles, was Aki zu dem "Verein" gesagt hat.

Und doch waren die Bayernfans in der Lage die Aussagen richtig einzuordnen und fühlten sich nicht angestachelt.

Und nochmal: Watzke hätte also wissen müssen, dass seine Kritik Idioten dazu animiert Steine zu schmeißen?

Watzke hätte zumindest als erfahrener Funktionär wissen müssen, dass seine Aussagen die Stimmung eher aufheizt als abkühlt.

Welche Aussage von ihm meinst du denn?

Beispiel gefällig? 

"Bei Rasenballsport, wie sie ja tatsächlich heißen, haben wir das erste Mal den Fall, dass da nichts, aber auch gar nichts historisch gewachsen ist."

Und das ist ja nicht die einzige Aussage.
Er fühlte sich ja recht oft "verpflichtet", ungefragt Kritik an Leipzig zu äußern.
 



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #153


07.02.2017 14:07


don_riddle
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@I bin I

Zitat von i bin i
Ehrlich gesagt, ja. Turban nicht, weil der nicht zu meinem Bart passt. Aber ja, wenn in meiner Stadt ein Asylantenheim brennt, dann helfe ich. Auch bei einem Altersheim oder Tierheim.
Ich bin ehrenamtlicher Flüchtingshelfer im Ort und als im Winter die Stadt einmal einen Aufruf für Geschirr und Schuhe gestartet hat, weil den Flüchtlingen das gefehlt hat, dann waren nach zwei Tagen 2 Büros bis unter die Decke voll.
Hätte ich es machen müssen? Nein, aber es hat aus rein menschlicher Geste tolle Signalwirkung gehabt.
Ich zeige, dass es auch anders geht. Weil es eben ein Unterschied ist, ob ich den, der das Asylantenheim anzündet, bejubele, dazu schweige und mich ducke oder ein Zeichen gegen die Aktion setze.


Respekt für soviel Enthusiasmus. Da muss ich wohl meine soziale Ader nochmal hinterfragen

Zitat von i bin i

Alles gut, das ist eine erstklassige Diskussion auf hohem Niveau, du weißt, dass ich dich so oder so sehr achte.


Puh. Da bin ich aber froh

Zitat von i bin i
Uff, wirklich extrem schwer zu beurteilen. Aber ab wann ist der Betrag groß genug? Ab wann die Geste bedeutend genug? Was tut dem Blinden mehr weh? Leute die nichts geben, oder Leute, die nur Cents geben?
Ich weiß es nicht. Aber ich bin mir sicher, dass sich die Leipziger über ein Spruchband mit "Sorry" mehr freuen würden als über kein Spruchband.
Wie gesagt, eine faire Geste. Mehr nicht.


Ein Spruchband alleine ist eben das, was mMn nix bringt. Ich habe jetzt ja festgestellt, dass wir hier eine unterschiedliche Auffassung zu haben. Wäre ich bei einem Auswärtsspiel zusammengeschlagen worden, wäre mir ein Spruchband im nächsten Spiel ehrlich gesagt Schnuppe. Da wäre mein Anliegen das die tatsächlichen Verbrecher zur Rechenschaft gezogen werden. Die Anderen können ja nix dafür; das ist mir bewusst.

Zitat von i bin i

Hand aufs Herz - denkst du wirklich, dass Verein und Polizei was machen? Ich würde mich hier sehr gerne irren, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass auch der BVB nicht seeehr lückenlos aufklärt und schon bewiesen, dass ihm die Spruchbänder egal waren. Bald redet hier keiner mehr drüber und was bleibt ist, dass es keine versöhnliche, keine coole, keine witzige Geste gab.


Was das Steinewerfen angeht, auf jeden Fall, gerade weil jetzt auch Saurons Auge auf Dortmund blickt.

Bei den Spruchbändern habe ich da auch leise Zweifel. Erfolgsfan hat das auf der vorherigen Seite auch schon geschrieben. Da sieht man leider nicht so dringenden Handlungsbedarf.



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #154


07.02.2017 14:13


don_riddle
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@Antikas

Zitat von Antikas
Beispiel gefällig? 

"Bei Rasenballsport, wie sie ja tatsächlich heißen, haben wir das erste Mal den Fall, dass da nichts, aber auch gar nichts historisch gewachsen ist."

Und das ist ja nicht die einzige Aussage.
Er fühlte sich ja recht oft "verpflichtet", ungefragt Kritik an Leipzig zu äußern.
 


Ich weiß ja, dass du ihn nicht leiden kannst. Aber ungefragt ist das doch selten. Gerade weil er bekanntermaßen kein Freund von RB ist, wird er dazu natürlich immer wieder befragt.

Und du meinst, solche Aussagen sind Schuld an dem Werfen von Steinen? Auf Frauen und Kinder?

Es gab zig Spruchbänder. Einige wirklich witzig und originell. Diese haben leider weniger Beachtung gefunden, weil eben auch einige dabei waren, die deutlich unter die Gürtellinie gingen.
Bei den Spruchbändern stimme ich dir teilweise zu. Da könnte er wirklich eine Mitschuld tragen.

Aber bei den Krawallen - sorry, den Schuh muss er sich nicht anziehen.

 



KT 2010 - 2021


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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #155


07.02.2017 14:19


Toothroot


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@I bin I

Zitat von i bin i
Alle Beispiele sind nicht so prickelnd, auch meine nicht, aber wie wäre es damit:
Wenn das Haus eines Anderen abbrennt, dann ist das eine natürliche Sache, dass man löschen hilft.
ABER es ist eine geile Geste, die viel bewirken kann (im Internetjargon "restoring faith in humanity"), wenn das Dorf danach zusammenkommt und dem Geschädigten mit Möbel- und Kleiderspenden hilft.

Und sehen wir es doch auch mal ganz nüchtern und realistisch und ohne Märchenwelt: Im Moment sind wegen der Sache viele Kameras - auch weltweit, nicht zuletzt eben DURCH die Vermarktungskampagne des BVB - auf den Verein gerichtet. Hier könnte man ein Zeichen setzen. Nicht weil man muss oder sollte, sondern weil man es kann.


Deine Sichtweise ist ja, wie zuvor schon erwähnt, sehr vorbildlich. Grade der letzte Abschnitt zeigt ja, dass so eine Aktion dem BVB imagemäßig helfen würde. Aber genau da liegt wiederum auch eine Gefahr, das kann auch alles schnell wieder gegen den BVB verwendet werden ("reine Imageaufpolierungsaktion"). Man sieht ja auch hier im Forum, dass dieser Vorwurf ja auch schon Richtung Watzke kam nach seinem Entschuldigungsvideo. Und wenn es nur bei dieser Geste bleibt ist am Ende tatsächlich nur dem BVB-Image kurzfristig geholfen.

Ich erlaube mir mal dein Beispiel wieder etwas umzuändern bzw. anzupassen. Das Haus wurde von einem Brandstifter aus deinem Dorf angezündet. Aber es kommt erschwerend dazu, dass du überzeugter Tierschützer bist, das Haus aber dem Betreiber des größten Mastbetriebs in der Umgebung gehört, neben dem die anderen "tierfreundlichen" Höfe kaum bestehen können. Inwieweit ist man dann noch zu so einer Geste bereit?
Das Beispiel ist übertrieben dargestellt, vorallem weil es ja nicht die Verantwortlichen von RB Leipzig getroffen hat, sondern unschuldige Fans. Aber es bringt den Aspekt der grundsätzlichen Ablehnung mit hinein, die man (natürlich nur bis zu einem gewissen Grad) auch akzeptieren muss. Dass dieser von Seiten der BVB Fans deutlichst überschritten wurde, steht außer Frage.



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #156


07.02.2017 14:30


I bin I
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Bayern München-FanBayern München-Fan

I bin I
Mitglied seit: 16.02.2013

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Toothroot und DonRiddle, ich sage mal ganz positiv, dass ich dazu nichts mehr sagen kann.
Man sieht, dass ihr euch da so viele Gedanken drum gemacht habt wie ich auch und dass jeder wirklich nach seiner Überzeugung handelt oder handeln würde.

Das war echt ein tolles Gespräch - Hut ab. Hoffen wir, dass es wirklich alles gut wird.



"Im Sturm zu spielen ist mir noch viel zu weit hinten..." "Der Torhüter darf sich bei seiner Panade nun kein Schnitzel mehr erlauben." Trotz Plakette, kein Teil des KTs mehr, diesem aber im Herzen verbunden.


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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #157


07.02.2017 14:41






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@don_riddle

Zitat von don_riddle
Zitat von Antikas
Beispiel gefällig? 

"Bei Rasenballsport, wie sie ja tatsächlich heißen, haben wir das erste Mal den Fall, dass da nichts, aber auch gar nichts historisch gewachsen ist."

Und das ist ja nicht die einzige Aussage.
Er fühlte sich ja recht oft "verpflichtet", ungefragt Kritik an Leipzig zu äußern.
 


Ich weiß ja, dass du ihn nicht leiden kannst. Aber ungefragt ist das doch selten. Gerade weil er bekanntermaßen kein Freund von RB ist, wird er dazu natürlich immer wieder befragt.

Und du meinst, solche Aussagen sind Schuld an dem Werfen von Steinen? Auf Frauen und Kinder?

Es gab zig Spruchbänder. Einige wirklich witzig und originell. Diese haben leider weniger Beachtung gefunden, weil eben auch einige dabei waren, die deutlich unter die Gürtellinie gingen.
Bei den Spruchbändern stimme ich dir teilweise zu. Da könnte er wirklich eine Mitschuld tragen.

Aber bei den Krawallen - sorry, den Schuh muss er sich nicht anziehen.

 

Und weil er immer wieder gefragt wird, muss er sich äußern?
Dann kann er bei der Authorisierung des Interviews nicht drauf bestehen, dass die RB-Passagen nicht veröffentlicht werden?
Oder war das so ne "man muss auch mal Kante zeigen"-Nummer, wie damals mit den Bayern?

Und wie schon gesagt: Das seine Aussagen die Stimmung eher anheizen, als abkühlen sollte ihm bewusst sein.
Die Erfahrung hat er und die Intelligenz trau ich ihm auch zu.
Wenn ich dann noch weiß, dass es in meiner Fanbase viele Problemfans gibt, versuch ich vielleicht präventiv zu deeskalieren. Das ist ausgeblieben und ich wüsste nicht, wer sich den Schuh sonst anziehen sollte.



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #158


07.02.2017 15:34






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@CM_Punk

Zitat von CM_Punk
Zitat von FCB2711
Gut, UH hat Leipzig auch als den "Feind" bezeichnet, aber natürlich wohl wissend, dass die Fans das als sportlichen Gegner verstehen werden. Aber du hast natürlich Recht, auch diese Art, sich selbst als "Robin Hood" des deutschen Fußballs hinzustellen, scheint manchen gewaltig den Kopf verdreht zu haben. Denn am Ende ist der BVB vielleicht sogar das kommerzialisiterste Konstrukt.

Dass das alles passierte, hätte man vorhersehen können, auch wenn die härte der Gewalt deutlich übertrieben ist.

Genau, und Watzke wusste, dass die Fans bei seinen Aussagen mit allem, was da ist, auf die Leipziger schmeißen werden. Du machst dich lächerlich.


Nein. Aber er hat es in Kauf genommen, als mit dem aufkommenden Erfolg der Leipziger und ihrer Art und Weise, wie sie bisher den BVB überholt haben, stetig gegen Leipzig geschossen hat.

Was ist denn so schlimm daran, sich einzugestehen, dass jeder der BVB-Beteiligten eine gewisse Mitschuld hat? Vor allem, weil sie eben auch eine Grundverantwortung für das Verhalten ihrer Fans haben. Watzke hat wie viele andere auch eine Teilschuld, das zu akzeptieren ist der erste Schritt, das ganze aufzuarbeiten, damit so etwas nie wieder passiert. Die Karte, dass es nur einige wenige waren, die zieht einfach nicht mehr.



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #159


07.02.2017 17:27






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@don_riddle

Zitat von don_riddle


Hier mal ein Text dazu, den ich fast 1:1 unterschreiben würde:

http://www.schwatzgelb.de/2017-02-06-unsa-senf-aufstand-der-anstaendigen.html


Ich weiß ich soll nicht immer solche vergleiche bringen... Doch es ist diese Einstellung, die auch Diktatoren regelmäßig an die Macht verhilft oder Staats überwachung födert.  "Ich habe nichts zu verheimlichen" "Ich bin immer friedlich, warum sollte ich reagieren?"  Sind Kapitulationen! Dann kann man auch genau so gut den Mob anfeuern! 

Es sind Momente wie diese, wo die "Vernünftigen" Menschen zusammenhalten müssen! Wo man farbe bekennen muss. Wo man gegen die Gewalt stehen muss. Nur so kann man so einen Mob auf langer sicht stoppen!



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 Übergriffe der Dortmunder "Fans"  - #160


07.02.2017 18:05


Ebrasch


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 03.05.2012

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Beiträge: 1010

@Stesspela Seminaisär

Zitat von Stesspela Seminaisär


Ich weiß ich soll nicht immer solche vergleiche bringen... Doch es ist diese Einstellung, die auch Diktatoren regelmäßig an die Macht verhilft oder Staats überwachung födert.  "Ich habe nichts zu verheimlichen" "Ich bin immer friedlich, warum sollte ich reagieren?"  Sind Kapitulationen! Dann kann man auch genau so gut den Mob anfeuern! 


Ich gebe Dir voll und ganz recht!

Du solltest tatsächlich nicht solche Vergleiche bringen!



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Voting-Teilnehmer

Daumen hoch richtig entschieden
-
Daumen runter Veto
-
×

04.02.2017 18:30


35.
Aubameyang

Schiedsrichter

Tobias StielerTobias Stieler
Note
3,6
Bor. Dortmund 3,8   3,5  RB Leipzig 3,5
Sascha Thielert
Dr. Matthias Jöllenbeck
Dr. Robert Kampka

Statistik von Tobias Stieler

Bor. Dortmund RB Leipzig Spiele
28  
  18

Siege (DFL)
17  
  6
Siege (WT)
17  
  6

Unentschieden (DFL)
4  
  6
Unentschieden (WT)
4  
  7

Niederlagen (DFL)
7  
  6
Niederlagen (WT)
7  
  5

Aufstellung

Bürki
Piszczek
Sokratis
Bartra
Schmelzer 85.
Durm
Weigl
Guerreiro 77.
Dembélé 61.
Gelbe Karte Aubameyang
Reus
Gulácsi 
Bernardo  Gelbe Karte
Compper  Gelbe Karte
Orban 
Halstenberg 
Keïta 
Ilsanker 
66. Khedira 
80. Kaiser 
Poulsen 
73. Selke 
Ginter  77.
Passlack  85.
Pulisic  61.
80. Palacios Martínez
66. Upamecano Gelbe Karte
73. Burke

Alle Daten zum Spiel

Bor. Dortmund RB Leipzig Schüsse auf das Tor
3  
  2

Torschüsse gesamt
7  
  2

Ecken
5  
  2

Abseits
4  
  3

Fouls
16  
  18

Ballbesitz
52%  
  48%




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