Lewandoski im Luftduell

Zitat von Stormfalco
@Loomer,

ich meine dein Vorschlag wurde sogar schonmal intern diskutiert (ich hoffe ich irre mich nicht) und wir haben uns dagegen entschieden.

Folgendes fiktive Beispiel könnte man als Gegenargument oder auch als Argument dafür sehen

Vermeitliches Stürmerfoul wird gepfiffen, danach schießt der Angreifer ein Tor.
9 Personen stimmen ab.
4 Personen sagen Tor kann auf Grund fehlender Relevanz (Torwart hat nicht weitergespielt) nicht zählen, Foul war es aber nicht
4 Personen sagen Tor zählt auf Grund des Stümerfouls zu recht nicht, Relevanz aber gegeben
1 Person sagt: kein Foul und Relevanz gegeben


Auf der einen Seite kann man jetzt sagen:
Die Mehrheit ist für Relevanz gegeben und die Mehrheit ist für kein Foulspiel also müsste das Tor zählen.

Auf der anderen Seite kann man aber sagen:
8 von 9 Personen würden das Tor auf wahretabelle.de nicht zählen und nur einer würde sagen das es gewertet werden soll.


Was ist da richtig und was ist falsch?

Für mich ist das tatsächlich ein Argument für meinen Vorschlag
In Deinem Beispiel sind nämlich 4 der 8 Leute, die das Tor "nicht geben wollen" dieser Meinung aus einem Grund, welchen die Mehrheit (die anderen 5) anders sieht.
Bei den anderen 4 sieht das ganz genau so aus. Im Prinzip "Minus mal Minus gibt Plus"

Um was es mir aber vor allem geht: Ich bin der Meinung, dass uns mit dem momentanen Modell zu viel Willkür gestattet ist.
Während wir die Entscheidung bzgl. Foul/Hand ect. nach einem genauestens ausgearbeiteten Regelbuch treffen, beziehen wir uns bei der Relevanzfrage hauptsächlich auf unser Bauchgefühl.
Wenn per Mehrheitsbeschluss über die Relevanz abgestimmt wird, könnte ein "falsches Bauchgefühl" eines KTlers ausgebügelt werden, ohne, dass das direkte Auswirkungen auf die eigentlich relevante Abstimmung bzgl. Foul/Hand ect hat.
Indem im Moment über beides "gleichzeitig" abgestimmt wird, kann das willkürliche Bacuhgefühl erheblichen Einfluss auf den letztlichen Ausgang haben.

EDIT: Ach ja, als Tipp noch (hab ich selber erst vor ein paar Monaten herausgefunden): Wenn Du jemanden mit @xy ansprechen willst, damit er eine Benachrichtigung bekommt, dann darfst Du nicht direkt ein "Komma" dahintersetzen. In Deinem Beitrag hast Du jetzt den nicht vorhandenen User "Loomer," angesprochen, während ich keine Nachricht bekommen habe.
Also immer ein Leerzeichen nach dem Namen

Ich halte das hier für sehr unglücklich gelöst. Es haben 12 Leute aus dem KT abgestimmt.
Von diesen 12 sehen offenbar nur 2 ein relevantes Robbenfoul, also die klare Minderheit.
Von den 12 haben sich dann 10 zum Foul an Lewy geäußert. Gemessen an der Entscheidung Hagis in der Szene Bender-Wagner gehe ich aber davon aus, dass er hier auf Foul entschieden hätte.
Also hätten von den 11 aus dem KT 4 gegen ein Foul entschieden, also wieder die klare Minderheit, wohingegen 7 wohl auf Foul entschieden hätten.

Mit anderen Worten war die Mehrheit sowohl gegen ein relevantes Robbenfoul ( 10 zu 2) und auch für ein Foul an Lewy (7 zu 4) und trotzdem kommt man im Gesamtergebnis dazu, dass die Mehrheit 2x in der "Gesamtentscheidung" überstimmt wurde.

Gerade bei der Robbenszene bin ich der Meinung, dass man hier eine eigene Abstimmung über ein mögliches Foul hätte führen müssen, gar nicht direkt über die Relevenaz an sich, sondern ob das tatsächlich ein Foul ist. So sieht die Mehrheit wahrscheinlich weder ein Foul, noch eine Relevanz, aber trotzdem hat sie eine Relevanz für ein mögliches Foul an Lewy? Das passt doch nicht.

Damit habe ich weder ein Problem damit, wer wie entschieden hat, noch, ob das nun ein Elfmeter gewesen wäre oder nicht. Nur die Entscheidungs"entstehung" kann ich nicht nachvollziehen.