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Bundesliga-Auswertung: Unberechtigter Handelfmeter für Freiburg und Glück für Andrich
Hartmann und Stieler im Mittelpunkt
Am 14. Bundesliga-Spieltag ergaben sich durch die Abstimmungen des Kompetenzteams und der Community zwei Korrekturen. Die erste Fehlentscheidung fiel in Sinsheim: Der SC Freiburg führte bei der TSG Hoffenheim bereits mit 1:0, als Vincenzo Grifo einen Eckball in Richtung des ersten Pfostens schlug. Dort verlängerte Nicolas Höfler den Ball ins Zentrum, der anschließend geklärt wurde. Schiedsrichter Robert Hartmann zeigte nach kurzer Bedenkzeit und zaghaften Freiburger Protesten auf den Punkt – Elfmeter. Hoffenheims Melayro Bogarde soll den Ball nach Höflers Kopfball mit der Hand berührt haben. Das Zweikampfverhalten des TSG-Akteurs wirkte unorthodox, schließlich riss der 22-Jährige beide Hände schützend vor das Gesicht.
Dr. Jochen Drees verteidigt die Entscheidung
Die verantwortlichen Videoassistenten Guido Winkmann und Christian Bandurski überprüften die Szene und bestätigten Hartmanns Entscheidung. Grifo trat an und verwandelte sicher zum 2:0 aus Freiburger Sicht. Wie sich im Verlauf der Begegnung herausstellte, berührte der Ball jedoch weder Bogardes Hand, noch seinen Arm. Das Spielgerät touchierte lediglich sein Gesicht, woraus eine klare und möglicherweise spielentscheidende Fehlentscheidung resultierte. Hartmanns Wahrnehmung war schlichtweg falsch, der Check des VAR ebenso. Die TSG verlor das Spiel am Ende mit 1:3 und rutschte auf den 13. Tabellenplatz ab.
KT-Mitglied „mehrjo“ zur Entscheidung: „Ich sehe nicht mal, dass der Arm den Ball überhaupt berührt. Aus Unsicherheit würde ich das einfach weiterlaufen lassen.“
In der Wahren Tabelle endete das Spiel somit mit 1:2 (zum Diskussionsforum).
Dr. Jochen Drees, Projektleiter für den Bereich VAR, äußerte sich im „kicker“ folgendermaßen: „Beim von Schiedsrichter Robert Hartmann gegebenen Hand-Strafstoß beim Spiel in Hoffenheim wurde die Situation mit allen zur Verfügung stehenden Kameraperspektiven überprüft. Dementsprechend ist das Nicht-Eingreifen des Video-Assistenten als korrekt zu bewerten.“
Fraglich bleibt jedoch, warum „sky“, „DAZN“ und der „Sportschau“ mehrere Lupen zur Verfügung stehen und die Beteiligten im Kölner Video-Center mit offensichtlich nicht ausreichenden Kameraeinstellungen zu kämpfen haben.
WT User: Ampelkarte für Andrich
Deutlich weiter nördlich kam es für die WT-User ebenfalls zu einer Fehlentscheidung: Beim Spiel zwischen dem SV Werder Bremen und Union Berlin foulte der bereits mit Gelb verwarnte Robert Andrich den Bremer Romano Schmid. Zuvor stieß Josh Sargent den Berliner von hinten, Andrich räumte Schmid anschließend mit dem Ellenbogen ab. Schiedsrichter Tobias Stieler entschied auf Foul, aber nicht auf Gelb-Rot. Für KT-Mitglied „GladbacherFohlen“ eine klare Angelegenheit: „Robuster Einsatz von Andrich, bei dem er seinen Gegner deutlich mit dem Ellenbogen im Kopf/Nackenbereich trifft. Für mich wäre das in der Summe Gelb-Rot.“
WT-User „Siemprewerder“ betrachtete die Szene unter einem anderen Gesichtspunkt: „Es ist im Rechtswesen eher so, dass bis zur ersten Verurteilung lange Toleranz geübt wird. Begeht man danach eine leichtere Verfehlung, wird die Strafe entsprechend härter. Diejenigen, die in Flensburg Punkte sammeln, kriegen ja auch nicht weniger Punkte bei höherem Punktestand für gleiche Verfehlungen.“ (zum Diskussionsforum)
(PH)
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Eine Fehlentscheidung im Fokus
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UEFA gibt bekannt
Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
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Vier Fehlentscheidungen im Fokus
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