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DFB-Pokal: Gelson Fernandes und der schnellste Platzverweis
Der Frankfurter musste im Halbfinale 2017/18 nach 33 Sekunden vom Platz
Im Halbfinale der Saison 2017/18 traf Schalke 04 auf Eintracht Frankfurt. Der spätere Pokalsieger aus Frankfurt setzte sich zwar mit 1:0 gegen die Königsblauen durch, stellte dabei allerdings auch einen unrühmlichen Rekord auf.
In der 78. Minute wechselte Eintracht-Coach Nico Kovac Gelson Fernandes ein. Der Schweizer stieg in seiner ersten Aktion auf den Knöchel von Schalkes Leon Goretzka und wurde dafür von Schiedsrichter Robert Hartmann mit einer Gelben Karte bestraft. Auf Anraten des VAR sah sich Hartmann die Szene nochmal an. Nach kurzer Bedenkzeit stellte er den gerade eingewechselten Fernandes dann doch mit Rot vom Platz, sodass dieser bereits nach 33 Sekunden Spielzeit wieder vom Platz musste.
Damit war der Platzverweis für Fernandes der bislang schnellste im DFB-Pokal. Er unterbot sogar den Rekord von Marcel Titsch-Rivero, der 2010 ebenfalls für Frankfurt 43 Sekunden nach seiner Hereinnahme vom Platz flog. Den internationalen Rekord verpasste Fernandes allerdings deutlich.
Der Jamaikaner Walter Boyd wurde am 24. November 1999 für den FC Swansea gegen Darlington während eines Freistoßes eingewechselt. Er stellte sich mit in die Mauer, und noch bevor das Spiel wieder angepfiffen wurde, schlug Boyd seinem Gegenspieler ins Gesicht. Dem Schiedsrichter blieb keine Wahl, als den Jamaikaner direkt wieder vom Platz zu stellen. Boyd bekam also nach unglaublichen null Sekunden Spielzeit die Rote Karte. (yk)
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