- Aktuell 47 Themen zum 6. Spieltag der 1. Bundesliga ++ 3 strittige Szenen ++ Topthema: Martin Peterse... ++
- Aktuell 11 Themen zum 8. Spieltag der 2. Bundesliga ++ 2 strittige Szenen ++ Topthema: 2:0 zurecht ab... ++
Newsansicht
DFB sperrt Hertha-Star Vedad Ibisevic für drei Spiele
Ballwurf gegen Dortmunds Keeper zieht harte Strafe nach sich.

Ein Ballwurf mit Folgen! In der Schlussphase der hoch dramatischen Partie Hertha BSC gegen Borussia Dortmund (2:3) vor der Länderspielpause wechselt der Berliner Stürmerstar Vedad Ibisevic (34) die Sportart und versucht, BVB-Keeper Roman Bürki (28) im Stile eines Handballers „abzuwerfen“. Der Ball traf den Schweizer Torhüter am Kopf (WahreTabelle berichtete). Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) zeigte Ibisevic daraufhin die Rote Karte.
Seine Begründung, dies „ohne Absicht“ getan zu haben, kauften ihm die DFB-Sportrichter am Montag nicht ab. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den Einspruch des Bosniers zurückgenommen und Ibisevic für drei Spiele gesperrt.
Damit fehlt der Angreifer dem Hauptstadtklub im nächsten Samstagabendspiel bei RB Leipzig, zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf und bei seinem Ex-Klub 1899 Hoffenheim.
„Zur Überzeugung des Gerichts hat Vedad Ibisevic aus Verärgerung über das Zeitspiel von Borussia Dortmund den Ball gezielt und mit Wucht auf Torwart Roman Bürki geworfen. Von einer fahrlässigen Handlung kann daher nicht die Rede sein“, sagte Hans E. Lorenz (Mainz) als Vorsitzender des DFB-Sportgerichts zur Urteilsbegründung und erklärte: „Da Ibisevic zuvor schon fünfmal sportgerichtlich in Erscheinung getreten ist, war neben der Sperre eine zusätzliche Geldstrafe zu verhängen.“ Diese beträgt 15 000 Euro. Damit hat das Einzelrichterurteil des DFB vom 20. März Bestand. (cge / Mit Material von dpa)
@Esox
Zitat von EsoxZitat von 18BSC92Zitat von EsoxZitat von 18BSC92Zitat von SCF-DaniZitat von 18BSC92
Ibisevic hätte mal besser Handballer werden sollen. Es ist besorgniserregend, wie hier ein Grund für diese drakonische Strafe konstruiert wird, schon 2012 langte man ja ordentlich zu mit der Bestätigung des Abstiegs nachdem die Berliner durch den Düsseldorfer Mob vom Platz gejagt wurden und Kobiashvili ein halbes Jahr gesperrt wurde, für eine Tat, die er bestreitet und ihm nicht nachgewiesen konnte (So viel zu in dubio pro reo).
Bei einer Tätlichkeit sind 3 Spiele die Mindeststrafe, was hast du erwartet?
Ich erwarte, dass sich das Sportgericht an die Fakten hält, die eine Tätlichkeit nicht hergeben. Ein Spiel Sperre wegen Fahrlässigkeit, weil er den Ball deutlicher in Richtung Aus hätte werfen können, und die Sache ist erledigt.
Okay, die Fakten:
- Ibisevic wirft den Ball
- Ibisevic wirft den Ball mit voller Wucht (bestätigt durch Ibisevic höchstpersönlich)
- Ibisevic trifft mit den Wurf den Gegenspieler
- der Gegenspieler wird genau an der Stelle getroffen, zu der er hinläuft und an der er zu vermuten sein wird, nämlich beim anderen Ball
welcher Fakt spricht nun gegen eine Tätlichkeit?
Gegen eine Tätlichkeit spricht, dass Ibisevic in der Kürze der Zeit kaum abschätzen, wie genau er werfen muss, um einen Glückstreffer zu landen. Wollte er tatsächlich Bürki treffen, hätte er doch näher zu dem hin laufen können, um aus kürzerer Distanz sicherer zu treffen. Hätte Bürki früher erkannt, dass die Dortmunder doch noch einen Wechsel vornehmen wollen und wäre stehen gebleiben, dann gäbe es weder die Rote Karte noch die Diskussion um diese.
Dass er den Ball mit ordentlich Schmackes wirft ist, wo der Ball doch Strecke machen soll, nicht überraschend.
Also hast du keinen einzigen Fakt, der gegen eine Tätlichkeit spricht, nur Indizien und Spekulationen, forderst aber, das man die Fakten hätte bewerten sollen?
Tätlichkeit sind übrigens in der Regel kurzschlussaktionen, da findet der Gedankengang "Ich will ihn jetzt abwerfen, am besten gehe ich noch dichter ran, dann habe ich eine höhere Chance ihn zu treffen" nicht statt.
Ungeachtet der möglichen Gedankengänge, die kein Außenstehender kennt, fällt es mir nichtsdestotrotz schwer, schon den Versuch eine Tätlichkeit in Form eines gewollten Abwerfens zu erkennen, ist Bürki beim Wurf doch noch mehrere Meter entfernt von wo er getroffen wird. Auch die letzte Rote Karte gegen Ibisevic war so ein konstruiertes Ding bei dem der Schiedsrichter verstanden hat, was er hören wollte, nicht aber das, was von Ibisevic gesagt wurde.
#bluelivesmatter
Beitrag melden Zitieren Antworten
@18BSC92
Zitat von 18BSC92Zitat von EsoxZitat von 18BSC92Zitat von SCF-DaniZitat von 18BSC92
Ibisevic hätte mal besser Handballer werden sollen. Es ist besorgniserregend, wie hier ein Grund für diese drakonische Strafe konstruiert wird, schon 2012 langte man ja ordentlich zu mit der Bestätigung des Abstiegs nachdem die Berliner durch den Düsseldorfer Mob vom Platz gejagt wurden und Kobiashvili ein halbes Jahr gesperrt wurde, für eine Tat, die er bestreitet und ihm nicht nachgewiesen konnte (So viel zu in dubio pro reo).
Bei einer Tätlichkeit sind 3 Spiele die Mindeststrafe, was hast du erwartet?
Ich erwarte, dass sich das Sportgericht an die Fakten hält, die eine Tätlichkeit nicht hergeben. Ein Spiel Sperre wegen Fahrlässigkeit, weil er den Ball deutlicher in Richtung Aus hätte werfen können, und die Sache ist erledigt.
Okay, die Fakten:
- Ibisevic wirft den Ball
- Ibisevic wirft den Ball mit voller Wucht (bestätigt durch Ibisevic höchstpersönlich)
- Ibisevic trifft mit den Wurf den Gegenspieler
- der Gegenspieler wird genau an der Stelle getroffen, zu der er hinläuft und an der er zu vermuten sein wird, nämlich beim anderen Ball
welcher Fakt spricht nun gegen eine Tätlichkeit?
Gegen eine Tätlichkeit spricht, dass Ibisevic in der Kürze der Zeit kaum abschätzen, wie genau er werfen muss, um einen Glückstreffer zu landen. Wollte er tatsächlich Bürki treffen, hätte er doch näher zu dem hin laufen können, um aus kürzerer Distanz sicherer zu treffen. Hätte Bürki früher erkannt, dass die Dortmunder doch noch einen Wechsel vornehmen wollen und wäre stehen gebleiben, dann gäbe es weder die Rote Karte noch die Diskussion um diese.
Dass er den Ball mit ordentlich Schmackes wirft ist, wo der Ball doch Strecke machen soll, nicht überraschend.
Also hast du keinen einzigen Fakt, der gegen eine Tätlichkeit spricht, nur Indizien und Spekulationen, forderst aber, das man die Fakten hätte bewerten sollen?
Tätlichkeit sind übrigens in der Regel kurzschlussaktionen, da findet der Gedankengang "Ich will ihn jetzt abwerfen, am besten gehe ich noch dichter ran, dann habe ich eine höhere Chance ihn zu treffen" nicht statt.
Beitrag melden Zitieren Antworten
@Esox
Zitat von EsoxZitat von 18BSC92Zitat von SCF-DaniZitat von 18BSC92
Ibisevic hätte mal besser Handballer werden sollen. Es ist besorgniserregend, wie hier ein Grund für diese drakonische Strafe konstruiert wird, schon 2012 langte man ja ordentlich zu mit der Bestätigung des Abstiegs nachdem die Berliner durch den Düsseldorfer Mob vom Platz gejagt wurden und Kobiashvili ein halbes Jahr gesperrt wurde, für eine Tat, die er bestreitet und ihm nicht nachgewiesen konnte (So viel zu in dubio pro reo).
Bei einer Tätlichkeit sind 3 Spiele die Mindeststrafe, was hast du erwartet?
Ich erwarte, dass sich das Sportgericht an die Fakten hält, die eine Tätlichkeit nicht hergeben. Ein Spiel Sperre wegen Fahrlässigkeit, weil er den Ball deutlicher in Richtung Aus hätte werfen können, und die Sache ist erledigt.
Okay, die Fakten:
- Ibisevic wirft den Ball
- Ibisevic wirft den Ball mit voller Wucht (bestätigt durch Ibisevic höchstpersönlich)
- Ibisevic trifft mit den Wurf den Gegenspieler
- der Gegenspieler wird genau an der Stelle getroffen, zu der er hinläuft und an der er zu vermuten sein wird, nämlich beim anderen Ball
welcher Fakt spricht nun gegen eine Tätlichkeit?
Gegen eine Tätlichkeit spricht, dass Ibisevic in der Kürze der Zeit kaum abschätzen, wie genau er werfen muss, um einen Glückstreffer zu landen. Wollte er tatsächlich Bürki treffen, hätte er doch näher zu dem hin laufen können, um aus kürzerer Distanz sicherer zu treffen. Hätte Bürki früher erkannt, dass die Dortmunder doch noch einen Wechsel vornehmen wollen und wäre stehen gebleiben, dann gäbe es weder die Rote Karte noch die Diskussion um diese.
Dass er den Ball mit ordentlich Schmackes wirft ist, wo der Ball doch Strecke machen soll, nicht überraschend.
#bluelivesmatter
Beitrag melden Zitieren Antworten
- 27.09.2023 12:05 Uhr 5. Spieltag: Frankfurt bei Remis gegen Freiburg um Elfmeter und Punkte gebracht
- 25.09.2023 07:54 Uhr Bundesliga-Trainer Streich und Toppmöller loben Schiedsrichter Zwayer: „Überragend“
- 21.09.2023 15:28 Uhr Kovac: „Verstehe die Handspiel-Regel genauso wenig wie jeder andere auch“
- 20.09.2023 15:17 Uhr 4. Spieltag Bochums Elfmeter schmeichelhaft – Rot für Can ja, für Maglica nein
- 18.09.2023 11:01 Uhr Darmstadt hadert mit Schiedsrichter: Elfmeter & Rot für Maglica „eine Frechheit“
- 06.09.2023 14:48 Uhr 3. Spieltag: Rot statt Gelb für Haller – BVB hätte zu elft weiterspielen dürfen
Zwei Korrekturen im Fokus

Die WahreTabelle-Community hat am fünften Spieltag der Bundesliga größtenteils den Entscheidungen der Unparteiischen zugestimmt und nur eine Korrektur vorgenommen. Diese hatte bei der Partie Eintracht Frankfurt gegen SC Freiburg aber entscheidenden Einfluss auf das Endergebnis. 5. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Beim 0:0 der beiden Europacup-Teilnehmer am Sonntagabend wurde der Frankfurter Aurélio Buta in der 10. Minute vom Freiburger Lukas Kübler zu Fall gebracht. Bei einem Laufduell gab es zunächst ein leichtes Halten und anschließend einen Kontakt an den Beinen. Das Kompetenztea...
Unentschieden in Frankfurt

Seltenes Lob: Nach der Nullnummer zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg haben die Trainer der beiden Rivalen die souveräne Spielleitung von Schiedsrichter Felix Zwayer einmütig hervorgehoben. Der 42 Jahre alte Berliner hatte in der Bundesligapartie am Sonntagabend in zwei Schlüsselszenen richtig gelegen, wodurch das Spiel nicht entscheidend beeinflusst wurde. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Beim ersten Aufreger ließ Zwayer nach einem leichten Strafraum-Rempler von Freiburgs Lukas Kübler an Aurélio Buta weiterlaufen. „Oft wird in solchen Situationen einfach Elfmeter gepfiffen und es gibt eine Rote Karte. Zum Glück hat der S...
Wolfsburg-Trainer übt Kritik

Trainer Niko Kovac vom VfL Wolfsburg hat vor dem Bundesliga-Spiel bei Borussia Dortmund eine Rückkehr zur alten Handspiel-Regel im Fußball gefordert. „Back to the roots, zurück zum Ursprung – das ist am besten. Jeder wusste, was Sache ist“, sagte Kovac am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Ein Handspiel solle nur noch dann gepfiffen werden, „wenn eine klare Absicht unterstellt wird“. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Anlass für seine Aussagen ist ein viel kritisierter Handelfmeter, der am Dienstag beim Champions-League-Spiel in Paris gegen Dortmund verhängt wurde. Die neue Handspiel-Regel sei „ein Desaster“ s...
Vier Korrekturen im Fokus

Mit vier Korrekturen an einem Spieltag hat die neue Saison ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Den größten Einfluss auf die WahreTabelle nimmt die Partie zwischen dem VfL Bochum und Eintracht Frankfurt (1:1), bei der nach Ansicht der WT-Community den Hausherren zu Unrecht ein Elfmeter in der 74. Minute zugesprochen wurde. 4. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Vorangegangen war ein Zweikampf zwischen VfL-Verteidiger Ivan Ordets und Gegenspieler Omar Marmoush, bei dem Ordets im gegnerischen Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Benjamin Brand zeigte auf den Punkt, Kevin Stöger verwandelte zum Ausglei...
Bei 3:3 gegen Gladbach

Der Frust von Spielern und Verantwortlichen vom SV Darmstadt 98 über den verspielten ersten Saisonsieg beim wilden 3:3 (3:0) gegen Borussia Mönchengladbach entlud sich in heftiger Kritik an Schiedsrichter Timo Gerach. „Der Elfmeter und die Rote Karte sind definitiv nicht nachvollziehbar. Das ist eine Frechheit“, schimpfte Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch über die umstrittene Entscheidung des Unparteiischen in der Partie zum Abschluss des 4. Spieltages in der Bundesliga am Sonntag. 4. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Gerach hatte Verteidiger Matej Maglica in der 49. Minute nach Ansicht der TV-Bild...