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Manuel Gräfe sagt Sorry
Sonntagsspiele: Defektes Schiedsrichter-Headset verhindert Elfer-Entscheidung in Frankfurt.
Eintracht Frankfurt verlor am Sonntagnachmittag gegen den FC Augsburg mit 0:1 (0:0) sein erstes Pflichtspiel unter dem neuen Coach Thomas Schaaf.
Die Schlüsselszene auf dem Weg zur Frankfurter Pleite in der Commerzbank Arena: Ein nicht gegebener Elfmeter in der 16. Minute. Schiedsrichter Manuel Gräfe aus Berlin hätte nach einem Foul von Dominik Kohr, der Eintracht-Stürmer Vaclav Kadlec umriss, eigentlich auf den Punkt zeigen müssen – wurde aber in dieser Szene wohl Opfer der Technik.
Wie der Referee nach der Partie mitteilte, wollte der vierte Offizielle Patrick Ittrich seinem Chef via Headset mitteilen, dass ein klares und zu ahndendes Foulspiel vorlag, doch offenbar funktionierten Kopfhörer und Mikrofon nicht, über welche das Schiedsrichtergespann in der Regel während der Partie kommuniziert.“
„Herr Gräfe ist zu mir gekommen und hat gesagt: „Tut mir leid, das war ein klarer Elfmeter“, erzählte auch Eintracht-Trainer Thomas Schaaf. „Dieser Elfmeter hätte uns heute auch sicherlich geholfen. Aber ich finde es gut, dass er klar Stellung bezieht. Wir haben heute selbst zu viele Fehler gemacht. Wir werden an vielem arbeiten – aber nicht am Headset.“
Ein Treffer von Raul Bobadilla (49.) bescherte den bayerischen Schwaben die ersten Pflichtspiel-Punkte in dieser Saison, doch die Strafstoßszene beschäftigte auch die dem FC Augsburg nahestehenden Nutzer im Spielforum bei WahreTabelle.de: „Hätte ganz klar Elfmeter geben müssen“, schrieb augschburger, „kann mir nicht vorstellen, dass das hier jemand anders sieht.“ Maxtan sah klar: „Da haben wir Schwein gehabt. Ein ganz klarer Elfmeter.“ (cge).
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