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09.04.2014 11:11 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Nach Schiri-Schelte: DFB ermittelt gegen Rudi Völler

Bayer-Sportchef rügte Referee Dankert als „13. Mann des HSV“.

Völler / Perl
Quelle: GettyImages
Rudi Völler - ein Mann in Wut. Hier geht der Bayer-Sportchef Referee Günter Perl (r.) an.

Die Freitagspartie des 29. Spieltags zwischen dem Hamburger SV und Bayer Leverkusen (2:1) schlug nicht nur bei der Fußball-Community WahreTabelle.de hohe Wellen.

Während sich bei WahreTabelle.de in der Auswertung am vergangenen Montag drei nicht gegebene Elfmeter für Bayer Leverkusen signifikant auf das Endergebnis der richtungweisenden Partie – 2:4 statt 2:1 – auswirkten, droht Bayer-Sportdirektor Rudi Völler (53) ein Nachspiel. Der DFB-Kontrollausschuss ermittelt gegen den Weltmeister von 1990 wegen „unsportlichen Verhaltens“. Völler hatte in einem Interview mit der Fernsehsendung „Doppelpass“ bei Sport 1 am Sonntagmittag harsche Kritik am Unparteiischen der Partie, Bastian Dankert aus Rostock, geübt: „Es gab nur einen Grund, wieso wir am Freitag verloren haben: Der 13. Mann des HSV war Herr Dankert. Wenn der HSV den Antrag stellt, dass Herr Dankert noch eines der letzten Spiele pfeift, werden sie definitiv nicht absteigen.“

Rudi Völler wurde vom DFB zu einer Stellungnahme aufgefordert, ihm droht eine Geldstrafe. Der rührige Bayer-Sportchef ist in Sachen Schiedsrichterkritik allerdings kein Unbekannter. Im Mai 2011 bat der DFB Völler mit 5.000 Euro Strafe zur Kasse, nachdem er FIFA-Referee Deniz Aytekin mit den Worten „Pfeif‘ doch Frauenfußball! So ein Mist, jeden Mückenstich pfeift der, das ist doch unfassbar“ verbal abgewatscht hatte.

Danach war Völler nach einer Leverkusener Niederlage gegen den 1. FC Köln (1:4) im September 2011 mit 10.000 Euro bedacht worden, weil er nach der Partie wütend Referee Günter Perl auf dem Platz zur Rede gestellt hatte. „Er hat mit zweierlei Maß gepfiffen“, beschwerte sich Völler damals, „das hab ich ihm dann auch gesagt.“ Wobei der Leverkusener zumindest in diesem Spiel gar nicht so falsch lag. Der Kicker sah bei Perl in diesem Spiel ein „unterschiedliches Maß beim Bewerten von Zweikämpfen, Podolskis rüde Attacke gegen Schürrle, 45., ungeahndet zu lassen, stand in keinem Verhältnis zum Rot gegen Schürrle, 90. + 1.“ (cge)

Rudi Wüterich – Geht Völler mit seiner Schiedsrichterkritik an Bastian Dankert zu weit? Jetzt mitdiskutieren bei WahreTabelle.de.

Mehr zum Thema:

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Rudi Völler wurde vom DFB zu einer Stellungnahme aufgefordert, ihm droht eine Geldstrafe. Der rührige Bayer-Sportchef ist in Sachen Schiedsrichterkritik allerdings kein Unbekannter. Im Mai 2011 bat der DFB Völler mit 5.000 Euro Strafe zur Kasse, nachdem er FIFA-Referee Deniz Aytekin mit den Worten „Pfeif‘ doch Frauenfußball! So ein Mist, jeden Mückenstich pfeift der, das ist doch unfassbar“ verbal abgewatscht hatte.

Danach war Völler nach einer Leverkusener Niederlage gegen den 1. FC Köln (1:4) im September 2011 mit 10.000 Euro bedacht worden, weil er nach der Partie wütend Referee Günter Perl auf dem Platz zur Rede gestellt hatte. „Er hat mit zweierlei Maß gepfiffen“, beschwerte sich Völler damals, „das hab ich ihm dann auch gesagt.“ Wobei der Leverkusener zumindest in diesem Spiel gar nicht so falsch lag. Der Kicker sah bei Perl in diesem Spiel ein „unterschiedliches Maß beim Bewerten von Zweikämpfen, Podolskis rüde Attacke gegen Schürrle, 45., ungeahndet zu lassen, stand in keinem Verhältnis zum Rot gegen Schürrle, 90. + 1.“ (cge)

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09.04.2014 14:38


Spielbeobachter


1. FC Köln-Fan1. FC Köln-Fan


Mitglied seit: 25.08.2009

Aktivität:
Beiträge: 4000

Zitierter Kicker-Bericht zu Spiel Leverkusen - Köln

Schöner Artikel. Zu der zitierten Schiedsrichterbewertung im kicker - Artikel des Spiels Leverkusen - Köln muss man aber bemerken dass die kicker Regionalredaktion West da nicht ganz ehrlich war: 1,5 Tage schrieb man online zunächst von einer klaren, eindeutigen  roten Karte gegen Schürrle, nach dem sich der Rudi dann so aufgeregt hat sprang man ihm dann zur Seite und fand das alles plötzlich ganz fragwürdig (die entsprechenden Auszüge aus den "verschiedenen" Lesarten habe ich damals in den enstprechenden Thread reinkopiert). Die wichtigsten Mitarbeiter der Regionalredaktion West (Lußem, Nocks) sind offen bekennende Fans von Bayer Leverkusen, nach der sehr überraschenden Niederlage Leverkusens gegen den einseitig als Lokalrivalen wahrgenommenen Gegner lagen da wohl die Nerven etwas blank.

Leverkusen wäre ohne den wütenden Rudi aber nicht ein Zehntel so unterhaltsam. Irgendwie kann man ihm das gar nicht übel nehmen.


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09.04.2014 13:41


Mueggi
Mueggi

Hertha BSC-FanHertha BSC-Fan


Mitglied seit: 13.05.2009

Aktivität:
Beiträge: 501

Solche Aussagen sind natürlich immer problematisch. Gerade weil ich, trotz aller Fehler und dem aroganten Auftreten einiger Unparteiischer, keinem unterstellen will, dass er bewusst Fehler macht bzw. einen Verein bevorzugt oder benachteiligt. Dass man unterbewusst einigen Spieler vllt mal gewisse Vorurteile hat mag sogar sein, aber wie gesagt, sowas passiert unterbewusst und man sich sich dessen wahrscheinlich auch nicht bewusst. Generell denke ich, dass jeder Schiri wohl bemüht ist keine Fehler zu machen oder Entscheidungen pro/contra einem Team gegenüber zu treffen.

Aber ich finde die DFL bzw. der DFB ist bei solchen Aussagen von Offiziellen häufig auch zu dünnhäutig. Die Abstimmungen hier haben ja durchaus gezeigt, dass bei dem Spiel gegen den HSV gleich 3 entscheidende Szenen gegen Bayer entschieden wurden. Es geht heute im Fussball um soviel, dass man dann solche Aussagen von Völler auch irgendwo verstehen kann. Gerade weil hier auch viel Emotionen (mit dem verbundenen Rausschmiss vom Trainer) einhergehen.

Es wird halt idR immer nur gegen die Vereine ermittelt, wenn man klare Fehler anspricht und kritisiert. Die gottesgleichen Männer in Schwarz können Fehler über Fehler machen und hier wird nie ermittelt.

Ich will das nicht als Grundschelte gegen die Schiris verstehen, sondern am System. Ich plädire seit langem dafür, dass die Schiris vom Verband endlich von den Thronen herunter geholt werden und als das hingestellt werden was sie sind. Menschen. Und Menschen machen fehler, dürfen diese machen und dürfen danach dann auch dazu offen stehen. Aber in der jetzigen Situation machen die Schiris, so ist es vom Verband ja vorgelebt, keine Fehler. Und stellt sich ein Schiri mal nach dem Spiel hin und gibt einen Fehler zu und entschuldigt sich, dann bekommt er noch einen auf den Deckel vom Verband. Genau das stinkt.

Es kommt sicherlich immer auf die Art und Weise an. Aber Kritik, auch offizielle von Offiziellen, muss auch an den Göttern in Schwarz erlaubt sein. Und wenn ein Schiri Fehler wie in diesem Spielen machen, Fehler, die den Kampf um die CL und den Abstiegskampf maßgeblich beeinflussen und die, wie in diesem Fall einem Trainer den Job kosten, dann muss man auch mal das Recht haben das zu kritisieren.



Wer glaubt etwas zu sein hat aufgehört jemand zu werden.


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