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20.02.2023 11:56 Uhr | Quelle: dpa/Sport1

Schiedsrichter-Chef Fröhlich kritisiert Nagelsmann-Aussagen: „Abgrundtief respektlos“

Aufreger bei Gladbach-Pleite

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Quelle: imago images
Lutz Michael Fröhlich.

DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat das Verhalten von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nach dem 2:3 bei Borussia Mönchengladbach am Samstag scharf kritisiert. „Ich finde es abgrundtief respektlos, die Begrifflichkeit ‚Pack‘ zu verwenden, egal, welche Perspektive man auch immer zu einer Situation einnimmt. Da ist dann auch das Verständnis auf Schiedsrichterseite zu Ende“, sagte Fröhlich bei „Sport1“. 

21. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick

Nagelsmann hatte nach dem Abpfiff der Partie am Samstag heftige Kritik am Unparteiischen Tobias Welz wegen der frühen Roten Karte gegen den Münchner Dayot Upamecano geübt. Dabei war auch die Äußerung „weichgespültes Pack“ gefallen, wie der Bayern-Trainer im „ZDF“-Interview einräumte: „Ja, aber damit meine ich ja nicht immer die Schiedsrichter.“ Später entschuldigte sich der 35-Jährige in den sozialen Netzwerken für seine Wortwahl, bei der er nach eigener Aussage zu weit gegangen ist. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat inzwischen ein Ermittlungsverfahren gegen Nagelsmann eingeleitet. 

„Es geht mir hier nicht um eine Bestrafung, das ist gar nicht mein Thema. Es geht doch um viel mehr: Wie geht man mit unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen um? Und wie geht man mit Entscheidungen um, die nicht den eigenen Erwartungen entsprechen? Wo soll das hinführen, wenn das immer wieder zu größeren Schlagzeilen und Konflikten führt?“, ergänzte Fröhlich und hatte einen Rat für Nagelsmann parat: „Einfach mal durchatmen, innehalten und nicht immer gleich die öffentliche Bühne nutzen, um sich und seine Perspektive als die einzig richtige darzustellen.“

DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat das Verhalten von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nach dem 2:3 bei Borussia Mönchengladbach am Samstag scharf kritisiert. „Ich finde es abgrundtief respektlos, die Begrifflichkeit ‚Pack‘ zu verwenden, egal, welche Perspektive man auch immer zu einer Situation einnimmt. Da ist dann auch das Verständnis auf Schiedsrichterseite zu Ende“, sagte Fröhlich bei „Sport1“. 

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Tobias Welz Name : Tobias Welz
Geburtsdatum: 11.07.1977
Ort: Wiesbaden

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Tobias Welz
Name : Tobias Welz
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23.02.2023 10:04


shagyou


Schalke 04-FanSchalke 04-Fan


Mitglied seit: 20.02.2017

Aktivität:
Beiträge: 1470

@kunzhein

Zitat von kunzhein
Genauso wie die Schiedsrichter ruhig sein sollten, wenn Sie Ihre Entscheidungen nach Gutdünken und Empathie vertgeilen und Sie diese noch werbewirksame in den Medien vertreten dürfen.

Und wofür machen die Schiedsrichter Werbung ?
Der Hauptschiedsrichter für Beruhigungsmittel von Bayer?
Der VAR für Snickers, wenn's mal wieder länger dauert ?
Der Linienrichter lässt sich das bwin-Logo auf die Fahne drucken ?




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23.02.2023 09:41


kunzhein
kunzhein

Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 16.03.2009

Aktivität:
Beiträge: 216

Genauso wie die Schiedsrichter ruhig sein sollten, wenn Sie Ihre Entscheidungen nach Gutdünken und Empathie vertgeilen und Sie diese noch werbewirksame in den Medien vertreten dürfen.

 


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23.02.2023 09:25


JMLeChef


Werder Bremen-FanWerder Bremen-Fan


Mitglied seit: 06.02.2023

Aktivität:
Beiträge: 72

@dasheavy

Zitat von dasheavy
Zitat von JMLeChef
Zitat von dasheavy
Zitat von JMLeChef
Zitat von Südbarbar
Nagelsmann hat sich mit seiner Äußerung vom "weichgespülten Pack dtl. im Ton vergriffen, auch die Äußerung mit der vera... ist  sicher nicht gentlemanlike. Dafür ist er m.E. auch zu bestrafen, Allerdings hat er sich inzwischen auch entschuldigt, die Äußerungen fielen nicht im Interview und nicht  im Beisein der Zeilpersonen (allerdings dtl. öffentlich wahrnehmbar).  Ich denke, man kann daher auf eine 10-jährige Kerkerhaft verzichten und es mit einer spürbaren Geldstrafe bewenden lassen.


Das sehe ich komplett anders. Spieler haben zu akzeptieren, was der Schiedsrichter entscheidet. Egal, ob er mal daneben liegt oder nicht. Er macht das nach bestem Wissen und Gewissen und ist nicht zu kommentieren. Als Hilfe gibt es den VAR und fertig. NIemand ist fehlerfrei und auch nicht der Schiri, aber er entscheidet und ändert die Meinung auch nicht durch angeschrien werden. Wie gesagt: funktioniert in anderen Sportarten ganz hervorragend.

Inhaltlich bin ich komplett bei Dir, aber es sollte eine Geldstrafe werden plus ein Spiel Sperre auf der Bank, damit es etwas Abschreckungscharakter hat. Denn, sorry, mit Geld kann man in dem Geschäft niemanden erschrecken.

Insgesamt ist der Respekt auf (und neben) dem Fussballplatz leider kaum erkennbar. Meiner Meinung nach sollte es bei jedem offensichtlichen Nichtakzeptieren einer Schiedsrichterentscheidung (wie in anderen Sportarten üblich) Zeitstrafen oder persönlische Strafen geben. Schön mal 10 Minuten Nachdenken, warum man sich so echauffiert. Das würde das Lamentierproblem sicher mittelfristig lösen. Aber diese Dauernörgelei von Fussballern (bei den Profis fast noch mehr als bei allen Amateursportlern) nervt nämlich tierisch und zeugt nur von Überheblichkeit und respektlosem Verhalten. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema... 

 Respekt muss man sich aber auch verdienen, viele Aufreger von Spielern und Trainer sind ja bedauerlicherweise allzu oft wegen Fehlentscheidungen. Heutzutage haben alle ihr iPad auf der Trainerbank und sehen oftmals die Szenen schneller als der VAR überprüfen kann. Hinzukommt dann auch noch, falls sie die Bilder und Kommentare von Sky bekommen sollten, keine Ahnung, ob das so ist. Ich vermute aber mal das sie sehr schnell mitbekommen, wenn ein Kommentator sagt das der Schiri, seiner Meinung nach falsch liegt. Ist bei den Fans ja auch so, innerhalb von Sekunden bekommen sie es auf dem Smartphone, sei es durch irgendeinen Ticker oder als SMS von zu Hause. Einzig der Schiri auf dem Platz hat keine Ahnung, warum sich all aufregen, wo er doch alles richtig gemacht hat. Hat ja auch einen Grund, warum strittige Entscheidungen nicht auf der Stadionleinwand gezeigt werden sollen.
Spieler haben sowieso nie etwas gemacht, die haben immer den Ball gespielt und nicht den Gegner, niemals waren sie mit der Hand am Ball. Schiri, ich war doch nicht im abseits etc.
bei so viel Kameras, quasi Augenzeugen, sollten erst einmal die Schiedsrichter sich hinterfragen, ob sie nicht doch falsch lagen. Immerhin kommt am Ende die Wahrheit schneller raus als dem Schiri lieb ist und wird dann noch tagelang medial ausgeschlachtet.

also wie soll dann ein Spieler regieren, wenn sein Gegenspieler eine Schwalbe macht und er deswegen rot bekommt und womöglich auch noch einen Elfer gegen seiner Mannschaft bekommt? Der Trainer, das auf seinem iPad sieht und deshalb vor Wut kocht, dass der Schiedsrichter so entscheidet, ohne sein Hilfsmittel den VAR zu nutzen bzw. nicht nutzen kann, weil es wieder einmal ein sogenannter Graubereich ist? Spieler und Trainer sind nun einmal vor Ort und direkt emotional an der Szene beteiligt. Du sitzt zu Hause vor Deinem Fernseher und fluchst vor Dich hin, benutzt dabei wahrscheinlich sogar Worte wofür, Spieler und Trainer wochenlang gesperrt werden würden. Selbst der einfache Fan auf der Tribüne benutzt üblere Worte als die Akteure unten auf dem Platz. Jeder, mit Ausnahme der Betroffenen darf also üble Beleidigungen ausbrechen, ohne auch nur irgendeine Strafe zu befürchten.
Magath sagte gerade erst in einem TV-Interview bei Sky, die Schiedsrichter verpfeifen die Bundesliga. Soll er jetzt auch bestraft werden?


Ganz einfach, wie in anderen Sportarten mit Schiedsrichter auch: akzeptieren, Mund abwischen, weitermachen. Funktioniert ganz hervorragend bei anderen emotionalen Sportarten wie Handball, Football, Eishockey,... und da sind die Fans auch mindestens genau engagiert wie beim Fussball. Nur die Fussballer machen einen auf Rumpelstilzchen, weil es geduldet ist. Und das finde ich respektlos.


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