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13.01.2014 12:00 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Schiedsrichterball-Spezial: Heiligt der Zweck die Mittel?

Kolumne: Johannes Gründel erklärt bei WahreTabelle.de das Regelwerk und strittige Szenen. Heute: Die ,,Dreifachbestrafung".

Johannes Gründel
Johannes Gründel
Champions League / Schalke-Basel
Quelle: GettyImages
In der Champions League - im Bild der Platzverweis für den Baseler Ivan Ivanov (m.) durch Schiedsrichter Paolo Tagliavento im Vorrundenfinale FC Schalke 04 - FC Basel - wird die Regelmodifikation der UEFA umgesetzt.

Johannes Gründel
Johannes Gründel

In der letzten Woche gab es regeltechnisch einen großen Knall. Die UEFA hat die „Dreifachbestrafung“ gekippt (WahreTabelle.de berichtete).

Dies geschah auf Druck von UEFA-Präsident Michel Platini und wirkte wie vom Zaun gebrochen. Die Schiedsrichter in der ,,Königsklasse" und der Europa League wurden angewiesen, entgegen dem eindeutigen Wortlaut des Regelwerks, im Strafraum eine Notbremse nur noch mit Rot zu bestrafen, wenn das Foul als solches - also ohne den Notbremsencharakter - schon rotwürdig war, weil es beispielsweise die Gesundheit des Gegners gefährdet.

Wie ist diese Änderung, die von Ex-Profis, Fußballexperten und Fußball-Politikern schon länger gefordert wird, zu bewerten?

Zunächst einmal ist die Anweisung - rein inhaltlich - zu begrüßen. Jedenfalls bei der „klassischen“ Notbremse im Strafraum, also wenn nur eine klare Torchance und kein Tor – z.B. durch Handspiel auf der Torlinie oder wenn das Tor leer ist – vereitelt wurde. Der Stürmer, der nun alleine auf den Torwart zuläuft, hat keinen Grund mehr, im Strafraum nach einem leichten Kontakt zu fallen, um Elfmeter und Rot zu schinden. Mehr als ein Tor kann beim Elfmeter ja auch nicht herauskommen und die Gelbe Karte gegen den Verteidiger hilft dem Stürmer erstmal direkt wenig. Die vorhergehende Regelung macht auch aus regelsystematischer Sicht keinen Sinn. Die klare Torchance wird durch den Strafstoß wieder hergestellt, wurde also im Ergebnis gar nicht vereitelt.

Nun mag man mit diesem Argument sagen: „Dann liegt ja keine Notbremse vor, sodass die neue Anweisung doch vom Regelwerk gedeckt ist.“ Dem ist aber der Wortlaut der Regel entgegenzuhalten, bei dem ausdrücklich steht „Dabei ist unerheblich, ob das Vergehen im Strafraum erfolgte oder nicht“ (S. 92) bzw. „durch ein Vergehen, das mit Freistoß oder Strafstoß zu ahnden ist“ (S. 82). Von daher ist die Anweisung, so sehr sie inhaltlich überzeugt, mit dem aktuellen Regelwerk nicht zu vereinbaren.

Ein noch größerer Kritikpunkt ist aber die Art und Weise, wie die Regeländerung zustande gekommen ist. Sie kam ursprünglich weder vom zuständigen Gremium (dem IFAB) noch vom Schiedsrichter-Komitee. Im Gegenteil: Sie wurde dem Komitee um Pierluigi Collina durch UEFA-Präsident Michel Platini aufoktroyiert. Eben jenem Platini, der sich in der sehr sehenswerten Dokumentation Referees at work damit brüstet, sich „niemals bei den Schiedsrichtern einzumischen“.

Es ist höchst bedenklich, wenn die Schiedsrichter, die als solche ja neutral sind und bleiben müssen, so durch Platini unter Druck gesetzt werden. Wenn der Franzose im kommenden Jahr tatsächlich Sepp Blatter als FIFA-Boss ablösen will, ist er auf die Unterstützung der Vereine und Landesverbände angewiesen. Nicht ohne Grund müssen nach dem UEFA-Reglement die Schiedsrichtervereinigungen losgelöst von den Vereinen sein - daher stehen die Schiedsrichter der Bundesliga auch unter dem Dach des DFB und nicht der DFL, die sonst alles rund um die die Bundesligen verwaltet. Platini wird im Blog The Third Team meiner Meinung nach sehr treffend charakterisiert: „Der Franzose, der in sich Ex-Profi, Fußballexperte und Politiker auf einzigartige Art und Weise vereint“.

Hier wurde eine Linie überschritten, die Angst um die Unabhängigkeit der Schiedsrichter und ihrer Gremien auslöst. Will man pessimistisch sein, sieht man in der Zukunft von den Vereinen bestimmte Ansetzungen oder gar beeinflusste Schiedsrichterentscheidungen. Dahin darf sich dieser Sport natürlich keinesfalls entwickeln.

Weiterhin stellt sich die Frage: Warum werden ausgerechnet die zwei größten europäischen Wettbewerbe für diesen Versuchsballon missbraucht? Üblicherweise wird etwas zunächst bei Jugendturnieren und/oder in nationalen Ligen getestet. Das ist auch gut so, wenn man sieht, um wieviel Geld es in der Champions- und in der Europa League geht. Das wäre auch in diesem Fall der richtige Weg gewesen. Man kommt daher zum Ergebnis: Die Anweisung, so sehr sie inhaltlich zu begrüßen ist, ist auf eine inakzeptable Art und Weise zustande gekommen. Hier lässt sich um die Unabhängigkeit des Schiedsrichterwesens fürchten - und das in einem nicht tolerablen Maß.

In der letzten Woche gab es regeltechnisch einen großen Knall. Die UEFA hat die „Dreifachbestrafung“ gekippt (WahreTabelle.de berichtete).

Dies geschah auf Druck von UEFA-Präsident Michel Platini und wirkte wie vom Zaun gebrochen. Die Schiedsrichter in der ,,Königsklasse" und der Europa League wurden angewiesen, entgegen dem eindeutigen Wortlaut des Regelwerks, im Strafraum eine Notbremse nur noch mit Rot zu bestrafen, wenn das Foul als solches - also ohne den Notbremsencharakter - schon rotwürdig war, weil es beispielsweise die Gesundheit des Gegners gefährdet.

Wie ist diese Änderung, die von Ex-Profis, Fußballexperten und Fußball-Politikern schon länger gefordert wird, zu bewerten?

Zunächst einmal ist die Anweisung - rein inhaltlich - zu begrüßen. Jedenfalls bei der „klassischen“ Notbremse im Strafraum, also wenn nur eine klare Torchance und kein Tor – z.B. durch Handspiel auf der Torlinie oder wenn das Tor leer ist – vereitelt wurde. Der Stürmer, der nun alleine auf den Torwart zuläuft, hat keinen Grund mehr, im Strafraum nach einem leichten Kontakt zu fallen, um Elfmeter und Rot zu schinden. Mehr als ein Tor kann beim Elfmeter ja auch nicht herauskommen und die Gelbe Karte gegen den Verteidiger hilft dem Stürmer erstmal direkt wenig. Die vorhergehende Regelung macht auch aus regelsystematischer Sicht keinen Sinn. Die klare Torchance wird durch den Strafstoß wieder hergestellt, wurde also im Ergebnis gar nicht vereitelt.

Nun mag man mit diesem Argument sagen: „Dann liegt ja keine Notbremse vor, sodass die neue Anweisung doch vom Regelwerk gedeckt ist.“ Dem ist aber der Wortlaut der Regel entgegenzuhalten, bei dem ausdrücklich steht „Dabei ist unerheblich, ob das Vergehen im Strafraum erfolgte oder nicht“ (S. 92) bzw. „durch ein Vergehen, das mit Freistoß oder Strafstoß zu ahnden ist“ (S. 82). Von daher ist die Anweisung, so sehr sie inhaltlich überzeugt, mit dem aktuellen Regelwerk nicht zu vereinbaren.

Ein noch größerer Kritikpunkt ist aber die Art und Weise, wie die Regeländerung zustande gekommen ist. Sie kam ursprünglich weder vom zuständigen Gremium (dem IFAB) noch vom Schiedsrichter-Komitee. Im Gegenteil: Sie wurde dem Komitee um Pierluigi Collina durch UEFA-Präsident Michel Platini aufoktroyiert. Eben jenem Platini, der sich in der sehr sehenswerten Dokumentation Referees at work damit brüstet, sich „niemals bei den Schiedsrichtern einzumischen“.

Es ist höchst bedenklich, wenn die Schiedsrichter, die als solche ja neutral sind und bleiben müssen, so durch Platini unter Druck gesetzt werden. Wenn der Franzose im kommenden Jahr tatsächlich Sepp Blatter als FIFA-Boss ablösen will, ist er auf die Unterstützung der Vereine und Landesverbände angewiesen. Nicht ohne Grund müssen nach dem UEFA-Reglement die Schiedsrichtervereinigungen losgelöst von den Vereinen sein - daher stehen die Schiedsrichter der Bundesliga auch unter dem Dach des DFB und nicht der DFL, die sonst alles rund um die die Bundesligen verwaltet. Platini wird im Blog The Third Team meiner Meinung nach sehr treffend charakterisiert: „Der Franzose, der in sich Ex-Profi, Fußballexperte und Politiker auf einzigartige Art und Weise vereint“.

Hier wurde eine Linie überschritten, die Angst um die Unabhängigkeit der Schiedsrichter und ihrer Gremien auslöst. Will man pessimistisch sein, sieht man in der Zukunft von den Vereinen bestimmte Ansetzungen oder gar beeinflusste Schiedsrichterentscheidungen. Dahin darf sich dieser Sport natürlich keinesfalls entwickeln.

Weiterhin stellt sich die Frage: Warum werden ausgerechnet die zwei größten europäischen Wettbewerbe für diesen Versuchsballon missbraucht? Üblicherweise wird etwas zunächst bei Jugendturnieren und/oder in nationalen Ligen getestet. Das ist auch gut so, wenn man sieht, um wieviel Geld es in der Champions- und in der Europa League geht. Das wäre auch in diesem Fall der richtige Weg gewesen. Man kommt daher zum Ergebnis: Die Anweisung, so sehr sie inhaltlich zu begrüßen ist, ist auf eine inakzeptable Art und Weise zustande gekommen. Hier lässt sich um die Unabhängigkeit des Schiedsrichterwesens fürchten - und das in einem nicht tolerablen Maß.

13.01.2014 19:42


rb71


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@ kennet1000

Zitat von kennet1000
Zitat von rb71

Aber warum soll denn etwas "getestet" werden, was man jahrzehnte lang hatte? Was ist an einer Regel, die vor zig Jahren in der von heute gültigen geändert wurde, zu testen, wenn man einen Altstand wieder herstellen möchte?


Als was siehst du es denn sonst an, was man in der EL und CL machen will?

Was die wollen und was sie sich dabei denken, weiß ich nicht. Da ist weder eine anständige Grundlage vorhanden (das hat ja Hagi gut beschrieben), noch braucht man mMn etwas zu testen, was über Jahrzehnte lang Praxis war. Die Regeländerung ist ebenso ein Schritt zurück, das habe ich ja im anderen Thread bereits ausgeführt. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn man an Stellschrauben drehen würde. Dies hätten beispielsweise Regelungen zur nachfolgende Sperre sein können oder auch Differenzierungen bei den großen Torchancen. Aber für mich ist es -von allen Argumenten und Begründungen, die ich bereits genannt habe, abgesehen- schon absolut hirnrissig, weil unlogisch, dass man für ein und dieselbe Tat im Strafraum eine andere Strafe bekommt als vor dem Strafraum. Wie gesagt, man hätte sich über unterschiedliche Sperren unterhalten können, aber die Farbe der Karte zu wechseln, nur weil ein Stürmer einen Meter näher am Tor ist, finde ich absolut daneben und wie bereits beschrieben nicht zielführend.

Ich wiederhole mich da, aber ich bin mir sicher, dass es demnächst Spieler gibt, die sich beim SR beschweren, dass der eigene Mann doch bereits innerhalb des Strafraums das Foul begangen hat und um einen Elfmeter bettelt...


"Barca ist kein Fußballverein. Barca ist auch keine Religion. Nein, Barca ist ein Lebensgefühl, welches man nur erfahren wird, wenn man als Katalane im Camp Nou diese Mannschaft hat zaubern sehen."


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13.01.2014 18:57


kennet1000
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@ rb71

Zitat von rb71

Aber warum soll denn etwas "getestet" werden, was man jahrzehnte lang hatte? Was ist an einer Regel, die vor zig Jahren in der von heute gültigen geändert wurde, zu testen, wenn man einen Altstand wieder herstellen möchte?


Als was siehst du es denn sonst an, was man in der EL und CL machen will?


Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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13.01.2014 18:38


rb71


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@ kennet1000


So lange da nichts getestet wurde, kann man von vornherein aber nicht von einem Schnellschuss sprechen. Das wäre sehr voreingenommen und die Diskussion würde sich dadurch eh wieder verhärten, weil vorgefertigte Standpunkte nun mal schon da sind.

Aber warum soll denn etwas "getestet" werden, was man jahrzehnte lang hatte? Was ist an einer Regel, die vor zig Jahren in der von heute gültigen geändert wurde, zu testen, wenn man einen Altstand wieder herstellen möchte?


@ Hagi
Auch dich frage ich, wo du eine "Dreifachbestrafung" siehst? Wenn der Elfmeter die Wiederherstellung einer großen Torchance ist, dann ist dies keine Strafe. Die eigentliche Strafe ist die Karte, die man sieht. Und wenn diese Karte dann die Gelbe ist, dann ist eine Notbremse im Strafraum gleichzusetzen mit "einmal nach einem Tor auf den Zaun klettern".

Dich als SR frage ich mal, was du denn glaubst, was die Experten, die für Regeländerungen verantwortlich sind, sich dabei gedacht haben, die heutige Anweisung an die SR einzuführen?

Ansonsten kann ich bastis nur zustimmen.


"Barca ist kein Fußballverein. Barca ist auch keine Religion. Nein, Barca ist ein Lebensgefühl, welches man nur erfahren wird, wenn man als Katalane im Camp Nou diese Mannschaft hat zaubern sehen."


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