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Stark schlägt Merk und Meyer
Die Schiedsrichterrekorde der Bundesliga
Fußballspieler werden oft an Rekorden gemessen. Wenig präsent sind dagegen die Statistiken für Schiedsrichter. Dabei gibt es natürlich auch unter den Spielleitern Bestmarken. In der Bundesliga stechen die Namen Wolfgang Stark und Markus Merk hervor.
Nicht immer sind Laufbahnen als Schiedsrichter von Erfolg gekrönt. Einige schaffen es nur auf ein einziges Spiel im deutschen Oberhaus. Der letzte Schiedsrichter mit nur einem Einsatz war Volker Wezel. Er leitete 2000 das Spiel zwischen dem Hamburger SV und der SpVgg Unterhaching (3:0) und wurde danach nur noch in der 2. Liga oder als Assistent eingesetzt.
+++ Hier geht‘s zum Schiedsrichterprofil von Wolfgang Stark +++
Dass es auch anders laufen kann, zeigt die Karriere von Stark. Zwischen 1997 und 2017 stand er insgesamt 345 Mal als erster Offizieller im Oberhaus auf dem Platz und damit am häufigsten von allen Bundesligareferees. Direkt dahinter folgen Markus Merk (338) und Florian Meyer (288). Unter den noch aktiven Schiedsrichtern kommt Felix Brych mit 266 Partien auf die meisten Einsätze.
Während Stark zudem der Referee mit den meisten gezückten Gelben Karten ist – 1342 Verwarnungen in der Bundesliga – wurden die meisten Platzverweise dagegen von Merk gezeigt. Während seiner Karriere stellte er 45-mal einen Spieler mit Rot vom Platz, 32-mal gab‘s Gelb-Rot.
Schiedsrichter zeichnen sich allerdings nicht durch besonders viele gezeigte Karten aus, sondern eher im Gegenteil, wenn sie mit besonders wenigen Verwarnungen auskommen. Die Nummer eins in dieser Statistik ist Heinz Aldinger. Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter leitete zwischen 1968 und 1981 insgesamt 137 Bundesliga-Spiele und zeigte lediglich 109 Gelbe Karten.
Eingeführt wurde die Verwarnung mit Gelben und Roten Karten im internationalen Fußball zwar erst im Jahr 1970, in der Bundesliga gab’s 1971 erstmals Gelb, allerdings ist der Wert von Aldinger auch mit Abzug dieser Jahre, in denen er noch keine Gelben Karten zeigen konnte, spitze. Zum Vergleich: Robert Kampka zückte den gelben Karton bisher 120 Mal in nur 29 Spielen. (yk)
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Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...
Eine Korrektur im Fokus
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Suche via Stadionsprecher
Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...
Fällt mit Kreuzbandriss aus
Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“ Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...
Referee Schlager im Einsatz
In der 3. Liga ist am Sonntag erstmals in einem deutschen Pflichtspiel der Schiedsrichter mit einer tragbaren Kamera ausgestattet worden. Referee Daniel Schlager trug beim 2:0 von Arminia Bielefeld gegen den TSV 1860 München über die gesamte Spielzeit eine Kamera an seinem Körper. Zwar wurden die Bilder nicht live gezeigt, im Anschluss an die Partie jedoch vom übertragenden Sender „Magenta Sport“ zusammen mit Schlager besprochen. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren „Im Prinzip geht es um mehr Transparenz, mal eine andere Perspektive zu schaffen. Im Stadion gibt es 30 Kameras und 30 Blickwinkel und wir haben nur einen einzigen und müssen a...