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Stieler über VAR-Chaos in Leverkusen: „Schiedsrichter-Seele weint etwas“ – Kritik von Gräfe
Zwei Entscheidungen korrigiert

Nach seinem wohl kuriosesten Einsatz als Schiedsrichter war Tobias Stieler hin- und hergerissen. „Die Schiedsrichter-Seele weint zwar etwas, aber die Fußball-Welt kann, denke ich, zufrieden sein“, sagte der 41-Jährige, der beim 2:1 von Bayer Leverkusen gegen den FC Bayern am Sonntag für ein Kuriosum gesorgt hatte. Ex-Referee Manuel Gräfe äußerte indes Kritik.
25. Spieltag: Alle strittigen Szenen in der Übersicht
Stieler hatte nach Aktionen der Bayern-Verteidiger Benjamin Pavard und Dayot Upamecano jeweils dem gefoulten Amine Adli wegen vermeintlicher Schwalben Gelb gegeben. Beide Male nahm er die Karte nach Videostudium zurück, beide Male entschuldigte er sich bei Adli – und beide Male zeigte er mit Verspätung auf den Punkt. Exequiel Palacios verwandelte die zwei Foulelfmeter (56./73.) und sorgte damit für den verdienten Leverkusener Sieg.
„Das war heute ein Paradebeispiel für die perfekte Zusammenarbeit mit dem Videoassistenten“, meinte Stieler. Als VAR hatte Sören Storks fungiert, den Stieler als „Lebensretter“ sowohl für sich selbst als auch für das Spiel bezeichnete. „Zweimal auf dem Feld danebengelegen, zweimal vielen Dank nach Köln in den Keller für die tolle Unterstützung“, sagte der Hauptschiedsrichter, der auch von den Bayern keine Kritik abbekam. „Beide Mannschaften waren happy, weil die richtige Entscheidung getroffen wurde – und das zählt.“ Auch der Leverkusener Adli war nicht nachtragend – ganz im Gegenteil. „Wir haben uns geherzt, schon während und auch nach dem Spiel“, verriet Stieler und ergänzte: „Er hat mir auch noch das Trikot versprochen. Mal sehen, ob es ankommt.“ Kurios war indes, dass ausgerechnet die Leverkusener Fans während der Partie mit einem großen Banner mit der Aufschrift „Videobeweis abschaffen“ gegen den VAR-Einsatz im Profifußball protestiert hatten.
Kritik erntete Stieler indes von Ex-Kollege Gräfe, der zudem den Deutschen Fußball-Bund (DFB) anging. Via Twitter prangerte der 49-Jährige an, dass es eine personelle „Fehlentwicklung des letzten Jahrzehnts“ gebe. Diese werde dadurch verdeutlicht, dass „solche“ Schiedsrichter vom DFB „bis zur höchsten Gruppe der UEFA“ protegiert würden, „aber die Leistungen es nie begründeten“, schrieb Gräfe. Stieler ist seit 2014 FIFA-Schiedsrichter und vertritt damit den DFB bei internationalen Spielen.
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