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30.03.2014 13:28 Uhr | Quelle: dpa / WahreTabelle.de

Thema am Sonntag: Top-Referee gibt Auskunft

Dr. Felix Brych im Interview: „Wir WM-Schiedsrichter sind eine ziemlich lustige Truppe.“

Dr. Brych
Quelle: GettyImages
„Es wird an alles gedacht“: Schiedsrichter Dr. Felix Brych lobt im Interview die Rahmenbedingungen und die WM-Vorbereitung für die FIFA-Referees.

Er ist „unser Mann in Brasilien“. FIFA-Schiedsrichter Dr. Felix Brych (38) aus München wird Deutschland bei der WM im Sommer als Referee vertreten. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa spricht der Jurist über seine Erwartungen an das WM-Turnier, seine Vorbereitungen und die Stimmung unter den nominierten Schiedsrichtern.

Viel Zeit bleibt dem deutschen Schiedsrichter, der beim Confederations-Cup 2013 als einziger DFB-Vertreter nominiert war und im Finale Brasilien – Spanien (3:0) als vierter Offizieller zum Einsatz kam, zwischen Bundesliga, Europacup und WM-Vorbereitung nicht. Die zurückliegende Lehrgangs-Woche in Zürich sieht Brych rückblickend bei dpa als „sehr anstrengend an“.

Der Referee dazu. „Es ist auch gut, den Fokus jetzt auf die WM zu richten. Die Saison läuft ja gerade in der Bundesliga ganz normal, auch in der Champions League. Und trotzdem wissen wir, es kommt am Ende noch eine ganz große Geschichte.“ Gleichzeitig lobte Dr. Brych die Vorbereitung der Schiedsrichter auf den fußballerischen Höhepunkt dieses Jahres: „Es ist schon sehr beeindruckend, wie professionell das alles inzwischen abläuft. Ich bin ja jetzt das erste Mal dabei und habe nun schon einige Kurse mitgemacht. Erst rund um die Olympischen Spiele, dann beim Confed Cup und nun auch immer wieder diese Treffen hier in Zürich. Es wird sich um alles gekümmert.“

Geboren 1975 in München, kam Brych 2001 in die 2. Bundesliga. Seit 2004 ist der Mann vom SV Am Hart München Bundesliga-Referee, leitete mehr als 150 Spiele in der deutschen Fußball-Eliteklasse und steht seit 2007 auf der Liste des Fußballweltverbandes FIFA. 2012 war Dr. Felix Brych auch bei den Olympischen Spielen in London im Einsatz, in der Bundesliga stand er in dieser Saison vor allem wegen des Phantom-Tores von Hoffenheim in den Schlagzeilen, was sich jedoch weder für seine WM-Nominierung noch auf sein Standing als Referee auswirkte: 2013 wurde Brych in Deutschland zum Schiedsrichter des Jahres gewählt.

Der deutsche Referee weiß um die Anforderungen bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft: Körperliche Herausforderungen, große Reisestrapazen, unterschiedliche klimatische Verhältnisse in den verschiedenen WM-Städten. „Wir wissen, was in Brasilien auf uns zukommt, der Körper wird aufs Extreme gefordert“, ist Dr. Felix Brych sicher, „und da kann die Vorbereitung nicht gut genug sein.“ Brych über sein persönlichen Erwartungen an die WM und über die Stimmung im Team der für Brasilien nominierten FIFA-Schiedsrichter: „Über Zielsetzungen habe ich mir noch gar keine großen Gedanken gemacht. Mir macht es viel Spaß, dass ich dabei bin. Wir sind eine ziemlich lustige Truppe hier. Die ganzen Schiedsrichter aus den ganzen verschiedenen Nationen, das ist schon ein ziemlich cooler Haufen. Das macht einfach Spaß und was dann drüben passiert, das werden wir sehen.“

Wer bleibt bei der WM in Brasilien länger im Turnier: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft oder Referee Dr. Felix Brych? Jetzt mitdiskutieren auf WahreTabelle.de.

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Viel Zeit bleibt dem deutschen Schiedsrichter, der beim Confederations-Cup 2013 als einziger DFB-Vertreter nominiert war und im Finale Brasilien – Spanien (3:0) als vierter Offizieller zum Einsatz kam, zwischen Bundesliga, Europacup und WM-Vorbereitung nicht. Die zurückliegende Lehrgangs-Woche in Zürich sieht Brych rückblickend bei dpa als „sehr anstrengend an“.

Der Referee dazu. „Es ist auch gut, den Fokus jetzt auf die WM zu richten. Die Saison läuft ja gerade in der Bundesliga ganz normal, auch in der Champions League. Und trotzdem wissen wir, es kommt am Ende noch eine ganz große Geschichte.“ Gleichzeitig lobte Dr. Brych die Vorbereitung der Schiedsrichter auf den fußballerischen Höhepunkt dieses Jahres: „Es ist schon sehr beeindruckend, wie professionell das alles inzwischen abläuft. Ich bin ja jetzt das erste Mal dabei und habe nun schon einige Kurse mitgemacht. Erst rund um die Olympischen Spiele, dann beim Confed Cup und nun auch immer wieder diese Treffen hier in Zürich. Es wird sich um alles gekümmert.“

Geboren 1975 in München, kam Brych 2001 in die 2. Bundesliga. Seit 2004 ist der Mann vom SV Am Hart München Bundesliga-Referee, leitete mehr als 150 Spiele in der deutschen Fußball-Eliteklasse und steht seit 2007 auf der Liste des Fußballweltverbandes FIFA. 2012 war Dr. Felix Brych auch bei den Olympischen Spielen in London im Einsatz, in der Bundesliga stand er in dieser Saison vor allem wegen des Phantom-Tores von Hoffenheim in den Schlagzeilen, was sich jedoch weder für seine WM-Nominierung noch auf sein Standing als Referee auswirkte: 2013 wurde Brych in Deutschland zum Schiedsrichter des Jahres gewählt.

Der deutsche Referee weiß um die Anforderungen bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft: Körperliche Herausforderungen, große Reisestrapazen, unterschiedliche klimatische Verhältnisse in den verschiedenen WM-Städten. „Wir wissen, was in Brasilien auf uns zukommt, der Körper wird aufs Extreme gefordert“, ist Dr. Felix Brych sicher, „und da kann die Vorbereitung nicht gut genug sein.“ Brych über sein persönlichen Erwartungen an die WM und über die Stimmung im Team der für Brasilien nominierten FIFA-Schiedsrichter: „Über Zielsetzungen habe ich mir noch gar keine großen Gedanken gemacht. Mir macht es viel Spaß, dass ich dabei bin. Wir sind eine ziemlich lustige Truppe hier. Die ganzen Schiedsrichter aus den ganzen verschiedenen Nationen, das ist schon ein ziemlich cooler Haufen. Das macht einfach Spaß und was dann drüben passiert, das werden wir sehen.“

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