Anpassung der Abseitsregel

 Anpassung der Abseitsregel  - #21


11.12.2014 12:35


Neon


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@ Optimierer

Zitat von Optimierer
Ihr habt da wohl was falsch verstanden.
Wenn der Stürmer vor dem Torwart steht, wäre er abseits, sobald der Ball über die Mittellinie gespielt wird.
Solange der Ball in der eigenen Hälfte ist, gilt die bisherige Abseitsregel.
Erst wenn der Ball über die Mittellinie gespielt wurde, gibt es kein Abseits mehr.

Eine andere Alternative ist man erfindet eine spezielle Abseitslinie und schiebt das Aufheben des Abseits noch näher ans Tor. ZB die 16er Linie
Dann gäb es kein Abseits mehr, wenn der Ball im 16er ist und somit könnte man wunderbar den gesamten 16er nutzen


Kein Abseits - keine Fehler, gibt aber bei jeder Regel, leider ist ohne auch irgendwie doof.

16er ist deutlich sinnvoller als Mittellinie, sonst stellt man doch sofort 2 Mann in den 5er sobald der Ball in der gegnerischen Hälfte ist. Das war ja einer der Hauptgründe, warum es überhaupt Abseits gibt



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 Anpassung der Abseitsregel  - #22


04.12.2015 23:05


Hagi01
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Hagi01
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Mir ist aufgefallen, dass seit der Länderspielpause der DFB anscheinend wieder in Richtung der alten Abseitsregel zurückkehrt: Die Assistenten heben bereits die Fahnen, wenn der Angreifer hinter dem Verteidiger lauert und ihn dadurch zum Rausköpfen zwingt. Das ist mir letzte Woche in St. Pauli aufgefallen und heute in Nürnberg ebenfalls. Kann das jemand so bestätigen? 



Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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 Anpassung der Abseitsregel  - #23


05.04.2016 15:27






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Passives Abseits ist der größte Schwachsinn überhaupt. Abschaffen und es würde alles einfach machen. Steht ein unbeteiligter Stürmer versehentlich drin, hat er eben Pech gehabt. So weiß aber zumindest die Abwehr, woran sie sich orientieren kann. In der Rückwärtsbewegung ist es immer schwerer auf etwas zu reagieren, als in der Vorwärtsbewegung. Und "neue Spielsituation" ist genauso ein Quatsch. Der zunächst im passiven Abseits stehende Stürmer hat durch seine Position eigentlich immer einen Vorsprung gegenüber des Verteidigers. Daher ist das meiner Meinung nach auch nie passiv. Abschaffen und pfeifen, sobald ein Spieler bei der Passabgabe im Abseits steht. Egal ob der Pass für ihn gedacht ist ode nicht. Dann gäbe es keine Diskussionen mehr und die Sachlage ist für alle klar.



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 Anpassung der Abseitsregel  - #24


05.04.2016 16:58


erfolgsfan
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@Stoichkov

Zitat von Stoichkov
Passives Abseits ist der größte Schwachsinn überhaupt. Abschaffen und es würde alles einfach machen. Steht ein unbeteiligter Stürmer versehentlich drin, hat er eben Pech gehabt.
Mein Paradebeispiel dagegen ist immer folgende Situation: Ein Stürmer bindet sich im Abseits aussen an der Eckfahne gerade die Schuhe während sein Kollege in den Mitte den Ball traumhaft in den Winkel hämmert. Soll sowas wirklich nicht zählen?



Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""


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 Anpassung der Abseitsregel  - #25


06.04.2016 11:19






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@erfolgsfan

Zitat von erfolgsfan
Zitat von Stoichkov
Passives Abseits ist der größte Schwachsinn überhaupt. Abschaffen und es würde alles einfach machen. Steht ein unbeteiligter Stürmer versehentlich drin, hat er eben Pech gehabt.
Mein Paradebeispiel dagegen ist immer folgende Situation: Ein Stürmer bindet sich im Abseits aussen an der Eckfahne gerade die Schuhe während sein Kollege in den Mitte den Ball traumhaft in den Winkel hämmert. Soll sowas wirklich nicht zählen?

Ganz ehrlich? Ja, sollte nicht zählen. Wenn die Regel klar definiert ist, dann wird sich der Stürmer da auch nicht mehr die Schuhe binden, weil er weiß, dass er sich in einer Abseitsposition befindet. Das Problem ist doch, dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann.



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 Anpassung der Abseitsregel  - #26


06.04.2016 12:36


assasine94-2


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@Stoichkov

Zitat von Stoichkov
Zitat von erfolgsfan
Zitat von Stoichkov
Passives Abseits ist der größte Schwachsinn überhaupt. Abschaffen und es würde alles einfach machen. Steht ein unbeteiligter Stürmer versehentlich drin, hat er eben Pech gehabt.
Mein Paradebeispiel dagegen ist immer folgende Situation: Ein Stürmer bindet sich im Abseits aussen an der Eckfahne gerade die Schuhe während sein Kollege in den Mitte den Ball traumhaft in den Winkel hämmert. Soll sowas wirklich nicht zählen?

Ganz ehrlich? Ja, sollte nicht zählen. Wenn die Regel klar definiert ist, dann wird sich der Stürmer da auch nicht mehr die Schuhe binden, weil er weiß, dass er sich in einer Abseitsposition befindet. Das Problem ist doch, dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann.


Die Regel kann eben nicht "so und so" ausgelegt werden. Aber das versuchen die meisten gar nicht zu verstehen. Versuche doch einfach mal eine Abseitssituation zu beschreiben, die deiner Meinung nach "so und so" ausgelegt werden könnte, viel Spaß damit wünsche ich schonmal. 

Das Problem bei deiner Forderung wäre doch nur, dass du quasi einen Spieler zwingen willst mit offenen Schuhen über das Feld zu rennen, eigentlich in die eigene Hälfte muss um sicher zu gehen (sonst könnte sich ja das komplette gegnerische Team in die gegnerische Hälfte stellen und schon hätte man Abseits) und im schlechtesten Fall kann er dann gar nicht seine Schuhe binden, weil bis dahin schon der Angriff vielleicht gerade in die andere Richtung geht und ihn so komplett aus dem Angriff nimmt. Das will eben das Regelwerk, welches auf Tore ausgelegt ist, nicht haben. 



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 Anpassung der Abseitsregel  - #27


06.04.2016 13:23


Antarex
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Ic bin ja nun auch gegen eine Abschaffung des passiven Abseits, aber dieses Beispiel mit dem Schuhe zubinden finde ich albern.
Wie oft kommt es denn dazu? Und das dann noch im Verhältnis zu strittigen passiven Situationen.
Auch damals, als es passives Abseits noch nicht gab, haben Schris das Spiel weiterlaufen lassen, wenn absolut klar war, dass ein Spieler nicht mehr an diesem Spielzug teilnimmt.

MMn könnte man aber das passive strenger auslegen. Denn so bald ein Spieler in der Nähe des Balls ist nimmt er mMn auch Einfluß auf die generischen Spieler.
Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen wie selten diese Regel zur Anwendung kommt.
Im Moment hat man eine Regel die praktikabel ist. Und das steht für mich auch sehr im Fokus.



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 Anpassung der Abseitsregel  - #28


06.04.2016 15:23


Hagi01
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@Antarex

Zitat von antarex
Ic bin ja nun auch gegen eine Abschaffung des passiven Abseits, aber dieses Beispiel mit dem Schuhe zubinden finde ich albern.
Wie oft kommt es denn dazu? Und das dann noch im Verhältnis zu strittigen passiven Situationen.

NIcht mit Schuhebinden, aber bei nahezu jeder kurz ausgeführten Ecke, die gleich reingeflankt wird. Oder wenn ein Angreifer verletzt irgendwo im Strafraum rumliegt.



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 Anpassung der Abseitsregel  - #29


07.04.2016 15:46






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@assasine94-2

Zitat von assasine94-2
Zitat von Stoichkov
Zitat von erfolgsfan
Zitat von Stoichkov
Passives Abseits ist der größte Schwachsinn überhaupt. Abschaffen und es würde alles einfach machen. Steht ein unbeteiligter Stürmer versehentlich drin, hat er eben Pech gehabt.
Mein Paradebeispiel dagegen ist immer folgende Situation: Ein Stürmer bindet sich im Abseits aussen an der Eckfahne gerade die Schuhe während sein Kollege in den Mitte den Ball traumhaft in den Winkel hämmert. Soll sowas wirklich nicht zählen?

Ganz ehrlich? Ja, sollte nicht zählen. Wenn die Regel klar definiert ist, dann wird sich der Stürmer da auch nicht mehr die Schuhe binden, weil er weiß, dass er sich in einer Abseitsposition befindet. Das Problem ist doch, dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann.


Die Regel kann eben nicht "so und so" ausgelegt werden. Aber das versuchen die meisten gar nicht zu verstehen. Versuche doch einfach mal eine Abseitssituation zu beschreiben, die deiner Meinung nach "so und so" ausgelegt werden könnte, viel Spaß damit wünsche ich schonmal. 

Das Problem bei deiner Forderung wäre doch nur, dass du quasi einen Spieler zwingen willst mit offenen Schuhen über das Feld zu rennen, eigentlich in die eigene Hälfte muss um sicher zu gehen (sonst könnte sich ja das komplette gegnerische Team in die gegnerische Hälfte stellen und schon hätte man Abseits) und im schlechtesten Fall kann er dann gar nicht seine Schuhe binden, weil bis dahin schon der Angriff vielleicht gerade in die andere Richtung geht und ihn so komplett aus dem Angriff nimmt. Das will eben das Regelwerk, welches auf Tore ausgelegt ist, nicht haben. 

Das mit "so und so" habe ich oben bereits erklärt. Und zwar mit der Auslegung "neue Spielsituation". Was für manche eine neue Spielsituation ist, ist für mich oft immer noch ein Vorteil aus der vorangegangenen passiven Abseitsposition (Stichwort "Vorsprung gegenüber dem Verteidiger").
Wie oft kommt das mit dem Schuhebinden vor? Die meisten Spieler binden doch ihre Schuhe sowieso erst dann, wenn es die Situation ergibt und nicht während eines Angriffs.



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 Anpassung der Abseitsregel  - #30


07.04.2016 16:03


assasine94-2


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@Stoichkov

Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2
Zitat von Stoichkov
Zitat von erfolgsfan
Zitat von Stoichkov
Passives Abseits ist der größte Schwachsinn überhaupt. Abschaffen und es würde alles einfach machen. Steht ein unbeteiligter Stürmer versehentlich drin, hat er eben Pech gehabt.
Mein Paradebeispiel dagegen ist immer folgende Situation: Ein Stürmer bindet sich im Abseits aussen an der Eckfahne gerade die Schuhe während sein Kollege in den Mitte den Ball traumhaft in den Winkel hämmert. Soll sowas wirklich nicht zählen?

Ganz ehrlich? Ja, sollte nicht zählen. Wenn die Regel klar definiert ist, dann wird sich der Stürmer da auch nicht mehr die Schuhe binden, weil er weiß, dass er sich in einer Abseitsposition befindet. Das Problem ist doch, dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann.


Die Regel kann eben nicht "so und so" ausgelegt werden. Aber das versuchen die meisten gar nicht zu verstehen. Versuche doch einfach mal eine Abseitssituation zu beschreiben, die deiner Meinung nach "so und so" ausgelegt werden könnte, viel Spaß damit wünsche ich schonmal. 

Das Problem bei deiner Forderung wäre doch nur, dass du quasi einen Spieler zwingen willst mit offenen Schuhen über das Feld zu rennen, eigentlich in die eigene Hälfte muss um sicher zu gehen (sonst könnte sich ja das komplette gegnerische Team in die gegnerische Hälfte stellen und schon hätte man Abseits) und im schlechtesten Fall kann er dann gar nicht seine Schuhe binden, weil bis dahin schon der Angriff vielleicht gerade in die andere Richtung geht und ihn so komplett aus dem Angriff nimmt. Das will eben das Regelwerk, welches auf Tore ausgelegt ist, nicht haben. 

Das mit "so und so" habe ich oben bereits erklärt. Und zwar mit der Auslegung "neue Spielsituation". Was für manche eine neue Spielsituation ist, ist für mich oft immer noch ein Vorteil aus der vorangegangenen passiven Abseitsposition (Stichwort "Vorsprung gegenüber dem Verteidiger").
Wie oft kommt das mit dem Schuhebinden vor? Die meisten Spieler binden doch ihre Schuhe sowieso erst dann, wenn es die Situation ergibt und nicht während eines Angriffs.


Es interessiert aber doch niemanden was "für manchen eine neue Spielsituation" ist. Und erstreckt nicht mich. Du hast behauptet, "dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann."

Und dazu hätte ich eben gerne von dir ein Beispiel. Wo genau sind die aktuellen Regeln (!) so Wachsweich definiert, dass man sie so oder so auslegen kann. Und ich betone nochmal: nach den aktuellen Regeln (!!!)



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 Anpassung der Abseitsregel  - #31


08.04.2016 14:21






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@assasine94-2

Zitat von assasine94-2
Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2
Zitat von Stoichkov
Zitat von erfolgsfan
Zitat von Stoichkov
Passives Abseits ist der größte Schwachsinn überhaupt. Abschaffen und es würde alles einfach machen. Steht ein unbeteiligter Stürmer versehentlich drin, hat er eben Pech gehabt.
Mein Paradebeispiel dagegen ist immer folgende Situation: Ein Stürmer bindet sich im Abseits aussen an der Eckfahne gerade die Schuhe während sein Kollege in den Mitte den Ball traumhaft in den Winkel hämmert. Soll sowas wirklich nicht zählen?

Ganz ehrlich? Ja, sollte nicht zählen. Wenn die Regel klar definiert ist, dann wird sich der Stürmer da auch nicht mehr die Schuhe binden, weil er weiß, dass er sich in einer Abseitsposition befindet. Das Problem ist doch, dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann.


Die Regel kann eben nicht "so und so" ausgelegt werden. Aber das versuchen die meisten gar nicht zu verstehen. Versuche doch einfach mal eine Abseitssituation zu beschreiben, die deiner Meinung nach "so und so" ausgelegt werden könnte, viel Spaß damit wünsche ich schonmal. 

Das Problem bei deiner Forderung wäre doch nur, dass du quasi einen Spieler zwingen willst mit offenen Schuhen über das Feld zu rennen, eigentlich in die eigene Hälfte muss um sicher zu gehen (sonst könnte sich ja das komplette gegnerische Team in die gegnerische Hälfte stellen und schon hätte man Abseits) und im schlechtesten Fall kann er dann gar nicht seine Schuhe binden, weil bis dahin schon der Angriff vielleicht gerade in die andere Richtung geht und ihn so komplett aus dem Angriff nimmt. Das will eben das Regelwerk, welches auf Tore ausgelegt ist, nicht haben. 

Das mit "so und so" habe ich oben bereits erklärt. Und zwar mit der Auslegung "neue Spielsituation". Was für manche eine neue Spielsituation ist, ist für mich oft immer noch ein Vorteil aus der vorangegangenen passiven Abseitsposition (Stichwort "Vorsprung gegenüber dem Verteidiger").
Wie oft kommt das mit dem Schuhebinden vor? Die meisten Spieler binden doch ihre Schuhe sowieso erst dann, wenn es die Situation ergibt und nicht während eines Angriffs.


Es interessiert aber doch niemanden was "für manchen eine neue Spielsituation" ist. Und erstreckt nicht mich. Du hast behauptet, "dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann."

Und dazu hätte ich eben gerne von dir ein Beispiel. Wo genau sind die aktuellen Regeln (!) so Wachsweich definiert, dass man sie so oder so auslegen kann. Und ich betone nochmal: nach den aktuellen Regeln (!!!)

Die Auslegung "neue Spielsituation" ist meines Erachtens wachsweich definiert, weil es im Ermessen des Schiedsrichters ist, ob es eine neue Spielsituation ist oder nicht. Sprich: wird aus dem passiven Abseits ein aktives oder nicht.
Aber Du möchtest ja ein konkretes Beispiel am aktuellen Regelwerk. Ok, dann schau mal hier auf Seite 75/76 (Punkt 6/7). Es steht darüber "Einen Gegner beeinflussen", darunter ist aber nur von "Verdecken der Sicht" oder "Angreifen" die Rede. Oft sind die Turhüter aber irritiert, auch wenn sie halbwegs freie Sicht haben, weil mit dem Eingreifen des Angreifers rechnen bzw. spekulieren.
Noch besser ist aber Seite 79 Punkt 14. DAS ist mein Paradebeispiel der Schwachsinnigkeit des passiven Abeits. Ok, ist klar geregelt, aber total idiotisch, denn: Überschrift lautet "Aus seiner Position einen Vorteil ziehen" und darunter steht bei diesem Fall "Kein Vergehen". Bitte??? Der Spieler C hat einen Vorsprung gegenüber den Verteidigern. Das ist kein Vorteil seiner Abseitsposition? Die Abwehr stellt sich auf den Spieler C ein, der Pass kommt woanders hin und Spieler C bekommt den Ball dann doch noch, aber keiner der Verteidiger kommt jetzt natürlich noch hinterher. Da bekomme ich jedesmal nen Hals, wenn ich solche Tore sehe.
Vielleicht sind die Regeln nicht ganz so wachsweich, aber auf alle Fälle teilweise schwachsinnig.



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 Anpassung der Abseitsregel  - #32


11.04.2016 19:22


assasine94-2


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@Stoichkov

Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2

Es interessiert aber doch niemanden was "für manchen eine neue Spielsituation" ist. Und erstreckt nicht mich. Du hast behauptet, "dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann."

Und dazu hätte ich eben gerne von dir ein Beispiel. Wo genau sind die aktuellen Regeln (!) so Wachsweich definiert, dass man sie so oder so auslegen kann. Und ich betone nochmal: nach den aktuellen Regeln (!!!)

Die Auslegung "neue Spielsituation" ist meines Erachtens wachsweich definiert, weil es im Ermessen des Schiedsrichters ist, ob es eine neue Spielsituation ist oder nicht. Sprich: wird aus dem passiven Abseits ein aktives oder nicht.
Aber Du möchtest ja ein konkretes Beispiel am aktuellen Regelwerk. Ok, dann schau mal hier auf Seite 75/76 (Punkt 6/7). Es steht darüber "Einen Gegner beeinflussen", darunter ist aber nur von "Verdecken der Sicht" oder "Angreifen" die Rede. Oft sind die Turhüter aber irritiert, auch wenn sie halbwegs freie Sicht haben, weil mit dem Eingreifen des Angreifers rechnen bzw. spekulieren.
Noch besser ist aber Seite 79 Punkt 14. DAS ist mein Paradebeispiel der Schwachsinnigkeit des passiven Abeits. Ok, ist klar geregelt, aber total idiotisch, denn: Überschrift lautet "Aus seiner Position einen Vorteil ziehen" und darunter steht bei diesem Fall "Kein Vergehen". Bitte??? Der Spieler C hat einen Vorsprung gegenüber den Verteidigern. Das ist kein Vorteil seiner Abseitsposition? Die Abwehr stellt sich auf den Spieler C ein, der Pass kommt woanders hin und Spieler C bekommt den Ball dann doch noch, aber keiner der Verteidiger kommt jetzt natürlich noch hinterher. Da bekomme ich jedesmal nen Hals, wenn ich solche Tore sehe.
Vielleicht sind die Regeln nicht ganz so wachsweich, aber auf alle Fälle teilweise schwachsinnig.


Ich glaube langsam echt, dass du einfach Probleme hast das Regelwerk zu verstehen bzw. wie man das Regelwerk auslegen soll. 

Es ist "vollkommen egal" ob man nun im "Kurztext" das ganze als "Einen Gegner beeinflussen", "Einem Gegner die Sicht verdecken und angreifen" oder "Möglichkeit 1/2/3" nennt. Wichtig ist, was unter diesem Begriff (In der direkt unter dem Kurztext zu findenen "Auslegung") subsumiert wird. Und dies ist eben dann wieder nicht "wachsweich" sondern "steinhart" definiert. Es wird genau erklärt, wann der Schiedsrichter hier von aktivem Abseits ausgehen darf und wann nicht. Eben nicht, wenn "Hinz und Kunz" davon ausgeht, dass der Spieler "einen Gegner beeinflusst", sondern erst dann, wenn er "einem Gegner eindeutig die Sicht versperrt" oder "den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können". 

Auch hier ist es hilfreich, wenn man eben nicht nur auf die schönen Bildchen schaut, sondern eben auf den Regeltext. 

Zu deinem "Paradebeispiel": Das Beispiel ist ganz einfach zu entkräften. Schau dir nochmal das Bild an. Spieler B stand zum Zeitpunkt der Ballabgabe von A nicht im Abseits und schafft es dann zum Zeitpunkt seines Passes auf Spieler C näher an der Torlinie zu stehen als Spieler C, er schafft es also aus einer Position die sogar noch hinter (mindestens aber auf gleicher Höhe mit) dem vorletzten Verteidiger liegt vor Spieler C. Dies bedeutet allerdings im Umkehrschluss alleine schon, dass es eben auch theoretisch für einen der Verteidiger möglich war diesen Weg zu gehen, der Vorteil den C angeblich hat, ist so streng gesehen gar nicht vorhanden. 
Aber um es noch einfacher zu machen. Dadurch dass JEDER Ballkontakt (sogar ungewollte) des angreifenden Teams zu einer neuen Spielsituation führt bringt es gar nichts überhaupt erst über Abseits zu diskutieren. 

Ich sehe auch nicht, wo dies schwachsinnig ist, wie gesagt, wenn es Spieler B möglich war aus "Nicht-Abseitsposition" vor Spieler C zu laufen, wieso sollte es, wie du behauptest nicht für einen der Verteidiger möglich sein? 
 



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 Anpassung der Abseitsregel  - #33


12.04.2016 13:56






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Zitat von assasine94-2
Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2

Es interessiert aber doch niemanden was "für manchen eine neue Spielsituation" ist. Und erstreckt nicht mich. Du hast behauptet, "dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann."

Und dazu hätte ich eben gerne von dir ein Beispiel. Wo genau sind die aktuellen Regeln (!) so Wachsweich definiert, dass man sie so oder so auslegen kann. Und ich betone nochmal: nach den aktuellen Regeln (!!!)

Die Auslegung "neue Spielsituation" ist meines Erachtens wachsweich definiert, weil es im Ermessen des Schiedsrichters ist, ob es eine neue Spielsituation ist oder nicht. Sprich: wird aus dem passiven Abseits ein aktives oder nicht.
Aber Du möchtest ja ein konkretes Beispiel am aktuellen Regelwerk. Ok, dann schau mal hier auf Seite 75/76 (Punkt 6/7). Es steht darüber "Einen Gegner beeinflussen", darunter ist aber nur von "Verdecken der Sicht" oder "Angreifen" die Rede. Oft sind die Turhüter aber irritiert, auch wenn sie halbwegs freie Sicht haben, weil mit dem Eingreifen des Angreifers rechnen bzw. spekulieren.
Noch besser ist aber Seite 79 Punkt 14. DAS ist mein Paradebeispiel der Schwachsinnigkeit des passiven Abeits. Ok, ist klar geregelt, aber total idiotisch, denn: Überschrift lautet "Aus seiner Position einen Vorteil ziehen" und darunter steht bei diesem Fall "Kein Vergehen". Bitte??? Der Spieler C hat einen Vorsprung gegenüber den Verteidigern. Das ist kein Vorteil seiner Abseitsposition? Die Abwehr stellt sich auf den Spieler C ein, der Pass kommt woanders hin und Spieler C bekommt den Ball dann doch noch, aber keiner der Verteidiger kommt jetzt natürlich noch hinterher. Da bekomme ich jedesmal nen Hals, wenn ich solche Tore sehe.
Vielleicht sind die Regeln nicht ganz so wachsweich, aber auf alle Fälle teilweise schwachsinnig.


Ich glaube langsam echt, dass du einfach Probleme hast das Regelwerk zu verstehen bzw. wie man das Regelwerk auslegen soll. 

Es ist "vollkommen egal" ob man nun im "Kurztext" das ganze als "Einen Gegner beeinflussen", "Einem Gegner die Sicht verdecken und angreifen" oder "Möglichkeit 1/2/3" nennt. Wichtig ist, was unter diesem Begriff (In der direkt unter dem Kurztext zu findenen "Auslegung") subsumiert wird. Und dies ist eben dann wieder nicht "wachsweich" sondern "steinhart" definiert. Es wird genau erklärt, wann der Schiedsrichter hier von aktivem Abseits ausgehen darf und wann nicht. Eben nicht, wenn "Hinz und Kunz" davon ausgeht, dass der Spieler "einen Gegner beeinflusst", sondern erst dann, wenn er "einem Gegner eindeutig die Sicht versperrt" oder "den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können". 

Auch hier ist es hilfreich, wenn man eben nicht nur auf die schönen Bildchen schaut, sondern eben auf den Regeltext. 

Zu deinem "Paradebeispiel": Das Beispiel ist ganz einfach zu entkräften. Schau dir nochmal das Bild an. Spieler B stand zum Zeitpunkt der Ballabgabe von A nicht im Abseits und schafft es dann zum Zeitpunkt seines Passes auf Spieler C näher an der Torlinie zu stehen als Spieler C, er schafft es also aus einer Position die sogar noch hinter (mindestens aber auf gleicher Höhe mit) dem vorletzten Verteidiger liegt vor Spieler C. Dies bedeutet allerdings im Umkehrschluss alleine schon, dass es eben auch theoretisch für einen der Verteidiger möglich war diesen Weg zu gehen, der Vorteil den C angeblich hat, ist so streng gesehen gar nicht vorhanden. 
Aber um es noch einfacher zu machen. Dadurch dass JEDER Ballkontakt (sogar ungewollte) des angreifenden Teams zu einer neuen Spielsituation führt bringt es gar nichts überhaupt erst über Abseits zu diskutieren. 

Ich sehe auch nicht, wo dies schwachsinnig ist, wie gesagt, wenn es Spieler B möglich war aus "Nicht-Abseitsposition" vor Spieler C zu laufen, wieso sollte es, wie du behauptest nicht für einen der Verteidiger möglich sein? 
 

Gleich vorab: hast Du meinen letzten Satz gelesen? Da habe ich eingeräumt, dass die Regeln vielleicht relativ klar, aber dennoch teilweise schwachsinnig sind.

Und nun zurück zu meinem Paradebeispiel. Hast Du schon mal selbst Fußball gespielt? Denn dann wüsstest Du, dass der angreifende Spieler in der Vorwärtsbewegung immer schneller als der Verteidiger ist, der sich noch drehen muss. Aber unabhängig davon tut es nichts zur Sache, ob Spieler B noch vor Spieler C laufen kann. Du wirfst mir vor, zu sehr auf Bildchen zu schauen. Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es Spielszenen gibt, bei denen Spieler B nicht von so weit hinten kommt? Bei denen Spieler B dann nicht so weit vor Spieler C läuft (wenn überhaupt)? Solche Szenen kommen sehr häufig vor. Und die Verteidiger haben gegen einen Stürmer im vollen Lauf absolut keine Chance. Außerdem machst Du jetzt gerade so, als sei der Ablauf auf dem Bild statisch. Glaubst Du Spieler C und die Verteidiger bleiben genau da die ganze Zeit stehen? Es ist blöd gezeichnet, denn alle sind in Bewegung und nicht nur Spieler B. Komisch, dass ehemalige Profis (z.B. Sport1 Spieltagsanalyse) das zum Teil genauso sehen wie ich. Nicht alle, aber manche.
PS: Mich würde echt interessieren, ob Du selbst mal gespielt hast bzw. noch spielst, denn Theorie und Praxis gehen in diesem Fall auseinander.



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 Anpassung der Abseitsregel  - #34


12.04.2016 14:19


Der_Schuster
Der_Schuster

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Mein Kommentar dazu:

Alles unter ~einem Meter Unterschied (meinetwegen auch ein halber Meter) sollte kein Abseits sein (sondern Stellungsfehler der verteidigenden Mannschaft) und ab der Höhe des 16ner ein gestichelte Linie paralell zur Grundlinie ziehen und dort auch kein Abseits pfeifen (wenn Ball innerhalb dieses Gebietes gespielt wird, nicht von draußen rein).
Auch sollte man einfach die mediale Drissberichtserstattung über Schiris die mal ein Abseits übersehen haben oder zu Unrecht abgepfiffen haben untersagen bzw. eindämmen (will ja keine Zensur fordern) und lieber auf die Schwächen oder das Unvermögen der Verlierermannschaft eingehen.


Passives Abseits soll aber weiterhin möglich sein.
Ist mMn auch sehr klar definiert, halt nur manchmal schwierig zu sehen. Aber das sind Fouls auch ganz oft von daher kein Prob.
Und wenn man am Ende dem angreifenden Team mal eher eine vermutliche Abseitsstellung durchgehen lässt habe ich da nichts gegen.


Aber so lange die alten Herren weiterhin das Sagen haben....


P.S. Interessanter Ansatz, aber ein anderes Thema (fiel mir nur wg. den alten Herren ein):
Beim Handball wird evtl. eine automatische Pause für auf dem Spielfeld behandelte Spieler eingeführt.
Ähnliches fände ich auch vom DFB sehr toll.
Hier zum selberlesen: http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-1-80581.html



 



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 Anpassung der Abseitsregel  - #35


12.04.2016 14:45


rolli


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@Stoichkov

Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2
Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2

Es interessiert aber doch niemanden was "für manchen eine neue Spielsituation" ist. Und erstreckt nicht mich. Du hast behauptet, "dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann."

Und dazu hätte ich eben gerne von dir ein Beispiel. Wo genau sind die aktuellen Regeln (!) so Wachsweich definiert, dass man sie so oder so auslegen kann. Und ich betone nochmal: nach den aktuellen Regeln (!!!)

Die Auslegung "neue Spielsituation" ist meines Erachtens wachsweich definiert, weil es im Ermessen des Schiedsrichters ist, ob es eine neue Spielsituation ist oder nicht. Sprich: wird aus dem passiven Abseits ein aktives oder nicht.
Aber Du möchtest ja ein konkretes Beispiel am aktuellen Regelwerk. Ok, dann schau mal hier auf Seite 75/76 (Punkt 6/7). Es steht darüber "Einen Gegner beeinflussen", darunter ist aber nur von "Verdecken der Sicht" oder "Angreifen" die Rede. Oft sind die Turhüter aber irritiert, auch wenn sie halbwegs freie Sicht haben, weil mit dem Eingreifen des Angreifers rechnen bzw. spekulieren.
Noch besser ist aber Seite 79 Punkt 14. DAS ist mein Paradebeispiel der Schwachsinnigkeit des passiven Abeits. Ok, ist klar geregelt, aber total idiotisch, denn: Überschrift lautet "Aus seiner Position einen Vorteil ziehen" und darunter steht bei diesem Fall "Kein Vergehen". Bitte??? Der Spieler C hat einen Vorsprung gegenüber den Verteidigern. Das ist kein Vorteil seiner Abseitsposition? Die Abwehr stellt sich auf den Spieler C ein, der Pass kommt woanders hin und Spieler C bekommt den Ball dann doch noch, aber keiner der Verteidiger kommt jetzt natürlich noch hinterher. Da bekomme ich jedesmal nen Hals, wenn ich solche Tore sehe.
Vielleicht sind die Regeln nicht ganz so wachsweich, aber auf alle Fälle teilweise schwachsinnig.


Ich glaube langsam echt, dass du einfach Probleme hast das Regelwerk zu verstehen bzw. wie man das Regelwerk auslegen soll. 

Es ist "vollkommen egal" ob man nun im "Kurztext" das ganze als "Einen Gegner beeinflussen", "Einem Gegner die Sicht verdecken und angreifen" oder "Möglichkeit 1/2/3" nennt. Wichtig ist, was unter diesem Begriff (In der direkt unter dem Kurztext zu findenen "Auslegung") subsumiert wird. Und dies ist eben dann wieder nicht "wachsweich" sondern "steinhart" definiert. Es wird genau erklärt, wann der Schiedsrichter hier von aktivem Abseits ausgehen darf und wann nicht. Eben nicht, wenn "Hinz und Kunz" davon ausgeht, dass der Spieler "einen Gegner beeinflusst", sondern erst dann, wenn er "einem Gegner eindeutig die Sicht versperrt" oder "den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können". 

Auch hier ist es hilfreich, wenn man eben nicht nur auf die schönen Bildchen schaut, sondern eben auf den Regeltext. 

Zu deinem "Paradebeispiel": Das Beispiel ist ganz einfach zu entkräften. Schau dir nochmal das Bild an. Spieler B stand zum Zeitpunkt der Ballabgabe von A nicht im Abseits und schafft es dann zum Zeitpunkt seines Passes auf Spieler C näher an der Torlinie zu stehen als Spieler C, er schafft es also aus einer Position die sogar noch hinter (mindestens aber auf gleicher Höhe mit) dem vorletzten Verteidiger liegt vor Spieler C. Dies bedeutet allerdings im Umkehrschluss alleine schon, dass es eben auch theoretisch für einen der Verteidiger möglich war diesen Weg zu gehen, der Vorteil den C angeblich hat, ist so streng gesehen gar nicht vorhanden. 
Aber um es noch einfacher zu machen. Dadurch dass JEDER Ballkontakt (sogar ungewollte) des angreifenden Teams zu einer neuen Spielsituation führt bringt es gar nichts überhaupt erst über Abseits zu diskutieren. 

Ich sehe auch nicht, wo dies schwachsinnig ist, wie gesagt, wenn es Spieler B möglich war aus "Nicht-Abseitsposition" vor Spieler C zu laufen, wieso sollte es, wie du behauptest nicht für einen der Verteidiger möglich sein? 
 

Gleich vorab: hast Du meinen letzten Satz gelesen? Da habe ich eingeräumt, dass die Regeln vielleicht relativ klar, aber dennoch teilweise schwachsinnig sind.

Und nun zurück zu meinem Paradebeispiel. Hast Du schon mal selbst Fußball gespielt? Denn dann wüsstest Du, dass der angreifende Spieler in der Vorwärtsbewegung immer schneller als der Verteidiger ist, der sich noch drehen muss. Aber unabhängig davon tut es nichts zur Sache, ob Spieler B noch vor Spieler C laufen kann. Du wirfst mir vor, zu sehr auf Bildchen zu schauen. Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es Spielszenen gibt, bei denen Spieler B nicht von so weit hinten kommt? Bei denen Spieler B dann nicht so weit vor Spieler C läuft (wenn überhaupt)? Solche Szenen kommen sehr häufig vor. Und die Verteidiger haben gegen einen Stürmer im vollen Lauf absolut keine Chance. Außerdem machst Du jetzt gerade so, als sei der Ablauf auf dem Bild statisch. Glaubst Du Spieler C und die Verteidiger bleiben genau da die ganze Zeit stehen? Es ist blöd gezeichnet, denn alle sind in Bewegung und nicht nur Spieler B. Komisch, dass ehemalige Profis (z.B. Sport1 Spieltagsanalyse) das zum Teil genauso sehen wie ich. Nicht alle, aber manche.
PS: Mich würde echt interessieren, ob Du selbst mal gespielt hast bzw. noch spielst, denn Theorie und Praxis gehen in diesem Fall auseinander.
Entscheidend ist doch, daß mit der Einführung des passiven Abseits die Erstickung des Angriffsfußballs mit Abseitsfallen wieder behoben worden ist. Und mit den genauen Anweisungen, wann aus passivem Abseits ein aktives wird, wird das passive Abseits eben auch zu einem taktischen Mittel, das den Angriffsfußball noch mehr befördert. Bei den Bayern kann man das häufiger sehen, daß ein Lewandowski in der Mitte schon ein paar Meter im passiven Abseits ist, um damit auf dem Flügel, auf dem der Angriff erfolgt, Raum zu schaffen. Befördert den Angriffsfußball und erschwert die Defensivarbeit. Da braucht man sich an den Formulierungen "Vorteil zieht" und "neue Spielsituation" in den Anweisungen nicht stören, solange sie einen eindeutigen Rahmen schaffen.

Wenn Du die Geschichte umdrehst, läufst Du dagegen einfach in neue Kalamitäten rein. Dann kommst Du wieder in die Richtung, wo die Entscheidung, ob aus dem passiven Abseits ein aktives wurde, wieder viel beliebiger wird und erzeugst jede Menge neuer Streitfälle - wurde die Abwehr irritiert, hat der Spieler aus der passiven Abseitsstellung einen Vorteil gezogen etc. pp.



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 Anpassung der Abseitsregel  - #36


12.04.2016 15:46


assasine94-2


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@Stoichkov

Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2
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Es interessiert aber doch niemanden was "für manchen eine neue Spielsituation" ist. Und erstreckt nicht mich. Du hast behauptet, "dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann."

Und dazu hätte ich eben gerne von dir ein Beispiel. Wo genau sind die aktuellen Regeln (!) so Wachsweich definiert, dass man sie so oder so auslegen kann. Und ich betone nochmal: nach den aktuellen Regeln (!!!)

Die Auslegung "neue Spielsituation" ist meines Erachtens wachsweich definiert, weil es im Ermessen des Schiedsrichters ist, ob es eine neue Spielsituation ist oder nicht. Sprich: wird aus dem passiven Abseits ein aktives oder nicht.
Aber Du möchtest ja ein konkretes Beispiel am aktuellen Regelwerk. Ok, dann schau mal hier auf Seite 75/76 (Punkt 6/7). Es steht darüber "Einen Gegner beeinflussen", darunter ist aber nur von "Verdecken der Sicht" oder "Angreifen" die Rede. Oft sind die Turhüter aber irritiert, auch wenn sie halbwegs freie Sicht haben, weil mit dem Eingreifen des Angreifers rechnen bzw. spekulieren.
Noch besser ist aber Seite 79 Punkt 14. DAS ist mein Paradebeispiel der Schwachsinnigkeit des passiven Abeits. Ok, ist klar geregelt, aber total idiotisch, denn: Überschrift lautet "Aus seiner Position einen Vorteil ziehen" und darunter steht bei diesem Fall "Kein Vergehen". Bitte??? Der Spieler C hat einen Vorsprung gegenüber den Verteidigern. Das ist kein Vorteil seiner Abseitsposition? Die Abwehr stellt sich auf den Spieler C ein, der Pass kommt woanders hin und Spieler C bekommt den Ball dann doch noch, aber keiner der Verteidiger kommt jetzt natürlich noch hinterher. Da bekomme ich jedesmal nen Hals, wenn ich solche Tore sehe.
Vielleicht sind die Regeln nicht ganz so wachsweich, aber auf alle Fälle teilweise schwachsinnig.


Ich glaube langsam echt, dass du einfach Probleme hast das Regelwerk zu verstehen bzw. wie man das Regelwerk auslegen soll. 

Es ist "vollkommen egal" ob man nun im "Kurztext" das ganze als "Einen Gegner beeinflussen", "Einem Gegner die Sicht verdecken und angreifen" oder "Möglichkeit 1/2/3" nennt. Wichtig ist, was unter diesem Begriff (In der direkt unter dem Kurztext zu findenen "Auslegung") subsumiert wird. Und dies ist eben dann wieder nicht "wachsweich" sondern "steinhart" definiert. Es wird genau erklärt, wann der Schiedsrichter hier von aktivem Abseits ausgehen darf und wann nicht. Eben nicht, wenn "Hinz und Kunz" davon ausgeht, dass der Spieler "einen Gegner beeinflusst", sondern erst dann, wenn er "einem Gegner eindeutig die Sicht versperrt" oder "den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können". 

Auch hier ist es hilfreich, wenn man eben nicht nur auf die schönen Bildchen schaut, sondern eben auf den Regeltext. 

Zu deinem "Paradebeispiel": Das Beispiel ist ganz einfach zu entkräften. Schau dir nochmal das Bild an. Spieler B stand zum Zeitpunkt der Ballabgabe von A nicht im Abseits und schafft es dann zum Zeitpunkt seines Passes auf Spieler C näher an der Torlinie zu stehen als Spieler C, er schafft es also aus einer Position die sogar noch hinter (mindestens aber auf gleicher Höhe mit) dem vorletzten Verteidiger liegt vor Spieler C. Dies bedeutet allerdings im Umkehrschluss alleine schon, dass es eben auch theoretisch für einen der Verteidiger möglich war diesen Weg zu gehen, der Vorteil den C angeblich hat, ist so streng gesehen gar nicht vorhanden. 
Aber um es noch einfacher zu machen. Dadurch dass JEDER Ballkontakt (sogar ungewollte) des angreifenden Teams zu einer neuen Spielsituation führt bringt es gar nichts überhaupt erst über Abseits zu diskutieren. 

Ich sehe auch nicht, wo dies schwachsinnig ist, wie gesagt, wenn es Spieler B möglich war aus "Nicht-Abseitsposition" vor Spieler C zu laufen, wieso sollte es, wie du behauptest nicht für einen der Verteidiger möglich sein? 
 

Gleich vorab: hast Du meinen letzten Satz gelesen? Da habe ich eingeräumt, dass die Regeln vielleicht relativ klar, aber dennoch teilweise schwachsinnig sind.

Und nun zurück zu meinem Paradebeispiel. Hast Du schon mal selbst Fußball gespielt? Denn dann wüsstest Du, dass der angreifende Spieler in der Vorwärtsbewegung immer schneller als der Verteidiger ist, der sich noch drehen muss. Aber unabhängig davon tut es nichts zur Sache, ob Spieler B noch vor Spieler C laufen kann. Du wirfst mir vor, zu sehr auf Bildchen zu schauen. Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es Spielszenen gibt, bei denen Spieler B nicht von so weit hinten kommt? Bei denen Spieler B dann nicht so weit vor Spieler C läuft (wenn überhaupt)? Solche Szenen kommen sehr häufig vor. Und die Verteidiger haben gegen einen Stürmer im vollen Lauf absolut keine Chance. Außerdem machst Du jetzt gerade so, als sei der Ablauf auf dem Bild statisch. Glaubst Du Spieler C und die Verteidiger bleiben genau da die ganze Zeit stehen? Es ist blöd gezeichnet, denn alle sind in Bewegung und nicht nur Spieler B. Komisch, dass ehemalige Profis (z.B. Sport1 Spieltagsanalyse) das zum Teil genauso sehen wie ich. Nicht alle, aber manche.
PS: Mich würde echt interessieren, ob Du selbst mal gespielt hast bzw. noch spielst, denn Theorie und Praxis gehen in diesem Fall auseinander.


Ja, ich habe früher selbst gespielt und spiele auch heute noch, aber nur aus Spaß mit Freunden und nicht mehr im Verein.

Aber ich hätte da ein paar Fragen an deinen Post: 
Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es Spielszenen gibt, bei denen Spieler B nicht von so weit hinten kommt? Bei denen Spieler B dann nicht so weit vor Spieler C läuft (wenn überhaupt)? Solche Szenen kommen sehr häufig vor.


Was genau ändert es, ob Spieler B nun 5 Meter weit weg vom letzten Verteidiger steht, oder 3 oder 29 oder auf gleicher Höhe? Es bleibt doch dabei, ein Spieler (hier eben B) schafft es durch einen Laufweg in einer Zeit X eine Distanz zu überwinden, sodass Spieler C bei der Ballabgabe nicht mehr im Abseits stand. 
Genauso frage ich mich, welche Szene dir denn einfallen würde, bei der Spieler B eben nicht von Spieler C läuft, den Ball reinbringt und Spieler C den Ball bekommt, weil das können schön rein regeltechnisch nur Abseitsentscheidungen zur Folge haben, eben weil Spieler C bei der Ballabgabe durch Spieler B im Abseits stand. Wie stellst du dir nun eine Szene vor, die nach aktuellen Regeln kein Abseits gewesen sein soll, obwohl Spieler B eben nicht vor Spieler C kommt? Eigentlich geht das doch nur, wenn ein Verteidiger das Abseits aufhebt, dies würde aber eher meine Aussage bestärken, dass es eben für einen Verteidiger möglich war vor C zu kommen, da sonst C ja im Abseits gestanden hätte. 
Und die Verteidiger haben gegen einen Stürmer im vollen Lauf absolut keine Chance. Außerdem machst Du jetzt gerade so, als sei der Ablauf auf dem Bild statisch. Glaubst Du Spieler C und die Verteidiger bleiben genau da die ganze Zeit stehen? Es ist blöd gezeichnet, denn alle sind in Bewegung und nicht nur Spieler B.

Und was genau soll dies nun ändern? Und gerade ich tue eben überhaupt nicht so, als wäre das ganze statisch, wie sollte ich auch sonst behaupten können, dass es für einen Verteidiger möglich sei noch zu Spieler C aufzuschließen, wenn ich doch laut dir denken würde, dass der Verteidiger stehenbleiben würde? Das ist eigentlich eher das, was du behauptest, indem du einfach plakativ behauptest, dass Verteidiger gegen einen Stürmer im vollen Lauf absolut keine Chance haben (lass einfach mal Boateng gegen Luca Toni im vollen Lauf antreten, vielleicht fällt dir dann auf, wie kurzsichtig gedacht diese Aussage ist) und dass sich jeder Verteidiger erst einmal drehen müsse, das geht bei vielen heutigen Teams und einer offensiven Verteidigungsweise komplett fehl, es ist nicht selten, dass mittlerweile auch Verteidiger mit dem Gesicht zum Tor verteidgen. 

Was genau ändert sich auch durch die Bewegung von Spieler C? Wenn Spieler C sich von der Torauslinie wegbewegt, dann wird es ja nicht nur für Spieler B leichter zu ihm aufzuschließen, sondern auch für alle Verteidiger, oder etwa nicht? 


Ehemalige Profis sind übrigens auch sehr sehr schlechte Personen, die man auf seiner Seite haben kann, da diese eben, wie auch viele aktuelle Profis vom Regelwerk an und für sich eigentlich nur durchschnittliches Wissen haben. Das geht ja sogar so weit, dass es auch bei Top-Teams vorkommt, dass sie nicht einmal die Auswärtstorregel bzw. die Regelungen für den direkten Vergleich verstehen. Das Musterbeispiel wäre hier das CL-Gruppenspiel zwischen City und Bayern 13/14, welches City am Ende mit 3:2 in München gewann. Das Hinspiel ging in Manchester 1:3 aus. Da beide Teams am Ende der Gruppenphase 15 Punkte hatten hätte City ein Tor gereicht um den Gruppensieg zu erreichen. Beide Teams hätten 5 Tore geschossen, dabei Bayern 3 auswärts und City 4 auswärts. Auf Nachfrage von Journalisten, warum City nicht stärker auf das vierte Tor gedrückt habe meinten der Trainer und einige Spieler, dass dies ja keinen Unterschied gemacht hätte, da Bayern dann immernoch eine um zwei Tore bessere Differenz gehabt hätten, bzw. dass dieses eine Tor ja keinen Unterschied gemacht hätte.

Desweiteren sind vor Allem ehemalige Profis häufig auch Persönlichkeiten, die nicht damit zurechtkommen, dass sie langsam aber sicher vergessen werden. Generell kommen da teilweise ziemlich komische Vorschläge von einigen ehemaligen Profis hervor, die nur darauf aus sind im Gespräch zu bleiben. Ich hab auch bei einem Handspiel von einem ehemaligen Profi eine Erklärung gehört, die ungefähr so klang: "Das war natürlich ein Handspiel und hätte Elfmeter geben müssen. Der Spieler verhindert mit dem Handspiel klar ein Gegentor, da ist es egal ob er angeschossen wird oder nicht. Wer ein Tor mit der Hand verhindert, der muss vom Feld." 
Joa, dem ist halt nicht so, auch wenn der ehemalige Profi es so meint. Wenn du jetzt mit ehemaligen Schiedsrichtern kommen würdest, die die Abseitsregelung aktuell absurd finden, dann wäre das schon was anderes.  Es ist im übrigen extrem schwer auf der einen Seite genau zu definieren was Abseits ist und was nicht (eben um nicht "wachsweich" zu sein) aber auf der anderen Seite eben nicht es sich zu einfach zu machen und zu sagen: "passives Abseits ist doof, sobald einer im Abseits steht und der Ball nach vorne geht, muss man abpfeifen." 



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 Anpassung der Abseitsregel  - #37


12.04.2016 15:57






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Zitat von assasine94-2
Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2

Es interessiert aber doch niemanden was "für manchen eine neue Spielsituation" ist. Und erstreckt nicht mich. Du hast behauptet, "dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann."

Und dazu hätte ich eben gerne von dir ein Beispiel. Wo genau sind die aktuellen Regeln (!) so Wachsweich definiert, dass man sie so oder so auslegen kann. Und ich betone nochmal: nach den aktuellen Regeln (!!!)

Die Auslegung "neue Spielsituation" ist meines Erachtens wachsweich definiert, weil es im Ermessen des Schiedsrichters ist, ob es eine neue Spielsituation ist oder nicht. Sprich: wird aus dem passiven Abseits ein aktives oder nicht.
Aber Du möchtest ja ein konkretes Beispiel am aktuellen Regelwerk. Ok, dann schau mal hier auf Seite 75/76 (Punkt 6/7). Es steht darüber "Einen Gegner beeinflussen", darunter ist aber nur von "Verdecken der Sicht" oder "Angreifen" die Rede. Oft sind die Turhüter aber irritiert, auch wenn sie halbwegs freie Sicht haben, weil mit dem Eingreifen des Angreifers rechnen bzw. spekulieren.
Noch besser ist aber Seite 79 Punkt 14. DAS ist mein Paradebeispiel der Schwachsinnigkeit des passiven Abeits. Ok, ist klar geregelt, aber total idiotisch, denn: Überschrift lautet "Aus seiner Position einen Vorteil ziehen" und darunter steht bei diesem Fall "Kein Vergehen". Bitte??? Der Spieler C hat einen Vorsprung gegenüber den Verteidigern. Das ist kein Vorteil seiner Abseitsposition? Die Abwehr stellt sich auf den Spieler C ein, der Pass kommt woanders hin und Spieler C bekommt den Ball dann doch noch, aber keiner der Verteidiger kommt jetzt natürlich noch hinterher. Da bekomme ich jedesmal nen Hals, wenn ich solche Tore sehe.
Vielleicht sind die Regeln nicht ganz so wachsweich, aber auf alle Fälle teilweise schwachsinnig.


Ich glaube langsam echt, dass du einfach Probleme hast das Regelwerk zu verstehen bzw. wie man das Regelwerk auslegen soll. 

Es ist "vollkommen egal" ob man nun im "Kurztext" das ganze als "Einen Gegner beeinflussen", "Einem Gegner die Sicht verdecken und angreifen" oder "Möglichkeit 1/2/3" nennt. Wichtig ist, was unter diesem Begriff (In der direkt unter dem Kurztext zu findenen "Auslegung") subsumiert wird. Und dies ist eben dann wieder nicht "wachsweich" sondern "steinhart" definiert. Es wird genau erklärt, wann der Schiedsrichter hier von aktivem Abseits ausgehen darf und wann nicht. Eben nicht, wenn "Hinz und Kunz" davon ausgeht, dass der Spieler "einen Gegner beeinflusst", sondern erst dann, wenn er "einem Gegner eindeutig die Sicht versperrt" oder "den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können". 

Auch hier ist es hilfreich, wenn man eben nicht nur auf die schönen Bildchen schaut, sondern eben auf den Regeltext. 

Zu deinem "Paradebeispiel": Das Beispiel ist ganz einfach zu entkräften. Schau dir nochmal das Bild an. Spieler B stand zum Zeitpunkt der Ballabgabe von A nicht im Abseits und schafft es dann zum Zeitpunkt seines Passes auf Spieler C näher an der Torlinie zu stehen als Spieler C, er schafft es also aus einer Position die sogar noch hinter (mindestens aber auf gleicher Höhe mit) dem vorletzten Verteidiger liegt vor Spieler C. Dies bedeutet allerdings im Umkehrschluss alleine schon, dass es eben auch theoretisch für einen der Verteidiger möglich war diesen Weg zu gehen, der Vorteil den C angeblich hat, ist so streng gesehen gar nicht vorhanden. 
Aber um es noch einfacher zu machen. Dadurch dass JEDER Ballkontakt (sogar ungewollte) des angreifenden Teams zu einer neuen Spielsituation führt bringt es gar nichts überhaupt erst über Abseits zu diskutieren. 

Ich sehe auch nicht, wo dies schwachsinnig ist, wie gesagt, wenn es Spieler B möglich war aus "Nicht-Abseitsposition" vor Spieler C zu laufen, wieso sollte es, wie du behauptest nicht für einen der Verteidiger möglich sein? 
 

Gleich vorab: hast Du meinen letzten Satz gelesen? Da habe ich eingeräumt, dass die Regeln vielleicht relativ klar, aber dennoch teilweise schwachsinnig sind.

Und nun zurück zu meinem Paradebeispiel. Hast Du schon mal selbst Fußball gespielt? Denn dann wüsstest Du, dass der angreifende Spieler in der Vorwärtsbewegung immer schneller als der Verteidiger ist, der sich noch drehen muss. Aber unabhängig davon tut es nichts zur Sache, ob Spieler B noch vor Spieler C laufen kann. Du wirfst mir vor, zu sehr auf Bildchen zu schauen. Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es Spielszenen gibt, bei denen Spieler B nicht von so weit hinten kommt? Bei denen Spieler B dann nicht so weit vor Spieler C läuft (wenn überhaupt)? Solche Szenen kommen sehr häufig vor. Und die Verteidiger haben gegen einen Stürmer im vollen Lauf absolut keine Chance. Außerdem machst Du jetzt gerade so, als sei der Ablauf auf dem Bild statisch. Glaubst Du Spieler C und die Verteidiger bleiben genau da die ganze Zeit stehen? Es ist blöd gezeichnet, denn alle sind in Bewegung und nicht nur Spieler B. Komisch, dass ehemalige Profis (z.B. Sport1 Spieltagsanalyse) das zum Teil genauso sehen wie ich. Nicht alle, aber manche.
PS: Mich würde echt interessieren, ob Du selbst mal gespielt hast bzw. noch spielst, denn Theorie und Praxis gehen in diesem Fall auseinander.
Entscheidend ist doch, daß mit der Einführung des passiven Abseits die Erstickung des Angriffsfußballs mit Abseitsfallen wieder behoben worden ist. Und mit den genauen Anweisungen, wann aus passivem Abseits ein aktives wird, wird das passive Abseits eben auch zu einem taktischen Mittel, das den Angriffsfußball noch mehr befördert. Bei den Bayern kann man das häufiger sehen, daß ein Lewandowski in der Mitte schon ein paar Meter im passiven Abseits ist, um damit auf dem Flügel, auf dem der Angriff erfolgt, Raum zu schaffen. Befördert den Angriffsfußball und erschwert die Defensivarbeit. Da braucht man sich an den Formulierungen "Vorteil zieht" und "neue Spielsituation" in den Anweisungen nicht stören, solange sie einen eindeutigen Rahmen schaffen.

Wenn Du die Geschichte umdrehst, läufst Du dagegen einfach in neue Kalamitäten rein. Dann kommst Du wieder in die Richtung, wo die Entscheidung, ob aus dem passiven Abseits ein aktives wurde, wieder viel beliebiger wird und erzeugst jede Menge neuer Streitfälle - wurde die Abwehr irritiert, hat der Spieler aus der passiven Abseitsstellung einen Vorteil gezogen etc. pp.

Ich sehe da Parallelen zur Formel 1. Da versucht man auch mit sinnlosen neuen Regelungen das Ganze attraktiver zu machen. Stattdessen wird alles kompliziert und alle nervt es. So ist es im Fußball auch. Ich würde das passive Abseits generell abschaffen. Wer drin steht, egal ob Passadressat oder nicht, hat Pech gehabt. Die Regelung ist somit für alle klar. Momentan tun mir die Abwehrspieler leid, die einfach immer doof aussehen und zum Sündenbock ernannt werden, obwohl sie nix dafür können. Kein Wunder, dass kein Kind in der Abwehr spielen möchte. Ich finde, solche Regelungen machen den ehrlichen Fußball kaputt. Sie fördern das Toreschießen auf eine gewisse unfaire Art und Weise. Es geht nur noch um Tore. Je mehr, desto besser. Für mich ist das nicht so wichtig. Ich möchte guten Fußball sehen. Und dazu gehört auch, eine gute Abwehr knacken zu können, ohne dabei aus einer passiven Abseitsposition einen Vorteil ziehen zu müssen.

Es gibt vieles, was ich nicht gut finde. Zum Beispiel 24 statt wie bisher 16 Mannschaften bei der EM. Oder dass Vereine / Länder bei Auslosungen gesetzt sind (alle in einen Topf wäre fair und meines Erachtens auch interessanter). Mit der Handspielregelung möchte ich erst gar nicht anfangen. Nicht jede Vergrößerung der Körperfläche ist nämlich absichtlich. Mit angelegten Armen kann kein Mensch durch die Gegend laufen. Schon gar nicht bei einem Zweikampf, Grätsche oder einem Sprung. Manchmal denke ich, solche Regeln können sich doch nur Menschen einfallen lassen, die selbst noch nie Fußball gespielt haben. Theorie ist eben nicht die Praxis.



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 Anpassung der Abseitsregel  - #38


12.04.2016 16:05


assasine94-2


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@Stoichkov

Zitat von StoichkovMit der Handspielregelung möchte ich erst gar nicht anfangen. Nicht jede Vergrößerung der Körperfläche ist nämlich absichtlich.


Jetzt darfst du mir noch gerne den Passus zeigen, dass jede "Vergrößerung der Körperfläche" bedeutet, dass der Spieler die Aktion absichtlich ausgeführt hat... 



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 Anpassung der Abseitsregel  - #39


12.04.2016 17:02






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Zitat von assasine94-2
Zitat von StoichkovMit der Handspielregelung möchte ich erst gar nicht anfangen. Nicht jede Vergrößerung der Körperfläche ist nämlich absichtlich.


Jetzt darfst du mir noch gerne den Passus zeigen, dass jede "Vergrößerung der Körperfläche" bedeutet, dass der Spieler die Aktion absichtlich ausgeführt hat... 

Ich habe nicht behauptet, dass es den gibt. Aber so wird meist gepfiffen. Wenn der Arm nicht am Körper anliegt, dann ist es für fast alle Schiris Hand. Und warum? Weil jeder von Vergrößerung der Körperfläche spricht. Mit solchen Begrifflichkeiten macht man sich unnötig Probleme. Hätte nicht "absichtliches Handspiel" gereicht? Nein, man muss die Formulierung verschlimmbessern. Und jeder Hobby-Experte meint dann mitreden zu können und bringt diese Formulierung als Argument. Ich habe selbst 25 Jahre gespielt, weiß wovon ich rede und merke, dass alles immer komplizierter wird. Genau genommen trägt WT auch dazu bei. Jede Situation wird mit Superzeitlupe auseinandergenommen. Jede Regel wird im Detail zerlegt. Wollen wir das?



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 Anpassung der Abseitsregel  - #40


12.04.2016 17:49






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Zitat von assasine94-2
Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2
Zitat von Stoichkov
Zitat von assasine94-2

Es interessiert aber doch niemanden was "für manchen eine neue Spielsituation" ist. Und erstreckt nicht mich. Du hast behauptet, "dass die aktuellen Regeln so wachsweich definiert sind, dass man sie immer so und so auslegen kann."

Und dazu hätte ich eben gerne von dir ein Beispiel. Wo genau sind die aktuellen Regeln (!) so Wachsweich definiert, dass man sie so oder so auslegen kann. Und ich betone nochmal: nach den aktuellen Regeln (!!!)

Die Auslegung "neue Spielsituation" ist meines Erachtens wachsweich definiert, weil es im Ermessen des Schiedsrichters ist, ob es eine neue Spielsituation ist oder nicht. Sprich: wird aus dem passiven Abseits ein aktives oder nicht.
Aber Du möchtest ja ein konkretes Beispiel am aktuellen Regelwerk. Ok, dann schau mal hier auf Seite 75/76 (Punkt 6/7). Es steht darüber "Einen Gegner beeinflussen", darunter ist aber nur von "Verdecken der Sicht" oder "Angreifen" die Rede. Oft sind die Turhüter aber irritiert, auch wenn sie halbwegs freie Sicht haben, weil mit dem Eingreifen des Angreifers rechnen bzw. spekulieren.
Noch besser ist aber Seite 79 Punkt 14. DAS ist mein Paradebeispiel der Schwachsinnigkeit des passiven Abeits. Ok, ist klar geregelt, aber total idiotisch, denn: Überschrift lautet "Aus seiner Position einen Vorteil ziehen" und darunter steht bei diesem Fall "Kein Vergehen". Bitte??? Der Spieler C hat einen Vorsprung gegenüber den Verteidigern. Das ist kein Vorteil seiner Abseitsposition? Die Abwehr stellt sich auf den Spieler C ein, der Pass kommt woanders hin und Spieler C bekommt den Ball dann doch noch, aber keiner der Verteidiger kommt jetzt natürlich noch hinterher. Da bekomme ich jedesmal nen Hals, wenn ich solche Tore sehe.
Vielleicht sind die Regeln nicht ganz so wachsweich, aber auf alle Fälle teilweise schwachsinnig.


Ich glaube langsam echt, dass du einfach Probleme hast das Regelwerk zu verstehen bzw. wie man das Regelwerk auslegen soll. 

Es ist "vollkommen egal" ob man nun im "Kurztext" das ganze als "Einen Gegner beeinflussen", "Einem Gegner die Sicht verdecken und angreifen" oder "Möglichkeit 1/2/3" nennt. Wichtig ist, was unter diesem Begriff (In der direkt unter dem Kurztext zu findenen "Auslegung") subsumiert wird. Und dies ist eben dann wieder nicht "wachsweich" sondern "steinhart" definiert. Es wird genau erklärt, wann der Schiedsrichter hier von aktivem Abseits ausgehen darf und wann nicht. Eben nicht, wenn "Hinz und Kunz" davon ausgeht, dass der Spieler "einen Gegner beeinflusst", sondern erst dann, wenn er "einem Gegner eindeutig die Sicht versperrt" oder "den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können". 

Auch hier ist es hilfreich, wenn man eben nicht nur auf die schönen Bildchen schaut, sondern eben auf den Regeltext. 

Zu deinem "Paradebeispiel": Das Beispiel ist ganz einfach zu entkräften. Schau dir nochmal das Bild an. Spieler B stand zum Zeitpunkt der Ballabgabe von A nicht im Abseits und schafft es dann zum Zeitpunkt seines Passes auf Spieler C näher an der Torlinie zu stehen als Spieler C, er schafft es also aus einer Position die sogar noch hinter (mindestens aber auf gleicher Höhe mit) dem vorletzten Verteidiger liegt vor Spieler C. Dies bedeutet allerdings im Umkehrschluss alleine schon, dass es eben auch theoretisch für einen der Verteidiger möglich war diesen Weg zu gehen, der Vorteil den C angeblich hat, ist so streng gesehen gar nicht vorhanden. 
Aber um es noch einfacher zu machen. Dadurch dass JEDER Ballkontakt (sogar ungewollte) des angreifenden Teams zu einer neuen Spielsituation führt bringt es gar nichts überhaupt erst über Abseits zu diskutieren. 

Ich sehe auch nicht, wo dies schwachsinnig ist, wie gesagt, wenn es Spieler B möglich war aus "Nicht-Abseitsposition" vor Spieler C zu laufen, wieso sollte es, wie du behauptest nicht für einen der Verteidiger möglich sein? 
 

Gleich vorab: hast Du meinen letzten Satz gelesen? Da habe ich eingeräumt, dass die Regeln vielleicht relativ klar, aber dennoch teilweise schwachsinnig sind.

Und nun zurück zu meinem Paradebeispiel. Hast Du schon mal selbst Fußball gespielt? Denn dann wüsstest Du, dass der angreifende Spieler in der Vorwärtsbewegung immer schneller als der Verteidiger ist, der sich noch drehen muss. Aber unabhängig davon tut es nichts zur Sache, ob Spieler B noch vor Spieler C laufen kann. Du wirfst mir vor, zu sehr auf Bildchen zu schauen. Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es Spielszenen gibt, bei denen Spieler B nicht von so weit hinten kommt? Bei denen Spieler B dann nicht so weit vor Spieler C läuft (wenn überhaupt)? Solche Szenen kommen sehr häufig vor. Und die Verteidiger haben gegen einen Stürmer im vollen Lauf absolut keine Chance. Außerdem machst Du jetzt gerade so, als sei der Ablauf auf dem Bild statisch. Glaubst Du Spieler C und die Verteidiger bleiben genau da die ganze Zeit stehen? Es ist blöd gezeichnet, denn alle sind in Bewegung und nicht nur Spieler B. Komisch, dass ehemalige Profis (z.B. Sport1 Spieltagsanalyse) das zum Teil genauso sehen wie ich. Nicht alle, aber manche.
PS: Mich würde echt interessieren, ob Du selbst mal gespielt hast bzw. noch spielst, denn Theorie und Praxis gehen in diesem Fall auseinander.


Ja, ich habe früher selbst gespielt und spiele auch heute noch, aber nur aus Spaß mit Freunden und nicht mehr im Verein.

Aber ich hätte da ein paar Fragen an deinen Post: 
Kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es Spielszenen gibt, bei denen Spieler B nicht von so weit hinten kommt? Bei denen Spieler B dann nicht so weit vor Spieler C läuft (wenn überhaupt)? Solche Szenen kommen sehr häufig vor.


Was genau ändert es, ob Spieler B nun 5 Meter weit weg vom letzten Verteidiger steht, oder 3 oder 29 oder auf gleicher Höhe? Es bleibt doch dabei, ein Spieler (hier eben B) schafft es durch einen Laufweg in einer Zeit X eine Distanz zu überwinden, sodass Spieler C bei der Ballabgabe nicht mehr im Abseits stand. 
Genauso frage ich mich, welche Szene dir denn einfallen würde, bei der Spieler B eben nicht von Spieler C läuft, den Ball reinbringt und Spieler C den Ball bekommt, weil das können schön rein regeltechnisch nur Abseitsentscheidungen zur Folge haben, eben weil Spieler C bei der Ballabgabe durch Spieler B im Abseits stand. Wie stellst du dir nun eine Szene vor, die nach aktuellen Regeln kein Abseits gewesen sein soll, obwohl Spieler B eben nicht vor Spieler C kommt? Eigentlich geht das doch nur, wenn ein Verteidiger das Abseits aufhebt, dies würde aber eher meine Aussage bestärken, dass es eben für einen Verteidiger möglich war vor C zu kommen, da sonst C ja im Abseits gestanden hätte. 
Und die Verteidiger haben gegen einen Stürmer im vollen Lauf absolut keine Chance. Außerdem machst Du jetzt gerade so, als sei der Ablauf auf dem Bild statisch. Glaubst Du Spieler C und die Verteidiger bleiben genau da die ganze Zeit stehen? Es ist blöd gezeichnet, denn alle sind in Bewegung und nicht nur Spieler B.

Und was genau soll dies nun ändern? Und gerade ich tue eben überhaupt nicht so, als wäre das ganze statisch, wie sollte ich auch sonst behaupten können, dass es für einen Verteidiger möglich sei noch zu Spieler C aufzuschließen, wenn ich doch laut dir denken würde, dass der Verteidiger stehenbleiben würde? Das ist eigentlich eher das, was du behauptest, indem du einfach plakativ behauptest, dass Verteidiger gegen einen Stürmer im vollen Lauf absolut keine Chance haben (lass einfach mal Boateng gegen Luca Toni im vollen Lauf antreten, vielleicht fällt dir dann auf, wie kurzsichtig gedacht diese Aussage ist) und dass sich jeder Verteidiger erst einmal drehen müsse, das geht bei vielen heutigen Teams und einer offensiven Verteidigungsweise komplett fehl, es ist nicht selten, dass mittlerweile auch Verteidiger mit dem Gesicht zum Tor verteidgen. 

Was genau ändert sich auch durch die Bewegung von Spieler C? Wenn Spieler C sich von der Torauslinie wegbewegt, dann wird es ja nicht nur für Spieler B leichter zu ihm aufzuschließen, sondern auch für alle Verteidiger, oder etwa nicht? 


Ehemalige Profis sind übrigens auch sehr sehr schlechte Personen, die man auf seiner Seite haben kann, da diese eben, wie auch viele aktuelle Profis vom Regelwerk an und für sich eigentlich nur durchschnittliches Wissen haben. Das geht ja sogar so weit, dass es auch bei Top-Teams vorkommt, dass sie nicht einmal die Auswärtstorregel bzw. die Regelungen für den direkten Vergleich verstehen. Das Musterbeispiel wäre hier das CL-Gruppenspiel zwischen City und Bayern 13/14, welches City am Ende mit 3:2 in München gewann. Das Hinspiel ging in Manchester 1:3 aus. Da beide Teams am Ende der Gruppenphase 15 Punkte hatten hätte City ein Tor gereicht um den Gruppensieg zu erreichen. Beide Teams hätten 5 Tore geschossen, dabei Bayern 3 auswärts und City 4 auswärts. Auf Nachfrage von Journalisten, warum City nicht stärker auf das vierte Tor gedrückt habe meinten der Trainer und einige Spieler, dass dies ja keinen Unterschied gemacht hätte, da Bayern dann immernoch eine um zwei Tore bessere Differenz gehabt hätten, bzw. dass dieses eine Tor ja keinen Unterschied gemacht hätte.

Desweiteren sind vor Allem ehemalige Profis häufig auch Persönlichkeiten, die nicht damit zurechtkommen, dass sie langsam aber sicher vergessen werden. Generell kommen da teilweise ziemlich komische Vorschläge von einigen ehemaligen Profis hervor, die nur darauf aus sind im Gespräch zu bleiben. Ich hab auch bei einem Handspiel von einem ehemaligen Profi eine Erklärung gehört, die ungefähr so klang: "Das war natürlich ein Handspiel und hätte Elfmeter geben müssen. Der Spieler verhindert mit dem Handspiel klar ein Gegentor, da ist es egal ob er angeschossen wird oder nicht. Wer ein Tor mit der Hand verhindert, der muss vom Feld." 
Joa, dem ist halt nicht so, auch wenn der ehemalige Profi es so meint. Wenn du jetzt mit ehemaligen Schiedsrichtern kommen würdest, die die Abseitsregelung aktuell absurd finden, dann wäre das schon was anderes.  Es ist im übrigen extrem schwer auf der einen Seite genau zu definieren was Abseits ist und was nicht (eben um nicht "wachsweich" zu sein) aber auf der anderen Seite eben nicht es sich zu einfach zu machen und zu sagen: "passives Abseits ist doof, sobald einer im Abseits steht und der Ball nach vorne geht, muss man abpfeifen." 

Sorry, jetzt wird es lächerlich. Vielleicht muss man auch auf einem gewissen Niveau gespielt haben, um mein Beispiel zu verstehen. Mag arrogant klingen, aber diesen Eindruck habe ich leider. Sollte ich ein Beispiel bei Youtube finden, werde ich den Link mal einstellen. Aber ich bezweifle, dass Du Deine Meinung ändern wirst. Ist mir ehrlich gesagt auch wurscht.
PS: Klaus Allofs und Thomas Schaaf finden die neue Regelung nicht gut. Aber die haben ja auch keine Ahnung...https://www.youtube.com/watch?v=ArJ0Hr9DK8E



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