BuLi-Transfers

Zitat von antikas
Geile Ecke

http://www.11freunde.de/video/ist-das-regelkonform

Zitat von Chaosmage

Zitat von antikas
Geile Ecke

http://www.11freunde.de/video/ist-das-regelkonform

Erinnert mich sofort daran, natürlich besseres Endresult dort als hier.

https://www.youtube.com/watch?v=VYdIV6zzvFI

Jetzt ist er weg. Nach einem bis ins Groteske ausgereizten Transfertheater steht wohl fest, dass Kevin De Bruyne zu Manchester City in die Premier League wechseln wird. Als Ablösesumme stehen 80 Millionen Euro im Raum, bei City soll der Belgier zukünftig gar 20 Millionen Euro im Jahr verdienen. Ein Jahrhundertvertrag, den man aus rein ökonmischer Sicht nicht ausschlagen kann. Es sei denn, man ist total bescheuert.

Er ließ Gegnern die Angst in die Glieder fließen

Für den neutralen Betrachter der Bundesliga ist der Wechsel von De Bruyne jedoch eine kleine Katastrophe. Denn mit dem »Spieler der Saison 2014/15« verlässt einer der spektakulärsten Kicker der letzten Jahre die Liga. Allein seine Anwesenheit, so machte man uns zumindest glauben, hätte die Gegner vor Angst gelähmt. Vielleicht hätte dieses Wunderkind sogar die xte Meisterschaft des FC Bayern gefährden können. Das ist nun alles egal.

Aber mal ehrlich, muss man einen Spieler wie Kevin De Bruyne wirklich vermissen? Sportlich natürlich schon. Keiner strahlte im vergangenen Jahr diesen Bock auf den Fußball aus wie der Belgier. Keiner dominierte die Liga so wie er. Doch was bleibt mehr von ihm als diese eine gute Saison? Viel Luft nach oben. Bei Bremen stach er aus einem blutleeren Team ganz automatisch heraus, bei Chelsea ging der damals 21-Jährige unter. Erst im septisch reinen und von den Medien nahezu ignorierten Wolfsburg schien er sich richtig entfalten zu können. Zumindest auf dem Platz, denn daneben war De Bruyne nahezu unsichtbar. Schüchtern, maulfaul und distanziert präsentierte er sich seinen Fans. Seine aufsehenerregendsten Zitate? Einmal beleidigte er einen Balljungen unflätig, das andere Mal ließ er sich von ARD-Moderator Alexander Bommes einen Treueschwur in den Mund legen. In einem Interview mit 11FREUNDE antwortete er auf die Frage, ob ihn eine Ablöse von 25 Millionen Euro schwindelig mache gar ausschweifend mit: »Nein!« Und sonst? Nichts. Das mag man egal finden, wenn man nur auf seine sportliche Leistungsfähigkeit fixiert ist. Aber ist es das? Das Gejaule rund um seinen Wechsel erweckt zumindest den Eindruck, als habe man sich von ihm einfach mehr erwartet, als nur guten Fußball. Er hätte die Liga retten sollen vor den bösen Bayern. Er sollte ein neuer Stern am Bundesligahimmel sein. Hell, schwindelerregend, sinnstiftend.

Sein Rucksack ist schwer

Nun wechselt er zu Manchester City, und wenn er heute Nachmittag die Zeit hat, sollte er mal einen Blick auf den aktuellen Kader werfen und sich fragen: Wo soll ich eigentlich spielen? Denn mit Yaya Touré, Kun Agüero, David Silva, Raheem Sterling, Jesus Navas und Samir Nasri wird er sich in den kommenden Monaten um vier Plätze in der City-Offensive streiten müssen. Im Nacken hat er dabei immer die englische Presse, die 80 Millionen Euro Ablöse auf seinen Rücken packen und an sein Scheitern beim FC Chelsea erinnern wird, wenn er den ersten Fehlpass spielt. Es wird keine einfache Zeit für den sensiblen Belgier. Man kann ihm nur Glück wünschen, dass er sie übersteht.

Nicht das Zeug zur Legende

De Bruyne ist fraglos ein begnadeter Spieler. Einer, der den Ball und das Spiel liebt, aber keiner, der die Liga nachhaltig hätte prägen können. Weil ihm die Farbkleckse fehlten, die Legenden immer ausmachen. Er ist auf dem Platz kein Vollzeitarschloch wie Stefan Effenberg in seinen besten Tagen, kein fehlerloses Wunderkind wie Philipp Lahm und schon gar kein mystischer Anführer wie Bastian Schweinsteiger. Er ist kein Spaßvogel wie Gerald Asamoah, kein Säulenheiliger wie Kevin Großkreutz, kein Wahnsinniger wie Oliver Kahn und kein Publikumsliebling wie Norbert Dickel. Er ist eine Maschine. Unnahbar, beängstigend präzise, austauschbar.

Spieler wie ihn gibt es wenige, aber sie werden wiederkommen. Und in zehn Jahren wird niemand sagen: »Weißt Du noch, der De Bruyne? Damals in Wolfsburg?« Nein, wir werden über andere sprechen. Jungs, die nachrücken, die Farbe in den Ligaalltag brachten. Mit atemberaubenden Aktionen, dummen Sprüchen und lachhaften Patzern. Die Fußspuren hinterlassen und keine großen Fragezeichen.

Zitat von Treter
Son scheint es jetzt zu Tottenham zu ziehen. 30 Mios sind im Gespräch. Der HSV ist scheinbar mit 10% beteiligt und bekommt zusätzlich 500k Ausbildungsentschädigung.

Zitat von Treter

Zitat von kennet1000

Zitat von quineloe
Hab ich das beim Spiel eben richtig verstande, 74 Millionen für Wolfsburg?

Bei Spox werden 75 Mio. genannt.

Plus evtl. Bonuszahlungen bei Titeln. Bleibt also bei 75 Millionen... ^^

Zitat von do-mz
Allofs hat den Wechsel gerade dementiert bei sky

Der VfB verpflichtet Toni Sunjic vom russischen Premier Liga Club Kuban Krasnodar.

Zitat von LordHorst
Robin Dutt, sind Sie's?

Zum Verständnis, der Dutt meinte im DoPa doch tatsächlich "Manchester City investiert Milliarden und gewinnt trotzdem nichts. Bei Wolfsburg hat deBruyne mehr Chancen auf einen Titel".

Zitat von LordHorst
Mehr als "Ich wußte ja schon immer, dass Dutt keine Ahnung vom Fußball hat" ist mir dazu nicht eingefallen.

Zitat von antikas
Großartiger Kommentar. Ich hoffe es ist okay, wenn ich den hier mal reinsetze:

Denn dieser Sommer, der den Fußball verändert hat, ist, bei allem Entsetzen und möglicher Besorgnis, auch eine fette Chance. Im Fußball, und das ist der Ansporn, hat am Ende längst nicht immer der Reichste gewonnen

Zitat von creative
Aber man sollte doch so fair sein, und ihm erst mal seine Chance geben, sich als Manager eines Vereins zu bewähren.
Zumindest habe ich bisher den Eindruck, das er seine Sache bisher ganz gut macht. Und ohne Ahnung vom Fußball wäre das ganze sicherlich nicht möglich.

Zitat von LordHorst
Titel seit Beginn der "Investitionsoffensive" habe ich mal fett markiert. Oder sind das am Ende gar keine Titel?

Zitat von quineloe
Quelle?

nur, dass eben genau das bei uns ja auch passiert.

Zitat von antikas


Echt?
Bei uns hat in den letzten Jahren immer der reichste Verein gewonnen?
Da ist mir wohl was entgangen.

Zitat von creative

Zitat von LordHorst
Mehr als "Ich wußte ja schon immer, dass Dutt keine Ahnung vom Fußball hat" ist mir dazu nicht eingefallen.

Zugegeben. Als Trainer war er eine Pflaume. Aber man sollte doch so fair sein, und ihm erst mal seine Chance geben, sich als Manager eines Vereins zu bewähren.
Zumindest habe ich bisher den Eindruck, das er seine Sache bisher ganz gut macht. Und ohne Ahnung vom Fußball wäre das ganze sicherlich nicht möglich.

Zitat von waldi87

Zitat von LordHorst
Titel seit Beginn der "Investitionsoffensive" habe ich mal fett markiert. Oder sind das am Ende gar keine Titel?

Die richtigen Investitionen gingen zur Saison 07/08 los und man hat bis zur letzten Sommerpause etwa 740 Millionen € mehr für Transfers ausgegeben als man eingenommen hat, dafür sind 2 Meistertitel und 3 nationale Pokalsiege recht mickrig wie ich finde. 

Zum Vergleich
Bayern hat sei 07/08 ein Transferminus von 263 Millionen € und hatte danach folgende Titel: 5 mal Meister, 4 mal DFB Pokal, 2 mal deutscher Supercup, ein mal Champions League, ein mal europäischer Supercup und ein mal FIFA Klubweltmeister.

Zitat von LordHorst

Ach, ich glaube man kann auch ohne Ahnung vom Fußball zu haben ein guter Manager sein.

Zitat von James
Unglaublich was dieses Jahr alles aus England geboten wird.
Auch Vereine wie Stoke City oder Leicester kaufen fleißig ein. Zu den
Vereinen kann man nur wegen des Geldes wechseln, oder wo ist der Reiß
bei diesen Vereinen zu spielen ? ManU, ManCity, Arsenal etc. kann ich noch
verstehen aber diese Klubs ?
Egal welcher Klub, hauptsache England........... ;-)

Zitat von creative

Zitat von LordHorst
Ach, ich glaube man kann auch ohne Ahnung vom Fußball zu haben ein guter Manager sein.

Und du meinst, du kannst das beurteilen, ob er Ahnung vom Fußball hat oder nicht. Finde ich ganz schön vermessen.
Ich beurteile Robin Dutt lieber anhand seiner Arbeit anstatt von irgendwelchen Aussagen die er irgendwo getätigt hat.

Zitat von rb71
Dazu kommt, dass es in England aufgrund der vielen anderen Investoren und der enormen Kaufkraft von vielen Klubs es sehr viel schwerer ist, einen Titel zu holen. Da spielen in der Regel einige Klubs als Mit-Favorit um den Titel. Daher finde ich es sogar überaus erfolgreich, was City an nationalen Titeln in letzter Zeit geholt hat.