Christian Streich

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 Christian Streich  - #101


24.04.2014 23:37


nürnberg6921
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@ Agariel

Zitat von Agariel
Es ist ja jetzt auch keine Überraschung, wenn ein Christian Streich nach dem Disput mit Verbeek eine gewisse Schadenfreude empfindet, wenn dieser von seinem Club entlassen wird.
Ich bin mir ziemlich sicher andersherum gäbe es in Nürnberg aktuell auch einige die bei einer Entlassung von Streich eine gewisse Schadenfreude empfinden würden.


Ja. Aber das sagt man nicht, denn das ist nicht nur unhöflich sondern auch extrem unsportlich. Manchmal denkt man sich auf dem Platz auch "Der Schiri/Gegenspieler ist doch der letzte (beliebiges Schimpfwort einsetzen)", aber sagen muss man das nicht.

Es ist kein wirkliches Problem, aber es ergänzt das Gesamtbild des Sportkameraden Streich. Das man sich dazu hinreißen lässt, einen entlassenen Trainer zu verspotten... Das hat noch nicht mal Hoeneß bei Daum gemacht. Um es mit letzterem zu sagen: "Unterste Schublade"



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 Christian Streich  - #102


24.04.2014 23:38


nürnberg6921
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@ schpunk

Zitat von schpunk
Ist schon traurig wie Leute so einfach auf den Boulevard reinfallen. Man kann die Pressekonferenzen von fast allen Vereinen im Internet verfolgen, seitdem wird die Regenbogenpresse regelmäßig für ihre falschen Zitate entlarvt. Ich finds zum kotzen dass Leute sofort Aggros schieben, wenn sie sowas lesen, anstatt sich klar zu machen wie oft man schon von dem Rotzblatt verarscht wurde.


Boulevard = Kicker?



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 Christian Streich  - #103


24.04.2014 23:58






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@ nürnberg6921

Zitat von nürnberg6921
Zitat von Agariel
Es ist ja jetzt auch keine Überraschung, wenn ein Christian Streich nach dem Disput mit Verbeek eine gewisse Schadenfreude empfindet, wenn dieser von seinem Club entlassen wird.
Ich bin mir ziemlich sicher andersherum gäbe es in Nürnberg aktuell auch einige die bei einer Entlassung von Streich eine gewisse Schadenfreude empfinden würden.


Ja. Aber das sagt man nicht, denn das ist nicht nur unhöflich sondern auch extrem unsportlich. Manchmal denkt man sich auf dem Platz auch "Der Schiri/Gegenspieler ist doch der letzte (beliebiges Schimpfwort einsetzen)", aber sagen muss man das nicht.

Es ist kein wirkliches Problem, aber es ergänzt das Gesamtbild des Sportkameraden Streich. Das man sich dazu hinreißen lässt, einen entlassenen Trainer zu verspotten... Das hat noch nicht mal Hoeneß bei Daum gemacht. Um es mit letzterem zu sagen: "Unterste Schublade"


Naja... schau dir die Pressekonferenz einfach mal an und erzähle mir wo genau er da Verbeek verspottet haben soll.

Du darfst nicht vergessen: Er wird auf die Trainerentlassung angesprochen und antwortet dann darauf mit einer Erklärung was in ihm dabei vorgeht.
Er drängt nicht von selbst in die Öffentlichkeit um jetzt nochmal nachzutreten oder seine Schadenfreude kundzutun.

Ich finde eine "übliche" Mitleidsbekundung über die Entlassung seines Kollegen wäre pure Heuchelei gewesen und hätte vermutlich noch größere Wellen geschlagen. Genauso wäre
ein "kein Kommentar" aus meiner Sicht eben albern gewesen.

Aber ich bin allgemein auch kein Freund der "Ihr müsst euch alle liebhaben Politik".
Wenn Trainer und/oder Spieler/Vereinsverantwortliche Unstimmigkeiten untereinander haben dann sollen sie die auch offen zugeben können und dürfen.
Solange sie sich keine Kindergartenduelle über die Medien liefern und Vereinsinterne Sachen auch Vereinsintern geregelt werden ist doch alles in Ordnung.




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 Christian Streich  - #104


25.04.2014 00:03


nürnberg6921
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@ Agariel

Zitat von Agariel
Naja... schau dir die Pressekonferenz einfach mal an und erzähle mir wo genau er da Verbeek verspottet haben soll.


Hab ich (ab 12:00): Er sagt, er kämpft gegen Schadenfreude an, schafft das aber nicht immer.
-> Er empfindet auch Schadenfreude.

Ist das ein Statement für die Öffentlichkeit?
Was spricht gegen "Kein Kommentar"? Der Fairnessgedanke sicher nicht.
Wie schon gesagt, kein Eklat. Es passt blos irgendwie ziemlich gut zu Streich...



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 Christian Streich  - #105


25.04.2014 00:35






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Ich empfinde diese Aussagen jetzt nicht unbedingt als verspottend gegenüber Verbeek.

Er empfindet Schadenfreude und gibt das auch offen zu, wie gesagt ist mir diese Aussage einfach lieber als ein politisch korrektes "kein Kommentar".

Und ja, es passt in meinen Augen zu Christian Streich, genauso wie zu Klopp oder Tuchel.
Alles Trainer, die nicht bei jeder Aussage dreimal überlegen bevor sie einen Satz äußern, sondern auch einfach mal pur sagen was ihnen gerade durch den Kopf geht. Das kann dann schonmal übers Ziel hinausschießen oder auch anders ankommen als man das vielleicht gewollt hat, aber ist eben auch oftmals ehrlicher als ein "kein Kommentar, aber ich denke mir meinen Teil".

Im Übrigen war der Auslöser für diese ganze Diskussion ja auch eine Situation, in der Verbeek sich nicht an die übliche "Reaktionenschablone" gehalten hat. Wenn man also der Meinung ist Christian Streich hätte in der Pressekonferenz lieber mit "kein Kommentar" geantwortet... dann hätte Verbeek doch wohl damals auch besser mal kein Kommentar abgegeben, oder?






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 Christian Streich  - #106


25.04.2014 07:13


ridicule
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@ Agariel

Zitat von Agariel
Ich empfinde diese Aussagen jetzt nicht unbedingt als verspottend gegenüber Verbeek.

Er empfindet Schadenfreude und gibt das auch offen zu, wie gesagt ist mir diese Aussage einfach lieber als ein politisch korrektes "kein Kommentar".

Und ja, es passt in meinen Augen zu Christian Streich, genauso wie zu Klopp oder Tuchel.
Alles Trainer, die nicht bei jeder Aussage dreimal überlegen bevor sie einen Satz äußern, sondern auch einfach mal pur sagen was ihnen gerade durch den Kopf geht. Das kann dann schonmal übers Ziel hinausschießen oder auch anders ankommen als man das vielleicht gewollt hat, aber ist eben auch oftmals ehrlicher als ein "kein Kommentar, aber ich denke mir meinen Teil".

Im Übrigen war der Auslöser für diese ganze Diskussion ja auch eine Situation, in der Verbeek sich nicht an die übliche "Reaktionenschablone" gehalten hat. Wenn man also der Meinung ist Christian Streich hätte in der Pressekonferenz lieber mit "kein Kommentar" geantwortet... dann hätte Verbeek doch wohl damals auch besser mal kein Kommentar abgegeben, oder?


Der Kampf mit Schadenfreude, die er ja nicht haben möchte, wurde von der Presse so wiedergegeben. D.h. er empfindet Schadenfreude, gegen die er ankämpft.
Nun habe ich nicht den Artikel über Leon de Winter gelesen und der angedeutete Bezug zu Theo von Gogh. Hier war Streich sehr unpräzise und hat angedeutet, dass ihm da vieles klar wurde. Was? Aufgrund dieser Unschärfe in seiner Aussage eröffnet er Spielraum für Spekulationen, für die er als unaufgeforderter Sender dieser Botschaft verantwortlich ist. Sieht er sich in ähnlicher Rolle wie de Winter, will er damit Verbeek in die Rolle van Goghs schieben?
Da wird es dann richtig schmutzig. Durch diese Aussage wollte er ja etwas bezwecken und keine allgemeine historische Aufklärung betreiben. Er sieht sich doch selbst in seiner Wunschrolle!

Dieser Einwurf erinnert mich an Politikern, die es versuchen, irgendwie Hitler in Ihre Argumentatation mit einzubeziehen und sich dabei um Kopf und Kragen reden und anschließend ein Fall für die Pensionskasse sind - wird bei Streich nicht passieren, weil er kein Politiker ist.

Klug zu antworten auf die gestellte Frage ist etwas anderes. Wäre aber sehr sehr einfach gewesen.
Streich ist ein leitender Angestellter seines Vereins und sollte sich entsprechend verhalten.
Was Streich beim SCF erreicht hat und mit welchem Engagement er es betreibt ist klasse, sein Auftreten und seine Außerdarstellung nicht entsprechend seiner Position. Er ist kein kleiner Junge mehr.

Übrigens Verbeek hat für seine Aussagen vom DFB eine Strafe bekommen und das war korrekt.



Es gibt nur einen CLUB -Tradition und Leidenschaft ist nur zu ersetzen durch mehr Tradition und mehr Leidenschaft - die Leiden schafft


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 Christian Streich  - #107


25.04.2014 09:33






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@ridicule

Die Geldstrafe, die Verbeek bekommen hat, war wohl eher für die Äußerungen zum Schiedsrichter der Partie gewesen. Meines Wissens ist es dem DFB nach wie vor relativ egal, wenn sich Spieler oder Funktionäre gegenseitig kritisieren, solange keiner ein Wort gegen einen Schiedsrichter sagt.

Den Bezug mit Leon de Winter habe ich grade erst gesehen, ich hatte eigentlich schon nach dem ersten Absatz das Video geschlossen in dem Glauben das Thema wäre erledigt. Das habe ich jetzt nachgeholt, also danke für den Hinweis.

Von Aussagen über Hitler ist Streich meiner Meinung nach jedoch noch weit entfernt...
Man sollte dazu wissen, das während wir in Deutschland wegen unserer Geschichte hochsensibel bei dem Thema "Rechts" reagieren in den Niederlanden der Rechtspopulismus durchaus gesellschaftsfähig ist und in den letzten Jahren rechtspopulistische Parteien teilweise sogar an der Regierung beteiligt waren.
Rechtspopulismus ist aber nicht gleichzusetzen mit Rechtsradikalismus, auch wenn sich hier viele Überlappungen ergeben.

Ich denke also in dem Interview ging es eher darum, das man in den Niederlanden über rechte Themen durchaus diskutieren kann, was hier in Deutschland einfach unmöglich wäre. Natürlich gibt das auch rechtsradikalen Spinnern eine Plattform sich einzubringen, aber im Allgemeinen halte ich das im Sinne der Meinungsfreiheit und der Vorurteilsfreiheit durchaus für eine angenehmere Situation als hier bei uns in Deutschland.

Da ich das Interview aber nicht vorliegen habe oder online finden kann sind das nur meine Vermutungen hierzu.



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 Christian Streich  - #108


25.04.2014 13:15


ridicule
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@ Agariel

Zitat von Agariel
Die Geldstrafe, die Verbeek bekommen hat, war wohl eher für die Äußerungen zum Schiedsrichter der Partie gewesen. Meines Wissens ist es dem DFB nach wie vor relativ egal, wenn sich Spieler oder Funktionäre gegenseitig kritisieren, solange keiner ein Wort gegen einen Schiedsrichter sagt.

Den Bezug mit Leon de Winter habe ich grade erst gesehen, ich hatte eigentlich schon nach dem ersten Absatz das Video geschlossen in dem Glauben das Thema wäre erledigt. Das habe ich jetzt nachgeholt, also danke für den Hinweis.

Von Aussagen über Hitler ist Streich meiner Meinung nach jedoch noch weit entfernt...
Man sollte dazu wissen, das während wir in Deutschland wegen unserer Geschichte hochsensibel bei dem Thema "Rechts" reagieren in den Niederlanden der Rechtspopulismus durchaus gesellschaftsfähig ist und in den letzten Jahren rechtspopulistische Parteien teilweise sogar an der Regierung beteiligt waren.
Rechtspopulismus ist aber nicht gleichzusetzen mit Rechtsradikalismus, auch wenn sich hier viele Überlappungen ergeben.

Ich denke also in dem Interview ging es eher darum, das man in den Niederlanden über rechte Themen durchaus diskutieren kann, was hier in Deutschland einfach unmöglich wäre. Natürlich gibt das auch rechtsradikalen Spinnern eine Plattform sich einzubringen, aber im Allgemeinen halte ich das im Sinne der Meinungsfreiheit und der Vorurteilsfreiheit durchaus für eine angenehmere Situation als hier bei uns in Deutschland.

Da ich das Interview aber nicht vorliegen habe oder online finden kann sind das nur meine Vermutungen hierzu.


Da hast Du nicht ordentlich gelesen und verstanden was ich geschrieben habe und in einen flaschen Zusammenhang hergestellt - so wie es oft von der Presse absichtlich getan wird. Ich denke es war von Dir keine Absicht.

Du stellst hier eien falschen Bezug dar gegenüber der Person Streich. Der eine hat mit dem anderen Null zu tun. Dadurch würde Streich in ein völig falsches Licht gestellt.



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 Christian Streich  - #109


25.04.2014 13:38


rb71


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@ Schäferhund

Zitat von Schäferhund
Ich empfehle, das Interview im Original anzusehen:

https://www.youtube.com/watch?v=ANsBu3xN81s

In einigen Medien wird aus dem Zusammenhang gerissen, aufgebauscht und falsch zitiert, insbesondere der in Nürnberg beheimatete Kicker tut sich in Sachen Stimmungsmache unrühmlich hervor, indem er ein Bild aus einem anderen Zusammenhang nimmt und mit einer Unterstellung unterschreibt.


Also um ehrlich zu sein, kann ich nichts von "aus dem Zusammenhang gerissen" erkennen. Streichs Worte sind eindeutig und diese wurden fast 1:1 in den Berichten wiedergegeben. Für mich ist diese Aussage ein NO-GO!


@ Agariel
Naja... schau dir die Pressekonferenz einfach mal an und erzähle mir wo genau er da Verbeek verspottet haben soll.

Das ist Auslegungssache. Er freut sich über eine Trainerentlassung. Direkt hat er ihn damit nicht verspottet, aber indirekt schon. Trainer untereinander ("Kollegen") halten da normalerweise richtig zusammen. Das ist eine Art "Gentlemen´s Agreement". Hier hätte er einfach nur ruhig sein sollen, denn keiner erwartet von ihm, dass er Verbeek in Schutz nimmt. Indirekt hat er dem Niederländer recht gegeben, indem er halt einfach "kein Kollege" ist. Somit disqualifiziert er sich selbst. Anscheinend hatte Verbeek damals ihn an einen wunden Punkt getroffen...
Du darfst nicht vergessen: Er wird auf die Trainerentlassung angesprochen und antwortet dann darauf mit einer Erklärung was in ihm dabei vorgeht.
Er drängt nicht von selbst in die Öffentlichkeit um jetzt nochmal nachzutreten oder seine Schadenfreude kundzutun.

Nur weil er auf eine Frage antwortet, drängt er sich nicht auf? Eine Frage schützt also vor einer dummen Antwort? Natürlich ist das ein "Nachtreten" und natürlich tut er der Öffentlichkeit seine Schadenfreude kundtun. Was denn sonst?
Ich finde eine "übliche" Mitleidsbekundung über die Entlassung seines Kollegen wäre pure Heuchelei gewesen

Wie geschrieben, erwartet das auch keiner. Deshalb muss man nicht ins Gegenteil verfallen. Zudem würde ich das keineswegs als "Heuchlerei" sehen, denn es ist etwas völlig anderes, ob man nach einem Spiel eine Auseinandersetzung hat oder ob man über eine Entlassung eines "Kollegen" spricht. Es gab schon sehr viele Streitigkeiten zwischen Menschen, die dann später dMn in die "Heuchelei" übergegangen wären. Zuletzt Daum über Hoeneß. Das hat etwas mit Anstand, Moral, Ethik zu tun. Und diese stehen eindeutig über der vermeintlichen Heuchlerei.
Genauso wäre ein "kein Kommentar" aus meiner Sicht eben albern gewesen.

Nicht albern, sondern genau richtig. In diesem Zusammenhang fallen mit auf Anhieb drei Autoren ein, deren Bücher Streich mal lesen sollte.
Im Übrigen war der Auslöser für diese ganze Diskussion ja auch eine Situation, in der Verbeek sich nicht an die übliche "Reaktionenschablone" gehalten hat. Wenn man also der Meinung ist Christian Streich hätte in der Pressekonferenz lieber mit "kein Kommentar" geantwortet... dann hätte Verbeek doch wohl damals auch besser mal kein Kommentar abgegeben, oder?

Mal davon abgesehen, dass du übersetzt Unrecht mit Unrecht ausgleichen willst, sind das zwei völlig verschiedene Dinge. Wenn ein Mensch sich von einem anderen ungerecht behandelt fühlt, darf er auch sagen, warum. Und dass Streich eine sehr unruhige Woche danach hatte, weil alle möglichen Leute aus den Startlöchern gekrochen kamen, sagt doch einiges aus. So unrecht kann also der ansonsten ruhige und coole Herr Verbeek nicht gehabt haben, zumal Streich ja nun in der Tat bewiesen hat, dass er "kein Kollege" ist.

Verbeek nach den Worten von Streich:
"Ich habe schon nach dem Spiel gegen Freiburg gesagt: Ich finde es sehr respektlos, wie Herr Streich sich benimmt. Seine Aussagen nach meiner Entlassung bestätigen das. Das sagt sehr viel über den Menschen Christian Streich aus."

Übrigens hat auch der Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer, Lutz Hangartner, Streichs Worte hart kritisiert.



"Barca ist kein Fußballverein. Barca ist auch keine Religion. Nein, Barca ist ein Lebensgefühl, welches man nur erfahren wird, wenn man als Katalane im Camp Nou diese Mannschaft hat zaubern sehen."


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 Christian Streich  - #110


25.04.2014 15:58


schpunk
schpunk

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Suggestiv-Falle schnappt zu

Du bist voll in die Suggestiv-Falle des Boulevards getappt. Im Grunde sagt er exakt das Gegenteil von dem was da manch einer raushören möchte. Er sagt niedere Motive sind menschlich aber das er immer versucht sich zu kontrolieren und das machen wir alle. Er sagt nicht er empfindet Schadenfreude. Und das ist was der Boulevard gerade als die Kernbotschaft rüberbringen möchte. Das hätte er zwar mit den Worten die er gebraucht hat auch ausdrücken können, jedoch hätte er die Worte dann völlig anders betonen müssen. Und gerade hier liegt die Crux, wenn man Zitate liest fehlt die analoge Sprachebene komplett. Zitate werden so mehrdeutig.

Die ganzen Äußerungen im Anschluss beweisen nicht das Streich asozial ist, sondern wie dämlich die ganzen Mechanismen sind. Man erfindet irgendetwas, fragt 100 Leute nach ihrer Meinung einer ist so blöd und fällt drauf rein, und gibt einen emotionalen Kommentar. Diese Aussage wird jetzt wieder 100 Leuten vor die Nase gesetzt, und am Ende interessiert es keine Sau mehr ob der Kern der Geschichte eine dreiste Lüge ist, da keiner einen Überblick hat.




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 Christian Streich  - #111


25.04.2014 16:55






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@ ridicule

Zitat von ridicule
Zitat von Agariel
Die Geldstrafe, die Verbeek bekommen hat, war wohl eher für die Äußerungen zum Schiedsrichter der Partie gewesen. Meines Wissens ist es dem DFB nach wie vor relativ egal, wenn sich Spieler oder Funktionäre gegenseitig kritisieren, solange keiner ein Wort gegen einen Schiedsrichter sagt.

Den Bezug mit Leon de Winter habe ich grade erst gesehen, ich hatte eigentlich schon nach dem ersten Absatz das Video geschlossen in dem Glauben das Thema wäre erledigt. Das habe ich jetzt nachgeholt, also danke für den Hinweis.

Von Aussagen über Hitler ist Streich meiner Meinung nach jedoch noch weit entfernt...
Man sollte dazu wissen, das während wir in Deutschland wegen unserer Geschichte hochsensibel bei dem Thema "Rechts" reagieren in den Niederlanden der Rechtspopulismus durchaus gesellschaftsfähig ist und in den letzten Jahren rechtspopulistische Parteien teilweise sogar an der Regierung beteiligt waren.
Rechtspopulismus ist aber nicht gleichzusetzen mit Rechtsradikalismus, auch wenn sich hier viele Überlappungen ergeben.

Ich denke also in dem Interview ging es eher darum, das man in den Niederlanden über rechte Themen durchaus diskutieren kann, was hier in Deutschland einfach unmöglich wäre. Natürlich gibt das auch rechtsradikalen Spinnern eine Plattform sich einzubringen, aber im Allgemeinen halte ich das im Sinne der Meinungsfreiheit und der Vorurteilsfreiheit durchaus für eine angenehmere Situation als hier bei uns in Deutschland.

Da ich das Interview aber nicht vorliegen habe oder online finden kann sind das nur meine Vermutungen hierzu.


Da hast Du nicht ordentlich gelesen und verstanden was ich geschrieben habe und in einen flaschen Zusammenhang hergestellt - so wie es oft von der Presse absichtlich getan wird. Ich denke es war von Dir keine Absicht.

Du stellst hier eien falschen Bezug dar gegenüber der Person Streich. Der eine hat mit dem anderen Null zu tun. Dadurch würde Streich in ein völig falsches Licht gestellt.


Wo genau habe ich denn nicht verstanden was du geschrieben hast oder einen falschen Zusammenhang hergestellt?

Du schreibst Streich wäre für die Spekulationen rund um diese Leon de Winter und Van Gogh Sache selbst verantwortlich, weil er da unpräzise antwortet.
Da hast du für mich so halb recht, einerseits kann ich jemanden nicht für meine Interpretation seiner Worte verurteilen, wenn er Sachen nur andeutet. Andererseits kann und muss Christian Streich damit rechnen, wenn die Medien diese "Chance" herumzuspekulieren (aus)nutzen.

Dann stellst du die Hypothese auf Streich wolle sich damit als Leon de Winter darstellen und Verbeek in die Rolle van Goghs drängen. Für dich selbst nimmst du diese Fragestellung dann schonmal als gegeben an und beurteilst diese Aussagen als schmutzig und fühlst dich an Politiker erinnert die über irgendwelche Vergleiche mit Hitler stolpern.

Zu dieser ganzen Winter/van Gogh Angelegenheit habe ich in dem Post eigentlich bewusst noch garnichts gesagt. Ich wollte mit der Erklärung eigentlich nur versuchen aufzuzeigen, das Hitler von den bisher gesagten Äußerungen von Herrn Streich eigentlich noch weit entfernt ist.
Zumindest spekuliere ich eben darauf, das es in dem angesprochenen Interview eher um diese gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden ging.

Was genau Christian Streich jetzt aber hiermit eigentlich aussagen wollte und wie genau man das bewerten sollte, damit habe ich mich zu so früher Stunde bewusst noch nicht auseinandergesetzt.



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 Christian Streich  - #112


25.04.2014 17:49






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@ rb71

Zitat von rb71
Zitat von Schäferhund
Ich empfehle, das Interview im Original anzusehen:

https://www.youtube.com/watch?v=ANsBu3xN81s

In einigen Medien wird aus dem Zusammenhang gerissen, aufgebauscht und falsch zitiert, insbesondere der in Nürnberg beheimatete Kicker tut sich in Sachen Stimmungsmache unrühmlich hervor, indem er ein Bild aus einem anderen Zusammenhang nimmt und mit einer Unterstellung unterschreibt.


Also um ehrlich zu sein, kann ich nichts von "aus dem Zusammenhang gerissen" erkennen. Streichs Worte sind eindeutig und diese wurden fast 1:1 in den Berichten wiedergegeben. Für mich ist diese Aussage ein NO-GO!


@ Agariel
Naja... schau dir die Pressekonferenz einfach mal an und erzähle mir wo genau er da Verbeek verspottet haben soll.

Das ist Auslegungssache. Er freut sich über eine Trainerentlassung. Direkt hat er ihn damit nicht verspottet, aber indirekt schon. Trainer untereinander ("Kollegen") halten da normalerweise richtig zusammen. Das ist eine Art "Gentlemen´s Agreement". Hier hätte er einfach nur ruhig sein sollen, denn keiner erwartet von ihm, dass er Verbeek in Schutz nimmt. Indirekt hat er dem Niederländer recht gegeben, indem er halt einfach "kein Kollege" ist. Somit disqualifiziert er sich selbst. Anscheinend hatte Verbeek damals ihn an einen wunden Punkt getroffen...


Glaubst du ernsthaft ein Trainer würde in einer vergleichbaren Situation keine Schadenfreude empfinden?
Glaubst du Verbeek würde sich nicht zumindest innerlich darüber freuen wenn es Christian Streich getroffen hätte?
Hat Christian Streich denn auch einen wunden Punkt an Verbeek getroffen weil er so heftig auf diese Aussagen reagiert hat?

Das Tischtuch zwischen den Beiden wurde damals zerschnitten, das ist für mich Fakt. Und bis heute hat keine Seite wohl das Bedürfnis dazu gehabt dieses Tischtuch wieder zu kleben.
Wenn sich jetzt einer der Beiden über den Schaden des Anderen freut dann ist das völlig normal. Ob man das öffentlich zugibt wenn man darauf angesprochen wird kann und darf gerne jeder für sich selbst beantworten.

Ich persönlich habe damit wie gesagt keinerlei Probleme und begrüße es sogar wenn die Beteiligten hier in der Öffentlichkeit ehrlich sind. Ich verurteile auch keinen Verbeek für seine Äußerungen damals gegen Streich oder jetzt gegenüber seinem Verein, obwohl diese beiden Vorfälle auch ein Verstoß gegen besagtes "Gentlemans Agreement" sind. Genauso wie das Boykottieren der Pressekonferenz.
Du darfst nicht vergessen: Er wird auf die Trainerentlassung angesprochen und antwortet dann darauf mit einer Erklärung was in ihm dabei vorgeht.
Er drängt nicht von selbst in die Öffentlichkeit um jetzt nochmal nachzutreten oder seine Schadenfreude kundzutun.

Nur weil er auf eine Frage antwortet, drängt er sich nicht auf? Eine Frage schützt also vor einer dummen Antwort? Natürlich ist das ein "Nachtreten" und natürlich tut er der Öffentlichkeit seine Schadenfreude kundtun. Was denn sonst?


Wenn ich auf eine mir gestellte Frage ehrlich antworte ist das in meinen Augen nicht unbedingt "dumm". Und Christian Streich hat jetzt soweit ich weiß auch nicht zu dieser Pressekonferenz eingeladen um seine Ansichten dazu zu äußern oder Verbeek eins auszuwischen.
Auch hier macht es Verbeek übrigens nicht unbedingt besser, selbst wenn ich jetzt mal davon ausgehe das die Interviewanfrage von der Sportbild kam und er nicht (wie der Artikel des Spiegel suggerieren soll) eigenständig den Weg in die Öffentlichkeit gesucht hat.
Ich finde eine "übliche" Mitleidsbekundung über die Entlassung seines Kollegen wäre pure Heuchelei gewesen

Wie geschrieben, erwartet das auch keiner. Deshalb muss man nicht ins Gegenteil verfallen. Zudem würde ich das keineswegs als "Heuchlerei" sehen, denn es ist etwas völlig anderes, ob man nach einem Spiel eine Auseinandersetzung hat oder ob man über eine Entlassung eines "Kollegen" spricht. Es gab schon sehr viele Streitigkeiten zwischen Menschen, die dann später dMn in die "Heuchelei" übergegangen wären. Zuletzt Daum über Hoeneß. Das hat etwas mit Anstand, Moral, Ethik zu tun. Und diese stehen eindeutig über der vermeintlichen Heuchlerei.


Naja, das sieht wohl jeder anders... da diese Auseinandersetzung ja niemals geklärt wurde hätte ich eine solche "Mitleidsbekundung" an Stelle von Verbeek als pure Provokation und Verspotten aufgenommen. Und zwar eine der Übelsten Sorte, da man gleichzeitig in der Öffentlichkeit ja als der "Gute" dasteht, der sich scheinbar über die Differenzen erhaben fühlt auf der anderen Seite aber aus Sicht von Verbeek auch Mitschuld an der Entlassung trägt.
Und nochmals: mir kann keiner sagen das man nach einem solchen ungeklärten Disput mit einem Kollegen nicht eine gewisse Schadenfreude verspürt, wenn eben dieser entlassen wird.
Genauso wäre ein "kein Kommentar" aus meiner Sicht eben albern gewesen.

Nicht albern, sondern genau richtig. In diesem Zusammenhang fallen mit auf Anhieb drei Autoren ein, deren Bücher Streich mal lesen sollte.

Politisch korrekt, ja.
Hätte es die ganzen Diskussionen jetzt verhindert, auch ja.
Würde irgendjemand daran zweifeln wie ein mögliches Kommentar ausgefallen wäre? Eher nicht.
Das Gentleman's Agreement, das ich kenne sieht bei solchen Fragen eher ein "Trainerentlassungen bei anderen Vereinen interessieren mich nicht" oder eine allgemeine "Beistandsrede" nach sich, in der man die Kurzlebigkeit des Geschäfts und den zweifelhaften Umgang von Medien und Vereinen mit Trainern anspricht.
Beides wäre aufgrund der Situation in meinen Augen halt lächerlich gewesen.
Im Übrigen war der Auslöser für diese ganze Diskussion ja auch eine Situation, in der Verbeek sich nicht an die übliche "Reaktionenschablone" gehalten hat. Wenn man also der Meinung ist Christian Streich hätte in der Pressekonferenz lieber mit "kein Kommentar" geantwortet... dann hätte Verbeek doch wohl damals auch besser mal kein Kommentar abgegeben, oder?
Mal davon abgesehen, dass du übersetzt Unrecht mit Unrecht ausgleichen willst, sind das zwei völlig verschiedene Dinge. Wenn ein Mensch sich von einem anderen ungerecht behandelt fühlt, darf er auch sagen, warum. Und dass Streich eine sehr unruhige Woche danach hatte, weil alle möglichen Leute aus den Startlöchern gekrochen kamen, sagt doch einiges aus. So unrecht kann also der ansonsten ruhige und coole Herr Verbeek nicht gehabt haben, zumal Streich ja nun in der Tat bewiesen hat, dass er "kein Kollege" ist.

Verbeek nach den Worten von Streich:
"Ich habe schon nach dem Spiel gegen Freiburg gesagt: Ich finde es sehr respektlos, wie Herr Streich sich benimmt. Seine Aussagen nach meiner Entlassung bestätigen das. Das sagt sehr viel über den Menschen Christian Streich aus."

Übrigens hat auch der Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer, Lutz Hangartner, Streichs Worte hart kritisiert.


Ich versuche nicht Unrecht mit Unrecht auszugleichen. In meinen Augen ist das eine ebensowenig Unrecht wie das andere, ich verweise lediglich darauf das man hier schlecht Christian Streich als Teufel hinstellen kann und gleichzeitig Verbeek als Engel.

Und wir sind uns ja hoffentlich darüber einig das Herr Verbeek sich hier in der Art und Weise wie er seinen Unmut geäußert hat nicht unbedingt als Engel dargestellt hat oder?
Wenn wir hier Regelbrüche nach dem Gentleman's Agreement gegeneinander aufrechnen würden dann würde Herr Verbeek auch nicht alzugut dabei abschneiden.
Wie gesagt: Boykott einer Pressekonferenz, Beleiden eines Kollegen, Nachtreten gegenüber dem eigenen Verein... die Schiedsrichterschelte lasse ich mal außen vor, die gehört ja mittlerweile bei fast jedem Verein schon zum Guten Ton von Zeit zu Zeit.

Im Übrigen würde ich gerne eine Quelle der Äußerungen von Herrn Hangartner sehen.
Die einzige Aussage von ihm zum Thema Streich, die ich auf die Schnelle gefunden habe, bezieht sich noch auf die Auseinandersetzung nach dem Spiel damals. Und da hat er ja ironischerweise für Christian Streich Partei ergriffen und Verbeeks Verhalten verurteilt.



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 Christian Streich  - #113


25.04.2014 20:23


rb71


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@ Agariel

Glaubst du ernsthaft ein Trainer würde in einer vergleichbaren Situation keine Schadenfreude empfinden?

Wollen wir jetzt spekulieren? Ich diskutiere i.d.R. über Fakten. Aber wenn du mich schon fragst: Nein, kann ich mir nicht vorstellen. Und wenn doch, dann sollte man schweigen. Ich empfehle von Huxley "Schöne neue Welt" zu lesen. Alternativ Henry Miller. Ist jeder Trainer denn gezwungen, eine Entlassung eines anderen zu kommentieren? Hat beispielsweise noch einer außer Streich ein Kommentar abgegeben? Seine gezeigte Schadenfreude ist sowas von unprofessionell. Genauso wie sein Verhalten an der Linie...
Glaubst du Verbeek würde sich nicht zumindest innerlich darüber freuen wenn es Christian Streich getroffen hätte?

Warum? Ich glaube eher, dass ihm Streich ziemlich egal ist. Ansonsten bringt es nichts, auch hier zu spekulieren.
Hat Christian Streich denn auch einen wunden Punkt an Verbeek getroffen weil er so heftig auf diese Aussagen reagiert hat?

Von welchem wunden Punkt Verbeeks sprichst du? Dass er entlassen wurde? Bei der Geschichte damals hat er sich von Streich über 90 Minuten lang seine Kasperle-Schreiereien anhören müssen. Mehrmals in Richtung gegnerische Trainerbank. Das macht in dieser extremen Art kein anderer Trainer. Da ist es völlig o.k., wenn mal einer etwas sagt. Am nächsten Tag haben Veh und Heidel ihm recht gegeben, weil sie ähnliche Erfahrungen schon gemacht haben. Die zwei oder drei Spiele darauf, hielt sich Streich plötzlich etwas zurück. Schon komisch, oder?
Verbeek jedoch ist in der Branche als sehr ausgeglichener, cooler und ruhiger Sportsmann bekannt, der überall Fairplay gepredigt hatte. Welchen "wunden Punkt" Verbeeks meinst du also?
Auf welche Aussagen hat denn eigentlich Verbeek "so heftig reagiert"?
Auch hier macht es Verbeek übrigens nicht unbedingt besser, selbst wenn ich jetzt mal davon ausgehe das die Interviewanfrage von der Sportbild kam und er nicht (wie der Artikel des Spiegel suggerieren soll) eigenständig den Weg in die Öffentlichkeit gesucht hat.

"Nicht unbedingt besser"? Dein ernst? Du vergleichst jetzt die PK-Sätze des Herrn Streich über eine Entlassung mit einer Antwort im Interview auf diese dummen PK-Sätze? Wenn dem so ist, haben wir beide völlig verschiedene Ansichten von Benimmregeln. Zwei mal hat sich Streich daneben benommen und zwei mal hat Verbeek dazu etwas gesagt, weil er selbst betroffen war. War Streich denn auch "selbst betroffen", weil Verbeek entlassen wurde?
Das Gentleman's Agreement, das ich kenne sieht bei solchen Fragen eher ein "Trainerentlassungen bei anderen Vereinen interessieren mich nicht" oder eine allgemeine "Beistandsrede" nach sich, in der man die Kurzlebigkeit des Geschäfts und den zweifelhaften Umgang von Medien und Vereinen mit Trainern anspricht.
Beides wäre aufgrund der Situation in meinen Augen halt lächerlich gewesen

Warum wäre Schweigen lächerlich?
Und wir sind uns ja hoffentlich darüber einig das Herr Verbeek sich hier in der Art und Weise wie er seinen Unmut geäußert hat nicht unbedingt als Engel dargestellt hat oder?

Keiner hat Verbeek als Engel hingestellt. Er selbst am allerwenigsten.
Wenn wir hier Regelbrüche nach dem Gentleman's Agreement gegeneinander aufrechnen würden dann würde Herr Verbeek auch nicht alzugut dabei abschneiden.

Es gibt ein "Gentlemen´s Agreement" darüber, dass man nicht eine PK absagen darf oder nicht erwähnen darf, wenn man sich beschimpft fühlt? Echt jetzt?
Im Übrigen würde ich gerne eine Quelle der Äußerungen von Herrn Hangartner sehen.

Steht in der heutigen BILD-Zeitung.



"Barca ist kein Fußballverein. Barca ist auch keine Religion. Nein, Barca ist ein Lebensgefühl, welches man nur erfahren wird, wenn man als Katalane im Camp Nou diese Mannschaft hat zaubern sehen."


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 Christian Streich  - #114


25.04.2014 20:57






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Weil Christian Streich Verbeek egal ist äußert er sich zu seinem Kommentar in der Pressekonferenz?

Und Verbeeks Äußerungen gegenüber Christian Streich waren keine Beleidigung?

Entschuldige wenn ich gerade den Eindruck bekomme du würdest diese Auseinandersetzungen zwischen Christian Streich und Gertjan Verbeek ziemlich einseitig betrachten.
Aber ich habe den Eindruck alle Äußerungen Christian Streichs sind unangebrachte Angriffe auf Verbeek und Verbeeks Äußerungen zu Christian Streich sind für dich alle völlig legitim.

Wenn Christian Streich sagt er kämpfe gegen eine gewisse Schadenfreude an dann ist das ein Verstoß gegen das Gentleman's Agreement weil er sagt was er fühlt und denkt.
Wenn Gertjan Verbeek seine Meinung zum Verhalten von Christian Streich an der Seitenlinie vorbringt und ihm Beleidigungen unterstellt indem er ihn gleichfalls beleidigt, dann ist das eine völlig natürliche Reaktion, obwohl unter anderem der von dir zitierte "Experte" dafür Verbeek rügt?

Also Auge um Auge, Zahn um Zahn? Verbeek darf die Benimmregeln verletzen weil Christian Streich seiner Meinung nach die Benimmregeln vorher verletzt hat?
Weil Streich in einer Pressekonferenz ein Kommentar zu Verbeeks Entlassung abgegeben hat darf Verbeek in seinem Interview ein Kommentar zu Christian Streich abgeben?

Der eine ist dünnhäutig oder wurde an einem wunden Punkt getroffen aber der andere hat ein dickes Fell?

Entschuldige aber für mich geben sich die beiden in ihren "Verfehlungen" gegenseitig nicht viel. Wenn ich das Verhalten von Streich kritisiere, kann ich nicht das Verhalten Verbeeks gutheißen. Andersrum genausowenig.

Und besagter Hangartner scheint sich ja auch über beide Herren dann jeweils einmal negativ geäußert zu haben. Zumindest wenn die Bildzeitung hier die Wahrheit nicht mal wieder verdreht.



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 Christian Streich  - #115


25.04.2014 22:44


flutlicht
flutlicht

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@ rb71

Zitat von rb71
... Hat beispielsweise noch einer außer Streich ein Kommentar abgegeben? Seine gezeigte Schadenfreude ist sowas von unprofessionell. Genauso wie sein Verhalten an der Linie...

... Von welchem wunden Punkt Verbeeks sprichst du? Dass er entlassen wurde? Bei der Geschichte damals hat er sich von Streich über 90 Minuten lang seine Kasperle-Schreiereien anhören müssen. Mehrmals in Richtung gegnerische Trainerbank. Das macht in dieser extremen Art kein anderer Trainer. Da ist es völlig o.k., wenn mal einer etwas sagt...

... Verbeek jedoch ist in der Branche als sehr ausgeglichener, cooler und ruhiger Sportsmann bekannt, der überall Fairplay gepredigt hatte...


Nachdem ich bisher ausnahmslos gut durchdachte und schlüssige posts von dir las, komm ich nicht umhin, zu glauben das du bei diesem Thema ein wenig emotional vorbelastet sein könntest. Entweder arg pro Verbeek oder arg contra Streich. (Ich vermute letzteres) Gerade die mehrfachen kritischen Verweise auf Steichs Verhalten an der Seitenlinie machen mich stutzig. Diese haben ja erstmal mit dem Thema "Schadenfreude" nichts zu tun. Ich persönlich habe zu beiden Trainern, auf der menschlichen Ebene, eine neutrale Meinung. (Um nicht zu sagen - keine) Möchte meinen Post auf eine der vorherigen Seiten auch gar nicht wiederholen, finde es nur Schade, dass dir hier deine, von mir sehr geschätzte Sachlichkeit, irgendwie abgeht. Kann es denn sein das ich richtig liege mit meiner Vermutung, dass dir Streich vielleicht schon vor dieser Geschichte besonders auf den Zeiger ging?



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 Christian Streich  - #116


25.04.2014 23:40


hrub
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hrub
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@ rb71

Zitat von rb71
Ich empfehle von Huxley "Schöne neue Welt" zu lesen. 

Da schließe ich mich an.
Alternativ Henry Miller.

Am besten "Wendekreis des Krebses".



Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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 Christian Streich  - #117


26.04.2014 00:35


svenex
svenex

Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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@ hrub

Zitat von hrub
Zitat von rb71
Ich empfehle von Huxley "Schöne neue Welt" zu lesen. 

Da schließe ich mich an.
Alternativ Henry Miller.

Am besten "Wendekreis des Krebses".

Hab beide gerade mal eben durchgelesen. Nix von Streich oder Verbeek, damn!

Ne, Spaß beiseite, ich würde hier nicht ganz so hart mit Streich ins Gericht gehen, was sein Verhalten an der Seitenlinie angeht (als Dortmunder ist man da ja schon ein wenig vorbelastet und damit vielleicht toleranter?). Allerdings fand ich weder sein Verhalten nach den Verbeek-Vorwürfen noch das in der gerade aktuellen PK nachahmenswert.
Super hätte ich es gefunden, wenn er nach Verbeeks Vorwürfen gesagt hätte, dass er ihn nicht persönlich beleidigt hat und es ihm leid täte, wenn dieser Eindruck entständen wäre. Ne beleidigte Leberwurst macht immer einen schlechten Eindruck.

Auch Verbeeks Vorwürfe hätten diffeenzierter sein können, ich hatte den Eindruck, dass sich da eine Menge auf einmal angestaut und dann entladen hat, die vielleicht nicht nur mit Streich zu tun hatten. Zwei beleidigte Leberwürste resultieren dann meistens in einem Schlamassel, sow ie wir es jetzt haben.

Außerdem fürchte ich, dass dieses Thema mit über 5 Seiten schon jetzt die zulässige Größe für Nicht-BVB/FCB-Themen überschritten hat. Sorry Jungs, wir müssen die Diskussion nun beenden



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 Christian Streich  - #118


26.04.2014 07:54


ridicule
ridicule

1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan


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Beiträge: 883

@ Agariel

Zitat von Agariel
Zitat von rb71
Zitat von Schäferhund
Ich empfehle, das Interview im Original anzusehen:

https://www.youtube.com/watch?v=ANsBu3xN81s

In einigen Medien wird aus dem Zusammenhang gerissen, aufgebauscht und falsch zitiert, insbesondere der in Nürnberg beheimatete Kicker tut sich in Sachen Stimmungsmache unrühmlich hervor, indem er ein Bild aus einem anderen Zusammenhang nimmt und mit einer Unterstellung unterschreibt.


Also um ehrlich zu sein, kann ich nichts von "aus dem Zusammenhang gerissen" erkennen. Streichs Worte sind eindeutig und diese wurden fast 1:1 in den Berichten wiedergegeben. Für mich ist diese Aussage ein NO-GO!


@ Agariel
Naja... schau dir die Pressekonferenz einfach mal an und erzähle mir wo genau er da Verbeek verspottet haben soll.

Das ist Auslegungssache. Er freut sich über eine Trainerentlassung. Direkt hat er ihn damit nicht verspottet, aber indirekt schon. Trainer untereinander ("Kollegen") halten da normalerweise richtig zusammen. Das ist eine Art "Gentlemen´s Agreement". Hier hätte er einfach nur ruhig sein sollen, denn keiner erwartet von ihm, dass er Verbeek in Schutz nimmt. Indirekt hat er dem Niederländer recht gegeben, indem er halt einfach "kein Kollege" ist. Somit disqualifiziert er sich selbst. Anscheinend hatte Verbeek damals ihn an einen wunden Punkt getroffen...


Glaubst du ernsthaft ein Trainer würde in einer vergleichbaren Situation keine Schadenfreude empfinden?
Glaubst du Verbeek würde sich nicht zumindest innerlich darüber freuen wenn es Christian Streich getroffen hätte?
Hat Christian Streich denn auch einen wunden Punkt an Verbeek getroffen weil er so heftig auf diese Aussagen reagiert hat?

Das Tischtuch zwischen den Beiden wurde damals zerschnitten, das ist für mich Fakt. Und bis heute hat keine Seite wohl das Bedürfnis dazu gehabt dieses Tischtuch wieder zu kleben.
Wenn sich jetzt einer der Beiden über den Schaden des Anderen freut dann ist das völlig normal. Ob man das öffentlich zugibt wenn man darauf angesprochen wird kann und darf gerne jeder für sich selbst beantworten.

Ich persönlich habe damit wie gesagt keinerlei Probleme und begrüße es sogar wenn die Beteiligten hier in der Öffentlichkeit ehrlich sind. Ich verurteile auch keinen Verbeek für seine Äußerungen damals gegen Streich oder jetzt gegenüber seinem Verein, obwohl diese beiden Vorfälle auch ein Verstoß gegen besagtes "Gentlemans Agreement" sind. Genauso wie das Boykottieren der Pressekonferenz.
Du darfst nicht vergessen: Er wird auf die Trainerentlassung angesprochen und antwortet dann darauf mit einer Erklärung was in ihm dabei vorgeht.
Er drängt nicht von selbst in die Öffentlichkeit um jetzt nochmal nachzutreten oder seine Schadenfreude kundzutun.

Nur weil er auf eine Frage antwortet, drängt er sich nicht auf? Eine Frage schützt also vor einer dummen Antwort? Natürlich ist das ein "Nachtreten" und natürlich tut er der Öffentlichkeit seine Schadenfreude kundtun. Was denn sonst?


Wenn ich auf eine mir gestellte Frage ehrlich antworte ist das in meinen Augen nicht unbedingt "dumm". Und Christian Streich hat jetzt soweit ich weiß auch nicht zu dieser Pressekonferenz eingeladen um seine Ansichten dazu zu äußern oder Verbeek eins auszuwischen.
Auch hier macht es Verbeek übrigens nicht unbedingt besser, selbst wenn ich jetzt mal davon ausgehe das die Interviewanfrage von der Sportbild kam und er nicht (wie der Artikel des Spiegel suggerieren soll) eigenständig den Weg in die Öffentlichkeit gesucht hat.
Ich finde eine "übliche" Mitleidsbekundung über die Entlassung seines Kollegen wäre pure Heuchelei gewesen

Wie geschrieben, erwartet das auch keiner. Deshalb muss man nicht ins Gegenteil verfallen. Zudem würde ich das keineswegs als "Heuchlerei" sehen, denn es ist etwas völlig anderes, ob man nach einem Spiel eine Auseinandersetzung hat oder ob man über eine Entlassung eines "Kollegen" spricht. Es gab schon sehr viele Streitigkeiten zwischen Menschen, die dann später dMn in die "Heuchelei" übergegangen wären. Zuletzt Daum über Hoeneß. Das hat etwas mit Anstand, Moral, Ethik zu tun. Und diese stehen eindeutig über der vermeintlichen Heuchlerei.


Naja, das sieht wohl jeder anders... da diese Auseinandersetzung ja niemals geklärt wurde hätte ich eine solche "Mitleidsbekundung" an Stelle von Verbeek als pure Provokation und Verspotten aufgenommen. Und zwar eine der Übelsten Sorte, da man gleichzeitig in der Öffentlichkeit ja als der "Gute" dasteht, der sich scheinbar über die Differenzen erhaben fühlt auf der anderen Seite aber aus Sicht von Verbeek auch Mitschuld an der Entlassung trägt.
Und nochmals: mir kann keiner sagen das man nach einem solchen ungeklärten Disput mit einem Kollegen nicht eine gewisse Schadenfreude verspürt, wenn eben dieser entlassen wird.
Genauso wäre ein "kein Kommentar" aus meiner Sicht eben albern gewesen.

Nicht albern, sondern genau richtig. In diesem Zusammenhang fallen mit auf Anhieb drei Autoren ein, deren Bücher Streich mal lesen sollte.

Politisch korrekt, ja.
Hätte es die ganzen Diskussionen jetzt verhindert, auch ja.
Würde irgendjemand daran zweifeln wie ein mögliches Kommentar ausgefallen wäre? Eher nicht.
Das Gentleman's Agreement, das ich kenne sieht bei solchen Fragen eher ein "Trainerentlassungen bei anderen Vereinen interessieren mich nicht" oder eine allgemeine "Beistandsrede" nach sich, in der man die Kurzlebigkeit des Geschäfts und den zweifelhaften Umgang von Medien und Vereinen mit Trainern anspricht.
Beides wäre aufgrund der Situation in meinen Augen halt lächerlich gewesen.
Im Übrigen war der Auslöser für diese ganze Diskussion ja auch eine Situation, in der Verbeek sich nicht an die übliche "Reaktionenschablone" gehalten hat. Wenn man also der Meinung ist Christian Streich hätte in der Pressekonferenz lieber mit "kein Kommentar" geantwortet... dann hätte Verbeek doch wohl damals auch besser mal kein Kommentar abgegeben, oder?
Mal davon abgesehen, dass du übersetzt Unrecht mit Unrecht ausgleichen willst, sind das zwei völlig verschiedene Dinge. Wenn ein Mensch sich von einem anderen ungerecht behandelt fühlt, darf er auch sagen, warum. Und dass Streich eine sehr unruhige Woche danach hatte, weil alle möglichen Leute aus den Startlöchern gekrochen kamen, sagt doch einiges aus. So unrecht kann also der ansonsten ruhige und coole Herr Verbeek nicht gehabt haben, zumal Streich ja nun in der Tat bewiesen hat, dass er "kein Kollege" ist.

Verbeek nach den Worten von Streich:
"Ich habe schon nach dem Spiel gegen Freiburg gesagt: Ich finde es sehr respektlos, wie Herr Streich sich benimmt. Seine Aussagen nach meiner Entlassung bestätigen das. Das sagt sehr viel über den Menschen Christian Streich aus."

Übrigens hat auch der Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer, Lutz Hangartner, Streichs Worte hart kritisiert.


Ich versuche nicht Unrecht mit Unrecht auszugleichen. In meinen Augen ist das eine ebensowenig Unrecht wie das andere, ich verweise lediglich darauf das man hier schlecht Christian Streich als Teufel hinstellen kann und gleichzeitig Verbeek als Engel.

Und wir sind uns ja hoffentlich darüber einig das Herr Verbeek sich hier in der Art und Weise wie er seinen Unmut geäußert hat nicht unbedingt als Engel dargestellt hat oder?
Wenn wir hier Regelbrüche nach dem Gentleman's Agreement gegeneinander aufrechnen würden dann würde Herr Verbeek auch nicht alzugut dabei abschneiden.
Wie gesagt: Boykott einer Pressekonferenz, Beleiden eines Kollegen, Nachtreten gegenüber dem eigenen Verein... die Schiedsrichterschelte lasse ich mal außen vor, die gehört ja mittlerweile bei fast jedem Verein schon zum Guten Ton von Zeit zu Zeit.

Im Übrigen würde ich gerne eine Quelle der Äußerungen von Herrn Hangartner sehen.
Die einzige Aussage von ihm zum Thema Streich, die ich auf die Schnelle gefunden habe, bezieht sich noch auf die Auseinandersetzung nach dem Spiel damals. Und da hat er ja ironischerweise für Christian Streich Partei ergriffen und Verbeeks Verhalten verurteilt.


Führungskräfte werden nicht dafür bezahlt, dass sie Herz und ihre Gefühle ausschütten, sonder für kluge Handlungen und Worte. Wenn ein Bundesligatrainer nicht kann, sollte er besser Balljunge tätig sein.
Die richtigen Antworten waren naheliegend und auf der Hand:
a) ich beschäftige mich damit nicht
b) er bedauert die Entlassung eines Trainers
c) so ist das Geschäft, "es lebbe geht weiter" (Zitat Stepanovic)
d) ...

es gibt halt so etwas wie einen Knigge und Verhaltensregeln, falls Du weist, was das ist ...
Ich glaube in diesem Zusammenhang missverstehst Du etwas. Übrigens auch in Bezug auf de Winter und van Gogh. Ich habe keine Hypothese aufgestellt, sondern hinterfragt, weshalb bringt er das Thema zu diesem Zeitpunkt in die Diskussion, was will er damit bezwecken - FRAGEN, um seine Absicht zu verstehen, bzw. zu hinterfragen!!! Leider haben die Reporter in der PK das nicht getan und das "Geschwafel" (das ist sehr interessant, das müsst ihr lesen, nur eine Seite, mir ist vieles klar geworden, ...  ja was denn? Butter bei den Fischen oder einfach besser weglassen) im Raum stehen lassen.


Ich verniedliche nicht, dass sich auch Verbeek unglücklich bewegt hat, aber er hat gemäß dem Kodex nicht geäußert, was Streich gesagt hat.  Streich ist in Bezug auf Fußball ein bekloppter (kommt von Klopp), so wie im Positiven, als auch im Negativen. Er würde sich Gutes tun am letzteren zu arbeiten, denn es werden auch noch weitere beschreiben, was sie wahrnehmen: Er benimmt sich auf der Bank wie ein Verrückter.

Was waren Deine Worte, "Mir sind Trainer/Spieler, die ehrlich sagen was sie denken und sich nicht hinter politisch korrekten Floskeln verstecken irgendwie lieber."
In diesem Fall war es aber Nachtreten, dafür gibt es bekanntlich ROT.

Ich persönlich schätze fairen Umgang, dann wäre dieser Thread obsolet.



Es gibt nur einen CLUB -Tradition und Leidenschaft ist nur zu ersetzen durch mehr Tradition und mehr Leidenschaft - die Leiden schafft


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 Christian Streich  - #119


26.04.2014 07:55


ridicule
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@ svenex

Zitat von svenex
Zitat von hrub
Zitat von rb71
Ich empfehle von Huxley "Schöne neue Welt" zu lesen. 

Da schließe ich mich an.
Alternativ Henry Miller.

Am besten "Wendekreis des Krebses".

Hab beide gerade mal eben durchgelesen. Nix von Streich oder Verbeek, damn!

Ne, Spaß beiseite, ich würde hier nicht ganz so hart mit Streich ins Gericht gehen, was sein Verhalten an der Seitenlinie angeht (als Dortmunder ist man da ja schon ein wenig vorbelastet und damit vielleicht toleranter?). Allerdings fand ich weder sein Verhalten nach den Verbeek-Vorwürfen noch das in der gerade aktuellen PK nachahmenswert.
Super hätte ich es gefunden, wenn er nach Verbeeks Vorwürfen gesagt hätte, dass er ihn nicht persönlich beleidigt hat und es ihm leid täte, wenn dieser Eindruck entständen wäre. Ne beleidigte Leberwurst macht immer einen schlechten Eindruck.

Auch Verbeeks Vorwürfe hätten diffeenzierter sein können, ich hatte den Eindruck, dass sich da eine Menge auf einmal angestaut und dann entladen hat, die vielleicht nicht nur mit Streich zu tun hatten. Zwei beleidigte Leberwürste resultieren dann meistens in einem Schlamassel, sowie wir es jetzt haben.

Außerdem fürchte ich, dass dieses Thema mit über 5 Seiten schon jetzt die zulässige Größe für Nicht-BVB/FCB-Themen überschritten hat. Sorry Jungs, wir müssen die Diskussion nun beenden


... wäre ein geeignetes Schlusswort.

Aber die Redezeitbegrenzung von Dir ist schon etwas überheblich, es gibt außer BVB und FCB auch noch Leidenschaft, die Leiden schafft



Es gibt nur einen CLUB -Tradition und Leidenschaft ist nur zu ersetzen durch mehr Tradition und mehr Leidenschaft - die Leiden schafft


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 Christian Streich  - #120


26.04.2014 08:13


svenex
svenex

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@ ridicule

Zitat von ridicule
Aber die Redezeitbegrenzung von Dir ist schon etwas überheblich, es gibt außer BVB und FCB auch noch Leidenschaft, die Leiden schafft

Sorry, sollte nicht überheblich wirken. Hatte ich eher (selbst-) ironisch gemeint. Freue mich eher, das es mal ein Thema gibt, das nicht von der hier allgegenwärtigen Rivalität betroffen ist.



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Voting-Teilnehmer

Daumen hoch richtig entschieden
-
Daumen runter Veto
-
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29.03.2014 18:30


6.
Pogatetz
23.
Krmas
45.
(11er)
Drmic
53.
(11er)
Mehmedi
65.
Klaus

Schiedsrichter

Dr. Jochen DreesDr. Jochen Drees
Note
4,1
SC Freiburg 2,7   3,6  1. FC Nürnberg 5,8
Christian Gittelmann
Sascha Thielert
Dr. Robert Kampka

Statistik von Jochen Drees

SC Freiburg 1. FC Nürnberg Spiele
15  
  17

Siege (DFL)
6  
  5
Siege (WT)
4  
  5

Unentschieden (DFL)
6  
  5
Unentschieden (WT)
6  
  4

Niederlagen (DFL)
3  
  7
Niederlagen (WT)
5  
  8

Aufstellung

Baumann
Sorg
Gelbe Karte Krmas
Ginter
Günter
Schmid 90.
Gelbe Karte Schuster
Darida
Klaus
Guedé 81.
Mehmedi 88.
Schäfer 
Angha  Gelbe Karte
46. Stark  Gelbe Karte
Pogatetz  Gelb-Rote Karte
Plattenhardt 
71. Frantz 
Feulner 
Campaña  Gelbe Karte
Kiyotake 
Hlousek 
Drmic 
Fernandes  81.
Zulechner  88.
Kerk  90.
71. Pekhart
75. Pinola
46. Petrak

Alle Daten zum Spiel

SC Freiburg 1. FC Nürnberg Schüsse auf das Tor
8  
  3

Torschüsse gesamt
10  
  9

Ecken
8  
  4

Abseits
1  
  2

Fouls
15  
  21

Ballbesitz
53%  
  47%




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