DFB-Pokal 2015/16: erste Runde

Zitat von veron
Dann wäre ja der Satz "....... ohne Verschulden beider Mannschaften ......" völlig hirnrissig!
Seit wann sind denn "Mannschaften" und "Verein" das Gleiche?
Interessant, was ich hier lerne!

Was subsumierst du denn unter dem Begriff "Mannschaft"? 
Nur die 11 Spieler + Ersatzleute?

Zitat von flatty1985
Der Abbruch im Relegationsspiel Hertha vs. Düsseldorf wäre das einzig richtige gewesen.

Völlig richtig!

Zitat von Spielbeobachter

Zitat von flatty1985
Der Abbruch im Relegationsspiel Hertha vs. Düsseldorf wäre das einzig richtige gewesen. Stark hat sich da von der Justiz wohl leiten lassen. Damals war meines Wissen die Polizei der Meinung man muss das ganze jetzt zuende bringen. Und das unter den Bedingungen.

So richtig es war, gestern abzubrechen, da der Schiedsrichter getroffen wurde, so falsch wäre es gewesen, bei Hertha gegen Düsseldorf abzubrechen. Du hast die Regel doch zitiert, ein Spielabbruch ist nur die LETZTE Möglichkeit. So wild das Ganze bei Hertha gegen Düsseldorf auch teilweise aussah, der Einzige der verletzt wurde, war der Hertha Spieler, der gegen die Tür des Schiedsrichters getreten hat. Das Spiel wurde doch regulär und ohne Gefährdungen zuende geführt. Ich glaube auch, dass Stark das besser beurteilen konnte als die Fernsehzuschauer.

Das Spiel wurde eben nicht regulär zu Ende geführt. Es fehlte sogar der Elfmeterpunkt. Man stelle sich damals vor, die Hertha hätte in der letzten Minute das Siegtor geschossen und die ganzen fanatischen Fortuna-Fans standen an der Seitenauslinie...
Das Urteil war damals ein Skandal. 

Zitat von rb71

Zitat von Spielbeobachter

Zitat von flatty1985
Der Abbruch im Relegationsspiel Hertha vs. Düsseldorf wäre das einzig richtige gewesen. Stark hat sich da von der Justiz wohl leiten lassen. Damals war meines Wissen die Polizei der Meinung man muss das ganze jetzt zuende bringen. Und das unter den Bedingungen.

So richtig es war, gestern abzubrechen, da der Schiedsrichter getroffen wurde, so falsch wäre es gewesen, bei Hertha gegen Düsseldorf abzubrechen. Du hast die Regel doch zitiert, ein Spielabbruch ist nur die LETZTE Möglichkeit. So wild das Ganze bei Hertha gegen Düsseldorf auch teilweise aussah, der Einzige der verletzt wurde, war der Hertha Spieler, der gegen die Tür des Schiedsrichters getreten hat. Das Spiel wurde doch regulär und ohne Gefährdungen zuende geführt. Ich glaube auch, dass Stark das besser beurteilen konnte als die Fernsehzuschauer.

Das Spiel wurde eben nicht regulär zu Ende geführt. Es fehlte sogar der Elfmeterpunkt. Man stelle sich damals vor, die Hertha hätte in der letzten Minute das Siegtor geschossen und die ganzen fanatischen Fortuna-Fans standen an der Seitenauslinie...
Das Urteil war damals ein Skandal.

Genau so sehe ich das auch. Das damals war wirklich lebensgefährlich (z.B. Siegtor von Hertha in letzter Minute). Dagen war der Wurf eines Platikfeuerzeuges geradezu lächerlich. Ich sage aber gleich: Nur im Vergleich zu Düsseldorf!
Hier haben sich einige, nur um Recht zu behalten, erdreistet, die Hochbrisanz in Düsseldorf kleiner als das "Plastikfeuerzeug" anzusehen.
Man kann manchmal nur staunen!

Zitat von veron

Man kann manchmal nur staunen!

Schwerpunktmäßig über deine Ignoranz, aber eigentlich erstaunt es dann doch nicht

Ich kann nicht nachvollziehen, wieso behauptet wird, es sei irrelevant, wer getroffen werden sollte.

Wird ein Spieler mit Bananen beworfen, oder gar wegen Böller verletzt, dann geht das Spiel weiter. Nun trifft ein verwirrtes Feuerzeug den SR und schon ist der Skandal da.

Ich hab nicht mitgezählt, wie oft ich als neutraler Fan ein Feuerzeug an den Kopf geworfen bekommen hab. Oder Becher.

Wieso ist das "harmloser" als gegen einen Mann mit Pfeife?

Sowas hat im Stadion einfach nichts verloren.

dein Urteil über andere hier ist so richtig. Gerade nach deiner These das nach dem Treffer natürlich niemand mehr in Gefahr war. Ist ja auch logisch warum sollte auch einer nochmal ein Feuerzeug od sonstwas werfen. Ist ja völlig absurd. Wie kann man nur diese Lächerlichkeit auch nur ansatzweise vermuten. Scheiss auf das Grundrecht (körperliche Unversehrtheit).

Bei Hertha vs Düsseldorf haben ja stadionansagen und Schlichtungsversuche richtig was gebracht. Am Ende soviel das alle am Rande des Spielfeldes sich an den Händen hielten und Kumbaja gesungen haben.

Falls du hier Ironie findest darfste die gerne behalten. Man lernt nie aus, danke für den erneuten Beweis dieser These.

@flatty

du hast aber schon verstanden, was ich geschrieben habe? Es ging um das Gefahrenpotential der beiden Ereignisse. Nur nochmals zum besseren Verständnis.
Düsseldorf war ein Atombombe, Osnabrück ein Sylvesterknaller .. und Düsseldorf wurde nicht abgebrochen!

Zitat von veron

@flatty

du hast aber schon verstanden, was ich geschrieben habe? Es ging um das Gefahrenpotential der beiden Ereignisse. Nur nochmals zum besseren Verständnis.
Düsseldorf war ein Atombombe, Osnabrück ein Sylvesterknaller .. und Düsseldorf wurde nicht abgebrochen!

Es gibt da aber noch einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen den beiden Situationen. In Osnabrück war die Stimmung dauerhaft aufgeheizt durch den Hass auf RB Leibzig (, den ich in der Form nicht verstehen kann). In Düsseldorf dachten die Zuschauer, dass das Spiel vorbei sei und sie mit ihrer Mannschaft den Aufstieg in die erste Liga feiern können. Das Spiel in dieser Situation abzubrechen, wo zehntausende Fans auf dem Feld waren, wäre in diesem Fall eine viel größere Gefahr gewesen, denn jedem Fan wäre klar gewesen, dass das Spiel für Berlin gewertet wird. Da sich die Fans friedlich wieder an den Spielfeldrand/auf die Tribüne begeben haben, war es vertretbar die letzten Minuten noch zu spielen, auch wenn ich als Bedingung gesetzt hätte, dass sich alle Fans aus dem Innenraum entfernen und erst wieder auf den Platz kommen, wenn Schiedsrichter und Gegner nichtmehr auf dem Feld sind.

Das Spiel in Osnabrück abzubrechen, war die vollkommen richtige Entscheidung und auch wenn Leibzig ein Wiederholungsspiel anbietet, denke ich, dass es hier eine Wertung pro Leibzig noch vor Freitagabend geben wird und Osnabrück dem Urteil zustimmt, damit die Auslosung der nächsten Runde wie geplant stattfindet.

Zitat von veron

@flatty

du hast aber schon verstanden, was ich geschrieben habe? Es ging um das Gefahrenpotential der beiden Ereignisse. Nur nochmals zum besseren Verständnis.
Düsseldorf war ein Atombombe, Osnabrück ein Sylvesterknaller .. und Düsseldorf wurde nicht abgebrochen!

Ach so, also siehst du nicht die Gefahr das ein zweiter Treffer vlei ein weit aus schlimmere Verletzung bedeuten könnte. 

An der Stelle muss ich das leider Fragen: bist du so dumm od. tust du nur so.

Ein einmaliger Wurf ist für dich nicht Grund genug eine bereits geladenen Stimmung zu entspannen. Nein du willst auch noch diese Entgleisung weiter unterstützen und dem Werfer auch noch bestätigen in seiner Aktion.

Mein Gott, ich bin erneut entsetzt das du nicht erkennst wie naiv und vor allem mMn dumm deine Haltung ist.

Stell dir mal vor, das 2. Feuerzeug (od ein sonstiger Gegenstand) trifft einen Spieler od. sonstwem nicht an der Schläfe sondern im Bereich des Auges. Und der Getroffene erblindet.

Unglaublich wie deine Ignoranz zu diesem Thema ist.

Mal ne andere Frage zum Thema: Was wäre eurer Meinung nach hier die angemessene Beurteilung/Wertung des Spiels? 3:0 für Leipzig, weiterspielen beim Stand 70 Minute, 1:0 für Osnabrück, Spielwiederholung (die letzten beiden ggf. noch ohne Zuschauer)?

Einerseits wär's wohl nur konsequent und regelkonform, das Spiel pro Leipzig zu werten. Andererseits: Ganz ehrlich, wie soll der Verein das verhindern? Bei Pyro kann man's ggf. immer noch auf die Ordner und damit auf den verantwortlichen Verein schieben (auch wenn das tw. schon sehr naiv ist, wenn man weiß, an (bzw. in) welchen Stellen die Sachen versteckt werden). Aber Feuerzeuge dürfen nunmal mit ins Stadion genommen werden, und man kann den Leuten auch nicht die Arme festbinden. Und dummerweise steht den Leuzten am Eingang auch nicht unbedingt auf die Stirn geschrieben, dass sie nen kompletten Schaden haben (völlig egal, ob das Selke  oder dem Schiedsrichter oder sonstwem galt, n Feuerzeug auf jemanden zu wefen, zeugt schon von grenzenloser Dummheit).

Daher nochmal die Frage: Wär's hier wirkllich gerecht, Osnabrück mit einer 0-3-Wertung zu bestrafen? Ich möcht' mich da selbst gar nicht festlegen, mich würden aber mal die Meinungen der anderen interessieren.

Zitat von erfolgsfan
Für den KSC hat es Sperren gehagelt. Gulde und Dehm je in Spiel, Gordon für seine clever getarnte Tätigkeit gleich vier Spiele.

Jup, aber die gelten ja nur für den Pokal und nicht für die Liga.
Wobei uns die für Dehm egal sein kann,
der spielt ja jetzt bei Hoffenheims 2ter.
Die Sperre für Gulde ist okay.
Was die Sperre für Gordon angeht, die ist vll aus Sicht des DFB so vertretbar,
aber ich persönlich würd ihn, wenn ich sein Trainer wäre, bis zur Winterpause in die Wallachei schicken.
Bei dem Spielstand so 'ne, mit Verlaub, dummdämmliche Aktion sich zu leisten ist absolut unverständlich.
Und anstatt sich dafür bei Mannschaft, Trainer und Fans zu entschuldigen, stellt er sich hin und meint nur dass wenn es halt scheiße läuft, halt scheiße läuft!
Naja, jetzt haben die Jungs wenigstens die Möglichkeit sich voll und ganz auf die Liga zu konzentrieren. Mann muss immer das positive sehen!

Oh flatty, ich antworte auch einfach gestrickt: Rein theoretisch bestand/besteht leider für Schiedsrichter Petersen sowohl in dem abgebrochenen Spiel als auch in jedem weiteren Spiel, die außerordentlich geringe Möglichkeit von einem Feuerzeug getroffen zu werden. Dieses Risiko muss er zukünftig eingehen, sonst muss er seine Schiritätigkeit an den Nagel hängen. Ich glaube, da bist selbst du einig.
Dass er nochmals ein Feuerzeug an den Kopf bekommt, war sicher auch nicht das Thema, sondern, ob er aus gesundheitlichen Gründen noch in der Lage war, weiter zu pfeifen. Anscheinend nicht, insofern hat er berechtigt das Spiel abgebrochen! Wohlgemerkt: ER!
Mit dem 4. Offiziellen hätte das Spiel aber fortgesetzt gehört!

Zitat von 18604life
Mal ne andere Frage zum Thema: Was wäre eurer Meinung nach hier die angemessene Beurteilung/Wertung des Spiels? 3:0 für Leipzig, weiterspielen beim Stand 70 Minute, 1:0 für Osnabrück, Spielwiederholung (die letzten beiden ggf. noch ohne Zuschauer)?

im Sinne des Sports wäre ne Spielwiederholung mMn das Beste.

Die 70 min. vorher waren nur die Grundursache für den Treffer.

Wenn dann alles auf 0 und das ganze ordentlich neu. Entweder an neutraler Stelle od. in Osnabrück ohne Zuschauer.

Einerseits wär's wohl nur konsequent und regelkonform, das Spiel pro Leipzig zu werten. Andererseits: Ganz ehrlich, wie soll der Verein das verhindern? Bei Pyro kann man's ggf. immer noch auf die Ordner und damit auf den verantwortlichen Verein schieben (auch wenn das tw. schon sehr naiv ist, wenn man weiß, an (bzw. in) welchen Stellen die Sachen versteckt werden). Aber Feuerzeuge dürfen nunmal mit ins Stadion genommen werden, und man kann den Leuten auch nicht die Arme festbinden. Und dummerweise steht den Leuzten am Eingang auch nicht unbedingt auf die Stirn geschrieben, dass sie nen kompletten Schaden haben (völlig egal, ob das Selke  oder dem Schiedsrichter oder sonstwem galt, n Feuerzeug auf jemanden zu wefen, zeugt schon von grenzenloser Dummheit).

Daher nochmal die Frage: Wär's hier wirkllich gerecht, Osnabrück mit einer 0-3-Wertung zu bestrafen? Ich möcht' mich da selbst gar nicht festlegen, mich würden aber mal die Meinungen der anderen interessieren.

Osnabrück bzw. der Verein spielte schon unter Bewährung. (siehe hier)

Ich stimme dir in einigen Punkten zu (bzgl. des Schmuggels von Gegenständen (Bengalos etc) und Festbinden der Zuschauer betrifft) - Verhindern wird man solche Aktionen niemals. Trotzdessen kann es gerade unter der Prämisse der Bewährungszeit nur eins für den Klub bedeuten bzw. Konsequenzen nach sich ziehen.

Es mag für den ein od. anderen ungerecht sein, aber anders kann man womöglich nicht der Sache od. diesen Ausschreitungen Herr werden. Zudem eben hier eine "extreme" Ungleichbehandlung stattfinden würde.

Wie man es genau nicht machen sollte, hat der DFB und der Sanktionierte Verein in Dresden bestens bewiesen.
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Ansich bin ich hier auch nicht glücklich das RB so eventuell weiterkommt. ABER ganz ehrlich, der Verein (Osnabrück) weiß um seine "Fankultur" und lässt die Fans 70 min. machen was Sie wollen. Da geht kein Offizieller hin um mal die Gemüter zu berühig. Kein Spieler niemand. Alle lassen sich mitreisen. Und als dann das Fass überläuft und jemand verletzt wird, dann ist man auf einmal maßlos enttäuscht über seine Fans.

Zitat von 18604life
Mal ne andere Frage zum Thema: Was wäre eurer Meinung nach hier die angemessene Beurteilung/Wertung des Spiels? 3:0 für Leipzig, weiterspielen beim Stand 70 Minute, 1:0 für Osnabrück, Spielwiederholung (die letzten beiden ggf. noch ohne Zuschauer)?

Es kann in diesem Spiel nur die Wertung pro Leipzig geben (die Höhe ist am Ende egal). Im Regelwerk steht, dass es immer gegen den Verein gewertet wird, der am Abbruch schuld ist. Dazu gehören auch Aktionen der eigenen Fans. Ob das an dieser Stelle fair ist, steht dann auf einem anderen Blatt. Auf das Angebot von Leipzig, das Spiel zu wiederholen, kann der DFB/die DFL jedoch nicht eingehen, denn dann hätte man einen Präzedenzfall, auf den sich jeder Verein, dessen Fans Feuerzeuge werfen und der Schiedsrichter oder Assisten treffen (-> Spielabbruch) beziehen würde. Das kann man sich in der Form nicht Leisten.

Unabhängig davon wurde es mal Zeit, dass jemand getroffen wird. Es ist ein Unding vieler Fans, Gegenstände aufs Feld zu werfen, egal ob Feuerzeug, Becher oder was auch immer. Oft kommen solche Würfe ja nichtmal bis zum Spielfeldrand, sondern landen am Hinterkopf anderer Fans, die nichts dafür können. Da ich davon ausgehe, dass man den Werfer festgestellt hat und er dementsprechend bestraft wird, hoffe ich, dass die Strafe auch öffentlich bekannt gemacht wird, günstig wirds nicht.

Zitat von 18604life
Daher nochmal die Frage: Wär's hier wirkllich gerecht, Osnabrück mit einer 0-3-Wertung zu bestrafen? Ich möcht' mich da selbst gar nicht festlegen, mich würden aber mal die Meinungen der anderen interessieren.

Natürlich wäre es nicht gerecht, eine Mannschaft (auch wenn es RB gewesen wäre) mit einer 0:3 Wertung zu bestrafen, wenn sie kurz vor Schluss mit 1:0 führt! Und schon gar nicht, solange der Täter nicht überführt ist und seine Zugehörigkeit nicht 100%ig feststeht!
Es ist grundsätzlich nicht zu verhindern, dass ein Einzeltäter, womöglich besoffen, mal durchdreht.
Im Osnabrücker Fall hätte ich es nicht zugelassen, dass das Spiel abgebrochen worden wäre, sondern es hätte mit dem 4. Offiziellen fortgesetzt gehört. Genau so, wie es passiert wäre, wenn der Schiedsrichter durch eine eigene Verletzung nicht mehr hätte weiter agieren können.
Es gab keine Ausschreitungen und der Treffer war reiner Zufall!
Nachdem es aber so gekommen ist, wie es sich jetzt darstellt, plädiere ich wenigstens und unbedingt für ein Wiederholungsspiel. Es ist für den Gastgeber völlig unmöglich, Einzeltäter im Griff zu haben.
Hier sitzen also Gastgeber und Gast im völlig gleichen Boot. Und da beide Mannschaften unschuldig sind, muss mindestens ein Wiederholungsspiel her, was für die 20 Min. vor Schluss führende Mannschaft eh schon schlimm genug ist!. 
Um gleich vorzubeugen: Das ist meine Meinung!
Richter sind über verschwurbelte Paragraphen evtl. in der Lage eine andere Meinung zu haben! 

Zitat von veron
Natürlich wäre es nicht gerecht, eine Mannschaft (auch wenn es RB gewesen wäre) mit einer 0:3 Wertung zu bestrafen, wenn sie kurz vor Schluss mit 1:0 führt! Und schon gar nicht, solange der Täter nicht überführt ist und seine Zugehörigkeit nicht 100%ig feststeht!
Es ist grundsätzlich nicht zu verhindern, dass ein Einzeltäter, womöglich besoffen, mal durchdreht.

Dann verzichten wir doch am Besten komplett auf Sanktionen im Fussball, oder?
Pyrotechnik im Stadion ist ja auch nicht grundsätzlich zu verhindern, also wofür bestrafen?

Im Osnabrücker Fall hätte ich es nicht zugelassen, dass das Spiel abgebrochen worden wäre, sondern es hätte mit dem 4. Offiziellen fortgesetzt gehört. Genau so, wie es passiert wäre, wenn der Schiedsrichter durch eine eigene Verletzung nicht mehr hätte weiter agieren können.
Es gab keine Ausschreitungen und der Treffer war reiner Zufall!

Bullshit. Der Treffer war kein Zufall. Da ist niemandem das Feuerzeug aus Versehen aus der Hand gefallen, sondern das war ein gezielter Wurf in Richtung Spieler/Schiedsrichter.

Um gleich vorzubeugen: Das ist meine Meinung!
Richter sind über verschwurbelte Paragraphen evtl. in der Lage eine andere Meinung zu haben! 

Die Paragraphen sind da doch total eindeutig, ohne Interpretationsspielraum. Was ist daran für dich "verschwurbelt"?

 Bild:
Laut Statuten kann ein Pokal-Spiel nur wiederholt werden, wenn KEINE der Mannschaften Schuld am Abbruch ist. In diesem Fall aber trägt Osnabrück durch das Fehlverhalten der eigenen Fans die Schuld am Abbruch.

Zitat von veron
Oh flatty, ich antworte auch einfach gestrickt: Rein theoretisch bestand/besteht leider für Schiedsrichter Petersen sowohl in dem abgebrochenen Spiel als auch in jedem weiteren Spiel, die außerordentlich geringe Möglichkeit von einem Feuerzeug getroffen zu werden. Dieses Risiko muss er zukünftig eingehen, sonst muss er seine Schiritätigkeit an den Nagel hängen. Ich glaube, da bist selbst du einig.
Dass er nochmals ein Feuerzeug an den Kopf bekommt, war sicher auch nicht das Thema, sondern, ob er aus gesundheitlichen Gründen noch in der Lage war, weiter zu pfeifen. Anscheinend nicht, insofern hat er berechtigt das Spiel abgebrochen! Wohlgemerkt: ER!
Mit dem 4. Offiziellen hätte das Spiel aber fortgesetzt gehört!

Das ist schlicht falsch. Es gibt die Anweisung: Sobald der Schiedsrichter tätlich angegriffen wird, ist das Spiel abzubrechen. Ohne Wenn und Aber. Punkt. Kein Ermessensspielraum. Unabhängig davon, ob der Schiedsrichter in der Lage ist, weiter zu pfeifen, oder ob ein Vierter Offizieller zur Verfügung steht.

Zitat von antikas

Um gleich vorzubeugen: Das ist meine Meinung!
Richter sind über verschwurbelte Paragraphen evtl. in der Lage eine andere Meinung zu haben!

Die Paragraphen sind da doch total eindeutig, ohne Interpretationsspielraum. Was ist daran für dich "verschwurbelt"?

 Bild:
Laut Statuten kann ein Pokal-Spiel nur wiederholt werden, wenn KEINE der Mannschaften Schuld am Abbruch ist. In diesem Fall aber trägt Osnabrück durch das Fehlverhalten der eigenen Fans die Schuld am Abbruch.

Da fängt es doch schon an: seit wann sind die beiden Mannschaften "Osnabrück" und die "eigenen Fans"? Die beiden "Mannschaften" sind am Abbruch unschuldig!
Ich plädiere unbedingt für ein Wiederholungsspiel! Warum sollte sich eine Mannschaft (egal welche) am Missgeschick der Umstände, sprich am Entgleisen eines Einzeltäters, dessen Zugehögigkeit im Übrigen noch gar nicht feststeht, sportlich laben können? Völlig irre!

Zitat von veron

Zitat von antikas

Um gleich vorzubeugen: Das ist meine Meinung!
Richter sind über verschwurbelte Paragraphen evtl. in der Lage eine andere Meinung zu haben!

Die Paragraphen sind da doch total eindeutig, ohne Interpretationsspielraum. Was ist daran für dich "verschwurbelt"?

 Bild:
Laut Statuten kann ein Pokal-Spiel nur wiederholt werden, wenn KEINE der Mannschaften Schuld am Abbruch ist. In diesem Fall aber trägt Osnabrück durch das Fehlverhalten der eigenen Fans die Schuld am Abbruch.

Da fängt es doch schon an: seit wann sind die beiden Mannschaften "Osnabrück" und die "eigenen Fans"? Die beiden "Mannschaften" sind am Abbruch unschuldig!
Ich plädiere unbedingt für ein Wiederholungsspiel! Warum sollte sich eine Mannschaft (egal welche) am Missgeschick der Umstände, sprich am Entgleisen eines Einzeltäters, dessen Zugehögigkeit im Übrigen noch gar nicht feststeht, sportlich laben können? Völlig irre!

Fixier Dich mal nicht auf das Wort Mannschaften im S.1. Beim verschuldeten Spielabbruch gilt S. 2, der tatbestandsmäßig einschlägig und damit anzuwenden ist. Davon abgesehen, hat schon der Ersatzspieler die ganze Kausalkette und damit den Spielabbruch ausgelöst. Damit liegt das Verschulden sowieso auch bei der Mannschaft, auch wenn das im Endeffekt irrelevant ist.