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Kompetenzteam-Abstimmung

- Angebliches Foul, verweigertes Tor für Bor. Dortmund

Lag beim vermeintlichen 2:2 ein absichtliches Handspiel vor, welches geahndet werden muss?

KT-Abstimmung

Daumen hoch 6 x richtig entschieden

unentschieden/keine Relevanz 0 x keine Relevanz/unentschieden

Daumen runter 7 x Veto

 Handspiel vor verm. 2:2  - #81


20.11.2017 21:05


Maradonino


Karlsruher SC-FanKarlsruher SC-Fan


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@Hagi01

- richtig entschieden
Zitat von Hagi01
Ich finde die Szene hier sehr knifflig: Für Absicht spricht der lange Zeitraum, als der Ball kommt. Dagegen spricht aber die (natürliche) Laufbewegung, die der Grund für das Handspiel war. Das ist aber auch der Unterschied zu der Schablone des DFB: Diese Schablone geht davon aus, dass der Ball in der Luft ist, der Spieler die Hand in der Fluglinie lässt und Spieler dabei das Handspiel billigend in Kauf nimmt und deshalb nicht verhindert. Hier liegt aber der Fall anders: Yarmolenko läuft mit normalen Handbewegungen. Dabei nimmt er das Handspiel nicht billigend in Kauf, sondern will es vermeiden, damit der Ball für ihn in den Lauf kommt (so ein unkontrolliertes Handspiel ist immer in seinen Reaktionen schwer vorhersehbar). Wenn man jetzt unter dieser Prämisse noch einmal zum Regelwerk zurückkommt, dann wird man eher nicht von "Absicht" sprechen können. Das kann man aufgrund der langen Flugzeit auch anders sehen, deshalb will ich hier explizit von keiner Fehlentscheidung sprechen. Ich hätte mit meiner beim Handspiel sehr zurückhaltenden Linie jedoch nicht gepfiffen.

Du sagst: 
"Diese Schablone (des DFB) geht davon aus, dass der Ball in der Luft ist, der Spieler die Hand in der Fluglinie lässt und Spieler dabei das Handspiel billigend in Kauf nimmt und deshalb nicht verhindert. "
Kannst du dies irgendwie belegen oder ist dies deine persönliche Interpretation ?
Oder will die Schablone einfach nur dies was sie sagt: hat der Spieler die Möglichkeit Handspiel zu vermeiden (weil Ball z.B. lange in der Luft, gut einsehbar und nicht abgefälscht) dann soll er sie gefälligst auch nutzen und nicht nach maximalen Vorteil für ihn handeln und Handspiel ungestraft in Kauf nehmen.

Wenn du Belege für deine Interpretation hast prima, ansonsten sind wir irgendwie in der Nummer, dass diese Schablone meiner Meinung nach nur Samstags gilt und dies halt ein Freitagspiel war (ich übertreibe).



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #82


20.11.2017 21:09


Andelko


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Flugbahn ändert sich entscheidend durch die Handbewegung

Nirgendwo wird das als Fehlentscheidung bezeichnet nur hier tanzt man wieder aus der Reihe. Durch die Berührung mit der Hand  ändert sich die Flugbahn entscheidend zugunsten des Stürmers. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber dem Verteidiger. Die Frage der Absicht stellt sich doch nur wenn es um die Kartenvergabe geht.

Der Kicker schreibt übringens von einem unabsichtlichen aber regelwidrigen Handspiel!



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #83


20.11.2017 21:24


Hagi01
Hagi01

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Hagi01
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@Maradonino

Zitat von Maradonino
Du sagst: 
"Diese Schablone (des DFB) geht davon aus, dass der Ball in der Luft ist, der Spieler die Hand in der Fluglinie lässt und Spieler dabei das Handspiel billigend in Kauf nimmt und deshalb nicht verhindert. "
Kannst du dies irgendwie belegen oder ist dies deine persönliche Interpretation ?
Oder will die Schablone einfach nur dies was sie sagt: hat der Spieler die Möglichkeit Handspiel zu vermeiden (weil Ball z.B. lange in der Luft, gut einsehbar und nicht abgefälscht) dann soll er sie gefälligst auch nutzen und nicht nach maximalen Vorteil für ihn handeln und Handspiel ungestraft in Kauf nehmen.

Wenn du Belege für deine Interpretation hast prima, ansonsten sind wir irgendwie in der Nummer, dass diese Schablone meiner Meinung nach nur Samstags gilt und dies halt ein Freitagspiel war (ich übertreibe).

Spontan habe ich dazu keine Quelle. Meine Aussage basiert auf über zehn Jahren Schiedsrichtertätigkeit und jährlichen Leistungslehrgängen, bei denen die aktuellen Richtlinien u.A. zum Handspiel durchgegeben werden. Die aktuelle Linie ist, dass die Verbände wieder das Erfordernis der Absicht ernst nehmen und deshalb bei den bloß fahrlässigen Handspielen sehr zurückhaltend sind (Ausnahme: UEFA). Die Seite des DFB mit dem Zitat ist schon ein paar Jahre alt (müsste aus dem Jahr 2013 stammen), Doch auch in dem Zusammenhang der Seite wird immer wieder auf die Absicht abgestellt (Am prägnantesten: "Einzig und allein die Absicht ist entscheidend."). Die liegt in der von mir beschriebenen Schablonenszene vor (Nimmt Handspiel billigend in Kauf). Bei Yarmolenko sehe ich aber kein zwingendes Argument für Handspiel angesichts der natürlichen Laufbewegung.



Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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 Handspiel vor verm. 2:2  - #84


20.11.2017 21:27


Hagi01
Hagi01

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Hagi01
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@Andelko

Zitat von Andelko
Das ist ein klarer Vorteil gegenüber dem Verteidiger. Die Frage der Absicht stellt sich doch nur wenn es um die Kartenvergabe geht.

Das ist ein weit verbreiteter Mythos, aber falsch. In Regel 12 steht eindeutig:
Dem gegnerischen Team wird ein direkter Freistoß zugesprochen, wenn ein Spieler den Ball absichtlichmit der Hand spielt (gilt nicht für den Torwart im eigenen Strafraum).

(Hervorhebung durch mich). Die Frage nach dem Vorteil hingegen ist irrelevant. Man darf ein reguläres Tor mit der Hand erzielen, solange dies unabsichtlich passiert. Ist sogar schon geschehen.



Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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 Handspiel vor verm. 2:2  - #85


21.11.2017 00:21






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@Schwarzangler

Zitat von Schwarzangler
Zitat von stesspela seminaisär
Zitat von Schwarzangler
Ich habe mir die Szene geschätzte 20x angeschaut. Ich kann aber beim besten Willen keine Absicht von Yamalenko erkennen. Letztendlich hat er sich auf die mögliche Reaktion des Torwarts konzentriert. An der Armhaltung konnte ich auch nichts unnatürliches erkennen. Nächstens verlangen wir noch, dass die Spieler währed des gesammten Spiels die Arme auf dem Rücken verschränken.


Nein wir verlangen das dass KT. die Regeln liest^^
Wo es deutlich heißt, dass ein Spieler versuchen muss, ein Hand Spiel zu vermeiden, wenn es möglich ist.
Er sieht den Ball kommen und nimmt ihn trotzdem mit der Hand mit und erhält dadurch einen Vorteil. Das ist halt sehr fahrlässig.
Es wäre in den Fall auch vermeidbar gewesen. Nur dann hätte der Spieler kein Tor geschoßen!
Ohne das Hand Spiel hätte er den Ball wahrscheinlich gar nicht so mitnehmen können.
 

Für mich war dieses "absichtliche" Handspiel als solches nicht zu erkennen. Da ging es mir so wie Dir beim Handspiel von Martinez. Da warst auch Du der Meinung, dass das sehr schwer zu sehen war.
Gruß


War doch bei Martinez auch regelwidrig. ( went auch komplett andere situation).
Was ich nicht begreife, ist dass ihr euch als kt regeln zusammen dichtet.
In der aktuellen Regel, ist eine Absicht nicht voraus gesetzt!
Wie hier schon mehrmals betont wurde, reicht es aus, wenn der Spieler nicht aktiv das Handspiel vermeidet obwohl er die Möglichkeit gehabt hätte!
Ein guter Indiz ist auch die Tatsache, dass sich kein Dortmunder beschwert hatte, da sie genau wussten, das man diese Scene zurecht abpfeifen kann.
Ein fahrlässiges Handspiel ist halt auch Handspiel.
In euren Augen sollte der Stürmer belohnt werden, wenn Er durch ein fahrlässiges Handspiel ein Vorteil erhält...
Hätte er den Arm au aktiv wegbewegt' oder wäre der Ball von Boden an den Arm gesprungen, dann würde sich hier keiner beschweren.
So haben wir aber einen Pass, welcher zu keinen Zeitpunkt seine Richtung ändert.

Euer Haupt Grund ist: " naja aber er rechnet ja nicht damit, dass der Ball da hin kommt."

ER HATTE DEN BALL GENAU IN BLICK. Ihr unterstellt ihn gerade Unfähigkeit. Hier kommt wieder die bekannte frage: schützt Unwissenheit vor Strafe?



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #86


21.11.2017 01:12


rolli


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@Maradonino

- Veto
Ich zitiere mal, was Du als Regelleitlinie bezeichnest:

"Die Regel geht sogar soweit, dass ein Handspiel auch dann absichtlich erfolgt, wenn der Spieler den Kontakt zwischen Ball und Hand zwar vorhersehen kann, ihn aber nicht verhindert."

Schau Dir mal, wenn Du so höchstrichterlich an diese Leitlinie zur Regelauslegung herangehst, den Text der Leitlinie an. Da steht nämlich etwas, was nicht stimmt. Da steht, daß die Regel soweit geht, daß ...  Das ist durch den Regeltext alleine aber nicht zu stützen, der Text der Regel bezieht sich nämlich nur auf die Entfernung des Balles. Es ist hier also alleine die Auslegung des Regeltextes, die soweit geht, daß ...

Einer so formulierten Leitlinie fehlt es von vorneherein also schonmal an Exaktheit. Und wenn Du von den Paragraphen, die die KTler zu kennen hätten, sprichst, dann kann es sich nicht um die Leitlinien handeln, die haben eher den Charakter von Kommentaren zum Paragraphen.

Davon mal abgesehen geht es hier um das, was man gemeinhin unter "erwartbarer Ball" versteht. Daraus darf man gerne ableiten, daß der Spieler bei einem erwartbaren Ball die Position seiner Hand so bestimmen kann, daß er ein Handspiel vermeidet. Daraus ist aber nicht abzuleiten, daß bei allen lange fliegenden Bällen ein Handspiel immer vermeidbar ist. Es macht eben einen Unterschied, ob Du in einen Eckball oder in eine Flanke springst, ob Du im Sprint in einen lang geschlagenen Ball läufst, ob Du quer oder längs zur Flugbahn eines Balles läufst, ob der von vorne auf Dich zu oder von hinten in Deinen Lauf kommt, ob Du den Ball mit der Brust oder mit dem Oberschenkel mitnehmen willst - alles Faktoren, die die Vorhersehbarkeit beeinflußen. Wie immer, und zum Glück für den Fußball, erfordert das eine Einzelfallentscheidung - und glücklicherweise ist genug Kompetenz im KT, das auch so zu handhaben und eine 50/50 - Geschichte auch unterschiedlich zu bewerten.



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #87


21.11.2017 07:32


Maradonino


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@rolli

- richtig entschieden
@rolli

du schreibst:
>....Es ist hier also alleine die Auslegung des Regeltextes, die soweit geht, daß ...
Nichts anders habe ich unterstellt. Es gibt einen Auslegung des Regeltexttes, also eine Leitlinie und ja dies sollte man kennen, wenn sie gültig ist. Wenn nicht, fein dann sollten wir dem DFB sagen er sollte diese nicht auf seine Seite für Schiedsrichter stellen.

du schreibst:
>...Einer so formulierten Leitlinie fehlt es von vorneherein also schonmal an Exaktheit. >Und wenn Du von den Paragraphen, die die KTler zu kennen hätten, sprichst, dann >kann es sich nicht um die Leitlinien handeln, die haben eher den Charakter von >Kommentaren zum Paragraphen.

Warum fehlt es dieser Leitlinie an Exaktheit. Diese Leitlinie ist aus meiner Sicht doch sehr exakt. Voraussehbarkeit einer Aktion ist recht gut bewertbar (genug Zeit, genug Sicht, keiner stört) und warum sollte es völlig ok sein wenn KT'ler Regelleitlinien nicht kennen. Also Handspiel ist nun wirklich nicht so ungewöhnlich und dazu eine DFB-Leitlinie mit 3 Kriterien zu kennen finde ich schon notwendig. 

>Daraus ist aber nicht abzuleiten, daß bei allen lange fliegenden Bällen ein Handspiel >immer vermeidbar ist. 
Ich leite nirgends ab, dass bei allen lange fliegenden Bällen ein Handspiel vermeidbar wäre, sondern würde nur erwarten, dass die Leitlinie gekannt wird und somit diese Erwartbarkeit ins Zentrum der Bewertung gestellt wird.
Jeder kann dann seine Sicht der Dinge haben, ich kritisiere nur, dass es Leitlinien gibt, die auch durchaus helfen diese sogenannte Absicht real greifbar zu machen (in den Kopf eines anderen kann nämlich keiner schauen) und diese (von einigen KTlern) nicht herangezogen werden.
Ich dachte genau eine derartige sehr gute Kenntnis aller Regeln UND Regelauslegungen sei die besondere Eigenschaft eines KT'lers. Ansonsten sind wir halt Stammtisch und diejenigen die am Kopfende sitzen dürfen dann im Streitfall bestimmen was richtig ist - warum: weil sie halt schon immer da saßen.
 



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #88


21.11.2017 09:10


Andelko


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Ich versteh die Abstimmung nicht

Der Kicker schreibt von einem unabsichtlich aber regelwidrigen Handspiel! 

Es geht also gar nicht um die Frage Absicht oder nicht. Sondern um Regelwidrigkeit!  Demnach ist schon die Fragestellung im Eröffnungsposting falsch.



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #89


21.11.2017 09:21


rolli


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@Maradonino

- Veto
1. Kurz und bündig: in der Regel selbst steht das nicht. Die Behauptung in der Regelauslegung ist also schlicht falsch. Lies einfach mal die Regel selbst.

2. Ich glaube, jedes KT-Mitglied bezieht sich mit seinen Äußerungen implizit genau auf die Erwartbarkeit bzw. Vorhersehbarkeit. Zum einen mit Äußerungen zum Bewegungsablauf: Sprint, Verschätzen, natürliche Bewegung des Armes etc. Zum anderen sogar mit dem Begriff selbst. Bißchen Fußballerfahrung und man überliest diese Zusammenhänge nicht. Nur, weil jemand einen Terminus nicht benutzt, heißt nicht, daß er ihn unberücksichtigt läßt. Angesichts der Tatsache, daß das "absichtliche Handspiel" zum meistdiskutierten Thema hier im Forum gehört und auch sehr kontrovers und mitunter auf hohem Niveau immer wieder diskutiert wird, und die KT-Mitglieder, die übrigens immer wieder mal wechseln, diese Diskussionen mitgestalten, solltest Du Ihnen schon mehr zutrauen.

 



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #90


21.11.2017 09:27


rolli


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@Andelko

- Veto
Zitat von Andelko
Der Kicker schreibt von einem unabsichtlich aber regelwidrigen Handspiel! 

Es geht also gar nicht um die Frage Absicht oder nicht. Sondern um Regelwidrigkeit!  Demnach ist schon die Fragestellung im Eröffnungsposting falsch.
Da bist Du mitten drin in der Begriffsvermengung. Im Fußball ist nur das absichtliche Handspiel regelwidrig, Absicht ist dabei aber anders verwendet, als in der alltäglichen Begriffswelt. Hier schreibt der kicker also von etwas, was es als Fußballbegriff nicht gibt. Im Regelsinn unabsichtliches Handspiel ist im Fußball eben nicht regelwidrig - da läge der kicker falsch.



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #91


21.11.2017 10:22






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@rolli

Zitat von rolli
Zitat von Andelko
Der Kicker schreibt von einem unabsichtlich aber regelwidrigen Handspiel! 

Es geht also gar nicht um die Frage Absicht oder nicht. Sondern um Regelwidrigkeit!  Demnach ist schon die Fragestellung im Eröffnungsposting falsch.
Da bist Du mitten drin in der Begriffsvermengung. Im Fußball ist nur das absichtliche Handspiel regelwidrig, Absicht ist dabei aber anders verwendet, als in der alltäglichen Begriffswelt. Hier schreibt der kicker also von etwas, was es als Fußballbegriff nicht gibt. Im Regelsinn unabsichtliches Handspiel ist im Fußball eben nicht regelwidrig - da läge der kicker falsch.


Andelko und der Kicker sind da aber vollkommen auf dem richtigen Weg. Kaum ein zu ahndendes Handspiel findet im Sinne der alltäglichen Begriffswelt "absichtlich" statt. 

In der Regel sind mehrere "starke" Indizien für ein Handspiel im Regelsinne aufgeführt, die die Frage der Absichtlichkeit im Sinne der alltäglichen Begriffswelt "überstimmen". Warum in diesem Fall die eindeutige Erwartbarkeit überwiegend ignoriert wird erschließt sich mit nicht so ganz.

 



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #92


21.11.2017 10:51


rolli


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@Abrahamovic

- Veto
Andelko ging es aber doch um die "falsche" Formulierung des Eingangsposts. Die ist aber im Sinne der Fußballregel zum "absichtlichen" Handspiel richtig formuliert und die Formulierung des kicker vermixt die Begrifflichkeit. Entweder, ich bleibe in der Terminologie der Fußballsprache, oder in der der Alltagssprache. Je nach dem, in welcher ich mich bewege, ist die Aussage dann richtig oder falsch. Hier sind wir in einem Fußballforum und deshalb ist erwartbar, daß der Begriff der Absicht dann auch fußballspezifisch verwendet wird. Beim kicker wäre das eigentlich auch erwartbar - offensichtlich hat er hier aber den Begriff Absicht doch nicht fußballspezifisch verwendet. Deshalb ist aus der Begriffsverwendung im kicker keine falsche Begriffsverwendung im Ausgangspost abzuleiten.

Das Handspiel hier ist, wie @Hagi01 zu Recht konstatiert, eine fifty/fifty-Sache. Kann man in Anbetracht der Erwartbarkeit als Absicht sehen, kann man in Anbetracht der Bewegungsabläufe aber auch anders sehen. Für beide Sichtweisen gibt es genug Indizien. Ich als Fußballer tendiere da zu unabsichtlichem Handspiel, weil ich weiß, wie schwierig es ist, so einen Ball mitzunehmen und daß da auch mal der Arm unbeabsichtigt dazwischenkommen kann. Und ich stehe auf dem Standpunkt, daß ein Fußballer auf dem Spielfeld nicht als allererste Pflicht einen Treffer an der Hand zu vermeiden hat und danach erst Fußball spielen darf, um es mal zu überspitzen.



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #93


21.11.2017 11:25


waffeldeifl


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@rolli

Zitat von rolli
Andelko ging es aber doch um die "falsche" Formulierung des Eingangsposts. Die ist aber im Sinne der Fußballregel zum "absichtlichen" Handspiel richtig formuliert und die Formulierung des kicker vermixt die Begrifflichkeit. Entweder, ich bleibe in der Terminologie der Fußballsprache, oder in der der Alltagssprache. Je nach dem, in welcher ich mich bewege, ist die Aussage dann richtig oder falsch. Hier sind wir in einem Fußballforum und deshalb ist erwartbar, daß der Begriff der Absicht dann auch fußballspezifisch verwendet wird. Beim kicker wäre das eigentlich auch erwartbar - offensichtlich hat er hier aber den Begriff Absicht doch nicht fußballspezifisch verwendet. Deshalb ist aus der Begriffsverwendung im kicker keine falsche Begriffsverwendung im Ausgangspost abzuleiten.

Das Handspiel hier ist, wie @Hagi01 zu Recht konstatiert, eine fifty/fifty-Sache. Kann man in Anbetracht der Erwartbarkeit als Absicht sehen, kann man in Anbetracht der Bewegungsabläufe aber auch anders sehen. Für beide Sichtweisen gibt es genug Indizien. Ich als Fußballer tendiere da zu unabsichtlichem Handspiel, weil ich weiß, wie schwierig es ist, so einen Ball mitzunehmen und daß da auch mal der Arm unbeabsichtigt dazwischenkommen kann. Und ich stehe auf dem Standpunkt, daß ein Fußballer auf dem Spielfeld nicht als allererste Pflicht einen Treffer an der Hand zu vermeiden hat und danach erst Fußball spielen darf, um es mal zu überspitzen.


Um auf das Fettgedruckte zu antworten. Ein Verteidiger darf aber nicht benachteiligt werden, weil der Stürmer sich unfreiwillig durch einsatz der Hand einen Vorteil bzw eine Vorlage gegeben hat. Hier ist es nämlich so, dass sich der Angreifer durch den Einsatz der Hand, auch wenn es unfreiwillig ist, sich selbst in eine gute Position zum Schuss bringt. Ich bin inzwischen der Meinung, dass wenn ein Ball Kontakt mit der Hand hat, sollte abgepfiffen werden. Hand ist Hand, dann muss man auch nicht darüber diskutieren.

Ich bin echt entsetzt, dass hier ein Tor zählen soll, wo deutlich sichtbar der Stürmer den Ball, ich wiederhole - wenn auch unfreiwillig , mit der Hand sich vorlegt.



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #94


21.11.2017 11:36


Neon


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@waffeldeifl

- richtig entschieden
Zitat von waffeldeifl
Ich bin inzwischen der Meinung, dass wenn ein Ball Kontakt mit der Hand hat, sollte abgepfiffen werden. Hand ist Hand, dann muss man auch nicht darüber diskutieren.

Ich bin echt entsetzt, dass hier ein Tor zählen soll, wo deutlich sichtbar der Stürmer den Ball, ich wiederhole - wenn auch unfreiwillig , mit der Hand sich vorlegt.


Dann sind wir aber ganz schnell beim Feldhockey und jeder versucht im Strafraum irgendwie die Hand des Verteidigers anzuschießen, kann halt nicht der Sinn der Sache sein.

Es können auch Tore mit der Hand absolut regulär erzielt werden, so schlimm sollte das Entsetzen also nicht sein.



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #95


21.11.2017 11:45


viceman


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@fotobaer

- Veto
Zitat von fotobaer
Y kriegt den Ball an die Hand und verschafft sich damit einen unfairen Vorteil gegenüber den Verteidigern.

selbst beim 5. anschauen ist gar nicht klar , ob der ukrainer überhaupt den ball berührt hat und einen vorteil kann man da erst recht nicht erkennen. es sei denn man hat eine brille von fielmann gelsenkirchen auf...



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #96


21.11.2017 12:05


rolli


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@waffeldeifl

- Veto
Die Meinung ist Dir ja unbenommen. Hat auch schon unabsichtlich direkt mit der Hand erzielte Tore, z. Bsp. von Naldo oder Stindl, gegeben - war das hier schlimmer?

In der Handspielregel spielt die Frage, ob man sich mit dem unabsichtlichen Handspiel einen Vorteil verschafft, übrigens keine Rolle.



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #97


21.11.2017 12:16


moneybrother


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@Hagi01

Zitat von Hagi01
Ich finde die Szene hier sehr knifflig: Für Absicht spricht der lange Zeitraum, als der Ball kommt. Dagegen spricht aber die (natürliche) Laufbewegung, die der Grund für das Handspiel war. Das ist aber auch der Unterschied zu der Schablone des DFB: Diese Schablone geht davon aus, dass der Ball in der Luft ist, der Spieler die Hand in der Fluglinie lässt und Spieler dabei das Handspiel billigend in Kauf nimmt und deshalb nicht verhindert. Hier liegt aber der Fall anders: Yarmolenko läuft mit normalen Handbewegungen. Dabei nimmt er das Handspiel nicht billigend in Kauf, sondern will es vermeiden, damit der Ball für ihn in den Lauf kommt (so ein unkontrolliertes Handspiel ist immer in seinen Reaktionen schwer vorhersehbar). Wenn man jetzt unter dieser Prämisse noch einmal zum Regelwerk zurückkommt, dann wird man eher nicht von "Absicht" sprechen können. Das kann man aufgrund der langen Flugzeit auch anders sehen, deshalb will ich hier explizit von keiner Fehlentscheidung sprechen. Ich hätte mit meiner beim Handspiel sehr zurückhaltenden Linie jedoch nicht gepfiffen.


Lieber @Hagi01, ich kann deine Argumentation leider nicht verstehen - vor allem der Punkt mit der Reaktion Yarmolenkos will mir nicht einleuchten (er ist überrascht, also kein strafbares Handspiel). Im Endeffekt gehen mir die Argumentationen in letzter Zeit eh ein wenig zu sehr in Richtung Gefühlsebene - Zieler schaut nicht überrascht, deshalb kein aktives Abseits von Diekmeier; Yarmolenko tut überrascht, deshalb kein strafbares Handspiel. Damit fördert man doch gerade die Reklamationsbereitschaft und Übertreibung, finde ich.

Aber zu dem Hauptpunkt deiner Argumentation: Du verkennst aus meiner Sicht, dass es auch für alle (!) anderen Beteiligten vorhersehbar gewesen sein muss (also für Zieler, Pavard und Baumgartl), dass der Ball bei normaler Flugbahn im Lauf von Yarmolenko landen wird. Es ist für mich unverständlich, weshalb man Yarmolenko nun quasi 'erlauben' will, den Ball nach einer mehrsekündigen, völlig unbehinderten unbeeinträchtigten Flugbahn mit einer zwar typischen Sprintbewegung, aber mit dem vom Körper abgespreizten Arm in der Luft anzunehmen und sich damit einen Vorteil zu verschaffen.

Die Flugbahn war für Yarmolenko völlig vorhersehbar und berechenbar. Er konnte somit ALLE Vorkehrung treffen, den Ball NICHT mit dem Arm vom Körper abgelegt anzunehmen. Ja - möglicherweise hätte er sich anders positionieren müssen, möglicherweise hätte er den Sprint abbrechen oder sich mit dem Rücken zum Tor stellen müssen.

Aber das wird ja auch von allen anderen Spielern auf dem Feld verlangt.

Ich denke andersrum (Abwehrspieler/Torwart vs. Angreifer) würde diese Diskussion gar nicht in dieser Unterschiedlichkeit aufkommen. Zieler hätte sicher nicht im Vollsprint den Ball aus der Laufbewegung vor Yarmolenko wegspitzeln dürfen - man hätte gesagt, Zieler müsste besser timen, schneller rauskommen etc. Ob Badstuber mit seiner typischen Sprint-Schaufelbewegung davongekommen wäre, wage ich auch zu bezweifeln.

Im Grunde genommen finde ich fast alle Begründungen contra strafbares Handspiel relativ schwammig, aber wenn das konsequent (!) so ausgelegt wird, soll es mir recht sein, denn so herrscht wenigstens Rechtssicherheit.

Beste Grüße!



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #98


21.11.2017 12:48






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@rolli

Zitat von rolli
Ich als Fußballer tendiere da zu unabsichtlichem Handspiel, weil ich weiß, wie schwierig es ist, so einen Ball mitzunehmen und daß da auch mal der Arm unbeabsichtigt dazwischenkommen kann. Und ich stehe auf dem Standpunkt, daß ein Fußballer auf dem Spielfeld nicht als allererste Pflicht einen Treffer an der Hand zu vermeiden hat und danach erst Fußball spielen darf, um es mal zu überspitzen.

und als Abgrenzung dieser "allerersten Pflicht" gibt es die Faktoren Bewegung/Entfernung/Position. Ob das Handspiel wirklich mit voller Absicht erfolgt ist, (er "wollte" den Ball mit der Hand spielen), das kann doch nur der Handspielende abschließend klären, ist für den Schiedsrichter aber nicht entscheidend.
Abstrakt ausgedrückt: Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Vorliegen der Faktoren Bewegung zum Ball und/oder Erwartbarkeit und/oder fußballuntypische Handhaltung das Handspiel absichtlich erfolgt ist, ist so groß, dass im Sinne der Regel (und der Fairness) abgepfiffen werden muss. Sonst ist jede Entscheidung angreifbar, die sich nur auf einen Faktor beruft.
 



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 Handspiel vor verm. 2:2  - #99


21.11.2017 13:29


MKsge92
MKsge92

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@moneybrother

Zitat von moneybrother
Es ist für mich unverständlich, weshalb man Yarmolenko nun quasi 'erlauben' will, den Ball nach einer mehrsekündigen, völlig unbehinderten unbeeinträchtigten Flugbahn mit einer zwar typischen Sprintbewegung, aber mit dem vom Körper abgespreizten Arm in der Luft anzunehmen und sich damit einen Vorteil zu verschaffen.


Ich nehme jetzt nur mal dich raus aber geht eig an alle die sich auf "Vorteil" stützen.

Mal davon abgesehen das es irrelevant ist für die Bewertung ob Strafbares Handspiel oder nicht aber woher wisst ihr eigentlich das es ein Vorteil war für Yarmolenko?
Der Ball ohne Kontakt mit der Hand wäre vielleicht viel besser noch gekommen für Yarmolenko. Durch den Kontakt mit der Hand hatte er quasi nur noch die Möglichkeit des Lupfers da bei einer Verzögerung Pavard wieder da gewesen wäre. Ohne Kontakt hätte er den Ball vielleicht perfekt in den Lauf bekommen, hätte Zieler umspielen können, Ball an Zieler vorbei schieben können oder ebenfalls nen Lupfer machen.
Ob hier wirklich ein Vorteil entstanden ist kann man nur spekulieren. Auch relativ schwammig iwie oder?



Bitte beachten: Dieser Beitrag gibt meine subjektive Meinung wieder!


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 Handspiel vor verm. 2:2  - #100


21.11.2017 13:44


Maradonino


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Aus der Sicht eines Fussballers

- richtig entschieden
Nachdem ich ja schon mehr als genug zur Regel und Regelauslegung geschrieben habe, gebe ich jetzt noch meinen Senf (meine Sicht) als Fussballer ab.
Dies ist für mich eh besser geeignet, da meine "Schiedsrichterkarriere" nur 2 D-Jugend Freundschaftsspiele umfasst, meine gekicke dahingegend so geschätzt ca. 400 Pflichspiele in Verbands- und Oberliga (und auch heute noch auf AH und Fun-Ebene weiter geht).

Also was sehe ich da:
Yarmolenko sieht, dass Weigl ihn aus dem Mittelfeld steil anspielt. Er macht genau was sinnvoll ist, er sprintet Richtung Tor und bemüht sich dabei vor Baumgartl zu bleiben, zudem lässt er den Ball nicht aus den Augen und läuft deshalb mit Oberkörper schräg und Blick nach hinten zum anfliegenden Ball. Als der Ball knapp vor ihm ist hat dieser jedoch noch eine Höhe die ihm eine Annahme mit dem Fuss nicht wirklich sinnvoll erlaubt (Bein wäre sehr hoch und damit ergäbe sich Verlust von Geschwindigkeit, er käme dann sehr sicher nicht mehr frei zum Tor). Deshalb entscheidet er sich (aus seiner Sicht absolut sinnvoll) den Ball an seine linke Körperseite prallen zu lassen. Und dies tut er definitiv wissentlich. Ein Fussballer mit mehr als 4Gramm Koordinationsvermögen, der in voller Konzentration einen auf sich zufliegenden Ball fixiert, weiss (selbst wenn er sprintet) wo ein sich ca. 1-2m von ihm entfernter Ball in Kurze landet (zumindest auf einige Zentimeter genau). Die Entscheidung von Yarmolenko es auf ein Abprallen des Balls an seiner linken Seite zu entscheiden war aus seiner Sicht auch vollkommen richtig. Alles andere, d.h. versuchen mit Bein/Fuss zu stoppen, wegdrehen oder abbremsen so dass der Ball ihn nicht trifft würden unweigerlich seine Chance sich gegen die zwei Stuttgarter durzusetzen zunichte machen. Als der Ball dann an seinen Arm kommt, prallt er etwas weiter als von ihm gedacht nach links, er ist aber weiter voll konzentriert und auf die Situation vorbereitet und schaltet schneller als die zwei Stuttgarter um dann auch final klar vor den zwei Verteidigern frei vor dem Tor zu landen (und dann auch super mit Lupfer abzuschließen). 

In Summe: Das war eine mit höchster Konzentration und vollumfänglich bewusst ausgeführte Angriffsaktion von Yarmolenko. Diese beinhaltete jedoch die  Entscheidung von ihm den Ball auf seinen linken  Arm prallen zu lassen
(Was fussballerisch genau richtig war, als Trainer würde ich ihm sagen: war top es so darauf ankommen zu lassen du musst deine Chance zum Torabschluss suchen, breche ja niemals so eine Aktion ab um einen Ball/Armkontakt zu vermeiden)

Ergo: wer meint, dass Yarmolenko überrascht war (d.h. ohne gedankliche Absicht), dass der Ball seinen linken Arm trifft ist für mich vorsicht ausgedrückt "recht weit weg vom Fussball".



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Kompetenzteam-Abstimmung


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WT-Community

Ergebnis der Community-Abstimmung.

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Hagi01
1. FC Nürnberg-Fan

Beide Entscheidungen vertretbar. Ich hätte die Szene jedoch nicht gepfiffen, siehe dazu #80 im Thread.

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lufdbomp
Bayern München-Fan

Klar, der Ball ist lange unterwegs, aber er fokussiert den Ball kurz vor der Berührung nicht mehr und man kann die Überraschung, dass der Ball abgelenkt wurde, durchaus erkennen. Die Armbewegung ist darüber hinaus absolut dem Bewegungsablauf geschuldet.

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GladbacherFohlen
Bor. M'Gladbach-Fan

MMn will Yarmolenko den Arm sogar noch aus der Schussbahn bewegen, verschätzt sich dabei aber und bekommt den Ball an den Arm. Ich hätte daher laufen lassen.

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erfolgsfan
1899 Hoffenheim-Fan

Der Ball ist lange in der Luft und kommt auch nicht unerwartet, der Kontakt mit dem Arm wäre durchaus zu vermeiden gewesen. Dadurch für mich Absicht im Regelsinne.

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I bin I
Bayern München-Fan

Vielleicht keine Absicht, aber der Ball ist so lange unterwegs, er kann entsprechend die Flugbahn vorhersehen und den Arm dann einfach wegnehmen.

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Schwarzangler
Energie Cottbus-Fan

Begründung Thread#69

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Adlerherz
Eintr. Frankfurt-Fan

Er verschätzt sich, sein Arm bewegt sich aber in einer normalen Sprintbewegung. Der Treffer überrascht ihn selbst, für mich also keine Absicht.

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don_riddle
Bor. Dortmund-Fan

Die Arme gehen aufgrund des Sprints etwas hoch. Anhand seiner Reaktion kann man deuten, dass er selber überrascht war. Hier ist nichts, was für mich auf Absicht hindeutet

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Stormfalco
Bayern München-Fan

Der Ball ist lange unterwegs. Das Yarmalenko seinen Arm genau in dem Moment wo der Ball bei ihm ankommt passend in die Flugkurve bringt ist für mich Absicht oder zumindest grob fahrlässig. Daher irreguläres Tor.

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Taru
Werder Bremen-Fan

Siehe #67

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hrub
1. FC Nürnberg-Fan

Ball ist sehr lange im Anflug. Für mich ist dieses Handspiel absolut vermeidbar und i.S.d.R. Absicht. Richtig entschieden.

-
JFB96
Hannover 96-Fan

Für mich ist das hier ein Handspiel und somit richtig vom Schiri entschieden. Yarmolenko stoppt den Ball mit dem Arm und verschafft sich damit einen Vorteil. Das reicht mir um ihn hier Absicht zu unterstellen.

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17.11.2017 20:30


5.
Akolo
45.
Philipp
51.
Brekalo
71.
Yarmolenko

Schiedsrichter

Frank WillenborgFrank Willenborg
Note
2,8
VfB Stuttgart 3,0   2,4  Bor. Dortmund 4,2
Dr. Arne Aarnink
Holger Henschel
Tobias Christ
Tobias Welz

Statistik von Frank Willenborg

VfB Stuttgart Bor. Dortmund Spiele
16  
  5

Siege (DFL)
8  
  3
Siege (WT)
7  
  3

Unentschieden (DFL)
2  
  0
Unentschieden (WT)
3  
  1

Niederlagen (DFL)
6  
  2
Niederlagen (WT)
6  
  1

Aufstellung

Zieler
Pavard
Badstuber
Gelbe Karte Baumgartl
Beck
Ascacíbar
Gentner
Insúa
Akolo 46.
Ginczek 45.
Özcan 85.
Bürki 
Toljan 
46. Sokratis 
Bartra 
Schmelzer 
Weigl 
Götze 
83. Schürrle 
63. Kagawa 
Philipp 
Yarmolenko 
Gelbe Karte Aogo  85.
Brekalo  46.
Asano  45.
83. Guerreiro
46. Zagadou
63. Dahoud

Alle Daten zum Spiel

VfB Stuttgart Bor. Dortmund Schüsse auf das Tor
5  
  7

Torschüsse gesamt
7  
  11

Ecken
5  
  4

Abseits
5  
  2

Fouls
17  
  14

Ballbesitz
38%  
  62%




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