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18.11.2017 21:26 Uhr | Quelle: WahreTabelle

1. FC Köln am Boden: „Jungs fühlen sich betrogen“

Bundesliga: Video-Beweis-Chaos sorgt für Ärger in Mainz.

Rausch_Konstantin_MZ05FC
Quelle: Imago Sportfoto

Der 1. FC Köln befindet sich nach dem zwölften Spieltag der Fußball-Bundesliga im freien Fall. Mit zwei Punkten bleiben die Rheinländer auch nach dem 0:1 (0:1) am Samstagnachmittag beim 1. FSV Mainz 05 Tabellenletzter. Mit alarmierenden Zahlen: Zwei Zähler aus zwölf Partien bedeuteten in der BL-Historie 1964 und 1978 für den 1. FC Saarbrücken und 1860 München jeweils den Abstieg und stellen zudem die schlechteste Ausbeute des zweimaligen Bundesliga-Meisters dar. Im Vorjahr belegten die Kölner zum gleichen Zeitpunkt mit 22 Punkten den fünften Rang.

Ausschlaggebend für die zehnte Niederlage der Mannschaft von Trainer Peter Stöger (51) war ein höchst umstrittener Foulelfmeter aus der 41. Minute, der auch bei der Fußball-Community WahreTabelle am Samstagabend diskutiert wurde. Der Mainzer Linksaußen Pablo de Blasis (29) ließ sich gegen Konstantin Rausch fallen, Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) pfiff Elfmeter. Zwar nahm der 42-Jährige zur Absicherung Kontakt mit seinem Video-Assistenten Tobias Welz in Köln auf, doch die Entscheidung stand. Daniel Brosinski (43.) verwandelte den Elfmeter zum 1:0-Siegtreffer für die Mainzer, die ab der 71. Minute die Partie in Unterzahl zu Ende bringen musste. FSV-Verteidiger Giulio Donati sah nach einer Rangelei mit Leonardo Bittencourt die Rote Karte. Abgesehen davon, dass diese Entscheidung als zu hart eingestuft werden musste, sorgte der Elfmeterpfiff in der ersten Halbzeit für Frust bei den Kölnern. „Es war sehr schwierig, in der Halbzeitpause in der Kabine die richtige Ansprache zu finden“, erklärte Peter Stöger anschließend im Sky-Interview, „die Jungs haben sich betrogen gefühlt.“ Der vermeintliche Elfer-Sünder Rausch bei Sky: „Es ist schwierig, da noch die richtigen Worte zu finden, diese Entscheidung ist unerklärlich für mich, eine klare Schwalbe.“ 

Sichtlich betroffen suchte Dr. Felix Brych nach der Partie in der Opel Arena ebenfalls den Weg zu den Medienvertretern. „Es gab wohl einen Kontakt und Köln hat mir dies bestätigt“, erklärte der von der FIFA in die Vorauswahl des Schiedsrichterfeldes für die WM 2018 mit aufgenommene Unparteiische in Mainz, „man sagte mir: Kontakt am Knie.“ Auf den Gang in die Review-Area am Spielfeldrand verzichtete Brych. Ein Fehler, wie Ex-Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk in der Sendung Alle Spiele, alle Tore (Sky) meinte. „Ich bin sicher, bei einem Blick in die Review Area hätte Felix Brych diese Entscheidung zurückgenommen, es fehlt beim Video-Beweis nach wie vor an einer ausgereiften Kommunikation“, so der Ex-Referee aus Kaiserslautern. „Für mich ist das eine astreine Schwalbe“, ärgerte sich auch Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen bei WahreTabelle, „ich frage mich, warum da nicht einfach mal ne Video-Review am Platz gemacht wird. Das riecht nach Willkür.“ DMMDP, Anhänger des Hamburger SV, im Spielforum: „In dieser Form ist der Video-Beweis eine Farce.“ TobiF14, Fan der gebeutelten Kölner: „Das ist mittlerweile nicht nur reine Willkür, sondern pure Absicht. Anders ist das nicht zu erklären.“ Der Europa-League-Teilnehmer war in dieser Saison schon des Öfteren bei Entscheidungen des Video-Assistenten benachteiligt worden, u. a. im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (0:1) mit einem ähnlich zweifelhaften Elfmeter.

Auch Borussia Dortmund konnte den Neustart nach der Länderspielpause nicht zur sportlichen Wende nutzen. Der BVB verlor am Freitagabend mit 1:2 beim Aufsteiger VfB Stuttgart und kann bei einem Erfolg des Erzrivalen FC Schalke 04 am Sonntag gegen den HSV auf Rang vier fallen. Die Borussia verlor vier der letzten fünf BL-Spiele und hat bereits neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern München (3:0 gegen den FC Augsburg). Eine Szene aus der 71. Minute mit einem nach Handspiel von Schiedsrichter Frank Willenborg (Osnabrück) zurückgepfiffenen Tor von Andrey Yarmolenko zum möglichen 2:2 hätte die Situation bei den Dortmundern nur unwesentlich verbessert. „Bei der einzigen Wiederholung ist das für mich nicht absichtlich und damit ein reguläres Tor“, schrieb SCF-Dani. „Ganz clever von Willenborg, da sofort zu pfeifen und den Video-Assistenten aus dem Spiel zu nehmen“, so MKsge92. (cge).

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Ausschlaggebend für die zehnte Niederlage der Mannschaft von Trainer Peter Stöger (51) war ein höchst umstrittener Foulelfmeter aus der 41. Minute, der auch bei der Fußball-Community WahreTabelle am Samstagabend diskutiert wurde. Der Mainzer Linksaußen Pablo de Blasis (29) ließ sich gegen Konstantin Rausch fallen, Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) pfiff Elfmeter. Zwar nahm der 42-Jährige zur Absicherung Kontakt mit seinem Video-Assistenten Tobias Welz in Köln auf, doch die Entscheidung stand. Daniel Brosinski (43.) verwandelte den Elfmeter zum 1:0-Siegtreffer für die Mainzer, die ab der 71. Minute die Partie in Unterzahl zu Ende bringen musste. FSV-Verteidiger Giulio Donati sah nach einer Rangelei mit Leonardo Bittencourt die Rote Karte. Abgesehen davon, dass diese Entscheidung als zu hart eingestuft werden musste, sorgte der Elfmeterpfiff in der ersten Halbzeit für Frust bei den Kölnern. „Es war sehr schwierig, in der Halbzeitpause in der Kabine die richtige Ansprache zu finden“, erklärte Peter Stöger anschließend im Sky-Interview, „die Jungs haben sich betrogen gefühlt.“ Der vermeintliche Elfer-Sünder Rausch bei Sky: „Es ist schwierig, da noch die richtigen Worte zu finden, diese Entscheidung ist unerklärlich für mich, eine klare Schwalbe.“ 

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Auch Borussia Dortmund konnte den Neustart nach der Länderspielpause nicht zur sportlichen Wende nutzen. Der BVB verlor am Freitagabend mit 1:2 beim Aufsteiger VfB Stuttgart und kann bei einem Erfolg des Erzrivalen FC Schalke 04 am Sonntag gegen den HSV auf Rang vier fallen. Die Borussia verlor vier der letzten fünf BL-Spiele und hat bereits neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern München (3:0 gegen den FC Augsburg). Eine Szene aus der 71. Minute mit einem nach Handspiel von Schiedsrichter Frank Willenborg (Osnabrück) zurückgepfiffenen Tor von Andrey Yarmolenko zum möglichen 2:2 hätte die Situation bei den Dortmundern nur unwesentlich verbessert. „Bei der einzigen Wiederholung ist das für mich nicht absichtlich und damit ein reguläres Tor“, schrieb SCF-Dani. „Ganz clever von Willenborg, da sofort zu pfeifen und den Video-Assistenten aus dem Spiel zu nehmen“, so MKsge92. (cge).

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Frank Willenborg Name : Frank Willenborg
Geburtsdatum: 10.02.1979
Ort: Osnabrück

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